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Endfassung
meine flügel hüten steine
federe den wind
dunkelkreise zernagen die zeit
denke mich leicht
und träume schwere fort
in glänzendem gefieder
1. Fassung
meine flügel hüten steine
denke mich leicht
federe den wind
der tag grellt mir lasten
dunkelkreise zernagen zeit
träume schwere fort
hürden winken grau
auf weg ohne ebenen
mein gefieder glänzt bunt
by Mucki
04/2008
meine flügel hüten steine
Hallo Mucki!
Deine Endfassung gefällt mir
Wenn es überhaupt noch etwas zu bedenken gäbe, dann die beiden kursiv markierten Zeilen:
meine flügel hüten steine
federe den wind
dunkelkreise zernagen die zeit
denke mich leicht
und träume schwere fort
in glänzendem gefieder
Denn dort fallen die Sätze zu parallel, finde ich - es wirkt etwas monoton dadurch, und auch das "und" wirkt, hm, wie soll ich sagen, "einsparbar"... Aber egal
Das Gedicht kann sicherlich erhobenen Hauptes in die Welt hinaus gehen genauso, wie es jetzt da steht.
Ferdigruß!
Deine Endfassung gefällt mir

meine flügel hüten steine
federe den wind
dunkelkreise zernagen die zeit
denke mich leicht
und träume schwere fort
in glänzendem gefieder
Denn dort fallen die Sätze zu parallel, finde ich - es wirkt etwas monoton dadurch, und auch das "und" wirkt, hm, wie soll ich sagen, "einsparbar"... Aber egal

Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
Hallo Manfred,
fein, dass dir die Endfassung gefällt :)
Du meinst so:
meine flügel hüten steine
federe den wind
dunkelkreise zernagen die zeit
denke mich leicht
und träume schwere fort
in glänzendem gefieder
Sieht das nicht ein wenig merkwürdig aus, so zwei einzelne Zeilen hintereinander?
Ich glaube, da würde ich Fettdruck des Titels bevorzugen, mal sehen, das würde dann so aussehen:
meine flügel hüten steine
federe den wind
dunkelkreise zernagen die zeit
denke mich leicht
und träume schwere fort
in glänzendem gefieder
Ja, ich glaube, wenn der Titel sich abheben soll, dann ginge das nur in Fettdruck. Oder aber: ich schreibe den Titel in kursiv und den Rest nicht kursiv, dann würde sich der Titel abheben, aber nicht zu "fett", also so:
meine flügel hüten steine
federe den wind
dunkelkreise zernagen die zeit
denke mich leicht
und träume schwere fort
in glänzendem gefieder
Hm, grübel ...
Saludos
Mucki
fein, dass dir die Endfassung gefällt :)
Du meinst so:
meine flügel hüten steine
federe den wind
dunkelkreise zernagen die zeit
denke mich leicht
und träume schwere fort
in glänzendem gefieder
Sieht das nicht ein wenig merkwürdig aus, so zwei einzelne Zeilen hintereinander?
Ich glaube, da würde ich Fettdruck des Titels bevorzugen, mal sehen, das würde dann so aussehen:
meine flügel hüten steine
federe den wind
dunkelkreise zernagen die zeit
denke mich leicht
und träume schwere fort
in glänzendem gefieder
Ja, ich glaube, wenn der Titel sich abheben soll, dann ginge das nur in Fettdruck. Oder aber: ich schreibe den Titel in kursiv und den Rest nicht kursiv, dann würde sich der Titel abheben, aber nicht zu "fett", also so:
meine flügel hüten steine
federe den wind
dunkelkreise zernagen die zeit
denke mich leicht
und träume schwere fort
in glänzendem gefieder
Hm, grübel ...
Saludos
Mucki
ich hab nur die erste Fassung gelesen und die zweite,
das andere brauch ich gar nicht,
meinem Empfinden nach ist die erste (damit mein ich die Endfassung, ich zähle ausnahmsweise anders), in sich geschlossener, sie erzählt von dem Gefühl, das es beschreibt,
die zweite Fassung (die Urfassung) klingt in meinen Ohren noch holpriger,
das Lyrische Ich konnte sich da noch nicht ganz fallen lassen, im übertragenen Sinne, würd ich spontan vermuten,
das sag ich jetzt nur so daher,
die Textarbeit hat sich doch gelohnt, find ich, die Früchte kann man hier wieder mal sehen (genießen, lesen). Das ist für mich hier eindeutig.
das andere brauch ich gar nicht,
meinem Empfinden nach ist die erste (damit mein ich die Endfassung, ich zähle ausnahmsweise anders), in sich geschlossener, sie erzählt von dem Gefühl, das es beschreibt,
die zweite Fassung (die Urfassung) klingt in meinen Ohren noch holpriger,
das Lyrische Ich konnte sich da noch nicht ganz fallen lassen, im übertragenen Sinne, würd ich spontan vermuten,
das sag ich jetzt nur so daher,
die Textarbeit hat sich doch gelohnt, find ich, die Früchte kann man hier wieder mal sehen (genießen, lesen). Das ist für mich hier eindeutig.
Hallo Stefan,
oh ja, und wie!
Deshalb schätze ich dieses Forum sehr!
Hier wird konstruktive Textarbeit geleistet. Ich selbst hätte die Holprigkeiten nicht erkannt (die typische Betriebsblindheit bei eigenen Texten). Und ich bin immer sehr dankbar, wenn ich viel Feedback erhalte und am Schluss dann ein Text herauskommt, mit dem ich voll und ganz zufrieden bin, der für mich dann stimmig ist. Das schenkt mir große Freude und spornt mich an! 
Saludos
Mucki
die Textarbeit hat sich doch gelohnt, find ich, die Früchte kann man hier wieder mal sehen (genießen, lesen). Das ist für mich hier eindeutig.
oh ja, und wie!
Deshalb schätze ich dieses Forum sehr!


Saludos
Mucki
Liebe Mucki,
ich kann deinen Standpunkt gut verstehen und find es gut, wenn du nichts mehr änderst, wenn es für dich stimmig ist - trotzdem hab ich mich in die illegale Leseweise des Titelbildes verliebt. Wie wäre es noch einen zweiten Text zu machen, indem du es so verwendest? (ich finde das wirklich eine Perle!)
Liebe Grüße,
Lisa
ich kann deinen Standpunkt gut verstehen und find es gut, wenn du nichts mehr änderst, wenn es für dich stimmig ist - trotzdem hab ich mich in die illegale Leseweise des Titelbildes verliebt. Wie wäre es noch einen zweiten Text zu machen, indem du es so verwendest? (ich finde das wirklich eine Perle!)
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
Das find ich ja süß.
Also, dann so:
meine flügel hüten steine
federe den wind
träume schwere fort
in glänzendem gefieder
Meinst du, dass das reicht, um in diesem (anderen) Bild zu bleiben oder sollte noch etwas hinzugefügt werden?
Ich müsste den Text dann gesondert einstellen, aber der Titel bleibt ja identisch. Oder vielleicht als Endfasssung B mit anderer Intention, hier im gleichen Faden?
Saludos
Mucki
Lisa hat geschrieben:... trotzdem hab ich mich in die illegale Leseweise des Titelbildes verliebt. Wie wäre es noch einen zweiten Text zu machen, indem du es so verwendest? (ich finde das wirklich eine Perle!)
Das find ich ja süß.

Also, dann so:
meine flügel hüten steine
federe den wind
träume schwere fort
in glänzendem gefieder
Meinst du, dass das reicht, um in diesem (anderen) Bild zu bleiben oder sollte noch etwas hinzugefügt werden?
Ich müsste den Text dann gesondert einstellen, aber der Titel bleibt ja identisch. Oder vielleicht als Endfasssung B mit anderer Intention, hier im gleichen Faden?
Saludos
Mucki
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