Manchmal möchte man die Welt
einfach aus dem Fenster werfen
gelassen zusehen wenn ihr Blut
auf Bordsteinschwellen tropft.
Doch die Welt ist nur aus Wasser
nicht zu greifen, nicht zu fassen
sie rinnt mir aus den Händen
im Fahrtwind kalter Stunden.
Manchmal möchte man die Zeit
unter eine Guillotine bringen
friedlich zusehen wenn ihr Kopf
sinkt wie überladene Zitronenäste
Doch in meiner hohlen Hand
wankt es sonnenschimmernd-
Die Glasperlen glitzern nicht
so klar wie dieses bisschen Welt.
Meine Finger sind so fest geschlossen
und meine Hand zittert von der Angst
das zu verlieren, nie wieder zu fühlen-
Wir beginnen schon heute zu zerfließen.
Obgleich die Sonne gerne darin schwimmt
flechte ich bunte Dächer aus Kornblumen
verstecke ich sie, wenn der Sturm aufzieht
Bedecke ich sie mit Wiesen immerzu
denn die Welt in meiner hohlen Hand
bist Du.
In meiner hohlen Hand
Hallo Julek!
Ich reiche das Sräußchen wieder zurück. Vielen Dank! (Jetzt werden sie wieder alle aufstöhnen...aber eigentlich wollte ich es ja löschen O:) )
Das ist wirklich sehr nett von Dir
Mittägliche grüße, louisa
An den Inhalt meiner Hand: Siehst Du wie sich die Äste heute wiegen und anstoßen? Als ob die Blätter wild miteinander tanzen. Ich wandere jetzt in die Welt hinaus. Heute können wir denselben Sommerwind in der Handfläche auffangen, m. s. D.!
Ich reiche das Sräußchen wieder zurück. Vielen Dank! (Jetzt werden sie wieder alle aufstöhnen...aber eigentlich wollte ich es ja löschen O:) )
Das ist wirklich sehr nett von Dir
Mittägliche grüße, louisa
An den Inhalt meiner Hand: Siehst Du wie sich die Äste heute wiegen und anstoßen? Als ob die Blätter wild miteinander tanzen. Ich wandere jetzt in die Welt hinaus. Heute können wir denselben Sommerwind in der Handfläche auffangen, m. s. D.!
Servus Louisa!
Also, ich finde ja all deine Gedichte fabelhaft und wunderschön. Sie haben so eine Eigenart an sich, die einen eigentlich nicht stört. Eigentlich... Aber fast jedes Gedicht (oder ist es jedes?) spricht von einer Beschreibung der Zweisamkeit, der Liebe. Da dieses in der freien Kategorie steht, war ich somit ein wenig überrascht, die letzten beiden Strophen überhaupt noch zu lesen! Für mich was das Gedicht seltsamerweise nach der fünften Strophe fertig und perfekt. Einfach ein "Zeit/Welt" Gedicht und nicht ein "Liebes"gedicht. Aber das ist natürlich nur meine Meinung und ich glaube, in jedem deiner Gedichte steckt sehr viel von dir drin inhaltlich, weswegen du da wahrscheinlich nichts ändern willst. Weil das ja wahrscheinlich deine eigentlich Intention war: Eine Beschreibung an das und des Lyrische Du... Trotzdem ist es schön. Das mit den Zitrusfrüchten würde ich auch so lassen. Alles in allem: Ein sehr schön verträumtes, leicht melancholisches Louisa-Gedicht.
lg Trixie
Also, ich finde ja all deine Gedichte fabelhaft und wunderschön. Sie haben so eine Eigenart an sich, die einen eigentlich nicht stört. Eigentlich... Aber fast jedes Gedicht (oder ist es jedes?) spricht von einer Beschreibung der Zweisamkeit, der Liebe. Da dieses in der freien Kategorie steht, war ich somit ein wenig überrascht, die letzten beiden Strophen überhaupt noch zu lesen! Für mich was das Gedicht seltsamerweise nach der fünften Strophe fertig und perfekt. Einfach ein "Zeit/Welt" Gedicht und nicht ein "Liebes"gedicht. Aber das ist natürlich nur meine Meinung und ich glaube, in jedem deiner Gedichte steckt sehr viel von dir drin inhaltlich, weswegen du da wahrscheinlich nichts ändern willst. Weil das ja wahrscheinlich deine eigentlich Intention war: Eine Beschreibung an das und des Lyrische Du... Trotzdem ist es schön. Das mit den Zitrusfrüchten würde ich auch so lassen. Alles in allem: Ein sehr schön verträumtes, leicht melancholisches Louisa-Gedicht.
lg Trixie
Liebe Louisa,
Trixie hat recht: fast alle Deine Gedichte sind Gesänge der Liebe. Vielleicht auch deshalb ist mir das, was Julek als heftig bemerkt nicht ganz heftig genug. Vielleicht sind wir auch verschiedenen Temperaments, aber wenn ich eine Wut auf die Wedlt und die Zeit habe, dann ist sie schwärzer, sinnloser, rasender. Das Wort, an dem ich das festmachen würde, ist der Marterpfahl. Den verbinde ich so sehr mit Indianerspielen (und gar nicht mir der Tortur, der Marter), dass mir die ganze Wut nicht so recht ernst vorkommen mag. Vielleicht nur eine Frage des Temperaments, wie gesagt.gif)
Liebe Grüße
Max
Trixie hat recht: fast alle Deine Gedichte sind Gesänge der Liebe. Vielleicht auch deshalb ist mir das, was Julek als heftig bemerkt nicht ganz heftig genug. Vielleicht sind wir auch verschiedenen Temperaments, aber wenn ich eine Wut auf die Wedlt und die Zeit habe, dann ist sie schwärzer, sinnloser, rasender. Das Wort, an dem ich das festmachen würde, ist der Marterpfahl. Den verbinde ich so sehr mit Indianerspielen (und gar nicht mir der Tortur, der Marter), dass mir die ganze Wut nicht so recht ernst vorkommen mag. Vielleicht nur eine Frage des Temperaments, wie gesagt
.gif)
Liebe Grüße
Max
Hallo liebe Lyrikfreunde!
Ich kann euch nur recht geben. Ich weiß nicht, ob das ein großer Nachteil ist, wenn ich so oft von der Liebe flöte, aber sie beschäftigt mich schon sehr. Genauso wie das Leben, die Zeit, der Tod und die kleinen unscheinbaren Dinge unserer Welt.
Zu moshe.c: Deinen ersten Vorschlag übernehme ich, aber ich glaube Zitrusfrüchte passt besser in den Rhythmus und "Wir beginnen mit..." hört sich vielleicht nicht so schön an oder?
Zu Trixie: Vielen Dank, das ist sehr freundlich von Dir! Aber haben nicht alle Gedichte etwas Persönliches an sich? Oft, wenn ich berühmte oder weniger berühmte Gedichte lese, meine ich, einen kleinen Einblick in die Seele des Schreibers werfen zu können.
Das fängt schon bei der Zeilenanordnung an. Ich glaube auch nicht, dass der Inhalt unserer Gedichte von ganz weit her geholt ist. Es hat doch meist etwas mit persönlichen Gedanken und Erlebnissen zu tun.
Wenn das bei mir manchmal zu persönlich ist, werde ich demnächst verfremden... Aber es scheint euch ja (glücklicherweise) nicht zu stören.
Zu Max: Soll ich etwas anderes als Marterpfahl nehmen? Für meine Verhältnisse war das schon ein hohes Aggressionspotential O:) . Man könnte ihr natürlich auch die Eingeweide ausreißen-
Danke für eure psychoanalytische Bewertung meiner Texte und natürlich auch für das charmante Lob !
Es wird in der anderen Hand aufgefangen.
Flötende Grüße, louisa
Ich kann euch nur recht geben. Ich weiß nicht, ob das ein großer Nachteil ist, wenn ich so oft von der Liebe flöte, aber sie beschäftigt mich schon sehr. Genauso wie das Leben, die Zeit, der Tod und die kleinen unscheinbaren Dinge unserer Welt.
Zu moshe.c: Deinen ersten Vorschlag übernehme ich, aber ich glaube Zitrusfrüchte passt besser in den Rhythmus und "Wir beginnen mit..." hört sich vielleicht nicht so schön an oder?
Zu Trixie: Vielen Dank, das ist sehr freundlich von Dir! Aber haben nicht alle Gedichte etwas Persönliches an sich? Oft, wenn ich berühmte oder weniger berühmte Gedichte lese, meine ich, einen kleinen Einblick in die Seele des Schreibers werfen zu können.
Das fängt schon bei der Zeilenanordnung an. Ich glaube auch nicht, dass der Inhalt unserer Gedichte von ganz weit her geholt ist. Es hat doch meist etwas mit persönlichen Gedanken und Erlebnissen zu tun.
Wenn das bei mir manchmal zu persönlich ist, werde ich demnächst verfremden... Aber es scheint euch ja (glücklicherweise) nicht zu stören.
Zu Max: Soll ich etwas anderes als Marterpfahl nehmen? Für meine Verhältnisse war das schon ein hohes Aggressionspotential O:) . Man könnte ihr natürlich auch die Eingeweide ausreißen-
Danke für eure psychoanalytische Bewertung meiner Texte und natürlich auch für das charmante Lob !
Es wird in der anderen Hand aufgefangen.
Flötende Grüße, louisa
Louisa, danke für die Annahme meines ersten Vorschlags.
Irgendetwas ist um dich, was von Kürze spricht.
Als ich an der Schauspielschule schreiben von einem alten Herrn lernte, trieb der mich mit Kürze fast zum Wahnsinn. davon zehre ich bis heute.
Schreib doch mal was für diese Rubrik hier in diesem Forum!
Ich blaube, das wäre was.
moshe.c
Irgendetwas ist um dich, was von Kürze spricht.
Als ich an der Schauspielschule schreiben von einem alten Herrn lernte, trieb der mich mit Kürze fast zum Wahnsinn. davon zehre ich bis heute.
Schreib doch mal was für diese Rubrik hier in diesem Forum!
Ich blaube, das wäre was.
moshe.c
Louisa,
wo ich jetzt hier so sitze und den Tag an mir vorbeistreichen lasse, bin ich traurig, daß du keine Zitronen magst, sondern so allgemein von Zitrusfrüchten sprichst.
Hast du schon mal eine vollreife Zitrone vom Baum gepflückt, ohne Chemie und Wachs, an ihr gerochen, den Saft dann in einem Salat verwendet, oder die Schale dann zur Bereitung einer Zitronen-Lasangne verwendet?????
Ohne Scheu Zitronen zu verwenden
moche.c
wo ich jetzt hier so sitze und den Tag an mir vorbeistreichen lasse, bin ich traurig, daß du keine Zitronen magst, sondern so allgemein von Zitrusfrüchten sprichst.
Hast du schon mal eine vollreife Zitrone vom Baum gepflückt, ohne Chemie und Wachs, an ihr gerochen, den Saft dann in einem Salat verwendet, oder die Schale dann zur Bereitung einer Zitronen-Lasangne verwendet?????
Ohne Scheu Zitronen zu verwenden
moche.c
Guten Abend liebe Lyrikfreunde!
An moshe.c: (Ganz im Geheimen:) Zuerst stand da "Zitronen" aber ich dachte: "Mm...Zitronen...das braucht vier Silben. Nehmen wir einfach die allgemeine Variante."
-Ja, ich habe schon oft Zitronen vom (Terassen-) Baum gepflückt und ja, ich habe auch schon meinen Salat damit beträufelt O:) .
Aber die Zitrone (oder Zitrusfrüchte an sich) haben ja auch etwas Unangenehmes, man bedenke den PH-Wert (habe vergessen, was das bedeutet...Chemie abgewählt.)!
Wenn die Zeit einen Geschmack hätte, wäre er unterträglich sauer, meine ich. Deshalb.
Zu Leonie: Ich fühle mich sehr geschmeichelt. Vielen Dank! Ich hoffe Deine Zeit schmeckt nach Nektarinen.
Nochmals vielen Dank! louisa
PS: Ja, ich werde mich auch an einem gewürzten Kurzbeitrag probieren...obwohl es mir meist schwer fällt, wenn die Gedanken auf mich herein prasseln
An das stille Wässerchen: Hast Du heute auch den Regenfall gespürt? Die Luft schmeckt noch immer nach ihm. Wenn Du ganz genau auf das graue Wolkenpapier schaust, siehst Du die vielen bunten Worte, die meine Stimme auf sie zeichnet. Sei nicht traurig, m. s. D.! Die Hoffnung sitzt in allen grünen Baumkronen und winkt Dir zu (habe sie gesehen).
An moshe.c: (Ganz im Geheimen:) Zuerst stand da "Zitronen" aber ich dachte: "Mm...Zitronen...das braucht vier Silben. Nehmen wir einfach die allgemeine Variante."
-Ja, ich habe schon oft Zitronen vom (Terassen-) Baum gepflückt und ja, ich habe auch schon meinen Salat damit beträufelt O:) .
Aber die Zitrone (oder Zitrusfrüchte an sich) haben ja auch etwas Unangenehmes, man bedenke den PH-Wert (habe vergessen, was das bedeutet...Chemie abgewählt.)!
Wenn die Zeit einen Geschmack hätte, wäre er unterträglich sauer, meine ich. Deshalb.
Zu Leonie: Ich fühle mich sehr geschmeichelt. Vielen Dank! Ich hoffe Deine Zeit schmeckt nach Nektarinen.
Nochmals vielen Dank! louisa
PS: Ja, ich werde mich auch an einem gewürzten Kurzbeitrag probieren...obwohl es mir meist schwer fällt, wenn die Gedanken auf mich herein prasseln
An das stille Wässerchen: Hast Du heute auch den Regenfall gespürt? Die Luft schmeckt noch immer nach ihm. Wenn Du ganz genau auf das graue Wolkenpapier schaust, siehst Du die vielen bunten Worte, die meine Stimme auf sie zeichnet. Sei nicht traurig, m. s. D.! Die Hoffnung sitzt in allen grünen Baumkronen und winkt Dir zu (habe sie gesehen).
Nein, ich widerspreche dir, Du hast noch nie ein vollreife Zitrone vom südlichen Strand des Mittelmeeres gekostet. Die sind nicht sauer, und von ph verstehen sie nichts.
Ich bin auch nicht sauer, sondern weiterhin sehr angetan von deinem Gedicht.
Was habe ich für ein Glück nicht in deiner hohlen Hand zu sein. Ich weiß, du hast auch volle.
Und das gefällt mir
So werde ich gern weiter lesen was du schreibst, und ggf. meinen süßen Zitronensaft dazugeben.
moshe.c
Ich bin auch nicht sauer, sondern weiterhin sehr angetan von deinem Gedicht.
Was habe ich für ein Glück nicht in deiner hohlen Hand zu sein. Ich weiß, du hast auch volle.
Und das gefällt mir
So werde ich gern weiter lesen was du schreibst, und ggf. meinen süßen Zitronensaft dazugeben.
moshe.c
Dankeschön und guten Appetit !
(Die hohle Hand ist ja gefüllt...)
Eine zitronensüße Nacht und bis bald!
louisa
Natürlich an den Einen: Dir wünsche ich die schönste aller Nächte, die heute auf dieser Welt verlebt werden! Wir schlafen unter demselben Blaubeerhimmel...ob Dich das freut, weiß ich nicht. Mich schon, m. s. D.!
(Die hohle Hand ist ja gefüllt...)
Eine zitronensüße Nacht und bis bald!
louisa
Natürlich an den Einen: Dir wünsche ich die schönste aller Nächte, die heute auf dieser Welt verlebt werden! Wir schlafen unter demselben Blaubeerhimmel...ob Dich das freut, weiß ich nicht. Mich schon, m. s. D.!
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