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Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Hakuin

Beitragvon Hakuin » 13.01.2008, 21:05

Schreiben: ein durchlaufender Posten ...

am stimmigsten... nach vorschlag von pjotr



schreiben:
ein
durchlaufender
posten

hakuin08
Zuletzt geändert von Hakuin am 17.01.2008, 15:38, insgesamt 2-mal geändert.

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 15.01.2008, 13:00

pjotr,
finde ich schlüssig, daher würde ich deinem vorschlag gerne zustimmen.
in einer zeile, sowie das offene ende. was die majuskel angeht....ich bin grad am grübeln.
wie wärs so:

posten schreiben: posten ein durchlaufender posten...

sieht schlimm aus wie ich finde ;-)
salve
hakuin
Zuletzt geändert von Hakuin am 15.01.2008, 13:06, insgesamt 2-mal geändert.

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 15.01.2008, 13:04

mucki, wenn du es unter DIESEM aspekt siehst, stimme ich voll zu. was bleibt am ende? wenn schreiben dazu führt, dass letztendlich nichts mehr zu schreiben ist, wärs perfekt. dann findes du das ganze universum in einem "." und wenn dieser entfiele, bist du selbst verschwunden.
salve
hakuin

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Beitragvon Mucki » 15.01.2008, 13:09

Eine schöne Vorstellung, findest du nicht?
Ich schon ,-)
. =Mucki

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 15.01.2008, 13:31

marlene, ja es hat mit dem schreiber zu tun. wie oben geschrieben. wenn sich der autor auflöst hat er wohl SEINE aufgabe erledigt. warum schreibt der autor?

salve
hakuin

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 15.01.2008, 14:45

Ich habe gerade festgestellt, dass meine Interpretation für die Tonne ist. :pfeifen:
Da steht ja nicht
Geschriebenes:
sondern
schreiben:

Max

Beitragvon Max » 15.01.2008, 18:07

Lieber Hakuin,

mir geht es ähnlich wie Smile ... ich habe erst falsches gelesen und interpretiert, stehe aber nun vor der Frage, was der Satz an sich bedeuten könnte ...


Liebe Grüße
max

Maija

Beitragvon Maija » 16.01.2008, 09:00

schreiben:
ein
durchlaufender
posten


Beim Schreiben arbeitet man Posten für Posten (Gedanken für Gedanken - Schritt für Schritt) ab und siehe da, am Ende hat man sein Ich (Inneres) beschrieben.

Beim Lesen arbeitet man Posten für Posten (Gedanken für Gedanken) von unbekannten Menschen ab und siehe da, am Ende verknüpft man sein Ich (Inneres) mit anderen Ich's.

So schön kann gute Literatur sein!? ;-)

Gruß, Maija

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 16.01.2008, 09:56

smile, max: die sache mit dem "geschriebenen" hatte ich selbst noch gar nicht bedacht. bei selbigem geht es ja offensichtlich nicht mehr um den prozess des schreibens, daher dann auch kein "durchlaufen" mehr. geschriebenes ist für mich ein individueller status quo, der kollektiv bestätigt werden kann oder nur einer "gruppe" von rezipienten zugänglich ist

maija: ja schreiben als spiegel, so versteh ich das selbst. man kann natürlich auch beruflich schreiben und ein gengre bedienen, auf die immer gleiche art und weise (da steckt wieder ein ICH-anteil drinnen, dem eine entsprechnde präferenz zugeordnet werden kann).zeige mir was du schreibst und zeige mir damit wer du bist (schreibender ich-anteil). gerade auch der feine anschlag, melacholisch, begeistert, zynisch etc. zeigt viel vom selbst.
ja, und damit des anderen ICH miterleben. ob gleich damit verknüpfen, weiss ich nicht.

doch geht es auch DARUM: seine ichanteile auszubreiten. auch sachliteratur, wissenschaftliche stellt in letzter konsequenz ein ich-weltbild dar was antizipiert wurde, empirisch belegt, reproduzierbar und daher für MENSCH orientierend ist. letztendlich ist es wurscht ob die welt tatsächlich SO ist, hauptsache die RAUMSONDE hält den KURS.

Maija

Beitragvon Maija » 16.01.2008, 13:10

ob gleich damit verknüpfen, weiss ich nicht.


Verknüpfungen nur, wenn man sein Denken im Spiegel erkennt. Verknüpfungen als Leiter! ;-) Je nach Geschmack, Erfahrungen und vieles mehr.


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