sind Käfer im Gras
sie laufen auf ihren Wimpern
und schlagen manchmal die Lider
zum Fluge auf
Änderungen:
Dank Lisa "laufen" die Augenkäfer und "gehen" nicht mehr.
Unsere Augen...
Liebe Louisa,
[rainbow]juhu! @beendete Schreibpause...das ist so schön![/rainbow]
Und dieser Text auch...man muss sich das Bild mal auf der Phantasiezunge zergehen lassen (ich hätte nicht übel Lust den Text zu illustrieren, wenn das Bild, was dabei herauskäme, nicht viel zu sehr 1:1 dein Bild aufgriffe)...wir gehen mit geschlossenen Augen auf einem winzigen Ausschnitt des Kosmos und wenn wir einmal anfangen zu sehen (uns öffnen), bekommen wir erst einen Blick für das Ganze und fliegen..das nennt man dann wohl lück (was ja auch ein unglückliches sein kann).
Mich erinnert das an die Wertherszene, wo er im Gras liegt und allerlei Getier beobachtet als eine ganze Welt...und die große Welt dadurch versteht, weil er ihrer ansichtig werden kann.
Man kann das zum einen allgemeiner lesen, als einen Versuch zu fassen, wie wir die Welt empfinden..das empfindende Sehen...und das Aufschwingen zum Träumen, wenn es einmal gelingt, diese Augen zu öffnen. etwa wahrhaft ansichtig werden und darüber fliegend zu schauen, der Ausschnitt (der Wiesenausschnitt), das Kleine wird zum Panorama, dein Auge scheint auf eine solche Art aufzugehen, wie man sonst vom Herzen spricht, dass es aufgeht.
Gerade das Laufen auf den Wimpern ist dann aber auch von so einer zarten Sinnlichkeit, dass ich finde, dass man das ganze Bild auch auf die Liebe wenden kann und das "unsere" durchaus zu einem exklusiven "wir" zusammenfassen kann - ja, anklingen tut es für mich zumindest.
Ich könnte mir statt gehen auch laufen vorstellen, weil es durch den A-Vokal etwas ästhetischer klingt und auch die Assoziation zum Weinen in sich birgt. Ist natürlich aber die Frage, ob du letzteres willst. Vielleicht noch etwas anderes?
Das Pünktchen am Ende des Textes nähme ich fort.
Ich finde es gelungen, wie fertig diese paar Zeilen zusammen stehen, da fehlt nichts mehr, sie sind ganz reif und fallen doch nicht vom Bäumchen ab.
Liebe Grüße,
Lisa
[rainbow]juhu! @beendete Schreibpause...das ist so schön![/rainbow]
Und dieser Text auch...man muss sich das Bild mal auf der Phantasiezunge zergehen lassen (ich hätte nicht übel Lust den Text zu illustrieren, wenn das Bild, was dabei herauskäme, nicht viel zu sehr 1:1 dein Bild aufgriffe)...wir gehen mit geschlossenen Augen auf einem winzigen Ausschnitt des Kosmos und wenn wir einmal anfangen zu sehen (uns öffnen), bekommen wir erst einen Blick für das Ganze und fliegen..das nennt man dann wohl lück (was ja auch ein unglückliches sein kann).
Mich erinnert das an die Wertherszene, wo er im Gras liegt und allerlei Getier beobachtet als eine ganze Welt...und die große Welt dadurch versteht, weil er ihrer ansichtig werden kann.
Man kann das zum einen allgemeiner lesen, als einen Versuch zu fassen, wie wir die Welt empfinden..das empfindende Sehen...und das Aufschwingen zum Träumen, wenn es einmal gelingt, diese Augen zu öffnen. etwa wahrhaft ansichtig werden und darüber fliegend zu schauen, der Ausschnitt (der Wiesenausschnitt), das Kleine wird zum Panorama, dein Auge scheint auf eine solche Art aufzugehen, wie man sonst vom Herzen spricht, dass es aufgeht.
Gerade das Laufen auf den Wimpern ist dann aber auch von so einer zarten Sinnlichkeit, dass ich finde, dass man das ganze Bild auch auf die Liebe wenden kann und das "unsere" durchaus zu einem exklusiven "wir" zusammenfassen kann - ja, anklingen tut es für mich zumindest.
Ich könnte mir statt gehen auch laufen vorstellen, weil es durch den A-Vokal etwas ästhetischer klingt und auch die Assoziation zum Weinen in sich birgt. Ist natürlich aber die Frage, ob du letzteres willst. Vielleicht noch etwas anderes?
Das Pünktchen am Ende des Textes nähme ich fort.
Ich finde es gelungen, wie fertig diese paar Zeilen zusammen stehen, da fehlt nichts mehr, sie sind ganz reif und fallen doch nicht vom Bäumchen ab.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Louisa,
ich musste beim Lesen an den Roman Sophies Welt denken. An dieses Hasenbeispiel, die Flöhe, die sich am Fell hocharbeiten, bis sie die Welt sehen können.
Zum Text:
Ein originelles Bild, das ein bisschen etwas von der Naivität einer Kinderzeichnung hat, was alles andere als abwertend gemeint ist.
Liebe Grüße
Sam
ich musste beim Lesen an den Roman Sophies Welt denken. An dieses Hasenbeispiel, die Flöhe, die sich am Fell hocharbeiten, bis sie die Welt sehen können.
Zum Text:
Ein originelles Bild, das ein bisschen etwas von der Naivität einer Kinderzeichnung hat, was alles andere als abwertend gemeint ist.
Liebe Grüße
Sam
Hallo ihr zwei!
Ich habe mich sooo sehr gefreut, dass ihr etwas darin finden konntet. Vielen Dank
Deine Vorschläge sind wie immer formidabel, Madame Lisa
!
...und eine spannende Deutung noch dazu... Ich bin beglückt
...und gleichzeitig entrüstet: Eine naive Kinderzeichnung
?
Es beruhigt mich, dass Picasso Jahre brauchte, um endlich wieder wie ein Kind zu malen
Sophies Welt muss ich noch lesen (peinlich,peinlich)-
Ist euch schon einmal aufgefallen wie viele Geschichten es von traumwandelnden Mädchen gibt? Alice, Sophie, Amelie....und wie sie alle heißen! *grübel*
Ich danke jedenfalls für Eure Aussagen! Das schenkt mir neuen Mut ein. Prost!
Liebe Grüße!
Mme Picasso (hihi)
Ich habe mich sooo sehr gefreut, dass ihr etwas darin finden konntet. Vielen Dank

Deine Vorschläge sind wie immer formidabel, Madame Lisa

...und eine spannende Deutung noch dazu... Ich bin beglückt

...und gleichzeitig entrüstet: Eine naive Kinderzeichnung

Es beruhigt mich, dass Picasso Jahre brauchte, um endlich wieder wie ein Kind zu malen
.gif)
Sophies Welt muss ich noch lesen (peinlich,peinlich)-
Ist euch schon einmal aufgefallen wie viele Geschichten es von traumwandelnden Mädchen gibt? Alice, Sophie, Amelie....und wie sie alle heißen! *grübel*
Ich danke jedenfalls für Eure Aussagen! Das schenkt mir neuen Mut ein. Prost!
Liebe Grüße!
Mme Picasso (hihi)
Oh Louisa, was ein Glück, dass Hakuin es erst heute gelesn hat, sonst wäre es mit glatt durch die Lapp(ali)en gegangen .gif)
Ich finde es sehr gelungen, abgesehen davon, dass die bildlicheVorstellung natürlich etwas Komisches hat, gefällt mir sehr wie ich deinen Text auf der Übertraungsebene lesen kann.
Es ist sehr speziell. (louisahnig = 1. Sahne von Louisa)
Liebe Grüße
Gerda
.gif)
Ich finde es sehr gelungen, abgesehen davon, dass die bildlicheVorstellung natürlich etwas Komisches hat, gefällt mir sehr wie ich deinen Text auf der Übertraungsebene lesen kann.
Es ist sehr speziell. (louisahnig = 1. Sahne von Louisa)

Liebe Grüße
Gerda
Hallo,
ich verrate mal was, weil Louisa es sicher nicht verrät. Dieses Gedicht wurde vor ein paar Tagen im Tagesspiegel abgedruckt und Louisa war Poetin der Woche. Ich bin somit im Besitz eines Zeitungsschnipsels des Erstdruckes, der eines Tages (nach dem Miesmuschelroman ,-)) hoch gehandelt sein wird!
Liebe Grüße,
Lisa
ich verrate mal was, weil Louisa es sicher nicht verrät. Dieses Gedicht wurde vor ein paar Tagen im Tagesspiegel abgedruckt und Louisa war Poetin der Woche. Ich bin somit im Besitz eines Zeitungsschnipsels des Erstdruckes, der eines Tages (nach dem Miesmuschelroman ,-)) hoch gehandelt sein wird!


Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo
!
Ich habe euch jetzt erst entdeckt
!
Mittlerweile bin ich die Poetin der letzten Woche (...)
Aber ein Freund von mir hat beschlossen, dass diese NIEMALS enden wird
!
Danke für eure lieben Kommentare und Lisa
... danke für die hinreichenden Informationen über mich
! Vielleicht möchte Madame auch noch berichten, was ich sonst so für Hobbies habe (*grummel, grummel*) ...
ich habe mich sehr gefreut
l mit Sahne
PS: Zu Gerdas Anfrage: ich habe es an jenem Freitag zur Genüge gefeiert
... Man kommt seit dem Abitur auch gar nicht mehr heraus aus dem Feiern! (Hilfe!)

Ich habe euch jetzt erst entdeckt

Mittlerweile bin ich die Poetin der letzten Woche (...)
Aber ein Freund von mir hat beschlossen, dass diese NIEMALS enden wird

Danke für eure lieben Kommentare und Lisa


ich habe mich sehr gefreut

l mit Sahne
PS: Zu Gerdas Anfrage: ich habe es an jenem Freitag zur Genüge gefeiert

Hihi...
Dankeschön Max!
Wer meine Eskapaden auf diversen Festen kennt, würde allerdings vom weiteren Feiern abraten
.
Vielleicht sollte ich noch erzählen
(...) , dass ich an "jenem Freitag" zuerst voller Depression durch die Stadt gelaufen bin, weil ich nicht wusste, dass "sie" es genommen haben und dann rief mich jemand an und fragte: "Wieso bist Du in der Zeitung?" und ich habe einen kindischen "Jauchz-Anfall" bekommen....
Danach wollte ich die Zeitung natürlich erwerben und ich dachte im Stillen: "Vielleicht möchten Deine Oma, Deine Freunde und Deine ungewollten Enkelkinder auch so ein Exemplar besitzen..."
Also habe ich fünf Tagesspiegel aus dem Regel genommen, was an sich schon befremdlich auf die anderen Kunden gewirkt hat, denke ich.... Aber dann überlegte ich: "Es ist so schlechtes Wetter und wenn Du heute Abend feiern wirst, dann knicken ja alle Zeitungen und das wäre ja ganz furchtbar!"
=>
Also habe ich zusätzlich zu den fünf Tagesspiegel-Exemplaren eine Papp-Mappe gekauft. Alle Utensilien auf dem Ladentisch ausgebreitet und damit begonnen die Zeitungen akkurat zu falten, um sie anschließend in die Papp-Mappe zu legen.
Ich habe dann kurzzeitig überlegt, ob nicht vielleicht Klarsichthüllen einen größeren Schutzfaktor hätten, aber es dann doch sein gelassen,... was ein gewisser Erfolg in meiner Selbst-Therapie ist, wie ich finde.
Nun frage ich mich: Wie muss es wohl für jemand sein, der einen Best-Seller-Roman geschrieben hat?
(Im Enddeffekt habe ich die Zeitungen natürlich dennoch geknickt, aber es kommt auf die Geste an
...)
Ist das schon krankhaft
?
Trotzdem vielen Dank
!
Die Bekloppte der Woche
Dankeschön Max!
Wer meine Eskapaden auf diversen Festen kennt, würde allerdings vom weiteren Feiern abraten

Vielleicht sollte ich noch erzählen

Danach wollte ich die Zeitung natürlich erwerben und ich dachte im Stillen: "Vielleicht möchten Deine Oma, Deine Freunde und Deine ungewollten Enkelkinder auch so ein Exemplar besitzen..."

Also habe ich fünf Tagesspiegel aus dem Regel genommen, was an sich schon befremdlich auf die anderen Kunden gewirkt hat, denke ich.... Aber dann überlegte ich: "Es ist so schlechtes Wetter und wenn Du heute Abend feiern wirst, dann knicken ja alle Zeitungen und das wäre ja ganz furchtbar!"
=>

Also habe ich zusätzlich zu den fünf Tagesspiegel-Exemplaren eine Papp-Mappe gekauft. Alle Utensilien auf dem Ladentisch ausgebreitet und damit begonnen die Zeitungen akkurat zu falten, um sie anschließend in die Papp-Mappe zu legen.
Ich habe dann kurzzeitig überlegt, ob nicht vielleicht Klarsichthüllen einen größeren Schutzfaktor hätten, aber es dann doch sein gelassen,... was ein gewisser Erfolg in meiner Selbst-Therapie ist, wie ich finde.
Nun frage ich mich: Wie muss es wohl für jemand sein, der einen Best-Seller-Roman geschrieben hat?
(Im Enddeffekt habe ich die Zeitungen natürlich dennoch geknickt, aber es kommt auf die Geste an

Ist das schon krankhaft

Trotzdem vielen Dank

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