wandeln
Hallo Smile,
fantastisches Bild, gefällt mir blendend. Es erscheint mir außerdem dynamisch, ich sehe förmlich eine in langsamer lyrischer Zeitlupe verlaufende Explosion aus bizarren grünen Glasstücken (die grüne "Wörter"-Metapher finde ich ebenfalls originell). Auch das Textlayout bildet die Ausbreitung ab. Am Schluß führt der Zyklus aus dem emotionalen Geben-Nehmen, beziehungsweise Aufschließen-Abschließen heilend wieder zur nächsten Anstauung, die aber auch wieder geheilt werden wird ... Ein schönes optimistisches Gedicht, meine ich.
Exquisit, für meinen Geschmack. Höchstens würde ich vielleicht vor "vertrauen" kein "das" setzen.
Cheers
Pjotr
Edit: "Explosion in Zeitlupe" ist der falsche Begriff, denn ich sehe ein wirklich sanftes Bild, so ein sanftes Fliegen der Scherben in der Schwerelosigkeit, die Scherben fallen in meiner spontanen Wahrnehmung nicht nach unten, sondern in alle Richtungen schwerelos, und glitzernd, und dahinter eine strandartige Umgebung ...
fantastisches Bild, gefällt mir blendend. Es erscheint mir außerdem dynamisch, ich sehe förmlich eine in langsamer lyrischer Zeitlupe verlaufende Explosion aus bizarren grünen Glasstücken (die grüne "Wörter"-Metapher finde ich ebenfalls originell). Auch das Textlayout bildet die Ausbreitung ab. Am Schluß führt der Zyklus aus dem emotionalen Geben-Nehmen, beziehungsweise Aufschließen-Abschließen heilend wieder zur nächsten Anstauung, die aber auch wieder geheilt werden wird ... Ein schönes optimistisches Gedicht, meine ich.
Exquisit, für meinen Geschmack. Höchstens würde ich vielleicht vor "vertrauen" kein "das" setzen.
Cheers
Pjotr
Edit: "Explosion in Zeitlupe" ist der falsche Begriff, denn ich sehe ein wirklich sanftes Bild, so ein sanftes Fliegen der Scherben in der Schwerelosigkeit, die Scherben fallen in meiner spontanen Wahrnehmung nicht nach unten, sondern in alle Richtungen schwerelos, und glitzernd, und dahinter eine strandartige Umgebung ...
Hallo Pjotr,
das ist ein wunderschöner Kommentar. Danke! Auch für dein Bild, das sich bei deinem lesen entwickelt hat. Diese in Schwerelosigkeit schwebenden Scherben (in lyrischer Zeitlupe, das ist ein toller Begriff!) gefällt mir sehr gut. Ich denke auch, dass es ein optimistisches Gedicht ist. Und den Zyklus hast du sehr fein erfasst.
(Über das "das" bin ich mir noch nicht schlüssig. Im Moment brauche ich es noch.)
liebe Grüße smile
das ist ein wunderschöner Kommentar. Danke! Auch für dein Bild, das sich bei deinem lesen entwickelt hat. Diese in Schwerelosigkeit schwebenden Scherben (in lyrischer Zeitlupe, das ist ein toller Begriff!) gefällt mir sehr gut. Ich denke auch, dass es ein optimistisches Gedicht ist. Und den Zyklus hast du sehr fein erfasst.
(Über das "das" bin ich mir noch nicht schlüssig. Im Moment brauche ich es noch.)
liebe Grüße smile
Hallo Smile,
danke ebenfalls. Ich meine nun auch, wahrscheinlich wie Du, dass dieses "das" nicht fehlen darf wegen der Bestimmtheit. Nur vom Klang her fand ich die Zeile, verglichen mit dem Rest, klanglich einen winzigen Hauch zu kantig. Um ohne "das" auszukommen, aber das "Vertrauen" trotzdem nicht allgemein deuten zu lassen, könnte es vielleicht so gehen:
fällt mein vertrauen
Edit: Nein, vergiss es. Da fehlt die richtungsweisende "mir"-Quelle. Dein Original ist viel besser.
Cheers
Pjotr
danke ebenfalls. Ich meine nun auch, wahrscheinlich wie Du, dass dieses "das" nicht fehlen darf wegen der Bestimmtheit. Nur vom Klang her fand ich die Zeile, verglichen mit dem Rest, klanglich einen winzigen Hauch zu kantig. Um ohne "das" auszukommen, aber das "Vertrauen" trotzdem nicht allgemein deuten zu lassen, könnte es vielleicht so gehen:
fällt mein vertrauen
Edit: Nein, vergiss es. Da fehlt die richtungsweisende "mir"-Quelle. Dein Original ist viel besser.
Cheers
Pjotr
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