Kein Mauersegler kreist.
Wer hat die Vögel
vom Himmel gewischt?
Die Straßen sind verwaist.
Bei Neumond, in der schwarzen Nacht,
denke ich an Dich, doch nur dann.
Die Schwalben fehlen.
Warum sind Wolken
taubengrau
wie längst vergessene Stelen?
Wenn kein Stern am Himmel leuchtet,
erinnere ich mich, doch nur dann.
Der Regen sollte grün sein,
ganz wie Dein letzter Blick,
der mir so deutlich sagte:
"Ich komm' nicht mehr zurück."
Es ist Neumond, schwarze Nacht,
und niemand fragt mich
nach meiner Totenwacht.
Neumond
Liebe Lisa, lieber Max,
das Gedicht ist sehr spontan entstanden. Mit den Reimen war ich nicht so zufrieden. Aber ich wollte es einmal versuchen.
@ Lisa: Bei "grün" denke ich an "Neid oder Missgunst".
@ Max: die Stelen musste ich mal unterbringen. Aber Du hast Recht. Das klingt sehr gewollt. Warte nur: Neulich lernte ich das Wort "Spolien". Es muss nur noch verdichtet werden.
Danke für Eure Hinweise.
Ich werde sie erstmal sacken lassen. Bei so viel ungewollter Publizität, wie ich sie kürzlich erfuhr, wird das Schreiben ein wenig mühsam...
Grüße
Paul Ost
das Gedicht ist sehr spontan entstanden. Mit den Reimen war ich nicht so zufrieden. Aber ich wollte es einmal versuchen.
@ Lisa: Bei "grün" denke ich an "Neid oder Missgunst".
@ Max: die Stelen musste ich mal unterbringen. Aber Du hast Recht. Das klingt sehr gewollt. Warte nur: Neulich lernte ich das Wort "Spolien". Es muss nur noch verdichtet werden.
Danke für Eure Hinweise.
Ich werde sie erstmal sacken lassen. Bei so viel ungewollter Publizität, wie ich sie kürzlich erfuhr, wird das Schreiben ein wenig mühsam...
Grüße
Paul Ost
Hallo Paul,
Vers 1 und 2 stellen Fragen, doch die Antworten in Vers 3 und 4 klingen seltsam unberührt, was sich durch deine Erläuterung erklären ließe. Der 5. Vers stellt für mich die Erklärung dar, deshalb könnte ich auf den etwas nach Selbstmitleid klingenden Schluss verzichten.
Gern gelesen!
Manfred
PS: Formal stören mich die uneinheitlichen Reime und die "schwarze" Nacht (weißer Schimmel).
Vers 1 und 2 stellen Fragen, doch die Antworten in Vers 3 und 4 klingen seltsam unberührt, was sich durch deine Erläuterung erklären ließe. Der 5. Vers stellt für mich die Erklärung dar, deshalb könnte ich auf den etwas nach Selbstmitleid klingenden Schluss verzichten.
Gern gelesen!
Manfred
PS: Formal stören mich die uneinheitlichen Reime und die "schwarze" Nacht (weißer Schimmel).
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