(Hallo Traumreisende!
Vielen Dank für Deine Worte! Aber das klein geschriebene musst Du gar nicht beachten. Niemand außer einem sollte das beachten

... Oh, ich weiß, es ist viel zu viel... Ich kann mich immer nicht zügeln... Es gibt sooo viele Dinge, die ich wissen möchte und sagen will...

... Aber auch das gehört gar nicht hier her... -Ich sollte das Bett aufsuchen.
Jetzt bin ich noch ein bisschen verwirrter... Puh. )
Monsieur Dichter, ich bin einfach dumm... Letzte Nacht habe ich geträumt ich gebe eine Tasche bei diesem Zimmer ab und Du nimmst sie entgegen... Ich habe Dich so staunend angesehen und Du warst so schön wie in Wirklichkeit. Dann bist Du eine Treppe in der Werkstatt herunter gelaufen und plötzlich wurde die Treppe weich und Du hast Dich am Geländer festgehalten... Ich bin dorthin geklettert und schließlich saßen wir auf dem wankenden Boden. Die Treppe war wie aus Gummi. Du hast etwas ganz Komisches erzählt... Etwas über Blut und ich habe Dir eine Frage gestellt... Schließlich habe ich über Deine Wange gestreichelt und trotz des unsicheren Bodens war ich furchtbar glücklich und ich habe Dich so sehr geliebt.
Heute in der Wirklichkeit hatte ich manchmal Angst über die Treppe zu gehen. Sie sah genauso friedlich aus wie im Traum, aber vielleicht hätte sie bald angefangen zu schmelzen oder Monsieur? Später habe ich Dich von Hinten neben "dem Fernseher" gesehen und später hast Du hinter mir gestanden, vor dem Fahrstuhl, als wir auf Madame Sonja warteten. Aber Du hast mich gar nicht richtig bemerkt und der Boden blieb fest unter uns. Wir gingen in kein Sonnenzimmer und ich streichelte auch nicht über Dein Gesicht. Als Du mich gar nicht ansahst und der Fahrstuhl sich schloss... Das war genauso wie damals... Ich bin auf das Feld hier gegangen und habe wieder geweint, weil ich glaube Du hast mich nicht (mehr) gern.
Dabei sehe ich überall die Liebesbäume: http://www.blauersalon.net/literaturfor ... gal&pic=66
...Aber die Blüten fallen und ich habe die Angst, dass der Baum bald kahl sein wird und nie haben wir uns im Blütenregen getroffen und lieb gehabt...Nur in den schrecklich schönen Träumen.
-Ich habe Dir dann dies hier gebastelt: http://www.blauersalon.net/literaturfor ... ov=forward
Ach ja, gestern habe ich Goldfische in den Kirschbäumen gesehen...wie in dem Gedicht. Es ist so wundervoll für mich, wenn ich manchmal sehe, dass es die Dinge aus meiner Vorstellung wirklich gibt. Ich sitze in meinem Zimmerchen und träume von Dir und von Fischen im gespiegelten Baum...und sehe dann, dass es das zweite wirklich gibt. Oder die Bänder an den Birken, die gelben Wolken... Das ist das Schöne...Aber ohne Dich will ich all das nicht sehen und nur noch die Augen schließen, um alles mit Dir zu erleben. Ohne Dich ist es immer grau und verregnet.
Hier sind die Fische: http://www.blauersalon.net/literaturfor ... ov=forward
Es tut Spinni leid, dass ich heute so traurig bin... Denn ich habe Dich ja gesehen...Aber ich wünsche mir nur so sehr, dass wir miteinander sprechen, uns ansehen, zusammen sind...Eine kleine Weile...wenigstens so wie früher...ein bisschen so. Oh, ich weiß auch nicht, was ich tun soll...
Ich denke, dass ich alles falsch mache. Dass es kein Wort der Welt, keine Tat der Welt gibt, die macht, dass Du mich auch lieb hast und das wir einmal zusammen sind wie in den Dauerträumen.
Du würdest doch bestimmt zu mir schauen oder mich anrufen, wenn Du mich lieb haben würdest. Ich schaue Dich die ganze Zeit an wie ein Wunder... Ach, es ist alles so dumm. Ich belästige Dich bestimmt. Ich mag Dich nicht belästigen...
Oh, Spinni geht lieber wieder weinen... (Verzeihung. Ich will Dich nicht stören... Morgen schreibe ich Dir etwas Fröhliches. Ganz bestimmt.)
Madame Julia meint ich erzähle schon wieder Blödsinn (Hihi)...was die Hoffnungslosigkeit in Bezug auf Dich betrifft. Monsieur Lichel meint er könne das nicht beurteilen, aber vielleicht bist Du wirklich böse, weil Du am Samstag lange gewartet hast.
Aber es war so, dass ich erst die Oma abwimmeln musste, die andauernd neue Ideen hatte, um mich in ihrer Wohnung zu halten: "Ach, wollen wir nicht noch die Gardinen waschen? Oh, wie wäre es jetzt mit einem Obstsalat? Na, was macht die Schule? Wer war dann das am Telefon? Wer war denn das? Erzähl doch mal was, Du bist immer so still. Wollen wir noch eine Runde durch den Park drehen? Da können wir doch die Rehe füttern! Ach, jetzt kommt gleich meine Serie im Fernsehen! -Julia- Die Wege zum Glück..."
...und all sowas. Das hat mindestens 40 Minuten gedauert. Dann musste ich zur Friedrichstraße. Noch einmal 40 Minuten. Dann mit dem Zug vielleicht 25 Minuten und dann bin ich falsch ausgestiegen, weil ein Mann im Zug gesagt hat, dieser Bahnhof wäre besser, wenn man zum See möchte.
Das Fahrrad habe ich erst diese Woche wieder zurück, da es reapariert wird und so musste ich das Taxi nehmen...und deshalb war ich erst so spät dort. Wenn Du wirklich dort gewartet hast, dann möchte ich zu allen Uhren der Welt reisen und sie dorthin zurückdrehen. Dann tut es mir so Leid... Du denkst jetzt vielleicht (wenn es denn so war), dass es sowieso nie funktionieren wird, ohne das Du Dich "verrätst" (hihi)... Aber ich denke nicht! Schau, jetzt weiß ich wie man fährt und es dauert 2 Stunden. Jetzt werde ich immer darauf warten, dass Du Dich meldest. Das tue ich ja sowieso, besonders heute, an diesem Tränentag.
Ich hoffe Du bist nicht böse auf mich. Habe ich heute wieder etwas überreagiert?
Aber ich weiß auch nicht... Ich dachte, wenn wir ZWEI Verliebte wären und Du stehst im Fahrstuhl und ich davor, während die Tür sich schließt. Sieht man sich dann nicht an, wenn man verliebt ist? Möchte man dann nicht zusammen sein? So wie Goethe und Suleika...?
Ich denke schon, aber heute hatte ich wieder das Gefühl nur ich möchte bei Dir sein und bin so glücklich, wenn wir uns sehen. Ich habe große Angst, dass es Dir unangenehm ist mich zu sehen oder dergleichen.
Heute habe ich wieder für Deutsch gelernt und sah mir die Kommunikationsmodelle an... und dann fand ich auch Deine Papiere.
-Diese Blätter, die "jede rasch ergreift"... Ich fand es waren die besten, schlausten, schönsten und spannendsten, die ich je gelesen habe und das meine ich nicht, weil Du sie verfasst hast. Auch wenn Du das vielleicht nicht glauben magst.
Das hört sich auch wieder komisch an, aber ich habe trotz meines kurzen Daseins schon so viele Monsieurs kennen gelernt und keiner von ihnen hat gesprochen wie Du, keiner hat sich für Träume interessiert wie Du, keiner hat solche schönen, melancholischen Augen gehabt wie Du, keiner hat so ein komisches Kribbelgefühl in mir entstehen lassen. Nur Du machst das.
Es wäre bestimmt das aller Beste, wenn ich mich nie in Dich verliebt hätte... Aber ich kann das alles nicht steuern. Ich kann nicht steuern, ob ich im Bus weine oder nicht, ob ich komische Bilder von uns in meinem Kopf habe oder nicht, ob ich aus Verlegenheit kichern muss oder nicht, ob meine Stimme hoch geht oder nach unten, ob ich mich so sehr nach Dir sehne oder nicht, ob ich Dich liebe oder nicht, kann ich nicht kontrollieren.
Weißt Du, wer das kann? Wer dafür verantwortlich ist? Kannst Du ihm Bescheid geben?
Ich habe heute manchmal an dieses alte, viel zu bekannte Gedicht gedacht: http://gutenberg.spiegel.de/goethe/gedi ... llkomm.htm
...und ich dachte so würde es sein mit uns. So voller Liebe, Glück und Augenblick. Es wäre das erste richtige Glück für mich. Aber wahrscheinlich nur für mich... Oder? Kannst Du etwas dazu äußern? Kannst Du nicht ein kleines Zeichen geben?
Besonders diese zwei Strophen mag ich sehr gern, aber auch das lässt mich heute nur noch weinen, weil es schon so lang in meinen Träumen und Fantasien existiert aber nie wahr wird. Nie wird es so glücklich sein. Du wirst mich bestimmt nie so mögen wie Goethe dieses Mädchen. Auch wenn das nichts nützt, bitte ich Dich noch immer: Bitte zeig mir das Gegenteil.
(Es kommt mir heute vor, als ob meine Hoffnung versucht mit Zuckerwürfeln das Meer süß zu machen...)(...)
Dich sah ich, und die milde Freude
Floß von dem süßen Blick auf mich;
Ganz war mein Herz an deiner Seite
Und jeder Atemzug für dich.
Ein rosenfarbnes Frühlingswetter
Umgab das liebliche Gesicht,
Und Zärtlichkeit für mich – ihr Götter!
Ich hofft es, ich verdient es nicht!
Doch ach, schon mit der Morgensonne
Verengt der Abschied mir das Herz:
In deinen Küssen welche Wonne!
In deinem Auge welcher Schmerz!
Ich ging, du standst und sahst zur Erden,
Und sahst mir nach mit nassem Blick:
Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!
Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Willst Du so etwas mit mir tun?
Oh, es muss wirklich das Schönste auf der Welt sein, wenn man einmal von jemand geliebt wird, den man auch liebt. So wie in diesem Gedicht, genau so. Wieso darf ich Dich nicht auch so treffen? Wieso können wir nicht so zusammen sein und ein paar Momente lang verliebt und verträumt? Dann wäre doch die ganze Welt so weit weg, dass wir sie nicht mehr sehen und hören können.
Aber ich kann verstehen, wenn Du mich nicht gern hast. Ich kann es ja sehr gut verstehen. Es tut mir Leid, wenn ich Dich so oft bitte und so viel schreibe. Ich möchte niemals etwas tun, was Dich stört oder was Dich betrübt- Ich möchte immer, dass es Dir gut geht und das Du viele Freuden hast.
Am Besten wäre, wenn ich mich vom einen auf den anderen Tag vollkommen vergessen würde und all meine Wünsche, Träume und Hoffnungen wegwerfen würde wie eine alte Zeitung. Das wäre bestimmt schöner für Dich, denke ich. Dann würde ich Dich nicht mehr nerven.
Puh. Nerve ich Dich? Sollte ich wirklich am Samstag dorthin kommen oder nicht? Bekomme ich so eine Chance niemals wieder? Bleibt jetzt alles grau und trist?
Ich habe heute vor lauter weinen und Verzweiflung wieder etwas Dummes getan. Vielleicht hörst Du es Morgen hier. Es ist aber sehr unproffessionell. Sehr! Aber ich wusste mir wieder nicht anders zu helfen.
Ich habe Dich wirklich so gern wie niemand sonst zuvor in meinem Leben.
(Oh, das wird Dich so sehr abschrecken. Ich kenne dieses Gefühl. Wenn jemand solche großen Gefühle hat, geht man meist auf Distanz, selbst wenn man ihn gar nicht übel findet. Aber das erdrückt manchmal so. Morgen bin ich unantastbar.)
Schlaf schön.
PS: Vielleicht bist Du auch böse auf mich, weil ich in Deine Nähe gefahren bin, obwohl Du das gar nicht warst, der geklingelt hat... Oh... Was für eine einsame Nacht. Selbst die Träume sehen so unglaubwürdig aus
...
Ich habe Dir etwas gesungen, Monsieur. Magst Du es hier hören? Meinst Du alles wird doch noch gut werden? Ich hoffe so sehr, dass Du auch mit mir träumen willst und wir uns treffen... So sehr hoffe ich das. Schlaf schön!
Hallo Monsieur Blume. Unter dem neuen Liedchen habe ich Dir etwas geschrieben. Es ist ein bisschen windig. Fast wie in meinen Träumen. Wenn wir in meinen Träumen zusammen sind stürmt es oder wir sitzen in einem schwankenden, dunklen Schiff oder der Boden wird weich, sodass man keinen festen Schritt mehr gehen kann... Eigentlich ist immer alles voll von Bedrohung, Unruhe und Zerbrechlichkeit, aber in Deiner Nähe fühle ich mich in diesen Träumen und auch im wirklichen Leben immer glücklich. In den Träumen ist es, als ob die ganze Welt untergeht, aber ich bin bei Dir und wir können davor fliehen.
Aber in Wirklichkeit bin ich fast nie bei Dir und noch nie waren wir zu zweit, so wie in den Geschichten, Träumen und Gedichten. Noch nie und ich habe Angst, es wird immer bei diesem schmerzhaften "nie" bleiben.
Deshalb bin ich so oft traurig und weiß nichts mit der Welt anzufangen. Weil ich glaube, dass Du mich nicht mehr sehen möchtest, nicht gerne mit mir sprichst und Dich lieber nicht bei mir meldest...
Eben habe ich etwas von Dir gelesen. Ich habe mir vorgestellt, dass wir uns am Samstag treffen. Ich habe mir vorgestellt wie ich Dich an Deinem W.-Bahnhof sehe oder aus dem Busfenster heraus... Oder wieder an diesem kleinen Seeufer, bei der Brücke. Ich habe mir vorgestellt mit Dir im Wald zu sein, mit Dir zu sprechen. Das erste Mal ehrlich mit Dir zu sprechen, Dich zu küssen und zu streicheln. Ich fand noch nie einen Monsieur so schön wie Dich. Wieso erscheint dieses komische Gefühl und all die Träume nur bei Dir und bei niemand sonst?
Oh, ich wollte Dir heute oder Morgen eine selbstangefertigte Liste zeigen. Sie beinhaltet alle berühmten Monsieurs, auch Dichter, die eine Geliebte oder mehrere hatten. Aber ich denke das wird Dich auch nicht überzeugen, denn Du bist ja nicht all diese Monsieurs und Dichter...Aber ich dachte vielleicht willst Du mich dann auch.
Wenn Du mich nicht willst und nicht lieb hast, verstehe ich das. Du kannst es sagen oder schreiben. Du kannst es auch im Internet schreiben, wenn Dir das besser gefällt. Ich weiß nicht recht, was dann ist, aber wenigstens gibt es dann gar keine falsche Hoffnung und keine dummen Träume mehr.
Aber wenn Du mich doch willst und doch lieb hast... Wieso können wir uns dann nicht sehen? Wieso können wir dann nicht zusammen sein wie alle Liebenden? Dort, wo Du wohnst...da gibt es doch so viele Verstecke. Überall. Mm...ich hoffe Du warst das am Samstag mit dem Klingeln. Dann weiß ich wenigstens, dass Du mich einmal treffen wolltest...
Und wie ist es mit Übermorgen? Oder darf ich nicht fragen? Oder Sonntag? Oder nach Mittwoch? Einer von diesen Tagen? Eignet sich einer zum Glück? (Oder ist es nicht glücklich für Dich... Für mich wäre es ein Grund mein Leben lang zu lächeln, wenn ich daran denke.)
Ich küsse Deinen Körper (jetzt habe ich sicher nichts ausgelassen) ... und wundere mich, dass ich immer bekümmerter schreibe.
Das liegt auch daran, dass kein Klingelfreund mehr da ist und besonders an Vorgestern...auch wenn ich mir vielleicht nur einbilde, dass es bedeutet Du magst mich nicht. Ich mag Dich. Gefällt Dir das Liedchen nicht?
Ich mag auch Dein Jackett. (Oh, bestimmt findest Du alles doof, was ich Dir schreibe und liest es gar nicht...
... Was soll ich jetzt tun? Wo ist jetzt das kleine Akkordeon? Möchtest Du Dich nie mit mir sonnen?)
Geschafft! Ich habe die Gedichte ausgewählt und mir die anderen Aufgaben nicht angesehen (hihi)... Wie fandest Du diese Klausuren, Monsieur Vorhang? Ich dachte schon es wird ein trister Tag werden, weil ich Dich nicht sah (hihi...das ist mir nämlich viel wichtiger als diese Arbeit gewesen... Aber natürlich war die Arbeit auch nicht unwichtig...) Aber dann
...
Schönster Dichter... Wie ein Traum war es wieder. Wie ein Traum. Ob Du mich wohl manchmal ansahst? Einmal habe ich es gesehen, aber das kann auch Zufall gewesen sein... Mein Herz hat dann ganz schnell gepocht. Ich habe es gehört und das Blut ist mir in den Kopf gestiegen... Ich dachte immer nur, dass Du da in der Nähe bist. Dann habe ich mich nicht mehr getraut Dich anzusehen, weil ich Angst hatte das stört Dich... Weil Du so ernst geschaut hast, aber Du schaust ja eigentlich immer so... und dann hat der gelbe Vorhang im Wind getanzt. Das hat mich an Dein berührendes Gedicht erinnert... und dann (hihi)...warst Du hinter dem Vorhang wie ein Schauspieler vor dem Auftritt. Das fand ich so wundervoll als ob die Welt wieder ein Märchen ist.
Es war wie in einer Geschichte...Aber Du fandest das wohl nicht so erstaunlich... Ich habe immer Deine Bewegungen hinter dem Vorhang beobachtet und dachte es wäre vielleicht lustig jetzt auch dahinter zu treten.
Ein weiteres feines Versteck. Aber das bleibt wieder nur für den Traum übrig. Ich träume Du wolltest mich auch sehen, aber das ist sicher nicht so...mm... Ich finde Dich so wunderschön, Monsieur Peter. So schön wie niemand sonst. Ich hoffe wir können uns einmal allein treffen. Heute war ein kleiner Wundertag.
(Hast Du die Gedichte gesehen? Ich fand das mit dem Tango schön.) Hier sind noch Blumen für Dich
...
-Sehen wir uns denn bald wieder, Monsieur?
Ich vermisse Dich schon jetzt.
Gute Nacht Monsieur Dichter! Hattest Du einen guten Nachmittag und einen feinen Abend? Ich hoffe sehr... In Deiner Märchenlandschaft musst Du bestimmt lauter feine Tage haben. Auf Feldern, im Wald, am See, auf Brücken, auf Schiffen, in Verstecken. Alles dort erinnert mich an eine kindliche Idylle. Damals als ich die ersten drei Jahre in Wilmersdorf auf die Ersatzschule ging, denn die eigentliche war überfüllt, haben wir auch immer auf den Feldern gespielt und sind auf den Kirschbaum geklettert. Diese Schule war eigentlich gar keine Schule, bestand nur aus 4 Klassen und nannte sich "Gartenarbeitsschule". Das war schön...Habe ich schon die Geschichte von dem "Abenteuerweg" erzählt? Ich glaube ja... Naja, ist ja jetzt auch nicht so wichtig.
...Morgen ist wieder Samstag im April, mein Baumeister und ich frage mich in die Nacht, ob das Gedicht Morgen wahr wird. Ich wünschte eines der verliebten Gedichte würde wahr werden. Eines, in dem wir zusammen lieben und träumen. Wenn ich nur wieder zu Dir fahren dürfte. Zu dieser Zugbrücke, weißt Du... Wenn Du Dich melden würdest... Ich möchte alles dafür geben. Alles, alles, alles... Mein Zimmer, meine Bücher, meine Kleider, mein Geld, meine Muscheln, meinen Würfel, meine geheimen Gedichte (hihi), meine Haare... Einfach alles! Weißt Du, was ich heute an Dir entdeckt habe, Monsieur? -Hosenträger. Die finde ich auch sexy
... Sie haben so etwas Elegantes, finde ich. So wie ein englischer Baron. Eigentlich brauchst Du noch so eine goldene Taschenuhr mit Bändchen. Oh, soll ich Dir eine besorgen? Aber so ist es auch fein. Wenn ich Dich sehe...dann schwebt die ganze Welt und alles ist so voller Wärme, Aufregung und jeder einzelne Augenblick erscheint mir ganz langsam und wie ein Wunder. Als ob ich alles nur träumen würde...und ich möchte Dich am Liebsten die ganze Zeit anschauen, weil ich Dich so wunderschön finde, aber ich traue mich kaum einen Moment lang zu Dir zu blicken. Alles dreht sich dann in mir und ich erinnere mich den ganzen langen, öden Tag an diese kleinen Wunder der Begegnungen mit Dir.
Wenn das schon so ein schönes Gefühl ist...Ich kann mir kaum vorstellen wie schön es wäre allein mit Dir zu sein und wirklich mit Dir zu sprechen und Dich wirklich zu streicheln und nicht nur zu schlafen oder zu dösen dabei...sondern wirklich zu leben dabei und das alles zu erfahren, zu riechen, zu schmecken, zu fühlen, zu sehen, zu hören... All das bei Dir sein... Das muss wirklich unfassbar schön sein, denke ich.
Monsieur, heute habe ich mit der Gorki-Frau gesprochen und am 4. Mai treffen wir uns wieder. Ich hoffe sie nimmt mich an. Denn dann kann ich mir alle Proben ansehen und auch die fertigen Stücke und dazu Kurse entwerfen und die Stücke lesen... Das hört sich wundervoll an! Mm...ob die dann auch noch "Baumeister Sollness" spielen? (hihi)
Ich habe der Frau heute noch einmal gesagt wie zauberhaft ich diese Inszenierung fand! Mit der Prinzessin Hilde, dem Baumeister, ihren Luftschlössern und dieses träumerische Ende... Ach ja... So soll es sein! Wieso muss am Ende auch immer die Hauptfigur sterben? Das ist doch langweilig! Ich finde entweder sollten alle gleichzeitig sterben oder keiner! Dann haben wir fast keine Probleme mehr... und alle sollten sich lieben! *kicher*
(Charleen hat mir ezählt bei den anderen gab es eine Aufgabe mit Montauk? Die hätte ich auch gerne gehabt.... -Schade. S.D., meinst Du es ist ganz schlimm, wenn man vor Aufregung vergessen hat, dass es sich um einen Jambus handelt? Nach solchen Arbeiten denke ich immer es ist eine 5. Das habe ich auch schon vor einem Jahr gedacht und bin manchmal richtig in der Vorstellung aufgegangen...hihi... Aber meistens ist es das nicht. Trotzdem kann mich niemand von dieser Überzeugung abbringen... Es ist bestimmt eine 5. Oh... Naja... Ist auch nur eine Arbeit. Liebe ist wichtiger. Ich glaube gerade verscherze ich mir alles bei Dir...hihi...)
Schlaf schön, Monsieur Vorhang! Ich wünschte ich könnte jetzt bei Dir sein und Dich streicheln. Hier ist der Freund Chagall für Dich: http://www.art-and-paper.com/data/catal ... ium/59.jpg
(Sind wir das Morgen? Hihi...)
PS zum Abitur: Weißt Du, was ich im Laufe meiner vergangenen Lernstunden gefunden habe (hihi)...daran musste ich heute immer denken und schmunzeln (von F. Torberg):Großstadtlyrik
Fabriken stehen Schlot an Schlot,
vorm Hurenhaus das Licht ist rot.
Ein blinder Bettler starrt zur Höh,
ein kleines Kind hat Gonorrhoe.
Eitrig der Mond vom Himmel trotzt.
Ein Dichter schreibt. Ein Leser kotzt.
Monsieur Dichter, ich habe geträumt wir sind zusammen in einem leerstehenden Gebäude und unter uns knarrte ein alter Parkettboden. Ich habe Deine Hand genommen und schließlich saßen wir auf einem dunkelblauen, zerschlissenen Samtsofa. Auf dem Boden lagen zwei kleine bunte Federn und als ich die eine hoch nahm wurde ein Wellensittich daraus. Das hat uns unglaublich erschrocken und gefreut!
Dann hast Du gefragt: "Wollen wir schwimmen?" und ich verstand es gar nicht, weil nirgends Wasser in der Nähe war, aber ich lächelte zufrieden wie ein Hund, der seinen Knochen bekommen hat. Ich habe Dir so tief in die Augen gesehen und alles wurde warm und hell um uns herum und als ich Dich küsste war es so hell, dass mich das Licht geblendet hat. Du erzähltest etwas von Fontane und von der Werkstatt. Dann wachte ich auf.
Das war ein schöner Traum. Ich möchte dorthin zurück oder noch lieber möchte ich von Dir angerufen werden, damit ich zu Dir fahren darf. Heute ist doch der Himmel blau, Monsieur... Bitte! Es wäre doch nur ein "Zufall"... Es wäre so schön... Aber Du hast mich bestimmt nicht lieb oder? Oh
...
Was, wenn wir uns jetzt nie mehr wiedersehen? Du warst doch gerade erst wieder da...ich habe doch nur darauf gewartet die ganze Zeit...da kannst Du doch nicht gleich wieder weg sein. Das wäre zu schlimm... Ich mag es jetzt nicht glauben und hoffe nur, dass Du mich treffen möchtest.
(ich liebe Dich.)
PS: Das wird Dich bestimmt alles furchtbar abschrecken, was ich Dir schreibe... Was kann ich bloß tun? Magst Du Monsieur Prévert? Ich las gerade Gedichte von ihm. Soll ich Dir ein feines zeigen? (Ein paar habe ich ja schon gezeigt...) Lied
Welchen Tag haben wir
wir haben alle Tage
meine Freundin
wir haben das ganze Leben
mein Liebes
wir lieben und wir leben
wir leben und wir lieben
und wir wissen nicht, was das ist - Leben
und wir wissen nicht, was das ist - ein Tag
und wir wissen nicht, was das ist - Liebe.
...und nun doch dieses hier:Der Garten
Abertausende Jahre Zeit
Fassen nicht
Die kleine Sekunde der Ewigkeit
Da Du mich küsstest
Da ich Dich küsste
Eines Morgens unterm Wintersonnenlicht
In einem Park zu Paris
Zu Paris
Auf dieser Erde,
Die ein Stern ist.
...so ist es Monsieur! Es ist nur ein Moment! Es ist ein ewiger kleiner Moment, in dem wir zusammen wären! Mehr ist es nicht... Aber ich finde es wäre das Glück. Wieso ist es nicht so leicht wie in diesen Gedichten? Ich verstehe alles nicht mehr. Ich verstehe die Hoffnung nicht mehr, weil jetzt alles so aussieht, als ob ich mir immer nur eingebildet habe, Du könntest auch etwas für mich empfinden und ich verstehe die Liebe nicht mehr, weil sie immer häufiger anfängt mich zum Weinen zu bringen.
Ich möchte doch nur mit Dir zusammen sein wie die Paare in all diesen berühmten Werken. Ich möchte doch nur einmal mit Dir zusammen sein. Nur mit Dir. Wieso geht es nicht? Monsieur Dichter? Wieso hatte ich überhaupt je einen Traum und Hoffnung? Wenn doch alles nur Staub ist. Ich verstehe es nicht.
Trotzdem träume ich nun Du möchtest diese Gedichte auch mit mir in die Tat umsetzen... Auch weil Du mich letzte Nacht so liebevoll angesehen hast (im Traum) und weil wir letzte Nacht im Traum so verliebt sein konnten... und weil ich nicht dauernd weinen möchte... Ich wünschte Du meldest Dich wieder bei mir.
Hier noch ein feines Gedicht. Ich denke genauso und wäre gern mit Dir in der Gegenwart, nirgendwo sonst (von Iwan Goll): Geliebte(R) (hihi) du mein Strom
An deinem rechten Ufer steht das Vergangene
An deinem linken Ufer wandert das Werdende
Zusammenströmend singen wir die Gegenwart
Sie sehen uns nach, die Bäume der Verwesung
Sie fliegen uns voraus, die Vögel der Erlösung
In deinem rechten Auge bin ich Licht
In meinem linken Auge bist du Schatten
Die Sonne rollt von deiner rechten Schulter
Der Mond verweilt in meiner linken Hand
Geliebte(R), ich dein Strom
Zusammenfließend schweigen wir die Gegenwart
Bis bald, Monsieur. Einen schönen Tag für Dich! Ich küsse Dich wie im Traum!
Mein s.D. - Ich dachte ich schaffe es Dir einen Tag lang nicht zu schreiben, aber es ist aussichtslos. Ich halte es nicht aus in diesem Garten hier, in diesem Zimmer, in dieser Stadt ohne Dich. Die Sonne wird immer heißer und steht immer höher, die Tulpen sehen aus wie riesig weit geöffnette Münder und manchmal sehe ich zwei Feuerkäfer, die sich lieben oder zwei schwarz-weiße Vögel, die nebeneinander auf die Schornsteine zufliegen- Alles ist voll von kleinen Liebesgeschichten, von denen kaum jemand Notiz nimmt. Ich stelle mir den Wald an Deinem Bahnhof vor. Wie er jetzt wohl duften mag? Wieviele gelbe Nadeln man unter den Füßen knistern hören würde, wie die Vögel darin singen, weil sie auch alle verliebt sind. Ich stelle mir vor wie wir uns dort treffen. Einmal, an diesen schönen heißen Tagen. Ich denke nur an Dich. Ich denke an vergangene Tage mit Dir, an so viele Minuten mit Dir. An Momente, die ich mir zurück wünsche, denn wäre ich wieder dort, ich würde Dich küssen.
Aber ich habe es nicht getan, weil wir nie allein sind. Immer ist irgendwer in der Nähe. Nie kann ich Dir sagen, was ich sagen will. Nie kann ich Dich berühren, küssen oder lange anschauen... Nie kann ich länger als ein paar Sekunden bei Dir sein. Ich möchte so gern wieder in Deine Nähe. Es ist das schönste Gefühl der Welt in Deiner Nähe zu sein.
Ich habe ein Gedicht geschrieben, darin heißt es:
Wenn wir uns ansehen
bleibst Du in meinen Augen
und wohnst in jeder Träne
bis zum nächsten Mal...
(und es geht noch weiter, aber das ist geheim...)
Monsieur Pharao, der Wunsch bei Dir zu sein ist größer als alles andere. Ich sitze über meinem Bio-Buch und denke an Dich. Ich möchte nachts schlafen und denke an Dich. Entweder träume ich Du wirst anrufen, wenn die Sonne scheint und der Himmel blau ist oder ich habe das Gefühl es wird nie so sein und dann weine ich, bis ich plötzlich schlafe. Weil ich Dich so wunderschön finde und Du machst, dass mein Herz ganz schnell schlägt und alles in meinem Kopf sich dreht. Ich träume so oft von Dir. Am Tag, in der Nacht, andauernd. Wenn ich Dich sehe, möchte ich Deine Hand nehmen und weit weg mit Dir gehen, dorthin, wo wir allein sind und ich möchte gern einmal Deinen Vornamen aussprechen und wirklich "Du" zu Dir flüstern... Ich möchte nicht darüber nachdenken, was danach ist und was das alles soll... Ich möchte Dich nur wirklich küssen und nicht nur mein Kissen und mir vorstellen das bist Du. Denn Du siehst einem Kissen überhaupt nicht ähnlich. Ich möchte nur den Moment mit Dir genießen und alles Dunkle, Angstvolle und Traurige vergessen. Mehr nicht. Ich dachte früher Du willst es auch. Aber wieso meldest Du Dich jetzt nicht mehr? Es wäre doch so leicht für mich zu Dir zu fahren. Das letzte Mal tut mir Leid...aber jetzt weiß ich ja wie ich fahren muss und das es 2 Stunden dauert bis zu dieser Zugbrücke... Bitte, s.D.... bitte... Wieso können wir nicht ein einziges Mal zusammen sein?
Ich vermisse Dich so sehr und weiß nicht, wann wir uns wiedersehen. Das macht mich so unglaublich traurig, dass ich nicht daran denken kann ohne zu verzweifeln. Ich liebe Dich. Ich will doch gar nichts durcheinander bringen. Ich möchte Dich nur "treffen"... Bitte, ruf mich wieder an und lass mich zu Dir kommen. Ich meine in Deine Nähe. Bitte. Es ist doch nichts Schlimmes oder? Es wäre doch nur ein Moment. Was ist das schon außer ein bisschen Glück? Und was hat man denn außer ein bisschen Glück?
-Aber, wenn es für Dich kein Glück bedeutet, verstehe ich es.
Bis später. Ich küsse Dein Kinn! (Hihi...das hatte ich vergessen!)
...und Deinen Mund.
Hallo s.D...Ist das neue Gedicht schlecht? Soll ich es besser löschen. Du, ich bin schon wieder sehr durcheinander, denn erst jetzt wird mir eigentlich bewusst, dass wir uns ja nie wieder sehen, wenn Du das nicht möchtest und das all die schöne Zeit, der ich immer entgegen gefiebert habe, schon wieder vorbei ist. Nach ein paar Wochen. Ich möchte jetzt nicht daran glauben, dass Du mich wirklich nie mehr sehen willst und nie mehr treffen möchtest. Das ist zu viel für Spinni. Ich hoffe einfach das doch alles gut wird und es bald ein "nächstes Mal" gibt. Oh...die Augen fangen schon bei Der Vorstellung an zu weinen, wenn wir uns nie wiedersehen. Das kann nicht sein. ich liebe Dich so sehr. Monsieur Dichter, bitte melde Dich wieder. Jetzt hast Du doch gar nichts zu befürchten oder? Ich meine Du würdest mich doch gar nicht mehr in der Werkstatt treffen... S.D.?
Schlaf schön! Hast Du einmal nachts die Luft gerochen? Sie ist so schön lauwarm und voller Blütenstaub. Die Nächte sind so schön und schrecklich einsam. Ich wünschte ich dürfte bei Dir sein. Ich will Dich nicht nerven...aber ich muss dauernd an Dich denken, ich weiß, das kann bestimmt aufdringlich wirken... Es tut mir Leid. Gibt es denn noch Hoffnung, dass Du mich auch lieb hast? Ich möchte so gern bei Dir sein wie all die Liebenden in den kleinen Geschichten zusammen sind. So, nur noch ein bisschen schöner wäre es. Mm...was nun? Und was, wenn ich einfach irgendwann so zur Werkstatt gehe? Aber wieso sollte ich das? Oder zumindest in die Nähe? Man hat immer etwas einzukaufen... Oh, ich Dummkopf. Das willst Du sicher nicht. Es wäre zu schön, wenn Du mich auch wolltest. Ich wünschte ich wäre jemand anders oder wüsste die richtigen Worte. Alles was ich denke und versuche scheint falsch zu sein... Was ist bloß mit Monsieur Kuni-Bird passiert, dass er Dich nicht anstiftet mit mir zu sprechen?
Wenn Monsieur weiter lesen möchte, siehe er "Trístesse I"
... Küsst Du den Frosch? (hihi)