Beitragvon Mucki » 14.04.2007, 13:48
Hallo Max,
ich schrieb weiter oben:
Meine Intention ist es eher, auf "fast" sachliche Art und Weise den Krieger zu "zeichnen", das Vergebliche ausdrücken, das völlig Vergebliche und was dem Krieger genommen wird.
Deshalb hieß der ursprüngliche Titel "Geraubt".
Ich sehe einen Soldaten vor mir. Er kniet auf dem Boden. Es ist Nacht, er sieht die Sperrfeuer durch seine fast blinden, von Tränen glänzenden Augen, hofft darauf, der Krieg möge endlich aufhören, weiß, dass er selbst nicht überleben wird, er ist bereits halbtot.
Ich möchte aber hier keine Emotionen reinbringen! Was soll ich schreiben? Wie verzweifelt er ist? Dass sein Körper zerfetzt ist? Dass er unter unendlichen Schmerzen leidet? Nein, das Thema Krieg ist ein zu großes. Deshalb schrieb ich - so sachlich wie möglich - über das, was diesem Soldaten geraubt wurde: Stolz, Hoffnung, Glanz, Mut und letztendlich der Kampfgeist.
Wenn dir der Text nicht ausreicht, dir nicht gefällt, kann ich es nicht ändern.
Saludos
Mucki, die nur noch über eine evtl. Formatierungsänderung grübelt.