Versteinert

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Iris

Beitragvon Iris » 10.03.2007, 11:53

�berarbeitete ver�nderte Fassung:

Im Underground- der harte Kern

Versteinerte traf ich,
zeigte ihnen Gef�hl
Erstarrte Blicke,
in H�rte betroffen,
erkannten mich, ahnten
meine Liebe nicht.

Erkaltete dachten sich
in die Himmel
ich suchte sie zu w�rmen,
umsonst taten sie keine Bewegung,
es fiel der Stein
von ihren Herzen nicht.

Leicht ber�hrt erzitterte
einer von ihnen,
es sprang die harte Kruste
und zartes Leben wagte sich
mir und dem Licht entgegen








Versteinert f�hltet
ihr euch wie im Paradies.
Zeigte ich euch mein Herz,
saht ihr euch in eurer
H�rte getroffen.

Erkaltet f�hltest
du dich himmlisch,
suchte ich zu w�rmen.
Es f�llt der Stein
noch immer nicht.

Leicht ber�hrt von mir
machst du etwas f�r lau.
Zuletzt geändert von Iris am 29.07.2007, 15:37, insgesamt 3-mal geändert.

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 11.03.2007, 18:04

Liebe Iris,

Ich habe Verständnisprobleme, es ist mir nicht klar, was gemeint ist.
In der 1. Str. klagst du euch an.

Ab Str.2 geht es aber nur um ein Lyr.Du?

Hier kommt die Kälte ins Spiel, und gerade noch war ich bei den Steinen.
Dann wieder offenbar keine Steine, denn er fällt noch immer nicht.

Leicht berührt von mir
machst du etwas für lau.


Und das verstehe ich leider gar nicht.

Verwirrte Grüße,
ELsa
Schreiben ist atmen

Iris

Beitragvon Iris » 11.03.2007, 21:25

Hallo liebe Elsa,
kann ein Gedanke an das Märchen "Das kalte Herz" von Hauff Dir weiterhelfen?
Zu viel möchte ich nicht erklären, es ist nicht immer gut, alles zu erklären ...
manche Dinge erschließen sich nicht sofort, sondern mit der Zeit, wenn man mit Gedichten etc. auch lebt.
Und welche wichtig sind, das merkt ja jeder Mensch für sich.
Nur so viel:

Es fällt der Stein noch immer nicht (vom Herzen)- anlehnend an eine typische deutsche Redewendung.

Ich könnte den Titel zurück umbenennen in "Steinerne Herzen", so hieß das Gedicht ursprünglich.

Berühre einen Stein mit warmen Händen, wie fühlt er sich nach einer Weile an?

LG Iris

Niko

Beitragvon Niko » 18.04.2007, 05:43

hallo iris!
mir geht es genau wie elsa. erstens das ihr /du wechseln bezüglich des versteinerns. dann am ende "für lau" - ich weiß was "für lau" heißt, aber bringe das nicht im gedicht unter. deine erläuterungen lassen mich nichts desto trotz im regen stehen.
also das will mir alles nicht in den sinn......

lieben gruß: Niko

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ferdi
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Beitragvon ferdi » 18.04.2007, 09:26

Hallo Iris!

Gestützt durch deine knappen Anmerkungen kann der Text jetzt bei mir wirken. Sprachlich sind mir die drei "Euch" im ersten Abschnitt etwas viel, und im zweiten Abschnitt habe ich arge Probleme, das "suchte ich zu wärmen" irgendwo anzuschließen - es scheint syntaktisch einfach im Raum zu schweben?!

Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)

Traumreisende

Beitragvon Traumreisende » 18.04.2007, 09:58

hallo iris
der anrede wechsel hat mich anfangs auch irritiert, doch dann glaubte ich jemanden zu erblicken, der im unfeld mit seiner wärme nicht verstanden und angenommen wird, vielleicht sogar verlacht wird. dieser mensch wendet sich einem anderen zu um zu wärmen und wieder wird nichts verstanden,
soweit okay, mit dem fallenden stein, kann ich auch mitgehen, aber etwas für lau machen, ist zwar auch eine redewendung aber die ist in ihrer eigentlich saloppenart auch im lyrischem u´mdenken zu plump und es wäre schade für dein gedicht, dies am ende so stehen zu lassen.

lg silvi

Iris

Beitragvon Iris » 29.07.2007, 15:22

Hallo, ich war lange nicht da, und habe jetzt überrascht noch Beiträge entdeckt, -

ich habe das Gedicht, eure Hinweise so gut wie konnte berücksichtigend, neu umgedichtet.

LG Iris


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