Beitragvon Hakuin » 28.02.2007, 12:54
gerda,
var1 - var2 - urver
oder besser
ver1 - ver2 - urver
var: variante
ver: version
var ein kürzel aus der mathematik?....frag mal eben WICKI...
"Eine Variable ist eine Größe, die verschiedene Werte annehmen kann. Sie ist also in ihrer Größe veränderlich oder variabel. Variablen werden auch Platzhalter oder Unbekannte genannt. Sie kommen in Formeln, Termen und in Gleichungen vor.Der Begriff Variable wird vor allem in den Ingenieur- und Naturwissenschaften, insbesondere in der Mathematik, der Physik, der Chemie und in der Informatik benutzt."
alles klar?
salve
hakuin
OT: weiterführendes zu var...
Die Linguistische Variable ist in der Soziolinguistik und in der Dialektologie ein Merkmal, das unterschiedliche Ausprägungen annimmt, also variiert.
Die Ausprägungen (Varianten) können mit außersprachlichen Parametern korreliert werden. So verändert sich die Aussprache zum Beispiel des r in vielen Sprachen regional oder sprecher- bzw. situationsabhängig. Dabei kann zwischen kombinatorischen und soziolinguistischen Variablen unterschieden werden. Erstere sind nur von ihrer Stellung im Wort abhängig und damit in allen Situationen gleich, solange sie in der selben lautlichen Umgebung auftauchen. Soziolinguistische Variablen dagegen tragen eine soziale Markierung, sie sind vom Sprecher und vom Sprechkontext abhängig und können die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gesellschaftsgruppe anzeigen. Dieser Laut kann also als linguistische Variable in Bezug auf die unterschiedlichen Ausprägungen und ihre Umstände untersucht werden. Neben Lauten werden auch Flexionsformen untersucht – in der Dialektologie vor allem aber auch der Wortschatz. Dabei wird gefragt, welche Wortformen in verschiedenen Gegenden für einen Begriff stehen. Die Untersuchung solcher Fragestellungen wird auch als Onomasiologie bezeichnet.
In einem Sprachatlas werden die Gebiete unterschiedlicher Ausprägung einer linguistischen Variablen durch Isoglossen abgegrenzt.
ohhhh wo das hinführt!
Onomasiologie
Die Onomasiologie oder Bezeichnungslehre ist ein Teilgebiet der Lexikologie. Man geht von Begriffen (Konzepten und Sachverhalten) in einem bestimmten Bereich der Wirklichkeit aus und sucht die entsprechenden Bezeichnungen.
Durch das Aufstellen von Wortfeldern werden Bezeichnungen systematisiert und graduelle Bedeutungsänderungen dargestellt.
Das Gegenteil der Onomasiologie ist die Semasiologie, die die Bedeutung von Bezeichnungen untersucht.
Nicht in allen, aber doch in vielen Fällen wird die Onomasiologie eher historisch verstanden, d. h. als Lehre vom Bezeichnungswandel.