sylvester
die letzten silben
suchend auf dem teppich
des jahres
fand ich ein haar
von dir
dein mund
die wärme
dichte nähe
fallen mir ein
und ich vergesse
alle worte
sylvester
Lieber Moshe,
an diesem Gedicht gefällt mir vor allem der Anfang.
finde ich ein sehr schönes Bild für das Erleben der letzten Tage des Jahres. Auch, dass das lyr. Ich dabei ein harr vom lyr. Du findet ist sehr schön. Bei
finde ich das "fallen in mich" irgendwie gekünstelt. "Fallen mir ein" hätte es für mein Verständnis auch getan und sehr schön an
angeschlossen.
Insgesamt habe ich das gern gelesen.
Liebe Grüße
max
an diesem Gedicht gefällt mir vor allem der Anfang.
die letzten silben
suchend auf dem teppich
des jahres
finde ich ein sehr schönes Bild für das Erleben der letzten Tage des Jahres. Auch, dass das lyr. Ich dabei ein harr vom lyr. Du findet ist sehr schön. Bei
dein mund
die wärme
dichte nähe
fallen in mich
finde ich das "fallen in mich" irgendwie gekünstelt. "Fallen mir ein" hätte es für mein Verständnis auch getan und sehr schön an
und ich vergesse
alle worte
angeschlossen.
Insgesamt habe ich das gern gelesen.
Liebe Grüße
max
Lieber moshe, liebe alle,
mir gefällt das auch sehr. Aber ich bin gegen "fallen mir ein". Es ist zu schwach für das, was geschieht. Ich würde das ganz weglassen oder vielleicht durch ein "du" ersetzen, es entsteht im Leser in jedem Fall das Gefühl, dass plötzlich das lyr Du nah und da ist.
Gerade auch durch das, was noch folgt.
Ich habe das sehr gern gelesen und kann es gut nachvollziehen.
Liebe Grüße
leonie
mir gefällt das auch sehr. Aber ich bin gegen "fallen mir ein". Es ist zu schwach für das, was geschieht. Ich würde das ganz weglassen oder vielleicht durch ein "du" ersetzen, es entsteht im Leser in jedem Fall das Gefühl, dass plötzlich das lyr Du nah und da ist.
Gerade auch durch das, was noch folgt.
Ich habe das sehr gern gelesen und kann es gut nachvollziehen.
Liebe Grüße
leonie
ja moshe,
stand am feuer um mitternacht und dachte auch warum reden,
besser noch spüren WAS IST, erinnern ist auch gut.
immer ist wer am erinnern und im voraus.
vergangenes macht geschichte macht ein ICH ein DU.
interresant zu interpretieren nun: welcher typ bin ich:
ein erinnerer
ein zukünftiger
wie dicht dran am
JETZT
bin angeregt, hab dank
salve
hakuin
stand am feuer um mitternacht und dachte auch warum reden,
besser noch spüren WAS IST, erinnern ist auch gut.
immer ist wer am erinnern und im voraus.
vergangenes macht geschichte macht ein ICH ein DU.
interresant zu interpretieren nun: welcher typ bin ich:
ein erinnerer
ein zukünftiger
wie dicht dran am
JETZT
bin angeregt, hab dank
salve
hakuin
Nein, ich dachte nur, Du hättest es vielleicht übersehen und ich mag es nicht, übersehen zu werden, wenn mir das, was ich gesagt habe, wichtig ist.
Wenn ich weiß, Du hast es gelesen, akzeptiere ich Deine Entscheidung, egal wann Du sie triffst und wie sie ausfällt.
Liebe Grüße
leonie
Wenn ich weiß, Du hast es gelesen, akzeptiere ich Deine Entscheidung, egal wann Du sie triffst und wie sie ausfällt.
Liebe Grüße
leonie
Lieber Moshe!
"fallen in mich" gefällt mir auch beser, da bin ich ganz Leonies Meinung! Das ist stärker, als "fallen mir ein", dem lyr.Ich fällt es doch nicht einfach so ein. "fallen mir ein", das klingt so beiläufig, aber für das lyr. Ich ist es eine sehr intensivie Erinnerung. Aus diesem völlig beiläufigen Haar finden wird eine Erinnerung, die alle Worte vergessen läßt. "Fallen in mich" empfinde ich als zentrale Stelle.
Liebe Grüße
Orit
"fallen in mich" gefällt mir auch beser, da bin ich ganz Leonies Meinung! Das ist stärker, als "fallen mir ein", dem lyr.Ich fällt es doch nicht einfach so ein. "fallen mir ein", das klingt so beiläufig, aber für das lyr. Ich ist es eine sehr intensivie Erinnerung. Aus diesem völlig beiläufigen Haar finden wird eine Erinnerung, die alle Worte vergessen läßt. "Fallen in mich" empfinde ich als zentrale Stelle.
Liebe Grüße
Orit
Liebe Orit,
Hm, ich dachte eigentlich eher daran, die Zeile ganz rauszulassen. Durch die Leerzeile vor und nach der Strophe ist genug gesagt, glaube ich. Das Gefühl der Nähe entsteht im Leser selbst, braucht nicht benannt zu werden.
Liebe Grüße
leonie
Hm, ich dachte eigentlich eher daran, die Zeile ganz rauszulassen. Durch die Leerzeile vor und nach der Strophe ist genug gesagt, glaube ich. Das Gefühl der Nähe entsteht im Leser selbst, braucht nicht benannt zu werden.
Liebe Grüße
leonie
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