Kieselstein
Hallo Scarlett !
Danke für die prompte Rückmeldung. Dein Vorschlag gefällt mir, hat im ersten Teil zwei überflüssige Worte gestrichen. Dass "Kieselstein" allein steht, ist auch klarer.
Der zweite Teil sah in einer ersten Version auf meinem PC fast genau so aus, wie dein Vorschlag (ohne Gedankenstrich). Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das "hart" nicht lieber am Ende stehen lassen möchte.
Lieben Gruß in den Abend
Uta
Danke für die prompte Rückmeldung. Dein Vorschlag gefällt mir, hat im ersten Teil zwei überflüssige Worte gestrichen. Dass "Kieselstein" allein steht, ist auch klarer.
Der zweite Teil sah in einer ersten Version auf meinem PC fast genau so aus, wie dein Vorschlag (ohne Gedankenstrich). Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das "hart" nicht lieber am Ende stehen lassen möchte.
Lieben Gruß in den Abend
Uta
Hallo Uta,
mir gefällt dein Gedicht. Ich würde auch das "hart" unten stehen lassen. Der Stein ist auch für mich immer wieder ein tolles Thema.
Ich würde allerdings versuchen, einen anderen Titel zu finden, damit das Wort "Kieselstein" nicht doppelt vorkommt, was meinst du?
Saludos
Gabriella
mir gefällt dein Gedicht. Ich würde auch das "hart" unten stehen lassen. Der Stein ist auch für mich immer wieder ein tolles Thema.
Ich würde allerdings versuchen, einen anderen Titel zu finden, damit das Wort "Kieselstein" nicht doppelt vorkommt, was meinst du?
Saludos
Gabriella
hallo traveller,
scarletts vorschläge finde ich auch gut, nur 'hart' würde ich am schluss lassen.
die aussage des textes geht für mich nicht so tief, denn 'hart' war der stein schon vor dem geschliffen werden, auch trifft es auf die oberfläche nicht weniger zu. da ein kiesel im vergleich zu z.b. einer steinfrucht ziemlich homogen ist, macht es nicht ganz so viel sinn zu sagen, sein 'inneres' sei hart, oder?
das ist aber nur ein detail. - ein anderes beschäftigte mich auch - ich kenne rundgeschliffene kiesel nur aus flüssen, nicht aus dem meer und fragte mich gerade, ob es die am meer auch geben kann - aber du sagst ja auch nirgends 'rund', nur ecken und kanten abgeschliffen und poliert - da musste ich jetzt nochmal nachlesen, der text hat bei mir scheinbar das falsche bild ausgelöst .-)
liebe grüße, aram
scarletts vorschläge finde ich auch gut, nur 'hart' würde ich am schluss lassen.
die aussage des textes geht für mich nicht so tief, denn 'hart' war der stein schon vor dem geschliffen werden, auch trifft es auf die oberfläche nicht weniger zu. da ein kiesel im vergleich zu z.b. einer steinfrucht ziemlich homogen ist, macht es nicht ganz so viel sinn zu sagen, sein 'inneres' sei hart, oder?
das ist aber nur ein detail. - ein anderes beschäftigte mich auch - ich kenne rundgeschliffene kiesel nur aus flüssen, nicht aus dem meer und fragte mich gerade, ob es die am meer auch geben kann - aber du sagst ja auch nirgends 'rund', nur ecken und kanten abgeschliffen und poliert - da musste ich jetzt nochmal nachlesen, der text hat bei mir scheinbar das falsche bild ausgelöst .-)
liebe grüße, aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
Also hier die geänderte Version. Nur für einen besseren Titel hatte ich noch keine Eingebung.
das Leben hat dir
Ecken und Kanten
abgeschliffen
dich poliert wie
das Meer den
Kieselstein
glatt und glänzend
die Oberfläche
das Innere
hart
@aram: Ich mache häufig am Meer Urlaub - egal an welchem - und sammele mit Vorliebe die kleinen, rundgeschliffenen Kiesel in allen Farben. Gerade das Meer schafft diese Glätte, die sich außen ganz samtig weich anfühlt. Vielleicht mache ich deshalb einen Unterschied von Innen und Außen.
Ich grübele nochmal über den Titel. Wenn einer von euch einen Vorschlag hat ...
das Leben hat dir
Ecken und Kanten
abgeschliffen
dich poliert wie
das Meer den
Kieselstein
glatt und glänzend
die Oberfläche
das Innere
hart
@aram: Ich mache häufig am Meer Urlaub - egal an welchem - und sammele mit Vorliebe die kleinen, rundgeschliffenen Kiesel in allen Farben. Gerade das Meer schafft diese Glätte, die sich außen ganz samtig weich anfühlt. Vielleicht mache ich deshalb einen Unterschied von Innen und Außen.
Ich grübele nochmal über den Titel. Wenn einer von euch einen Vorschlag hat ...
hallo Traveller und aram,
aram: Solche Steine gibt es am Meer...zum Beispiel in Dänemark haufenweise..(allerdings die Frage, kommen die da aus dem Meer?) und auch an der Nordsee zwischen den Muscheln...doch doch
Allerdings dieses stetige und gerade das Wort Fluss würde sich natürlich auch sehr eignen für die Aussage (Doppeldeutigkeit):
Zu armas Einwand mit dem hart allumfassend: auch für mich geht das Bild hier nicht ganz auf...trotz samtener Oberfläche bleibt der Stein doch innen und außen gleich hart...man kann aber auch nicht rauh sagen statt hart, weil etwas anderes gemeint ist. Zudem passt es für mich auch insofern nicht, als dass der text ja etwas moralisches hat, was das "hart" eigentlich in Form von "hart geworden" lesen lässt. Oder nicht? oder was wäre der Kontrastmensch zu dem in diesem Gedicht beschriebenen Typ Mensch? Doch sicher niemand, der innen hart ist? hmmmmm....
....bleibt für mich, dass ich weiß, was der Text sagen möchte...ich seine schlichte Art auch mag, aber das Bild für mich nicht ganz aufgeht...gerade bei "Kurzlyrik" natürlich schwer für den kurzen Text zu "verkraften".
Liebe Grüße,
Lisa
aram: Solche Steine gibt es am Meer...zum Beispiel in Dänemark haufenweise..(allerdings die Frage, kommen die da aus dem Meer?) und auch an der Nordsee zwischen den Muscheln...doch doch

Allerdings dieses stetige und gerade das Wort Fluss würde sich natürlich auch sehr eignen für die Aussage (Doppeldeutigkeit):
das Leben hat dir
Ecken und Kanten
abgeschliffen
dich poliert wie
der Fluss den
Kieselstein
glatt und glänzend
die Oberfläche
das Innere
hart
Zu armas Einwand mit dem hart allumfassend: auch für mich geht das Bild hier nicht ganz auf...trotz samtener Oberfläche bleibt der Stein doch innen und außen gleich hart...man kann aber auch nicht rauh sagen statt hart, weil etwas anderes gemeint ist. Zudem passt es für mich auch insofern nicht, als dass der text ja etwas moralisches hat, was das "hart" eigentlich in Form von "hart geworden" lesen lässt. Oder nicht? oder was wäre der Kontrastmensch zu dem in diesem Gedicht beschriebenen Typ Mensch? Doch sicher niemand, der innen hart ist? hmmmmm....
....bleibt für mich, dass ich weiß, was der Text sagen möchte...ich seine schlichte Art auch mag, aber das Bild für mich nicht ganz aufgeht...gerade bei "Kurzlyrik" natürlich schwer für den kurzen Text zu "verkraften".
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
hallo traveller + lisa,
ich hatte erst das bild eines großen flusskiesels, mein fehler - danke der aufklärung.
das kenne ich auch und finde es wunderbar - wäre schön, wenn sich ein hinweis auf diese samtig weiche oberfläche im gedicht finden würde.
liebe grüße, aram
p.s. vermutlich trifft es das auch nicht perfekt - doch zumindest die unlogik im zusammenhang mit 'hart' ließe sich auflösen, wenn die letzte zeile z.b. lautete
immer noch hart
ich hatte erst das bild eines großen flusskiesels, mein fehler - danke der aufklärung.
Gerade das Meer schafft diese Glätte, die sich außen ganz samtig weich anfühlt.
das kenne ich auch und finde es wunderbar - wäre schön, wenn sich ein hinweis auf diese samtig weiche oberfläche im gedicht finden würde.
liebe grüße, aram
p.s. vermutlich trifft es das auch nicht perfekt - doch zumindest die unlogik im zusammenhang mit 'hart' ließe sich auflösen, wenn die letzte zeile z.b. lautete
immer noch hart
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
Hallo Ute,
ich hänge auch ein wenig an der Harmonie von Bild und Aussage.
Es gibt die bekannten Sprüche, "hart wie Stein" und "rauhe Schale, weicher Kern." Beides kombiniert könnte folgendermaßen lauten:
außen
hart und glatt
innen
glänzend
Allerdings würde das die Aussage deiner Zeilen etwas ins Positive verändern, obwohl glänzend auch negativ besetzt sein kann.
LG
Manfred
.
ich hänge auch ein wenig an der Harmonie von Bild und Aussage.
Es gibt die bekannten Sprüche, "hart wie Stein" und "rauhe Schale, weicher Kern." Beides kombiniert könnte folgendermaßen lauten:
außen
hart und glatt
innen
glänzend
Allerdings würde das die Aussage deiner Zeilen etwas ins Positive verändern, obwohl glänzend auch negativ besetzt sein kann.
LG
Manfred
.
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