Traumgeflüster

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Sterntalerchen

Beitragvon Sterntalerchen » 27.08.2006, 15:02

Admin: Auf Wunsch der Autorin wurde der Text gelöscht.
Zuletzt geändert von Sterntalerchen am 31.08.2006, 19:14, insgesamt 3-mal geändert.

Louisa

Beitragvon Louisa » 29.08.2006, 23:18

Hallo ihr beiden!

Ich muss kleinlaut zugeben: Max spricht mir aus der Seele...das hat mich auch sofort gestört... Deshalb hat mir die Verbindung zwischen Stern und Meer auch "am Besten" gefallen...

-ich wollte nur nicht so verschreckend wirken....

Ich denke aber, dass Du noch viel mehr aus Deinem WortSCHATZ heraus holen kannst....jeder Mensch ist ja ein kleines Sprachwunder und wenn ich an Liebe denke, kommen mir eigentlich ganz andere Sachen in den Sinn :smile: !

Liebe Grüße, louisa

Sterntalerchen

Beitragvon Sterntalerchen » 29.08.2006, 23:34

grins...liebster Max

Nein mit Zufall hat es nichts zu tun
meine Gedichte haben alle einen Hintergrund und basieren auf authentischen Gefühlen

welche Worte sollte ich denn deiner Meinung nach verwenden?

????????????????????????????????????????????????????????????
grüüüüüüüüüüüüüüüüüüüübel

Sterntalerchen
:a050:

Louisa

Beitragvon Louisa » 29.08.2006, 23:40

Nicht die, die wir schon mal gelesen haben ;-) ...

Sterntalerchen

Beitragvon Sterntalerchen » 29.08.2006, 23:43

Freilich Louisa kommen mir auch noch andere Sachen in den Sinn...lol
aber dann wäre es ja nicht mehr mein Gedicht, nicht mehr mein Schreibstil.. und überhaupt nicht mehr Sterntalerchen...ähm...

Ausserdem sollen die Werke ja auch einfacher gestrickten Menschen zugänglich sein ohne gleich ein Lexikon dazu hernehmen zu müssen ???


Sterntalerchen

Louisa

Beitragvon Louisa » 29.08.2006, 23:52

Hallo Sterntalerchen!

DAS hat mir neulich auch jemand gesagt und dann las ich sein "Werk"....in den ersten zwei Zeilen reimte sich natürlich Herz auf Schmerz und ich (einfach gestrickter Mensch) bin sofort eingeschlafen-

Das soll jetzt nicht heißen Deine Texte wären damit vergleichbar!

Ich glaube, wenn Du mit der Lyrik erflogreich sein möchtest, bedarf es etwas ganz anderes, als das, was wir alle jeden Tag im Fernsehen hören, in unserem alten Poesie-Album finden und als erstes denken, wenn es um Liebe und Sterne geht.

Frisch muss es sein :mrgreen: (und das ist schwierig, sehr schwierig...für mich zumindest.)

Zum Beispiel: Meine geliebte Else Lasker-Schüler benutzte ja auch relativ häufig die Sterne, aber dann so: http://www.deutsche-liebeslyrik.de/lasker96.htm

-Weißt Du was ich meine? Und diese speziellen Gedanken hast Du auch, wenn Du mal über die Sterne hinweg ganz tief in Dich hinein hörst...glaube ich jedenfalls.

Liebe Grüße, louisa

PS: Und das will ich dann SOFORT lesen!

Sterntalerchen

Beitragvon Sterntalerchen » 29.08.2006, 23:59

Nein Louisa das ist nicht mein Schreibstil

es ist wie mit der Mode....nicht alles was modern ist muss man auch schön finden

ich denke das ältere Menschen mit dieser Art des Schreibens auch nicht zurechtkommen

wieso sollte ich mich für eine bestimmte Zielgruppe verbiegen?
ich schreibe um des Schreibens Willen, nicht um eine erfolgheischende Autorin zu werden

Grüssle Sterntalerchen

:bussi:

Louisa

Beitragvon Louisa » 30.08.2006, 00:04

nicht alles was modern ist muss man auch schön finden


DAS ist doch nicht modern! Das ist Expressionismus! Und ich glaube es gefällt besonders den jung gebliebenen Damen.

Es geht mir nicht um den Stil, sondern um die einzigartige IDEE!

Grüßlein, louisa

PS: Du sollst Dich nicht verbiegen. Frau Lasker-Schüler hat das eben auch nicht getan und ich denke nicht, dass sie an irgendwelche Zielgruppen beim Schreiben dachte...

steyk

Beitragvon steyk » 30.08.2006, 06:35

Liebes Talerchen,
ich hätte dir wohl schon von vornherein sagen sollen, daß man hier mitunter ziemlich hart mit Texten umgeht. Mein Fehler war es, daß ich dir geschmeichelt habe, statt mich wirklich mit diesem Text hier auseinanderzusetzen. Vielleicht war es die Freude, daß du zu uns gekommen bist und ich unbewußt Angst hatte, daß du die Segel gleich wieder streichen könntest.
Ich bin mir sicher, daß es hier niemanden gibt, der dich verbiegen will. Jede Kritik bedeutet Hilfe, einen Text zu verbessern. Wichtig ist, daß er dir aber am Ende selbst gefällt, denn es ist dein Text.
Ungeschoren bleibt hier im Salon übrigens keiner. Egal, wieviel er geschrieben hat und wie lange er schon dabei ist. Es gibt da ein paar Texte von mir - die sind inszwischen in dem Weiten des Salons untergegangen - die förmlich auseinandergenommen wurden ;-) Das war gut, denn ich konnte aus dem Schrott tatsächlich noch das beste herausholen.
Also, Talerchen, ich werde deine Texte nun mit klarem Blick lesen - und das erwarte(n) ich/wir auch von dir.

Gruß und :bussi: chen
Stefan

Louisa

Beitragvon Louisa » 30.08.2006, 11:57

Ich möchte Steyk da zustimmen...ich wollte auch nicht Deine Schreibweise ändern, sondern mehr von Deiner (lyrischen) Person aus den Texten lesen, sodass ich denke: Das kann ja nur vom berühmten Talerchen sein!

Sei also nicht verschreckt :smile: ...

l.

resumee

Beitragvon resumee » 30.08.2006, 13:20

Liebes Sterntalerchen,

als ich Deine ersten Stücke las, habe auch ich schon befürchtet, dass es für Dich hier schwer werden wird.
Ich selbst bin ja auch erst kurz hier und weiß leider nur zu gut, wie ich mich hier die ersten Tage gefühlt habe und auch mit mir gekämpft, hier zu bleiben oder wieder zu gehen.
Für mein Leben habe ich mir vorgenommen, mich nicht mehr mit irgendetwas zu umgeben, das mir nicht gut tut.
Ich bin noch hier.
Ja, die Kritik ist hier hart und, wie ich empfinde, manchmal auch unnötig hart, denn ich glaube, dass wenn man gleich am Anfang so extrem auf Menschen los geht, man zum einen Abwehrreaktionen erzielt, die für niemanden etwas einbringen, zum anderen diese Form der Kritik auch dazu führen kann, dass Menschen die Motivation komplett verlieren und aufgeben.

In der Umkehrung ist es aber auch so, dass man, wenn man ständig nur gelobt wird, nie wirklich Entwicklung geht. Und darum sollte es uns allen letztendlich gehen.

"Es ist nicht Dein Feind, der Dir kritisch den Spiegel hält, sondern Dein Freund."

Vielleicht versuchst Du es einmal mit einem Text, der keine authentische Grundlage hat, weil daran ja immer die eigenen Emotionen kleben, und man verletzlich ist. Bei einem sachlicheren Thema passiert das nicht so schnell.

Ich finde, dass Du gutes Potential hast, aber auch ich denke, dass Du an der Bildfindung und Sprache noch arbeiten könntest, um Ent-Wicklung zu gehen, nicht, um Dich zu verbiegen, sondern im Detail sehender zu werden.

Es grüßt Dich ganz herzlich

resumee

Gast

Beitragvon Gast » 30.08.2006, 15:51

Hier geht niemand auf Menschen los, sondern wir kritsieren Texte.
Das musste ich jetzt mal ganz schnell hier hinein schreiben, weil das einen Riesenunterschied macht und ich finde es äußerst bedenklich, das resumée so formuliert.

Hab keine Angst Sterntaler, und lass den Kopf nicht hängen wir fressen niemanden, aber hier muss man schon mal etwas aushalten können, wenn man weiterkommen möchte.

Liebe Grüße
Gerda

Louisa

Beitragvon Louisa » 30.08.2006, 19:22

Also ich find´die Kritik hier gar nicht streng...das ist auch nicht frustrierend oder beleidigend hier.

-Mir wird hier eigentlich nur geholfen! Das ist wie wenn man (jetzt kommt ein ganz blödes Beispiel) einen Schrank baut und die anderen rufen: "Hey, da fehlt noch ´ne Schraube, sonst stürzt er ein!"

-Eher würde Dich wohl mein Bild verschrecken :smile: ...also dichtet bitte alle weiter....irgendwann sind wir meisterhafte Tischler!

Grüßlein, louisa

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 30.08.2006, 20:13

Hallo Gerda, lese deine Zeilen!

Hallo Sterntalerchen, ich fand die erste Variation besser, die zweite klingt mit so nüchtern.

Ich mag Begriffe, Bilder die es schon mal gab. Wir müßen sie immer wieder erfrischen, neu zeigen, weil letztendlich so wenig davon ankommt. Wir stehen jeden Tag wieder auf in der bekannten Umgebung und seit tausenden von Jahren gibt es die zehn Sätze meines Namensvetters, aber wenn ich die Zeitung aufschlage.....

Ich bin für Wiederholung und Neufassung, weil es mir notwendig zu sein scheint.

Insofern :bussi:

moshe.c

Louisa

Beitragvon Louisa » 30.08.2006, 20:49

Hallo Moshe!

Das meine ich ja auch (welches Wort gab es nicht schon einmal?) aber die Betonung sollte auf der "Neufassung" liegen...

Grüßlein, louisa


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