Gut, auf die Gefahr hin, dass Nera sich beschwert wegen Überinterpretation meines Textes.
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) Man könnte den Text ironisch verstehen, d. h., dass er das Gegenteil meint, von dem was dasteht auch zwischen den Zeilen, also dass es gut war, nicht auf Flora zu hören; sonst wäre der Text, es wäre ja ein anderer nach Vorschlägen von Flora entstandener, wahrscheinlich gar nicht erst veröffentlicht worden. Es könnte aber genauso gemeint sein, wie es dasteht, also dass ich froh wäre, wenn Herr Trittin (hier als wichtige Symbolfigur und Vertreter einer Öffentlichkeit zu verstehen) den Text NICHT gelesen hätte. Denn dadurch, dass der Text in einer „anspruchsvollen“ Literaturzeitschrift erschienen ist, muss er nicht zwangsläufig anspruchsvoll sein; der oder die Redakteure, die darüber entschieden haben, könnten einen Fehler gemacht haben.
Nun, liebe Zefira, dies kann ich aber nicht beurteilen, weil, wie schon in der Vergangenheit wiederholt von mir betont, ich Belletristik und Lyrik nicht viel abgewinnen kann, außer „Binsenwahrheiten“ in Tiefsinnsverpackungen, präsentiert auf Art von Zauberkünstlern. Ob ich mit meinem Gedicht eine gute Vorstellung geboten habe, entscheiden die anderen, nicht ich. Im Grunde genommen, liebe Zefira, kann ich keine eindeutigen Antworten geben. Und so soll diese sehr kurze Prosa sehr viel Information vermitteln, indem der Leser hier sehr viele Fragen und Antworten für sich finden kann im Zusammenhang mit Schreiben, Kritisieren, Veröffentlichen und deren Bedeutung und so weiter und so fort ums ganze Drumherum.
Liebe Flora, du erkennst nicht, was mein Text sagen will, aber dass er hier fehl am Platz ist, das weißt du. Na schön. Ich möchte aber nicht, dass er verschoben wird ersichtlich aus den weiter oben genannten Anmerkungen.
LG Kurt