Beitragvon Ylvi » 24.05.2011, 11:21
Hallo Pjotr,
ohne die letzten vier Zeilen wäre das für mich ein ganz wunderbarer Film. (Interessanterweise sehe ich sofort eine Frau.) Es wirkt, bewirkt etwas, wird sichtbar, spürbar (man macht die Bewegung mit!). Mir scheint weder die Reihenfolge beliebig, noch das Ganze wahllos erweiterbar. Es entfaltet sich eine Spannung zwischen dem Wort und seiner Zeile. Auch klanglich fein gemacht, wie eine gute Filmmusik. Die Zeilen erzählen mir eine kleine Geschichte. So schön!
Die letzten vier Zeilen werfen mich raus und reiben mir das Wortspiel und das Verkopfte daran unter die Nase, was mich ziemlich ärgert. .-)
Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)