Am Rand (Humpe II)

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Rosebud

Beitragvon Rosebud » 24.01.2010, 10:45

Gelöscht.
Zuletzt geändert von Rosebud am 01.02.2014, 14:01, insgesamt 3-mal geändert.

DonKju

Beitragvon DonKju » 24.01.2010, 12:19

Hallo Rosebud,

selbst wenn das Motiv "Der Grantler und das allein gelassene Kind" nicht gerade neu ist, so lässt sich Dein Text trotzdem gut lesen und ist spannend erzählt; Was bei mir etwas heissen will, da ich ansonsten im Forum bei längeren Texten meistens vorher aussteige ...

Mit Sonntagsgrüßen der Hannes

Mucki
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Beitragvon Mucki » 24.01.2010, 14:41

Hallo Rosebud,

diese Geschichte habe ich sehr gern gelesen. Bei Humpe I erging es mir wie den anderen. Zu kurz, zu wenig Details, da fehlte es hinten und vorn. Hier aber passt alles für mich. Der Rahmen, die Motivation des Mädchens, warum es sich zu dem Einsiedler Humpe hingezogen fühlt. Die Dialoge gefallen mir ganz besonders gut. Diese schnoddrige, knappe Art, bei beiden. Wunderbar! Auch, wie du die Charaktere beschreibst und das Miteinander der beiden. Als das rote Fahrrad nicht mehr im Schaufenster stand, dachte ich: jetzt hat Humpe es ihr gekauft (Klischee). Aber nein, du erfüllst dieses Klischeedenken eben nicht und das finde ich klasse.
Sehr gelungen!

Saludos
Gabriella

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noel
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Beitragvon noel » 24.01.2010, 14:44

:)
noch stärker
noch tiefer
_gehend
du solltest ein buch daraus machen
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).

Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel

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Mnemosyne
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Beitragvon Mnemosyne » 24.01.2010, 16:31

Hallo Rosebud,
wunderbar! Zumindest meine Schwierigkeiten mit der ersten Version sind ausgeräumt, es entsteht ein rundes, stimmiges Gesamtbild und eine Darstellung, der ich mit Interesse gefolgt bin. Die Motive greifen harmonisch ineinander, ohne als konstruiert aufzufallen - wirklich gelungen.
Viele Grüße
Merlin

eve
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Beitragvon eve » 24.01.2010, 17:13

liebe rosebud!

große begeisterung und rührung bei mir!
eine ganz winzige anmerkung:
schrieb die Summe mit Kreide an die Küchentafel, die mich noch weniger interessierte als meine dreckigen Füße.

sollte es da nicht eher heissen: schrieb an die küchentafel mit kreide eine summe, die mich noch weniger interessierte...

ansonsten: uneingeschränktes lob!

eve

Rosebud

Beitragvon Rosebud » 24.01.2010, 19:31

.
Zuletzt geändert von Rosebud am 26.06.2015, 16:00, insgesamt 1-mal geändert.

Sam

Beitragvon Sam » 25.01.2010, 18:40

Hallo Rosebud,

ja, das gefällt mir schon viel besser. Du hast wirklich ein Händchen dafür, Figuren lebendig werden zu lassen. Natürlich ist es mir immer noch zu kurz, einfach weil man noch mehr erfahren möchte, weil man deine Art zu schreiben wirklich mühelos über lange Strecken (bis hin zum Roman) mit großem Vergnügen liest. Aber auch so ist das wirklich rund.

Einen einzigen, kleinen Wunsch hätte ich dennoch für diese Geschichte. Sie besteht ja aus vielen kleinen Episoden. Wenn es nun darin noch eine zusätzlich gäbe, die diesen Satz...

Jeder wusste, dass meine Mutter eine Säuferin war und mein Vater unbekannt.


...sich selbst erklären lassen würde, dann wäre mein Leserherz so richtig zufrieden.


Liebe Grüße

Sam

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Zefira
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Beitragvon Zefira » 25.01.2010, 18:51

Kann mich nur anschließen. Chapeau. :hut0039:

Gruß von Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.

(Ikkyu Sojun)

Shareena

Beitragvon Shareena » 25.01.2010, 21:30

Hallo Rosebud,

dein erster Text erschien mir auch noch zu hakelig - an manchen Stellen zu kurz, an anderen blass. Der Zweite ist klasse, rund und farbig. Man sieht die Beiden regelrecht vor sich, die Kleine und der dicke Alte.
Ein richtig gut gelungener Text!
Gruß von Shareena

Rosebud

Beitragvon Rosebud » 25.01.2010, 22:47

.
Zuletzt geändert von Rosebud am 26.06.2015, 16:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Zefira
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Beitragvon Zefira » 25.01.2010, 23:05

Der Satz, an den Sam denkt, lässt sich doch zwanglos in die Klinikszene einflechten.
Die Mutter hat bei Besuchen am Krankenbett eine Fahne wie immer, und Vater gibt's keinen.

Gruß von Zefira
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(Ikkyu Sojun)


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