Beitragvon leonie » 27.09.2009, 21:33
Liebe Renée,
mir hat die erste Version Deines Gedichtes gut gefallen. Ich habe zwar auch nicht gleich alles erfasst, aber die Stimmung war für mich deutlich.
Wenn Du ein wenig mehr "Hinweis" geben willst, würde vielleicht reichen "in meinem Bergwerk". Mir sagt die erste Strophe, dass das geschehen an verborgenen und entlegenen Orten stattfindet. Da stört mich auch das "Fuchs und Wildhase" nicht. Es sind schöne Metaphern. Miteinander für ein friedliches geschehen. Wildhase: etwas Wildes, Ursprüngliches.
Auch die zweite und dritte Strophe lassen einem angenehm viel Raum für die eigenen Assoziationen. Dass es um die Liebe geht, ist deutlich. Um eine späte Liebe. Herbstlich, sonnig, zuversichtlich. Der Apfel passt doch gut zur Jahreszeit. Natürlich erinnert er an die paradiesische Verführung. Aber so wie Du ihn hier einbaust, finde ich es nicht abgelutscht.
In mir weckt das gedicht Bilder, Phantasien, Stimmungen. ich finde auch den Schluss in seiner Ermutigung schön. Es ist nicht immer die Frage nach der Dauer, die entscheidend ist, sondern das beherzte Zugreifen im Hier und Jetzt, das glücklich macht.
Liebe Grüße
leonie