kurzgedicht I

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Niko

Beitragvon Niko » 01.11.2008, 01:20

vom Autor gelöscht
Zuletzt geändert von Niko am 07.06.2009, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.

ecb

Beitragvon ecb » 01.11.2008, 07:59

tja, vom telefon ist da leider nicht viel zu erwarten ... :pfeifen:

lg eva

Niko

Beitragvon Niko » 01.11.2008, 10:38

manchmal, liebe eva, erwartet man vom telefon eine ganze menge! ;-)
lieben gruß: Niko

Alma Marie Schneider
Beiträge: 143
Registriert: 29.11.2005

Beitragvon Alma Marie Schneider » 01.11.2008, 11:07

Irgendwie wartet der Eine auf den Anderen und nichts passiert. Da fühlt man sich sehr alleine.
Drei aussagestarke Zeilen Niko.
Liebe Grüße
Alma Marie
Die Schönheit erklärt man nicht, man empfindet sie (Peter Rosegger).

DonKju

Beitragvon DonKju » 01.11.2008, 11:26

... lieber Niko, steht das schweigende Telefon für eine Dame, die schon gegangen ist, ohne daß alles gesagt wurde, oder hat da die Hobbit'sche Auslegung eine Fehlfunktion ?

Unsicher und daher fragend mit liebem Gruß Bilbo

P. S. Dieser Text gefällt mir zur Abwechslung mal richtig !

Oldy

Beitragvon Oldy » 01.11.2008, 11:30

Hallo Niko,

aussagestarkes, kleines Werk.
Warum aber erst der "Ich"-Bezug? Das erscheint mir mit dem nachfolgenden "wir" schon fast zu viel.
Vielleicht einfach...

es gibt nichts zu sagen
das telefon schweigt
wir bleiben beide ungestillt


... oder auch "da ist nicht zu sagen"

Nur ein Gedanke.

lg
Uwe

Niko

Beitragvon Niko » 01.11.2008, 11:31

hey bilbo.......es kommt nicht drauf an, was ich sagen will, sondern darauf, was du darin für dich lesen kannst. und wenn du es so für dich schlssig entdecken kannst, dann freut mich das. weil ich dann merke, dass der text rund ist. sonst würde das nicht so sein können!
danke für dieses also für mich erfreuliche feedback!!!
danke, alma-marie, dass du mich so verstehst!

lieben gruß: Niko

Niko

Beitragvon Niko » 01.11.2008, 11:35

prinzipiell hast du recht, uwe. aaaaaaaaaaaaaaber ;-)
natürlich will ich auch ein bisschen in die irre leiten. das heißt...-eigentlich nicht einmal das. es ist die vordergründige ebene, die so simpel aber garnicht ist. das lyrich und das telefon...sie bauen in dem ungesagten eine beziehung, ein "wir" auf. dieses "sich alleine fühlen" wie alma es treffend schreibt, würde nach deiner version nicht so verstärkt finde ich. aber ich gebe zu: deine abänderung hat durchaus bestand!
danke für deinen kommentar. hat sich mit meiner antwort überschnitten. daher nochmal extra.
ein gehaltvolles wochenende wünscht: Niko
ach ja........ "es gibt nichts zu sagen" und "ich habe nichts zu sagen" ist ein himmelweiter unterschied!!!!!

Oldy

Beitragvon Oldy » 01.11.2008, 11:43

prinzipiell hast du recht, uwe

Stop. Reicht. Danke :mrgreen:

So hatte ich es gar nicht gesehen. Ich deine Lesweise habe ich auch mehr interpretationsmöglichkeiten.
Die gescheiterte beziehung, es gibt nichts mehr zu sagen.
Die sich anbahnende Beziehung, der Mut des ersten Schrittes.
Oder ganz weg von der Beziehung hin zum einfach Menschlichen, Mut, Wille, Trotz.
Da gäbe es noch einiges und daher hat der "Ich"-Bezug seine Bereichtigung.
... ich schieße manchmal ein wenig schnell. :16:

lg
Uwe

Niko

Beitragvon Niko » 01.11.2008, 12:28

ich schieße manchmal ein wenig schnell.
alles wird gut, uwe! ich schreib manchmal zwar auch voreilig einen kommentar, aber das sehe ich jetzt mal bei dir nicht einmal als gegeben an!
also: let it flow!

lieben gruß: Niko

Mucki
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Registriert: 07.09.2006
Geschlecht:

Beitragvon Mucki » 01.11.2008, 13:18

Hi Niko,

deine drei kurzen Zeilen erzählen eine ganze Geschichte und lassen verschiedene Filme im Kopf des Lesers ablaufen.
Gelungen!
Saludos
Mucki

Max

Beitragvon Max » 01.11.2008, 22:40

Lieber Niko,

ich finde die Bedeutungsübertragung der Gefühle auf das Telefon einen schönen Griff, wobei sie konsequent durchgeführt, die Gefühle vielleicht komplett beim Telefon belassen würde. Deine jüngsten Texte in der längeren Lyrik fand ich allerdings etwas gehaltvoller.

Liebe Grüße
Max


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