in diesem Holzboot
überqueren wir den flammenden See
wir erreichen den Berg
und betreten die Zeit
gegen den rötlichen Himmel
erhebt sich ein junger Bulle
Sperma fällt auf ein steinernes Plateau
die Trauben reifen
Gräser wachsen
lasst mich hier liegen mit der Glut der Sonne im Bart
Feigen essen
Heu riechen
erfrischt mich mit Wasser
ich habe den Fluss überquert
wie ein alter Mann
die Reise
Hi Ben,
hier muss ich gestehen, auf dem Schlauch zu sehen oder das berühmte Brett vorm Kopf zu haben. Ich verstehe deine Zeilen nicht. Da sind einzelne Bilder, doch sie wollen sich nicht zusammenfügen in meinem Kopf. Auch frage ich mich, wieso sie in "Humorige und satirische Lyrik" stehen?
Vielleicht ist da ein anderer schlauer. ,-)
Saludos
Mucki
hier muss ich gestehen, auf dem Schlauch zu sehen oder das berühmte Brett vorm Kopf zu haben. Ich verstehe deine Zeilen nicht. Da sind einzelne Bilder, doch sie wollen sich nicht zusammenfügen in meinem Kopf. Auch frage ich mich, wieso sie in "Humorige und satirische Lyrik" stehen?

Vielleicht ist da ein anderer schlauer. ,-)
Saludos
Mucki
Hallo Ben,
nun stehe auch ich noch neben Mucki auf dem berüchtigten Schlauch
Es wäre schamlos gelogen, wenn ich behaupten würde, den Text und seine Intention zu verstehen. Bestenfalls befällt mich eine vage Ahnung. Und vergeblich suche ich auch die Anklänge an Satire oder gar Humor in deinem Text. Hilfst du mir/uns bitte auf die Sprünge?
Lieben Gruß
Herby
nun stehe auch ich noch neben Mucki auf dem berüchtigten Schlauch

Lieben Gruß
Herby
Hi Fux,
nun hatte ich gestern nach deiner Antwort begonnen, mir den Text noch einmal zu erschließen, und lese jetzt, dass er eine Persiflage sein soll, was mich dann abermals irritiert. Denn das Element des Spotts/der Verspottung kann ich nun so gar nirgends entdecken. Auch das von dir angemerkte Augenzwinkern bei "alter Mann", sollte es denn von dir persiflierend gemeint sein, ändert daran meines Erachtens nichts.
Eine Frage noch zum Aspekt der Reise, den du in deiner Antwort erwähntest. Was mir noch unklar ist, ist der Beginn und das Ende des Textes. Zu Anfang schreibst du:
in diesem Holzboot
überqueren wir den flammenden See
In der letzten Strophe heißt es:
ich habe den Fluss überquert
Hier rätsele ich noch über den Wechsel vom Plural "wir" und dem "See" zum Singular "ich" und dem "Fluss", der mir in den mittleren Strophen nicht klar wird.
Lieben Gruß
Herby
nun hatte ich gestern nach deiner Antwort begonnen, mir den Text noch einmal zu erschließen, und lese jetzt, dass er eine Persiflage sein soll, was mich dann abermals irritiert. Denn das Element des Spotts/der Verspottung kann ich nun so gar nirgends entdecken. Auch das von dir angemerkte Augenzwinkern bei "alter Mann", sollte es denn von dir persiflierend gemeint sein, ändert daran meines Erachtens nichts.
Eine Frage noch zum Aspekt der Reise, den du in deiner Antwort erwähntest. Was mir noch unklar ist, ist der Beginn und das Ende des Textes. Zu Anfang schreibst du:
in diesem Holzboot
überqueren wir den flammenden See
In der letzten Strophe heißt es:
ich habe den Fluss überquert
Hier rätsele ich noch über den Wechsel vom Plural "wir" und dem "See" zum Singular "ich" und dem "Fluss", der mir in den mittleren Strophen nicht klar wird.
Lieben Gruß
Herby
Lieber Ben,
stünde es nicht unter Humor, muss ich zugeben, dass ich es auch nicht geschafft hätte, auf die Persiflage nicht hereinzufallen - was man ja bei einer Persiflage nicht soll - der Text hat für mich einfach noch zuviele Passagen, die ich als sprachlich stark empfinde. Ich weiß auch nicht - eine gute Persiflage sollte sich das gerade auch leisten können -- ich finde es hier schwer einzuschätzen, ob es mir da an Geist fehlt oder der Text zuviel verlangt - schwierig! Ist es für dich ganz eindeutig?
liebe Grüße,
Lisa
stünde es nicht unter Humor, muss ich zugeben, dass ich es auch nicht geschafft hätte, auf die Persiflage nicht hereinzufallen - was man ja bei einer Persiflage nicht soll - der Text hat für mich einfach noch zuviele Passagen, die ich als sprachlich stark empfinde. Ich weiß auch nicht - eine gute Persiflage sollte sich das gerade auch leisten können -- ich finde es hier schwer einzuschätzen, ob es mir da an Geist fehlt oder der Text zuviel verlangt - schwierig! Ist es für dich ganz eindeutig?
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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