Der Poet und das Sterben
Der Poet ist ein wenig verliebt
in das Sterben
Unter dem Boden
zu liegen
und nach oben schauen
nicht nur in den Himmel
sondern ins Blaue
der Welt
der vielen Augen
mitten ins Gesicht
aller Bewegung
der Weite und Lehre
einer jeden Zuckung
unter Haut und Trauer
der Lippen
auch
wenn sie am Rande
einer Grube stehen
Von unten sehen
die Füße
die traten
tief am Abend
durch die Lider
ein Stöhnen
und Atmen
zu sich
Der Poet und das Sterben
Hallo Moshe,
nimm es mir nicht übel, aber ich muss bei diesem Gedicht die weiße Linie daneben angucken, und ich weiß nicht so recht, wie sich beides zueinander verhält. Der Abstand scheint mir nicht sonderlich groß. Da wird von einem Wunsch gesprochen, aber dürfte er sich ausgesprochen nennen? (Dürfen wir das Herz dieser Worte erfahren?) Das Ziel ihrer scheint von Beginn an bekannt, es muss nur noch ausgehaucht werden, da: "und Atmen/ zu sich".
Und entweder ist das das Wesen des Gedichts, oder es ist nichts.
Die Lippen aber, die an einer Grube stehen, haben mir doch die Linie etwas verwirbelt.
Liebe Grüße,
Peter
nimm es mir nicht übel, aber ich muss bei diesem Gedicht die weiße Linie daneben angucken, und ich weiß nicht so recht, wie sich beides zueinander verhält. Der Abstand scheint mir nicht sonderlich groß. Da wird von einem Wunsch gesprochen, aber dürfte er sich ausgesprochen nennen? (Dürfen wir das Herz dieser Worte erfahren?) Das Ziel ihrer scheint von Beginn an bekannt, es muss nur noch ausgehaucht werden, da: "und Atmen/ zu sich".
Und entweder ist das das Wesen des Gedichts, oder es ist nichts.
Die Lippen aber, die an einer Grube stehen, haben mir doch die Linie etwas verwirbelt.
Liebe Grüße,
Peter
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