Prolog (vorher: Am Morgen)

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
scarlett

Beitragvon scarlett » 16.04.2008, 21:13

Am Morgen
Gesang der Amseln
in Traumfalten

du

Gedankenstrich hinter "Morgen" entfernt. Merci Mucki!

© Monika Kafka, 2008
Zuletzt geändert von scarlett am 22.04.2008, 13:39, insgesamt 4-mal geändert.

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 21.04.2008, 09:11

Liebe Monika,

was für ein schöner Prolog! Vor allem die Traumfalten sind ja genial.

Ich würde allerdings Frühling aus dem Text nehmen und dafür den Titel spezifizieren:

Frühlingsprolog

Am Morgen
Gesang der Amseln
in Traumfalten
du


könnte ich mir gut vorstellen. Dadurch kommen die Traumfalten besser zur Geltung, finde ich.

Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

Mucki
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Beitragvon Mucki » 21.04.2008, 17:07

ich stimme dir zu, Elsie,
in dieser Version vermisse ich nichts, auch keine Fortsetzung, wie ich im 1. Kommentar schrieb.

Max

Beitragvon Max » 21.04.2008, 21:10

Liebe Monika,

ich könnte mir vorstellen, den Frühling vor den Amseln zu streichen, in den Titel aber sollte er für meinen Geschmack auf gar keinen Fall ... das wird viel zu erklärend für so eine Miniatur.

Liebe Grüße
Max

scarlett

Beitragvon scarlett » 22.04.2008, 13:29

Liebe Elsa, liebe Mucki, lieber Max

also "Frühlingsprolog" erscheint mir doppelt gemoppelt - Frühling ist doch Prolog, oder etwa nicht?
Diese Variante fällt für mich daher weg.

Ich werde es so machen, dass ich den Frühling ganz raus nehme - dann wird es noch allgemeiner (kann dann ein Prolog zu allem möglichen sein ;-) )

Habt lieben Dank für eure Überlegungen und Rückmeldungen.

Liebe Grüße aus dem trüben München,
scarlett/Monika

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 22.04.2008, 16:46

Liebe scarlett & hilfreiche andere,

ich find das so ganz ohne Frühling noch gelungener - so ist es für mich schlicht und trotzdem hui! Ich meinte es tatsächlich so, dass, wenn es das Frühling zu retten gilt, ich es eher vor den Prolog gesetzt hätte als vor den Gesang, aber Max hat Recht: auch da wirkt es noch zu viel und du hast auch Recht scarlett: tendentiell klingt es dann doppelt gemoppelt. Den Wortteil ganz zu streichen, empfinde ich als absoluten gewinn des Textes - denn es geht nichts verloren - und dann sollte man wohl immer streichen (?).

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 22.04.2008, 19:10

Liebe Monika,

Jepp! Frühling braucht es nicht, aber im Gesang war es mir noch unrunder.

So ist es doch wunderbar!

Lieben Gruß
ELsa
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scarlett

Beitragvon scarlett » 22.04.2008, 19:35

Liebste Elsa,

ich danke dir für den Zuspruch!

Und liebe Lisa,
dir natürlich auch ...

Herzlichst,
scarlett/Monika


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