Mit Sabine ist das so eine Sache. Sie arbeitet gerade an ihrem Selbstwertgefühl. Daher vögelt sie in den letzten Monaten jedes männliche Wesen, das auch nur annährend bereit ist, vor dem Runterlassen der Hose ihrem Ego zu schmeicheln.
Und das sind viele. Sabine ist, wenn sie es darauf anlegt, geradezu unwiderstehlich.
Den aktuellen Kandidaten hat sie an irgendeiner Hotelbar während einer Tagung kennengelernt.
„Mensch, der ist wirklich anders. Der hat mir so intensiv zugehört, hat sich echt für mich interessiert. Und das mit seiner Frau, das klappt schon lange nicht mehr, da bleibt er nur wegen der Kinder …“
Nun gut, schaue ich mir also dieses außergewöhnliche Exemplar mal an. Wir wollen „ihn“ ganz zufällig kennenlernen, er ist heute Abend mit einem Freund unterwegs. Treffpunkt Café Einstein, 21:00h.
Diese Kneipe ... Bühne für Selbstdarsteller Marke „Mein Loft, meine S-Klasse, mein Feriendomizil auf Mallorca“. Dezente Musik, wie sie in jedem Kaufhausaufzug dudelt, überteuerte Getränke, dafür aber mit Designer-Schirmchen. Auf eleganten Barhockern hockt die Möchtegern-High-Society und schiebt pseudointellektuelle Phrasen über den Tresen. Ein Ping-Pong der Belanglosigkeiten zwischen Weinschorle und Diät Cola.
Mit Öffnen der Tür setze ich mein „Messe-Lächeln“ auf. Nichtssagend und unverbindlich. Sabines Blick kreist über den Anwesenden, die Registrierkasse in ihrem Kopf ist fast hörbar. Prada, Gucci, Versace. Es wird katalogisiert, jeder unauffällig platzierte Nobelkarossenschlüssel zur Kenntnis genommen. Binnen Sekunden hat sie einen genauen Lageplan der „lohnenswerten Objekte“ im Raum. Sie atmet tief ein. Ich könnte schwören, Sabine wittert teures Aftershave auf eine Meile.
Wir finden einen freien Stehtisch in der Nähe der Tür, bestellen Getränke. Sabine nippt an ihrem Chardonnay, wirft dem Porsche am Nebentisch ein wimpernklimperndes Lächeln zu. Dann senkt sie plötzlich den Blick, stößt mich an und lacht laut. Ich bin irritiert. „Sie kommen!“, raunt sie mir zu. Ach ja, ich vergaß. Schnell beginnen wir uns angeregt zu unterhalten. Hinter meinem Rücken scheint ebenfalls das Erkennen stattgefunden zu haben, ich höre ein leicht nasales „Hey, schau mal, da bei den beiden Hübschen ist ja noch was frei ...“ Prompt tippt mir jemand auf die Schulter. „Endschuldige bitte, Süße, ist hier noch ein bisschen Platz für zwei äußerst nette Männer?“
Uarrgghh. Lächeln!!!
Pflichtbewusst denke ich an Sabines Bitte. „Hey, pass auf, Frank ist ein bisschen klein und er leidet so sehr darunter. Könntest Du vielleicht...?“ Ich drehe mich also herum und schraube mich gleichzeitig runter, um dann auf Augenhöhe mit ... verdammt, was ist das? Nach Sabines Beschreibung hatte ich mit einer Mischung aus Brad Pitt und Tarzan gerechnet. Nun sehe ich mich einem leicht übergewichtigen Etwas mit schütteren Haaren gegenüber, das noch dazu einen penetrant süßlichen Geruch verströmt. O.k., aber bestimmt ist er nett. Bestimmt.
Ich vertiefe das Messelächeln.
„Aber klar ist hier noch ein Platz, wenn ihr möchtet ...“
So, das Vorhaben wäre also geglückt. Nach nicht ganz zehn Minuten haben wir uns vorgestellt. Frank, Sabines Auserwählter, ist Geschäftsführer eines Unternehmens, das Schönheitsoperationen in Thailand verkauft.
„Hey, das läuft echt super! Du machst drei Wochen Urlaub unter Palmen und kommst ohne Tränensäcke, dafür aber mit Körbchengröße D wieder."
Er blickt nur kurz auf mein eher klein geratenes Dekolletee.
Der andere stellt sich als Werner vor, Geschäftsführer einer Duschkabinenfabrik. „Wenn Du mal einen neuen Whirlpool brauchst...“, er schiebt mir seine Visitenkarte rüber.
Frank fummelt unter dem Tisch an Sabine herum, während Werner oberhalb der Tischplatte gerade zu Hochform aufläuft. Soweit ihm das möglich ist. Sabine hängt an Franks Lippen wie ein hypnotisiertes Kaninchen. Ich könnte schwören, da schwebt ein „Ficken!“ direkt über ihrem Kopf. „Wie sieht es aus, ihr Süßen,“ Franks Augen krabbeln gerade in Sabines Bluse, „trinkt ihr etwas mit uns, auf den glücklichen Zufall, dass wir uns heute hier kennengelernt haben?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, nestelt er kurz in seiner Hose herum, sucht, findet und wedelt damit nach dem Kellner. Eine Geldklammer, Gold mit Brilli dran. Gut gefüllt. Ich muss mich gleich übergeben ... „Champagner, Ihr Süßen?“ Er blickt uns beifallheischend an. „Die Runde geht auf mich.“ Eine Flasche im Kühler wird auf den Tisch gestellt, Frank zahlt direkt. „Stimmt so.“ Der Kellner strahlt und ich unterdrücke den Impuls, fluchtartig die Kneipe zu verlassen.
Ein beginnender Krampf in meiner Wangenmuskulatur zwingt mich dazu, mich in die Unterhaltung einzuklinken. Reden eignet sich hervorragend zur Gesichtsgymnastik. Worüber wird denn gerade gesprochen? Oh, Frank erzählt von einem Buch, das er gelesen hat. Ich bekomme einen Hustenanfall. Ob er wohl heute morgen den Kulturteil der Welt...?
“Hey, hast Du schon „Emilia Galotti“ von Molière gelesen?“ Ich ducke mich ein wenig und blicke in seine inzwischen leicht glasigen Augen. Klar hat er, war schrecklich beeindruckt. Diese Bilder! Dieses tiefe Verständnis, das der Autor entwickelt! Oh Gott, ich glaube, ich habe mich wirklich erkältet, das wird die ernstzunehmende Grippe. Werner klopft mir besorgt den Rücken, „Geht’s wieder?“ Hey, seit wann liegt meine Lunge unterhalb vom Steißbein? Ich muss zum Arzt, wirklich, dringend. Irgendwas stimmt nicht mit mir ...
Der Abend nähert sich seinem Höhepunkt, man beschließt, nun in die Disco nebenan zu wechseln. Frank und Werner nehmen Sabine in die Mitte. Wenn die beiden nicht aufpassen, treffen sich ihre Finger gleich in Sabines Stringtanga ... Energisch schieben sie sich an der Schlange vor der Tür vorbei. Ich folge. Natürlich werden wir sofort reingelassen, der Schrank mit dem Knopf im Ohr lässt den Schein unauffällig in seiner Tasche verschwinden.
Sabine wird von Werner auf die Tanzfläche gezerrt, er wittert seine Chance. In Dirty-Dancing Manier schwanzwackelt er um sie herum. Sabine hebt beide Arme über den Kopf und dreht sich lasziv im Kreis. Ich bemerke, dass sie dabei jedoch keine Sekunde ihre thailändische Schönheits-OP aus den Augen lässt. Die Zimmerkarte vom Hilton naht.
Ich stehe derweil mit Frank an der Theke. Jovial legt er mir den Arm um die Schultern. „Na Süße, das war doch echt ein toller Zufall, oder? Was meinst Du, wäre Werner nicht was für Dich? Schau, wenn ich gleich mit Sabine, na, da wäre es doch praktisch, Du weißt schon ... ehrlich, er hat echt 'ne Menge...“ Jetzt reicht’s. Ich stelle mein Glas ab, entfalte mich zu meiner vollen Größe. Ein Meter vierundsiebzig plus sechs Zentimeter Absatz blicken auf ihn herunter. „Pass auf, mein Süßer.“ Das Wort klebt wie Werthers Echte am Gaumen. „Ich hoffe für Sabine, dass sich die Länge Deines Schwanzes exponentiell mit Deiner Großkotzigkeit entwickelt hat, sonst war das ganze Theater heute Abend 'ne echte Nullnummer! Und jetzt, bitte, halt endlich die Klappe!“
Verdattert schaut Frank mich an, die aufsteigende Röte verleiht seinem Gesicht eine verblüffende Ähnlichkeit mit einem Marzipanschwein. „Du bist nicht nett!“ ist alles, was er raus bringt. Das erste echte Lächeln des Abends macht sich auf meinem Gesicht breit. „Ja, Gott sei dank, das bin ich wohl nicht!“ Ich winke Sabine zu, die gerade vergnügt von der Tanzfläche heruntertippelt, und gehe.
Erleichtert atme ich die kalte Nachtluft ein. Auf der anderen Straßenseite krallt sich eine auftoupierte Rothaarige bei dem Versuch, sich nicht auf die eigenen High-Heels zu kotzen, in den Arm ihres Begleiters. Nun, soll die das für mich erledigen, ich fühle mich schon bedeutend besser. „Du bist nicht nett.“ Ein so schönes Kompliment habe ich seit langem nicht mehr bekommen.
Tipp und Schreibfehlerkorrektur dank aufmerksamer Leser!
Das Kompliment
Hallo Nicole,
einfach nur gut geschrieben. Leider liest man sowas im Salon selten. Klasse.
Manchmal kam es mir vor, als ob direkt aus dem Bauch geschrieben wurde. "Ich muß mich übergeben", zum Beispiel, hier würde ein "ich kotze gleich" deutlicher zeigen, dass sich hier nicht wirklich jemand übergibt.
ehrlich, er hat echt nee Menge...“
hier noch ein "e" streichen.
Ein sehr guter Text.
Schöne Grüße
Jürgen
einfach nur gut geschrieben. Leider liest man sowas im Salon selten. Klasse.
Manchmal kam es mir vor, als ob direkt aus dem Bauch geschrieben wurde. "Ich muß mich übergeben", zum Beispiel, hier würde ein "ich kotze gleich" deutlicher zeigen, dass sich hier nicht wirklich jemand übergibt.
ehrlich, er hat echt nee Menge...“
hier noch ein "e" streichen.
Ein sehr guter Text.
Schöne Grüße
Jürgen
Hallo Nicole,
das ist schön bissig und mit einigem Sprachwitz geschrieben, an manchen Stellen musste ich laut lachen.
In den folgenden Sätzen hat sich das Tippteufelchen eingeschlichen:
> ein leicht...
> ...mit einer Mischung...
> einem leicht übergewichtigen
> entweder "trinkt" groß geschrieben oder vorher Komma
> ...dass wir uns heute
> Ich ducke mich...
> Dieses tiefe...
> legt er mir
> Pass auf
'ne echte
> hinter heruntertippelt Komma
Bei dem folgenden Satz
überlege ich, ob der Konjunktiv nicht angebrachter wäre. In deiner Formulierung finde ich es irritierend, da sie es ja nicht wirklich tut, oder?
Zum Schluss noch eine Anmerkung zum Titel. Der bezieht sich ja, zumal durch den Singular, in der Hauptsache auf den letzten Abschnitt, dem aber ein recht ausführlicher erzählender Teil vorgeschaltet ist. Hier würde ich versuchen, eine Überschrift zu finden, die den gesamten Text besser abdeckt.
Liebe Wochenendgrüße
Herby
das ist schön bissig und mit einigem Sprachwitz geschrieben, an manchen Stellen musste ich laut lachen.
In den folgenden Sätzen hat sich das Tippteufelchen eingeschlichen:
ich höre eine leicht nasales
> ein leicht...
Nach Sabines Beschreibung hatte ich mit eine Mischung aus Bratt Pitt und Tarzan gerechnet.
> ...mit einer Mischung...
Nun sehe ich mich einem leicht übergewichtigem
> einem leicht übergewichtigen
„Wie sieht es aus, ihr Süßen,“ Franks Augen krabbeln gerade in Sabines Bluse. „trinkt ihr etwas mit uns, auf den glücklichen Zufall, das wir uns heute hier kennen gelernt haben?
> entweder "trinkt" groß geschrieben oder vorher Komma
> ...dass wir uns heute
ich ducke mich ein wenig und blicke in seine inzwischen leicht glasigen Augen.
> Ich ducke mich...
Diese tiefe Verständnis,
> Dieses tiefe...
Jovial leg er mir den Arm um die Schultern
> legt er mir
Paß’ auf, mein Süßer.
> Pass auf
nee echte Nullnummer! Und
'ne echte
Ich winke Sabine zu, die gerade vergnügt von der Tanzfläche heruntertippelt und gehe.
> hinter heruntertippelt Komma
Bei dem folgenden Satz
Ich muss mich übergeben...
überlege ich, ob der Konjunktiv nicht angebrachter wäre. In deiner Formulierung finde ich es irritierend, da sie es ja nicht wirklich tut, oder?
Zum Schluss noch eine Anmerkung zum Titel. Der bezieht sich ja, zumal durch den Singular, in der Hauptsache auf den letzten Abschnitt, dem aber ein recht ausführlicher erzählender Teil vorgeschaltet ist. Hier würde ich versuchen, eine Überschrift zu finden, die den gesamten Text besser abdeckt.
Liebe Wochenendgrüße
Herby
Hi Nicole,
flüssig, witzig, liest man direkt in einem Flutsch durch
Da sind eine Menge Fehlerchen drin, ich gehe sie gerade mal durch. Achte vor allem bei den drei Punkten auf das Leerzeichen davor, beim "du" innerhalb des Textes auf Kleinschreibung und bei Dialogen im Text immer neue Zeile davor. Wenn eine Antwort kommt wieder eine neue Zeile, so dass die Dialoge sich absetzen. Es lockert den Text auch auf, davon abgesehen, dass es eine "Regel" in der Prosa ist. Ich hab das bei den Dialogen nicht angemerkt. Bin dann mal im Text:
Mit Sabine ist das so eine Sache. Sie arbeitet gerade an ihrem Selbstwertgefühl. Somit ("Somit" passt nicht, anderes Wort wählen) vögelt sie in den letzten Monaten jedes männliche Wesen, das auch nur annährend (annähernd) bereit ist, vor dem Hose runter lassen (mit Bindestrichen dazwischen schreiben) Komma ihrem Ego zu schmeicheln.
Und das sind viele. Sabine ist, wenn sie es darauf anlegt, geradezu unwiderstehlich.
Den aktuellsten Kandidaten hat sie an irgendeiner Hotelbar während einer Tagung kennengelernt. „Mensch, der ist wirklich anders. Der hat mir so intensiv zugehört, hat sich echt für mich interessiert. Und das mit seiner Frau, das klappt schon lange nicht mehr, da bleibt er nur wegen der Kinder…“ (Leerzeichen vor den Punkten)
Nun gut, schaue ich mir also dieses außergewöhnliche Exemplar mal an. Wir wollen „ihn“ ganz zufällig kennen lernen (kennenlernen), er ist heute Abend mit einem Freund unterwegs. Treffpunkt Café Einstein, 21:00h.
Diese Kneipe ... Bühne für Selbstdarsteller Marke „Mein Loft, meine S-Klasse, mein Feriendomizil auf Mallorca“. Dezente Musik, wie sie in jedem Kaufhausaufzug dudelt, überteuerte Getränke, dafür aber mit Designer-Schirmchen. Auf eleganten Barhockern hockt die möchtegern High Society (Möchtegern-High-Society) und schiebt pseudointellektuelle Phrasen über den Tresen. Ein Ping-Pong der Belanglosigkeiten zwischen Wein Schorle (Weinschorle) und Diät Cola. (Klasse, dieser Absatz!)
Mit Öffnen der Tür setze ich mein „Messe-Lächeln“ auf. Nichtssagend und unverbindlich. Sabines Blick kreist über den Anwesenden, die Registrierkasse in ihrem Kopf ist fast hörbar. Prada, Gucci, Versace. Es wird katalogisiert, jeder unauffällig platzierte Nobelkarossenschlüssel zur Kenntnis genommen. Binnen Sekunden hat sie einen genauen Lageplan der „lohnenswerten Objekte“ im Raum. Sie atmet tief ein. Ich könnte schwören, Sabine wittert teures Aftershave auf eine Meile.
Wir finden einen freien Stehtisch in der Nähe der Tür, bestellen Getränke. Sabine nippt an ihrem Chardonnay, wirft dem Porsche am Nebentisch (Herrlich!) ein wimpernklimperndes Lächeln zu. Dann senkt sie plötzlich den Blick, stößt mich an und lacht laut. Ich bin irritiert. „Sie kommen!“Komma raunt sie mir zu. Ach ja, ich vergaß. Schnell beginnen wir Komma uns angeregt zu unterhalten. Hinter meinem Rücken scheint ebenfalls das Erkennen stattgefunden zu haben (frecher ausdrücken), ich höre eine leicht nasales „Hey, schau mal, da bei den beiden Hübschen ist ja noch Platz...(Leerzeichen vor Punkte)“ Prompt tippt mir jemand auf die Schulter. „Endtschuldige bitte(,) Süße, ist hier noch ein bisschen Platz (zweimal "Platz" ziemlich dicht nacheinander) für zwei äußerst nette Männer?“
Uarrgghh. Lächeln!!!
Pflichtbewusst denke ich an Sabines Bitte. „Hey, passß auf, Frank ist ein bisschen klein und er leidet so sehr darunter. Könntest du vielleicht...?“ (Leerzeichen vor Punkte) Ich drehe mich also herum und schraube mich gleichzeitig runter, um dann auf Augenhöhe mit (Köstlich, ich kipp mich wech *g*) ... verdammt, was ist das? Nach Sabines Beschreibung hatte ich mit einer Mischung aus Bradtt Pitt (wie kannst du den Namen vom schönen Pitt so verhunzen! *schimpf* ,-) und Tarzan gerechnet. Nun sehe ich mich einem leicht übergewichtigenm Etwas mit schütteren Haaren gegenüber, das noch dazu einen penetrant süßlichen Geruch verströmt.
O.k., aber bestimmt ist er nett. Bestimmt. (Diesen Satz würde ich nicht so absetzen, sondern fließend weiterschreiben)
Ich vertiefe das Messelächeln. „Aber klar ist hier noch ein Platz, wenn ihr möchtet...“ (Leerzeichen!) So, das Vorhaben wäre also geglückt. Nach nicht ganz zehn10 Minuten haben wir uns vorgestellt.
Frank, Sabines Auserwählter, ist Geschäftsführer eines Unternehmens, das Schönheitsoperationen in Thailand verkauft. „Hey, das läuft echt super! Du machst drei Wochen Urlaub unter Palmen und kommst ohne Tränensäcke, dafür aber mit Körbchengröße D wieder...“ (Leerzeichen) Er blickt nur kurz auf mein eher klein geratenes Dekolletee.
Der andere stellt sich als Werner vor, Geschäftsführer einer Duschkabinenfabrik. „(Leerzeichen zu viel) Wenn Ddu mal einen neuen Whirlpool brauchst...(Leerzeichen)“, er schiebt mir seine Visitenkarte rüber.
Frank fummelt unter dem Tisch an Sabine herum, während Werner oberhalb der Tischplatte gerade zu Hochform aufläuft. Soweit ihm das möglich ist. (Hier mehr erzählen, was er macht bzw. versucht,-)) Sabine hängt an Franks Lippen wie ein hypnotisiertes Kaninchen. Ich könnte schwören (hast du oben schon, was anderes schreiben), da schwebt ein „Ficken!“ direkt über ihrem Kopf. „Wie sieht es aus, ihr Süßen?,“ Franks Augen krabbeln gerade in Sabines Bluse. „tTrinkt ihr etwas mit uns, auf den glücklichen Zufall, dass wir uns heute hier kennen gelernt (kennengelernt) haben?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, nestelt er kurz in seiner Hose herum, sucht, findet und wedelt damit nach dem Kellner. Eine Geldklammer, Gold mit Brilli dran. Gut gefüllt. Ich muss mich übergeben... (Leerzeichen) (Besser: ich werd mich gleich übergeben ... /oder: ich kotz gleich ...) „Champagner, Iihr Süßen?“ Er blickt uns beifallheischend an. „Die Runde geht auf mich.“ Eine Flasche im Kühler wird auf den Tisch gestellt, Frank zahlt direkt. „Stimmt so.“ (Hier reinschreiben, mit welcher großkotzigen Geste er das Geld auf den Tisch legt) Der Kellner strahlt und ich unterdrücke den Impuls, fluchtartig die Kneipe zu verlassen.
Ein beginnender Krampf in meiner Wangenmuskulatur zwingt mich dazu, mich (zweimal "mich" direkt hintereinander) in die Unterhaltung einzuklinken. Reden eignet sich hervorragend zur Gesichtsgymnastik... (Leerzeichen) Worüber wird denn gerade gesprochen? Oh, Frank erzählt von einem Buch, das er gelesen hat. Ich bekomme einen Hustenanfall. Ob er wohl heute morgen den Kulturteil der Welt... (Leerzeichen)?
“Hey, hast Ddu schon „Emilia Galotti“ von Molière gelesen?“ iIch ducke mich ein wenig und blicke in seine inzwischen leicht glasigen Augen. Klar hat er, war schrecklich beeindruckt. Diese Bilder! Dieses tiefe Verständnis, das der Autor entwickelt! Oh Gott, ich glaube, ich habe mich wirklich erkältet, das wird die ernstzunehmende Grippe. Werner klopft mir besorgt auf den Rücken., „Geht’s wieder?“ Hey, seit wann liegt meine Lunge unterhalb vom Steißbein? (Oben was anderes als "Rücken" nehmen wegen dem Steißbein-Satz) Ich muss zum Arzt, wirklich, dringend. Irgendwas stimmt nicht mit mir... (Leerzeichen vor den Punkten)
Der Abend nähert sich seinem Höhepunkt, man beschließt, nun in die Disco nebenan zu wechseln. Frank und Werner nehmen Sabine in die Mitte. Wenn die beiden nicht aufpassen, treffen sich ihre Finger gleich in Sabines Stringtanga ... Energisch schieben sie sich an der Schlange vor der Tür vorbei. Ich folge. Natürlich werden wir sofort reingelassen, der Schrank mit dem Knopf im Ohr lässt den Schein unauffällig in seiner Tasche verschwinden.
Sabine wird von Werner auf die Tanzfläche gezerrt, er wittert seine Chance. In Dirty-Dancing-Manier schwanzwackelt er um sie herum. Sabine hebt beide Arme über den Kopf und dreht sich lasziv im Kreis. Ich bemerke, dass sie dabei jedoch keine Sekunde ihre thailändische Schönheits-OP aus den Augen lässt. Die Zimmerkarte vom Hilton naht.
Ich stehe derweil mit Frank an der Theke. Jovial legt er mir den Arm um die Schultern. „Na Süße, das war doch echt ein toller Zufall, oder? Was meinst Ddu, wäre Werner nicht was für Ddich? Schau, wenn ich gleich mit Sabine, na, da wäre es doch praktisch, Ddu weißt schon ... ehrlich, er hat echt 'nee Menge...“ Jetzt reicht’s. Ich stelle mein Glas ab, entfalte mich zu meiner vollen Größe. Ein Meter vierundsiebzig plus sechs Zentimeter Absatz blicken auf ihn herunter. (Genial! *kicher*) „Passß’ auf, mein Süßer.“ Das Wort klebt wie Werthers Echte am Gaumen. „Ich hoffe für Sabine, dass sich die Länge Ddeines Schwanzes exponentiell mit Ddeiner Großkotzigkeit entwickelt hat, sonst war das ganze Theater heute Abend 'nee echte Nullnummer! Und jetzt, bitte, halt endlich die Klappe!“
Verdattert schaut Frank mich an, die aufsteigende Röte verleiht seinem Gesicht eine verblüffende Ähnlichkeit mit einem Marzipanschwein. (lach) „Du bist nicht nett!“Komma ist alles, was er raus bringt (rausbringt). Das erste echte Lächeln des Abends macht sich auf meinem Gesicht breit. „Ja, Gott sei dank, das bin ich wohl nicht!“ Ich winke Sabine zu, die gerade vergnügt von der Tanzfläche heruntertippeltKomma und gehe.
Erleichtert atme ich die kalte Nachtluft ein. Auf der anderen Straßenseite krallt sich eine auftoupierte Rothaarige bei dem Versuch, sich nicht auf die eigenen High-Heels zu kotzen, in den Arm ihres Begleiters. Nun, soll die das für mich erledigen, ich fühle mich schon bedeutend besser. „Du bist nicht nett.“ Ein so schönes Kompliment habe ich seit langem nicht mehr bekommen.
Sehr gerne gelesen und viel gelacht!
Saludos
Mucki
P.S. Ich hoffe, ich habe nichts übersehen.
PPS: Ich würde einen richtig frechen Titel wählen. Ist mir so zu harmlos. Der Titel muss den Leser locken,-)
flüssig, witzig, liest man direkt in einem Flutsch durch

Da sind eine Menge Fehlerchen drin, ich gehe sie gerade mal durch. Achte vor allem bei den drei Punkten auf das Leerzeichen davor, beim "du" innerhalb des Textes auf Kleinschreibung und bei Dialogen im Text immer neue Zeile davor. Wenn eine Antwort kommt wieder eine neue Zeile, so dass die Dialoge sich absetzen. Es lockert den Text auch auf, davon abgesehen, dass es eine "Regel" in der Prosa ist. Ich hab das bei den Dialogen nicht angemerkt. Bin dann mal im Text:
Mit Sabine ist das so eine Sache. Sie arbeitet gerade an ihrem Selbstwertgefühl. Somit ("Somit" passt nicht, anderes Wort wählen) vögelt sie in den letzten Monaten jedes männliche Wesen, das auch nur annährend (annähernd) bereit ist, vor dem Hose runter lassen (mit Bindestrichen dazwischen schreiben) Komma ihrem Ego zu schmeicheln.
Und das sind viele. Sabine ist, wenn sie es darauf anlegt, geradezu unwiderstehlich.
Den aktuellsten Kandidaten hat sie an irgendeiner Hotelbar während einer Tagung kennengelernt. „Mensch, der ist wirklich anders. Der hat mir so intensiv zugehört, hat sich echt für mich interessiert. Und das mit seiner Frau, das klappt schon lange nicht mehr, da bleibt er nur wegen der Kinder…“ (Leerzeichen vor den Punkten)
Nun gut, schaue ich mir also dieses außergewöhnliche Exemplar mal an. Wir wollen „ihn“ ganz zufällig kennen lernen (kennenlernen), er ist heute Abend mit einem Freund unterwegs. Treffpunkt Café Einstein, 21:00h.
Diese Kneipe ... Bühne für Selbstdarsteller Marke „Mein Loft, meine S-Klasse, mein Feriendomizil auf Mallorca“. Dezente Musik, wie sie in jedem Kaufhausaufzug dudelt, überteuerte Getränke, dafür aber mit Designer-Schirmchen. Auf eleganten Barhockern hockt die möchtegern High Society (Möchtegern-High-Society) und schiebt pseudointellektuelle Phrasen über den Tresen. Ein Ping-Pong der Belanglosigkeiten zwischen Wein Schorle (Weinschorle) und Diät Cola. (Klasse, dieser Absatz!)
Mit Öffnen der Tür setze ich mein „Messe-Lächeln“ auf. Nichtssagend und unverbindlich. Sabines Blick kreist über den Anwesenden, die Registrierkasse in ihrem Kopf ist fast hörbar. Prada, Gucci, Versace. Es wird katalogisiert, jeder unauffällig platzierte Nobelkarossenschlüssel zur Kenntnis genommen. Binnen Sekunden hat sie einen genauen Lageplan der „lohnenswerten Objekte“ im Raum. Sie atmet tief ein. Ich könnte schwören, Sabine wittert teures Aftershave auf eine Meile.
Wir finden einen freien Stehtisch in der Nähe der Tür, bestellen Getränke. Sabine nippt an ihrem Chardonnay, wirft dem Porsche am Nebentisch (Herrlich!) ein wimpernklimperndes Lächeln zu. Dann senkt sie plötzlich den Blick, stößt mich an und lacht laut. Ich bin irritiert. „Sie kommen!“Komma raunt sie mir zu. Ach ja, ich vergaß. Schnell beginnen wir Komma uns angeregt zu unterhalten. Hinter meinem Rücken scheint ebenfalls das Erkennen stattgefunden zu haben (frecher ausdrücken), ich höre eine leicht nasales „Hey, schau mal, da bei den beiden Hübschen ist ja noch Platz...(Leerzeichen vor Punkte)“ Prompt tippt mir jemand auf die Schulter. „Endtschuldige bitte(,) Süße, ist hier noch ein bisschen Platz (zweimal "Platz" ziemlich dicht nacheinander) für zwei äußerst nette Männer?“
Uarrgghh. Lächeln!!!
Pflichtbewusst denke ich an Sabines Bitte. „Hey, passß auf, Frank ist ein bisschen klein und er leidet so sehr darunter. Könntest du vielleicht...?“ (Leerzeichen vor Punkte) Ich drehe mich also herum und schraube mich gleichzeitig runter, um dann auf Augenhöhe mit (Köstlich, ich kipp mich wech *g*) ... verdammt, was ist das? Nach Sabines Beschreibung hatte ich mit einer Mischung aus Bradtt Pitt (wie kannst du den Namen vom schönen Pitt so verhunzen! *schimpf* ,-) und Tarzan gerechnet. Nun sehe ich mich einem leicht übergewichtigenm Etwas mit schütteren Haaren gegenüber, das noch dazu einen penetrant süßlichen Geruch verströmt.
O.k., aber bestimmt ist er nett. Bestimmt. (Diesen Satz würde ich nicht so absetzen, sondern fließend weiterschreiben)
Ich vertiefe das Messelächeln. „Aber klar ist hier noch ein Platz, wenn ihr möchtet...“ (Leerzeichen!) So, das Vorhaben wäre also geglückt. Nach nicht ganz zehn10 Minuten haben wir uns vorgestellt.
Frank, Sabines Auserwählter, ist Geschäftsführer eines Unternehmens, das Schönheitsoperationen in Thailand verkauft. „Hey, das läuft echt super! Du machst drei Wochen Urlaub unter Palmen und kommst ohne Tränensäcke, dafür aber mit Körbchengröße D wieder...“ (Leerzeichen) Er blickt nur kurz auf mein eher klein geratenes Dekolletee.
Der andere stellt sich als Werner vor, Geschäftsführer einer Duschkabinenfabrik. „(Leerzeichen zu viel) Wenn Ddu mal einen neuen Whirlpool brauchst...(Leerzeichen)“, er schiebt mir seine Visitenkarte rüber.
Frank fummelt unter dem Tisch an Sabine herum, während Werner oberhalb der Tischplatte gerade zu Hochform aufläuft. Soweit ihm das möglich ist. (Hier mehr erzählen, was er macht bzw. versucht,-)) Sabine hängt an Franks Lippen wie ein hypnotisiertes Kaninchen. Ich könnte schwören (hast du oben schon, was anderes schreiben), da schwebt ein „Ficken!“ direkt über ihrem Kopf. „Wie sieht es aus, ihr Süßen?,“ Franks Augen krabbeln gerade in Sabines Bluse. „tTrinkt ihr etwas mit uns, auf den glücklichen Zufall, dass wir uns heute hier kennen gelernt (kennengelernt) haben?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, nestelt er kurz in seiner Hose herum, sucht, findet und wedelt damit nach dem Kellner. Eine Geldklammer, Gold mit Brilli dran. Gut gefüllt. Ich muss mich übergeben... (Leerzeichen) (Besser: ich werd mich gleich übergeben ... /oder: ich kotz gleich ...) „Champagner, Iihr Süßen?“ Er blickt uns beifallheischend an. „Die Runde geht auf mich.“ Eine Flasche im Kühler wird auf den Tisch gestellt, Frank zahlt direkt. „Stimmt so.“ (Hier reinschreiben, mit welcher großkotzigen Geste er das Geld auf den Tisch legt) Der Kellner strahlt und ich unterdrücke den Impuls, fluchtartig die Kneipe zu verlassen.
Ein beginnender Krampf in meiner Wangenmuskulatur zwingt mich dazu, mich (zweimal "mich" direkt hintereinander) in die Unterhaltung einzuklinken. Reden eignet sich hervorragend zur Gesichtsgymnastik... (Leerzeichen) Worüber wird denn gerade gesprochen? Oh, Frank erzählt von einem Buch, das er gelesen hat. Ich bekomme einen Hustenanfall. Ob er wohl heute morgen den Kulturteil der Welt... (Leerzeichen)?
“Hey, hast Ddu schon „Emilia Galotti“ von Molière gelesen?“ iIch ducke mich ein wenig und blicke in seine inzwischen leicht glasigen Augen. Klar hat er, war schrecklich beeindruckt. Diese Bilder! Dieses tiefe Verständnis, das der Autor entwickelt! Oh Gott, ich glaube, ich habe mich wirklich erkältet, das wird die ernstzunehmende Grippe. Werner klopft mir besorgt auf den Rücken., „Geht’s wieder?“ Hey, seit wann liegt meine Lunge unterhalb vom Steißbein? (Oben was anderes als "Rücken" nehmen wegen dem Steißbein-Satz) Ich muss zum Arzt, wirklich, dringend. Irgendwas stimmt nicht mit mir... (Leerzeichen vor den Punkten)
Der Abend nähert sich seinem Höhepunkt, man beschließt, nun in die Disco nebenan zu wechseln. Frank und Werner nehmen Sabine in die Mitte. Wenn die beiden nicht aufpassen, treffen sich ihre Finger gleich in Sabines Stringtanga ... Energisch schieben sie sich an der Schlange vor der Tür vorbei. Ich folge. Natürlich werden wir sofort reingelassen, der Schrank mit dem Knopf im Ohr lässt den Schein unauffällig in seiner Tasche verschwinden.
Sabine wird von Werner auf die Tanzfläche gezerrt, er wittert seine Chance. In Dirty-Dancing-Manier schwanzwackelt er um sie herum. Sabine hebt beide Arme über den Kopf und dreht sich lasziv im Kreis. Ich bemerke, dass sie dabei jedoch keine Sekunde ihre thailändische Schönheits-OP aus den Augen lässt. Die Zimmerkarte vom Hilton naht.
Ich stehe derweil mit Frank an der Theke. Jovial legt er mir den Arm um die Schultern. „Na Süße, das war doch echt ein toller Zufall, oder? Was meinst Ddu, wäre Werner nicht was für Ddich? Schau, wenn ich gleich mit Sabine, na, da wäre es doch praktisch, Ddu weißt schon ... ehrlich, er hat echt 'nee Menge...“ Jetzt reicht’s. Ich stelle mein Glas ab, entfalte mich zu meiner vollen Größe. Ein Meter vierundsiebzig plus sechs Zentimeter Absatz blicken auf ihn herunter. (Genial! *kicher*) „Passß’ auf, mein Süßer.“ Das Wort klebt wie Werthers Echte am Gaumen. „Ich hoffe für Sabine, dass sich die Länge Ddeines Schwanzes exponentiell mit Ddeiner Großkotzigkeit entwickelt hat, sonst war das ganze Theater heute Abend 'nee echte Nullnummer! Und jetzt, bitte, halt endlich die Klappe!“
Verdattert schaut Frank mich an, die aufsteigende Röte verleiht seinem Gesicht eine verblüffende Ähnlichkeit mit einem Marzipanschwein. (lach) „Du bist nicht nett!“Komma ist alles, was er raus bringt (rausbringt). Das erste echte Lächeln des Abends macht sich auf meinem Gesicht breit. „Ja, Gott sei dank, das bin ich wohl nicht!“ Ich winke Sabine zu, die gerade vergnügt von der Tanzfläche heruntertippeltKomma und gehe.
Erleichtert atme ich die kalte Nachtluft ein. Auf der anderen Straßenseite krallt sich eine auftoupierte Rothaarige bei dem Versuch, sich nicht auf die eigenen High-Heels zu kotzen, in den Arm ihres Begleiters. Nun, soll die das für mich erledigen, ich fühle mich schon bedeutend besser. „Du bist nicht nett.“ Ein so schönes Kompliment habe ich seit langem nicht mehr bekommen.
Sehr gerne gelesen und viel gelacht!

Saludos
Mucki
P.S. Ich hoffe, ich habe nichts übersehen.
PPS: Ich würde einen richtig frechen Titel wählen. Ist mir so zu harmlos. Der Titel muss den Leser locken,-)
Hallo Ihr Lieben!
Freut mich, wenn ich Euch zum Schmunzeln gebracht habe.
Vielen Dank für Eure Fehlerkorrektur(en). Es ist wirklkich zum Mäusemelken, daß ich die immer und immer wieder überlese. :-(
Ja, die Sache mit dem Titel ... ich bin da fürchterlich unkreativ, aber ich schau mal, ob ich was besseres finde.
Vielen Dank für (Korrektur) Lesen!
Nicole
P.S. Die erste Runde Korrektur ist jetzt gelaufen, ob ich nun alles erwischt hab, weiß ich nicht, ich muß es wohl nochmal in Word kopieren und dann ausdrucken....
Freut mich, wenn ich Euch zum Schmunzeln gebracht habe.
Vielen Dank für Eure Fehlerkorrektur(en). Es ist wirklkich zum Mäusemelken, daß ich die immer und immer wieder überlese. :-(
Ja, die Sache mit dem Titel ... ich bin da fürchterlich unkreativ, aber ich schau mal, ob ich was besseres finde.
Vielen Dank für (Korrektur) Lesen!
Nicole
P.S. Die erste Runde Korrektur ist jetzt gelaufen, ob ich nun alles erwischt hab, weiß ich nicht, ich muß es wohl nochmal in Word kopieren und dann ausdrucken....
Liebe Nicole,
die Pointe finde ich herzerfrischend, das gefällt mir. Einiges strotzt allerdings im Text vor Klischees, und ich bin sicher, das kannst du viel besser und origineller ausarbeiten. Abgesehen davon habe ich das wirklich sehr gern und amüsiert konsumiert

Achja, und Du/Dein wird auch im Dialog klein geschrieben, soweit ich weiß.
Ja, ich würde auch einen anderen Titel überlegen, du nimmst mit dem derzeitigen die Pointe vorweg.
Eher was in die Richtung: Schönheitsoperation gewünscht?
Lieben Gruß
Elsa
die Pointe finde ich herzerfrischend, das gefällt mir. Einiges strotzt allerdings im Text vor Klischees, und ich bin sicher, das kannst du viel besser und origineller ausarbeiten. Abgesehen davon habe ich das wirklich sehr gern und amüsiert konsumiert

Das ist nicht gut ausformuliert. Vielleicht musst du es umdrehen: ihrem Ego zu schmeicheln, ehe die Hosen runtergelassen werden.Daher vögelt sie in den letzten Monaten jedes männliche Wesen, das auch nur annährend bereit ist, vor dem Hose runter lassen ihrem Ego zu schmeicheln.
Was meinst du da?Und das sind viele.
Leerzeichen zuviel.Nun gut, schaue ich mir also dieses außergewöhnliche Exemplar mal an. Wir wollen „ihn“
Das ist schon heftig klischiert, hm ... vielleicht etwas ungewöhnlicher? Ist gibt ja hippe Lokal, wo Schirmchen im Cocktail no go ist, z.B.Diese Kneipe ... Bühne für Selbstdarsteller Marke „Mein Loft, meine S-Klasse, mein Feriendomizil auf Mallorca“. Dezente Musik, wie sie in jedem Kaufhausaufzug dudelt, überteuerte Getränke, dafür aber mit Designer-Schirmchen. Auf eleganten Barhockern hockt die Möchtegern-High-Society und schiebt pseudointellektuelle Phrasen über den Tresen. Ein Ping-Pong der Belanglosigkeiten zwischen Weinschorle und Diät Cola.
Mit dem ÖffnenMit Öffnen der Tür setze ich mein „Messe-Lächeln“ auf.
Ist auch Klischee, ich kann nicht glauben, dass das heute noch jemand macht, in den 70ern ja, aber jetzt?jeder unauffällig platzierte Nobelkarossenschlüssel zur Kenntnis genommen.
Sabines BittePflichtbewusst denke ich an Sabine Bitte
Das empfinde ich auch als Klischee, genau so sehen die aus. Hm ... warum kann so ein Doofkopp nicht auch mal attraktiv sein?Nun sehe ich mich einem leicht übergewichtigen Etwas mit schütteren Haaren gegenüber, das noch dazu einen penetrant süßlichen Geruch verströmt. O.k., aber bestimmt ist er nett. Bestimmt.
Das ist mal was Neues und daher originell. In Thailand!Frank, Sabines Auserwählter, ist Geschäftsführer eines Unternehmens, das Schönheitsoperationen in Thailand verkauft.

"... Süßen", Franks .... <- Komma nach den Anführungszeichen.„Wie sieht es aus, ihr Süßen,“ Franks Augen krabbeln gerade in Sabines Bluse,
sogleichEine Flasche im Kühler wird auf den Tisch gestellt, Frank zahlt direkt.
Achja, und Du/Dein wird auch im Dialog klein geschrieben, soweit ich weiß.
Ja, ich würde auch einen anderen Titel überlegen, du nimmst mit dem derzeitigen die Pointe vorweg.
Eher was in die Richtung: Schönheitsoperation gewünscht?
Lieben Gruß
Elsa
Schreiben ist atmen
Hi Elsa,
ja, zum Konsumieren war der Text ja auch gedacht.
Freut mich, wenn er Dich amüsiert hat.
Verzeih, wenn ich in diesem Fall weder Frank, noch die Kneipe ändere, ändern möchte. Das Ganze beruht auf einer von Vorne bis hinten vollständig wahren Begebenheit. (bis auf die auftoupierte Rothaarige am Schluß, die habe ich dazu gepackt und den Moliere auch) Die Kneipe (inkl. der platzierten Schlüssel, den Schirmchen in den Getränken) steht genaus so hier in der Koblenzer Altstadt, der "Held" der Geschichte war tatsächlich knapp 1,70m, grottenlangweilig anzuschauen und deftigst parfümiert. (Er hat auch noch damit geprahlt, was es war, aber ich habe es vergessen...) Und eben genau der Typ, von dem ich mir ein auch genauso ausgesprochenes Kompliment wie einen Orden an die Brust hefte....
Die besten Geschichten schreibt halt immer noch das Leben!
Nicole
P.S. Ja, für den Titel muß ich mir noch was einfallen lassen...
P.P.S "und das sind viele" naja, sie vögelte jeden Typen, der ihrem Ego schmeichelte <= das waren viele...
ja, zum Konsumieren war der Text ja auch gedacht.
Freut mich, wenn er Dich amüsiert hat.
Verzeih, wenn ich in diesem Fall weder Frank, noch die Kneipe ändere, ändern möchte. Das Ganze beruht auf einer von Vorne bis hinten vollständig wahren Begebenheit. (bis auf die auftoupierte Rothaarige am Schluß, die habe ich dazu gepackt und den Moliere auch) Die Kneipe (inkl. der platzierten Schlüssel, den Schirmchen in den Getränken) steht genaus so hier in der Koblenzer Altstadt, der "Held" der Geschichte war tatsächlich knapp 1,70m, grottenlangweilig anzuschauen und deftigst parfümiert. (Er hat auch noch damit geprahlt, was es war, aber ich habe es vergessen...) Und eben genau der Typ, von dem ich mir ein auch genauso ausgesprochenes Kompliment wie einen Orden an die Brust hefte....

Nicole
P.S. Ja, für den Titel muß ich mir noch was einfallen lassen...
P.P.S "und das sind viele" naja, sie vögelte jeden Typen, der ihrem Ego schmeichelte <= das waren viele...
- Thomas Milser
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- Geschlecht:
Kleine sprachliche Anmerkung:
"aktuell" kann man nicht steigern, da nichts gegenwärtiger als die Gegenwart sein kann. Es handelt sich also um einen brutalstmöglichsten Superlativum Impossibilum.
Und so wie dieses kleine Wörtlein wirkt der ganze Text auf mich. Von allem eine Schüppe zu viel, zu teuer, zu laut, zu reißerisch, zu unecht.
Tom.
"aktuell" kann man nicht steigern, da nichts gegenwärtiger als die Gegenwart sein kann. Es handelt sich also um einen brutalstmöglichsten Superlativum Impossibilum.
Und so wie dieses kleine Wörtlein wirkt der ganze Text auf mich. Von allem eine Schüppe zu viel, zu teuer, zu laut, zu reißerisch, zu unecht.
Tom.
Zuletzt geändert von Thomas Milser am 05.04.2008, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Hi Nicole,
klar, es wimmelt vor Klischees, eines folgt sozusagen dem nächsten. Aber gerade das passt hier ganz gut, finde ich. Ha, dass dies eine reale Story ist, hab ich mir fast gedacht *g*
Da sind noch einige Fehler, die du übersehen hast.
Der Titel könnte ruhig ein ganzer Satz sein oder eine Aufzählung von einzelnen Stichworten, die in der Story vorkommen.
Es sollte jedenfalls etwas Kurioses sein,-)
Saludos
Mucki
klar, es wimmelt vor Klischees, eines folgt sozusagen dem nächsten. Aber gerade das passt hier ganz gut, finde ich. Ha, dass dies eine reale Story ist, hab ich mir fast gedacht *g*
Da sind noch einige Fehler, die du übersehen hast.
Der Titel könnte ruhig ein ganzer Satz sein oder eine Aufzählung von einzelnen Stichworten, die in der Story vorkommen.
Es sollte jedenfalls etwas Kurioses sein,-)
Saludos
Mucki
Hi Tom,
schön mal wieder von Dir zu lesen!
danke für den Hinweis "aktuellste". das ist eine Unart von mir, passiert mir (leider) sehr häufig. Habe ich korrigiert.
Hi Mucki,
die Fehlersuche muß ich später, wie gesagt, im ausgedruckten Zustand machen. Ich hoffe! Dann möglichst alles zu erwischen und vielleicht fällt mir dabei auch ein besserer Titel ein.
Nicole
schön mal wieder von Dir zu lesen!
danke für den Hinweis "aktuellste". das ist eine Unart von mir, passiert mir (leider) sehr häufig. Habe ich korrigiert.
Hi Mucki,
die Fehlersuche muß ich später, wie gesagt, im ausgedruckten Zustand machen. Ich hoffe! Dann möglichst alles zu erwischen und vielleicht fällt mir dabei auch ein besserer Titel ein.
Nicole
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