verbissen (vorher: abdeckerei)
Hi Niko,
dein auf die aktuellen Ereignisse im Tibet bezogendes Gedicht gefällt mir. Du hast gute Worte gefunden, ohne zu dramatisch zu werden. Statt "stehn" würde ich "stehen" schreiben.
Einzig der Titel passt m.E. nicht so recht. Vielleicht fällt dir das etwas anderes ein?
Kleiner Fehler: Buddha schreibt sich ohne h nach dem ersten B.
Saludos
Mucki
dein auf die aktuellen Ereignisse im Tibet bezogendes Gedicht gefällt mir. Du hast gute Worte gefunden, ohne zu dramatisch zu werden. Statt "stehn" würde ich "stehen" schreiben.
Einzig der Titel passt m.E. nicht so recht. Vielleicht fällt dir das etwas anderes ein?
Kleiner Fehler: Buddha schreibt sich ohne h nach dem ersten B.
Saludos
Mucki
hallo mucki!
danke für deinen kommentar und die "fehlermeldungen". hab´s gleich korrigiert.
lieben gruß: Niko
edit:
der titel: abdeckerei hat zum einen einen bezug direkt zum text (dach abdecken) hat aber auch etwas von abdecken im sinne von schlachten, haut abziehen, fell über die ohren. hat etwas grobes, schlächterisches, aber so ist es ja auch tatsächlich. dies nun wieder übertragen gelesen, ermöglicht die frage, wer eigentlich wem das fell über die ohren zieht. china dem tibet? tibet china? oder "die welt" china (olympiaboykott etc) ?
danke für deinen kommentar und die "fehlermeldungen". hab´s gleich korrigiert.
lieben gruß: Niko
edit:
der titel: abdeckerei hat zum einen einen bezug direkt zum text (dach abdecken) hat aber auch etwas von abdecken im sinne von schlachten, haut abziehen, fell über die ohren. hat etwas grobes, schlächterisches, aber so ist es ja auch tatsächlich. dies nun wieder übertragen gelesen, ermöglicht die frage, wer eigentlich wem das fell über die ohren zieht. china dem tibet? tibet china? oder "die welt" china (olympiaboykott etc) ?
Hi Niko,
dass der Titel all das enthält, ist mir schon klar gewesen. Dennoch gefällt er mir nicht so recht. Er erinnert mich einfach zu sehr an Pferde, die zum Schlachten geführt werden. Mal abwarten, vielleicht finden ihn andere ja genau richtig,-)
Saludos
Mucki
dass der Titel all das enthält, ist mir schon klar gewesen. Dennoch gefällt er mir nicht so recht. Er erinnert mich einfach zu sehr an Pferde, die zum Schlachten geführt werden. Mal abwarten, vielleicht finden ihn andere ja genau richtig,-)
Saludos
Mucki
hallo niko,
auch mir gefällt, wie du mit dem aktuellen thema in gedichtform umgehst. es wirkt neutral, damit meine ich: kein erhobener zeigefinger, kein pathos. trotzdem kommt die botschaft an und zwar sehr deutlich und sehr kurz und knapp. das finde ich klasse!
auch mich schreckt der titel ein wenig ab, denn er wirkt auf einmal so bewertend und das passt für mich nicht zum rest des textes. grundsätzlich finde ich die form "ei" nicht wirklich passend, da es mehr wie etwas willkürliches klingt in meinen ohren, was zu viel wertung mitschwingen lässt. mehr fokus auf die chinesen bringt als auf die tibeter. wenn, dann könnte ich mir noch "abgedeckt" vorstellen.
lieben gruß
trix
auch mir gefällt, wie du mit dem aktuellen thema in gedichtform umgehst. es wirkt neutral, damit meine ich: kein erhobener zeigefinger, kein pathos. trotzdem kommt die botschaft an und zwar sehr deutlich und sehr kurz und knapp. das finde ich klasse!
auch mich schreckt der titel ein wenig ab, denn er wirkt auf einmal so bewertend und das passt für mich nicht zum rest des textes. grundsätzlich finde ich die form "ei" nicht wirklich passend, da es mehr wie etwas willkürliches klingt in meinen ohren, was zu viel wertung mitschwingen lässt. mehr fokus auf die chinesen bringt als auf die tibeter. wenn, dann könnte ich mir noch "abgedeckt" vorstellen.
lieben gruß
trix
Hallo Niko,
ich sehe es als eine empörte Meinungsäußerung in Gedichtform, die ihre Berechtigung auch als Kunst hat. Klar ist die Aussage eher offensichtlich, was bei diesem Gedicht auch der Fall sein sollte. Dem Titel kann ich aber auch nach der Erklärung nichts abgewinnen. Darüber hinaus glaube ich, dass das Gedicht stärker wäre, wenn statt einer Aneinanderreihung von Bildern ein Grundbild eine gewisse Linie vorgäbe. So geht´s aber auch.
Schöne Grüße
Jürgen
ich sehe es als eine empörte Meinungsäußerung in Gedichtform, die ihre Berechtigung auch als Kunst hat. Klar ist die Aussage eher offensichtlich, was bei diesem Gedicht auch der Fall sein sollte. Dem Titel kann ich aber auch nach der Erklärung nichts abgewinnen. Darüber hinaus glaube ich, dass das Gedicht stärker wäre, wenn statt einer Aneinanderreihung von Bildern ein Grundbild eine gewisse Linie vorgäbe. So geht´s aber auch.
Schöne Grüße
Jürgen
Hi Niko,
zum Titel ein paar Ansatzpunkte:
Reich der Mitte
Seidenstraße
Gesichtsverlust
Vielleicht kannst du mit diesen Begriffen "spielen", quasi das "Verschieben" oder "abdecken" mit diesen Worten ausdrücken, indem du sie veränderst.
Mal so als Anregung.
Saludos
Mucki
zum Titel ein paar Ansatzpunkte:
Reich der Mitte
Seidenstraße
Gesichtsverlust
Vielleicht kannst du mit diesen Begriffen "spielen", quasi das "Verschieben" oder "abdecken" mit diesen Worten ausdrücken, indem du sie veränderst.
Mal so als Anregung.
Saludos
Mucki
hallo ihrs!
grundsätzlich finde ich die form "ei" nicht wirklich passend,
jo......es geht zwar streng auf ostern zu, aber hier geb ich dir völlig recht: das "ei" am ende ist ungeschickt. vielleicht sollte der titel wirklich etwas neutraler sein. ich grübel drüber nach...
was die aneinanderreihung von bildern, respektive ein grundbild angeht, jürgen, da scheiden sich die geister. mehrfach wurde das schon "bemängelt". ich halte es nicht nur für legitim, sondern auch - je nach text und thema - für eine bereicherung. hier sehe ich es für mich als bereichernd an. ich gestehe, das unterschiedliche bilder auch relativ schnell viel unruhe in einen text bringen. wenn sich aber unterschiedliche bilder an einem grundgedanken, der sich durch den kompletten text zieht, festmachen, dann bringt es nicht unruhe, sondern kann sehr belebend für den text sein...
also ihr lieben.... ich denk jetzt mal über titelveränderung nach...
lieben gruß: Niko
grundsätzlich finde ich die form "ei" nicht wirklich passend,
jo......es geht zwar streng auf ostern zu, aber hier geb ich dir völlig recht: das "ei" am ende ist ungeschickt. vielleicht sollte der titel wirklich etwas neutraler sein. ich grübel drüber nach...
was die aneinanderreihung von bildern, respektive ein grundbild angeht, jürgen, da scheiden sich die geister. mehrfach wurde das schon "bemängelt". ich halte es nicht nur für legitim, sondern auch - je nach text und thema - für eine bereicherung. hier sehe ich es für mich als bereichernd an. ich gestehe, das unterschiedliche bilder auch relativ schnell viel unruhe in einen text bringen. wenn sich aber unterschiedliche bilder an einem grundgedanken, der sich durch den kompletten text zieht, festmachen, dann bringt es nicht unruhe, sondern kann sehr belebend für den text sein...
also ihr lieben.... ich denk jetzt mal über titelveränderung nach...
lieben gruß: Niko
Lieber Niko,
ich habe ein ähnliches Gefühl wie Jürgen.
Ich finde es beachtlich, wie schnell sich da ein gegenwärtiges Ereigenis bei Dir den Weg ins Gedicht bahnt. Einzelen Bilder könnten mehr Kraft entwickeln, wenn sie nicht gleich von anderen eingeholt würden, die sie ablösen. Manche Bilder haben auch mehr Potenzial, andere, finde ich, bewegen sich eher auf der Ebene eines Wortspiels.
Liebe Grüße
max
ich habe ein ähnliches Gefühl wie Jürgen.
Ich finde es beachtlich, wie schnell sich da ein gegenwärtiges Ereigenis bei Dir den Weg ins Gedicht bahnt. Einzelen Bilder könnten mehr Kraft entwickeln, wenn sie nicht gleich von anderen eingeholt würden, die sie ablösen. Manche Bilder haben auch mehr Potenzial, andere, finde ich, bewegen sich eher auf der Ebene eines Wortspiels.
Liebe Grüße
max
ui, da haste aber schnell nachgedacht, Niko,-)
Ja, "verbissen" ist besser als Titel. Es bezeichnet die ganze Situation, nimmt auch Bezug auf den Drachen, der sich das Gesicht wegbeißt und schließlich auf den Buddha, dem das Lachen vergangen ist, somit "verbissen" guckt.
Jou, passt!
Saludos
Mucki
Ja, "verbissen" ist besser als Titel. Es bezeichnet die ganze Situation, nimmt auch Bezug auf den Drachen, der sich das Gesicht wegbeißt und schließlich auf den Buddha, dem das Lachen vergangen ist, somit "verbissen" guckt.
Jou, passt!
Saludos
Mucki
hallo max!
sind gedichte nicht immer auch ein wortspiel? alle bilder können nie gleich stark sein. und selbst, wenn sie es im auge des schreibers wären, so liest doch jeder mit anderer gewichtung und es entsteht zwangsläufig etwas, was man stärker findet und anderes, was man schwächer findet. mich würde interessieren, was du "nur" als wortspiel empfindest.
lieben gruß: Niko
Einzelen Bilder könnten mehr Kraft entwickeln, wenn sie nicht gleich von anderen eingeholt würden, die sie ablösen. Manche Bilder haben auch mehr Potenzial, andere, finde ich, bewegen sich eher auf der Ebene eines Wortspiels.
sind gedichte nicht immer auch ein wortspiel? alle bilder können nie gleich stark sein. und selbst, wenn sie es im auge des schreibers wären, so liest doch jeder mit anderer gewichtung und es entsteht zwangsläufig etwas, was man stärker findet und anderes, was man schwächer findet. mich würde interessieren, was du "nur" als wortspiel empfindest.
lieben gruß: Niko
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