Kirschgarten
Wie sich die alten Wände gleichen.
Putz, bröselnd, zerstoßen von wechselnden
Bildern. Die Türen, ach die Türen, öffnen
Nichts mehr, die Schlösser defekt.
Ausgetauscht.
Den Garten eigenhändig übern Jordan.
Kirschbäume zerknickt, zertrampelt.
Beiläufig lieb ich sowieso, sag ich mit Tränen,
die heimischen Vogelbeeren, selten sind sie
Von Tauschwert.
Kirschblut zerfließt, zerrinnt, zersickert
Im Acetongrau unserer Wintererinnerungen.
Am Ende immer noch, meinst du, sind wir allein
Mit dem Echo unserer Träume. Du wie ich.
Ausgetäuscht.
Kirschgarten
Hallo Caty,
die Welt ist meine Vorstellung. Die wechselnden Bilder, welche den Putz, die Hoffnung bröseln machen, sind der Schleier der Maya, das Gewebe aus trügerischen Bildern, die mit der ersten Berühung zu Staub zerfallen? Die Türen öffnen nichts mehr, weil die Enttäuschung bereits eingesetzt hat und die Motive nicht mehr wirksam sind?
Kann ich derart weiter interpretieren, oder ist das bereits der Holzweg?
LG
Nihil
die Welt ist meine Vorstellung. Die wechselnden Bilder, welche den Putz, die Hoffnung bröseln machen, sind der Schleier der Maya, das Gewebe aus trügerischen Bildern, die mit der ersten Berühung zu Staub zerfallen? Die Türen öffnen nichts mehr, weil die Enttäuschung bereits eingesetzt hat und die Motive nicht mehr wirksam sind?
Kann ich derart weiter interpretieren, oder ist das bereits der Holzweg?

LG
Nihil
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