und wie dein tag in mich stürzt
wie alle nächte sich entblättern
vor dir und deinem blick
der in mich dringt und mich
umwebt dass jeder schutz vergeht
kein kleid so dicht gesponnen
aus zartem wort und werben
dass widerstand nicht zitternd
aus den händen fällt und lust
ergeben sich in hitze schmiegt
kein traum in meinem arm
so liegst du abschiedsnah
es wispert schon der trost
uns einen leichten schlaf ins ohr
indem mein atem noch um ruhe ringt
© k.m. (claire.delalune)
edit: statt "schlaf" in der vorletzten zeile der dritten strophe stand zunächst "tanz"
edit 2: statt "es wispert" ursprünglich "und wispert"
Bindestrich nach "vergeht" in der 1. Strophe entfernt
wie alle nächte sich entblättern
Mein ganz allgemeiner Eindruck: eine poetische Sprache, eher Traum als Realität. Die Sprache "schwebt", berührt kaum den Boden, die Wirklichkeit ist weit weg. Die Zeilen fast ein wenig ätherisch, mitunter fällt es mir nicht leicht, sie als Bilder zu erfassen, sie scheinen zu entgleiten. Schön der Stabreim "wort und werben". Das Wort lustergeben hätte ich aber so nicht getrennt. Die letzten drei Zeilen kommen mir unklar vor: "und wispert schon ..." leitet normalerweise einen Bedingungssatz ein. Vielleicht siehst du dir das nochmal an und machst einen Aussagesatz daraus? Ich finde es ein fast beschwörendes Gedicht zu einer schönen Nacht. Caty
Hallo Kathrin,
ein gelungenes Gedicht. Es spricht wunderbar zum Leser.
Die ersten beiden Strophen finde ich sehr gelungen. Ich frage mich nur, warum du den Bindestrich hinter "vergeht" gesetzt hast.
Die letzte Strophe ist m.E. noch nicht so richtig rund, vor allem die letzten drei Zeilen.
Vielleicht ginge etwas in dieser Richtung:
kein traum in meinem arm
so liegst du abschiedsnah
trost flüstert uns schon
einen leichten tanz ins ohr
mein atem noch um ruhe ringt
Soweit meine Gedanken zu deinem schönen Gedicht.
Saludos
Mucki
ein gelungenes Gedicht. Es spricht wunderbar zum Leser.
Die ersten beiden Strophen finde ich sehr gelungen. Ich frage mich nur, warum du den Bindestrich hinter "vergeht" gesetzt hast.
Die letzte Strophe ist m.E. noch nicht so richtig rund, vor allem die letzten drei Zeilen.
Vielleicht ginge etwas in dieser Richtung:
kein traum in meinem arm
so liegst du abschiedsnah
trost flüstert uns schon
einen leichten tanz ins ohr
mein atem noch um ruhe ringt
Soweit meine Gedanken zu deinem schönen Gedicht.
Saludos
Mucki
Ich bedanke mich herzlich für eure Rückmeldungen!
Danke, Caty, deine Einschätzung zur Sprache und zum Inhalt des Textes ("...beschwörendes Gedicht zu einer schöner Nacht") freut mich sehr!
Aber was ich nicht ganz verstehe ist dieser Teil hier:
Wie meinst du das? Kannst du mir vielleicht ein Beispiel geben? (Vielleicht bin ich auch schon zu müde - fast schon auf dem Weg ins Bett wegen Frühdienst heut und morgen, aber ich verstehe es nicht. Sorry.)
Zu "lust/ergeben" siehe bitte die Antwort an Anton. Danke!
Danke, Anton, an dich für die Meinung zu "lust/ergeben" - ich möchte es so stehen lassen. Deine Antwort bestärkt mich darin.
Hallo Mucki,
auf den Bindestrich kann ich verzichten. Warum der da steht, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr.
Über die letzte Strophe muß ich wohl noch mal drüber gehen. Ich war beim Schreiben selbst unsicher, ob das so stimmt. Dein Vorschlag ändert aber den Sprechrhythmus und ich gerate ins Holpern. Mal sehen, was mir einfällt, wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe.
Auf jeden Fall freue ich mich, daß euch dies Gedicht etwas zu sagen hat, daß es euch gefällt. Denn ich habe es als ein Kommentargedicht an anderer Stelle sehr spontan zu einem anderen Gedicht "runtergeschrieben" und ich deshalb hier eingestellt, weil ich wissen wollte, ob es auch als unabhängiges Gedicht zu verstehen ist und Leser anspricht.
Daß es also für sich stehen kann freut mich umso mehr. Danke!
Lieben Gruß an euch,
Kathrin
Danke, Caty, deine Einschätzung zur Sprache und zum Inhalt des Textes ("...beschwörendes Gedicht zu einer schöner Nacht") freut mich sehr!
Aber was ich nicht ganz verstehe ist dieser Teil hier:
Die letzten drei Zeilen kommen mir unklar vor: "und wispert schon ..." leitet normalerweise einen Bedingungssatz ein. Vielleicht siehst du dir das nochmal an und machst einen Aussagesatz daraus?
Wie meinst du das? Kannst du mir vielleicht ein Beispiel geben? (Vielleicht bin ich auch schon zu müde - fast schon auf dem Weg ins Bett wegen Frühdienst heut und morgen, aber ich verstehe es nicht. Sorry.)
Zu "lust/ergeben" siehe bitte die Antwort an Anton. Danke!
Danke, Anton, an dich für die Meinung zu "lust/ergeben" - ich möchte es so stehen lassen. Deine Antwort bestärkt mich darin.
Hallo Mucki,
auf den Bindestrich kann ich verzichten. Warum der da steht, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr.
Über die letzte Strophe muß ich wohl noch mal drüber gehen. Ich war beim Schreiben selbst unsicher, ob das so stimmt. Dein Vorschlag ändert aber den Sprechrhythmus und ich gerate ins Holpern. Mal sehen, was mir einfällt, wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe.
Auf jeden Fall freue ich mich, daß euch dies Gedicht etwas zu sagen hat, daß es euch gefällt. Denn ich habe es als ein Kommentargedicht an anderer Stelle sehr spontan zu einem anderen Gedicht "runtergeschrieben" und ich deshalb hier eingestellt, weil ich wissen wollte, ob es auch als unabhängiges Gedicht zu verstehen ist und Leser anspricht.
Daß es also für sich stehen kann freut mich umso mehr. Danke!
Lieben Gruß an euch,
Kathrin
Auch hier habe ich nachgedacht über Veränderungen, bin mir aber noch nicht schlüssig. Dennoch möchte ich meine Gedanken hier einstellen, um Resonanz zu erhalten. Vielleicht wird mir dann klarer, wohin ich damit will...
"und wispert schon... indem mein atem" - war von mir so gedacht:
es wispert schon der trost... während mein atem noch...
im zusammenhang mit dem nahenden Abschied in der Zeile zuvor ein Hinweis darauf, wie eng Erfüllung und Ende beieinander liegen können. "und wispert" finde ich aber lyrischer als "es wispert".
Vielleicht ist aber auch der "tanz" darin verwirrend?
Dies Wort habe ich tatsächlich aus dem Ursprungsgedicht aufgenommen, zu dem dies als Kommentar entstanden ist.
Ich habe überlegt, ob ich an der Stelle "schlaf" einsetze. Einmal scheint es mir inhaltlich besser zu passen, zum anderen wäre es ein schönes pedant zur "ruhe" in der letzten Zeile. Allerdings ist es halt doch ein sehr oft gebräuchliches Wort. Aber vielleicht auch nicht mehr als Tanz. Hm.
Ich grüble noch, stelle jedoch trotzdem eine leicht veränderte Version oben ein, zur besseren Nachvollziehbarkeit der Textarbeit.
Lieben Gruß,
Kathrin
- dankbar für weitere Antworten
kein traum in meinem arm
so liegst du abschiedsnah
und wispert schon der trost
uns einen leichten tanz ins ohr
indem mein atem noch um ruhe ringt
"und wispert schon... indem mein atem" - war von mir so gedacht:
es wispert schon der trost... während mein atem noch...
im zusammenhang mit dem nahenden Abschied in der Zeile zuvor ein Hinweis darauf, wie eng Erfüllung und Ende beieinander liegen können. "und wispert" finde ich aber lyrischer als "es wispert".
Vielleicht ist aber auch der "tanz" darin verwirrend?
Dies Wort habe ich tatsächlich aus dem Ursprungsgedicht aufgenommen, zu dem dies als Kommentar entstanden ist.
Ich habe überlegt, ob ich an der Stelle "schlaf" einsetze. Einmal scheint es mir inhaltlich besser zu passen, zum anderen wäre es ein schönes pedant zur "ruhe" in der letzten Zeile. Allerdings ist es halt doch ein sehr oft gebräuchliches Wort. Aber vielleicht auch nicht mehr als Tanz. Hm.
Ich grüble noch, stelle jedoch trotzdem eine leicht veränderte Version oben ein, zur besseren Nachvollziehbarkeit der Textarbeit.
Lieben Gruß,
Kathrin
- dankbar für weitere Antworten
Liebe Kathrin,
das finde ich ja erst jetzt.
Sehr stark, es hat Rhythmus und eine Bildkraft, die mich einfängt und gebannt weiterlesen lässt.
Catys Anmerkung zu den letzten drei Zeilen kann ich aber verstehen und wen du "es wispert schon der Trost" meinst, könntest Du es doch auch schreiben, oder ?.gif)
Sehr gelungen für mich
Liebe Grüße
Max
das finde ich ja erst jetzt.
Sehr stark, es hat Rhythmus und eine Bildkraft, die mich einfängt und gebannt weiterlesen lässt.
Catys Anmerkung zu den letzten drei Zeilen kann ich aber verstehen und wen du "es wispert schon der Trost" meinst, könntest Du es doch auch schreiben, oder ?
.gif)
Sehr gelungen für mich
Liebe Grüße
Max
Hallo Mondlicht,
Hm, jetzt wollt ich grad schreiben "das finde ich kein gutes Gedicht" - und lese staunend die lobenden Kommentare...
Na, ich schreib es trotzdem: Mir gefällt der Text überhaupt nicht. Die beschriebene Verschmelzung von körperlicher und seelischer Liebe, die ich lese, lässt mich völlig kalt. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich einigermaßen unromantisch bin und zur Liebe nicht sonderlich geeignet, dennoch, rein sprachlich: überzeugt mich nicht. Empfinde ich als kitschig und als würde tausendfach Gesagtes hohl wiederholt. Als wäre der Liebesakt oder das Gefühl des Liebens nur ein Werkzeug für das Gedicht. Es klingt mir unaufrichtig in den Ohren. Ich weiß nicht, woran das liegt.
Zunächst mal beginnt es mit einem "und", bevor der Titel wiederholt wird - finde ich nicht schön.
Dann sind da Worte wie "gesponnen", "zart", "zitternd" - Worte, die man man so sehr erwartet, dass sie mich langweilen. Zu allem Überfluss wird alles ausgesprochen ("lust", "hitze"), und wie sich etwas (bzw. "widerstand") in Hitze SCHMIEGEN kann, ist mir unverständlich. (Übrigens: Warum überhaupt Widerstand? Wogegen? Es scheint sich doch alles gut zu schmiegen? Oder wäre diese uralte passive Szene gar zu verführerisch: Mann treibt - Frau widersteht, bis sie nicht mehr anders kann als seinem Drängen, das ihres spiegelt, nachzugeben? Auch das wäre in meinen Augen ziemlich langweilig, so beschrieben wie es geschrieben steht.)
Schließlich, in Strophe 3, kommen noch der "traum", das Wispern, die postkoitale Benommenheit - so dass ich wirklich nicht erkennen kann, wozu dieses Gedicht gut sein soll, denn es zeigt mir nichts Neues, keine neue Sicht, keinen Einblick, kein Gefühl, das anders als banal wäre. Die Worte stammen allesamt aus der lyrischen Mottenkiste wie die Missionarsstellung. Tut mir Leid.
Viele Grüße
Klara
Hm, jetzt wollt ich grad schreiben "das finde ich kein gutes Gedicht" - und lese staunend die lobenden Kommentare...
Na, ich schreib es trotzdem: Mir gefällt der Text überhaupt nicht. Die beschriebene Verschmelzung von körperlicher und seelischer Liebe, die ich lese, lässt mich völlig kalt. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich einigermaßen unromantisch bin und zur Liebe nicht sonderlich geeignet, dennoch, rein sprachlich: überzeugt mich nicht. Empfinde ich als kitschig und als würde tausendfach Gesagtes hohl wiederholt. Als wäre der Liebesakt oder das Gefühl des Liebens nur ein Werkzeug für das Gedicht. Es klingt mir unaufrichtig in den Ohren. Ich weiß nicht, woran das liegt.
Zunächst mal beginnt es mit einem "und", bevor der Titel wiederholt wird - finde ich nicht schön.
Dann sind da Worte wie "gesponnen", "zart", "zitternd" - Worte, die man man so sehr erwartet, dass sie mich langweilen. Zu allem Überfluss wird alles ausgesprochen ("lust", "hitze"), und wie sich etwas (bzw. "widerstand") in Hitze SCHMIEGEN kann, ist mir unverständlich. (Übrigens: Warum überhaupt Widerstand? Wogegen? Es scheint sich doch alles gut zu schmiegen? Oder wäre diese uralte passive Szene gar zu verführerisch: Mann treibt - Frau widersteht, bis sie nicht mehr anders kann als seinem Drängen, das ihres spiegelt, nachzugeben? Auch das wäre in meinen Augen ziemlich langweilig, so beschrieben wie es geschrieben steht.)
Schließlich, in Strophe 3, kommen noch der "traum", das Wispern, die postkoitale Benommenheit - so dass ich wirklich nicht erkennen kann, wozu dieses Gedicht gut sein soll, denn es zeigt mir nichts Neues, keine neue Sicht, keinen Einblick, kein Gefühl, das anders als banal wäre. Die Worte stammen allesamt aus der lyrischen Mottenkiste wie die Missionarsstellung. Tut mir Leid.
Viele Grüße
Klara
Liebe Kathrin,
ich würde es so erklären:
deine ursprüngliche Form:
hat die grammatische Form eines Konditonalsatzes, ähnlich dem
"Und bist du nicht willig
so brauch ich Gewalt"
nur fehlt dem Leser dann der Hauptsatz. Falls diese kleine Irritation nicht beabsichtigt ist, sollte man sie vielleicht wirklich weglassen
.
Liebe Grüße
Max
ich würde es so erklären:
deine ursprüngliche Form:
und wispert schon der trost
uns einen leichten schlaf ins ohr
hat die grammatische Form eines Konditonalsatzes, ähnlich dem
"Und bist du nicht willig
so brauch ich Gewalt"
nur fehlt dem Leser dann der Hauptsatz. Falls diese kleine Irritation nicht beabsichtigt ist, sollte man sie vielleicht wirklich weglassen

Liebe Grüße
Max
Hm,
ich kann mich der Begeisterung hier nicht so anschließen. Was mir sehr gefällt (sehr) ist die erste Zeile:
und wie dein tag in mich stürzt
Das ist für mich eine ganz ehrliche, klar beobachtete Zeile. Eine Zeile, die "in Liebe" ist, trotz Verzauberung ist die ganz Realität. Alles, was danach kommt, hat für mich dann allerdings keinen Mut, sich mit dieser Heftigkeit auseinanderzusetzen. Es flüchtet sich ins geträumte, märchenhafte, das lyr. ich macht alles mit sich und seinen Träumen/Fiktionen aus, da ist keine echter, aushaltender Blick auf das Du in der Komposition und diese Kritik gilt von mir ohen Ausnahme bis zu der Zeile:
kein traum in meinem arm, die ebenfalls in einer Großartigkeit stehen könnte - aber die Umgebung, oder genauer die Entscheidung zu der gewählten Umgebung macht die Großartigkeit dieser Zeile kleinmütig. Für mich schafft es der text nicht, sich dem Ende zu stellen, es anzusehen, sondern er verfällt in eine Suggestion anstatt, um es mit einer Süße zu versehen, die für mich niemanden verabschiedet, sondern nur sich selbst "Honig in die Wunden löffelt" (und die Wunden sind in Wirklichkeit der Mund).
So mein Eindruck, über den ich nicht hinaus kann; was ich als Mangel des Textes ansehe.
Liebe Grüße,
Lisa
ich kann mich der Begeisterung hier nicht so anschließen. Was mir sehr gefällt (sehr) ist die erste Zeile:
und wie dein tag in mich stürzt
Das ist für mich eine ganz ehrliche, klar beobachtete Zeile. Eine Zeile, die "in Liebe" ist, trotz Verzauberung ist die ganz Realität. Alles, was danach kommt, hat für mich dann allerdings keinen Mut, sich mit dieser Heftigkeit auseinanderzusetzen. Es flüchtet sich ins geträumte, märchenhafte, das lyr. ich macht alles mit sich und seinen Träumen/Fiktionen aus, da ist keine echter, aushaltender Blick auf das Du in der Komposition und diese Kritik gilt von mir ohen Ausnahme bis zu der Zeile:
kein traum in meinem arm, die ebenfalls in einer Großartigkeit stehen könnte - aber die Umgebung, oder genauer die Entscheidung zu der gewählten Umgebung macht die Großartigkeit dieser Zeile kleinmütig. Für mich schafft es der text nicht, sich dem Ende zu stellen, es anzusehen, sondern er verfällt in eine Suggestion anstatt, um es mit einer Süße zu versehen, die für mich niemanden verabschiedet, sondern nur sich selbst "Honig in die Wunden löffelt" (und die Wunden sind in Wirklichkeit der Mund).
So mein Eindruck, über den ich nicht hinaus kann; was ich als Mangel des Textes ansehe.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo und entschuldigt bitte, daß ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ich hab Probleme mit meinem PC und bin wesentlich weniger online als sonst.
@Klara,
es tut mir leid, daß du so gar nichts mit dem Text anfangen kannst. Mag sein, daß es an deiner, von dir angeführten, unromantischen Ader liegt.
Da es jedoch einige gibt, denen es anders geht, sehe ich mich nicht gezwungen, den gesamten Text zu hinterfragen. Ein Text muß nicht jeden Leser ansprechen, das geht gar nicht.
Wenn dich der Text an die Missionarsstellung erinnert, dann ist das eben so. Manchen wäre sicher die Missionarsstellung lieber als gar kein Sex...
Aber das zu vertiefen würde sicherlich hier zu weit führen.
Andererseits: Du stellst einige Fragen - bist du an deren Beantwortung ehrlich interessiert oder sollen sie nur deinen Unmut (deine Langweile) verdeutlichen? Durch die Art deines Kommentars bzw. des Tons, den ich darin lese, bin ich mir dessen nicht sicher. Daher frage ich nach.
Je nachdem wäre ich bereit, dir die offenen Fragen zu erläutern.
@Max
danke für die Erklärung. Ich denke zwar immer noch, daß das ursprüngliche "und" als Stilmittel an der Stelle durchaus Berechtigung gehabt hat, aber da es zu Verwirrungen führte habe ich es geändert und kann damit auch leben. :)
@Lisa
deine Interpretation ist für mich sehr interessant. Zumal, ich habs oben irgendwo geschrieben, dieser Text ursprünglich als Kommentar zu einem anderen Gedicht entstanden ist und ich die Bilder des Ursprungstextes aufgenommen, verändert und weitergeführt (damit "gespielt") habe. Ich war daher anfangs selbst nicht sicher, ob es so eigenständig stehen könnte.
Ein paar Fragen habe ich aber noch an dich, weil mir nicht alles so auf Anhieb klar wird, wie du es meinst.
Warum ist für dich die erste Zeile intensiver als z.B. die zweite? (Ich frage nach dieser so explizit, weil sie a) mir sehr gut gefällt und b) ja auch Titel ist.)
Wegen des Endes: Du meinst also, das Lyrich sollte sich dem Schmerz stellen, dem nahenden Abschied, dann wäre der Text ehrlicher, großartiger? Warum? Warum soll es in diesen Momenten nicht die Augen davor verschließen und weiter träumen wollen?
Bin gespannt.
Viele Grüße,
Kathrin
@Klara,
es tut mir leid, daß du so gar nichts mit dem Text anfangen kannst. Mag sein, daß es an deiner, von dir angeführten, unromantischen Ader liegt.
Da es jedoch einige gibt, denen es anders geht, sehe ich mich nicht gezwungen, den gesamten Text zu hinterfragen. Ein Text muß nicht jeden Leser ansprechen, das geht gar nicht.
Wenn dich der Text an die Missionarsstellung erinnert, dann ist das eben so. Manchen wäre sicher die Missionarsstellung lieber als gar kein Sex...
Aber das zu vertiefen würde sicherlich hier zu weit führen.
Andererseits: Du stellst einige Fragen - bist du an deren Beantwortung ehrlich interessiert oder sollen sie nur deinen Unmut (deine Langweile) verdeutlichen? Durch die Art deines Kommentars bzw. des Tons, den ich darin lese, bin ich mir dessen nicht sicher. Daher frage ich nach.
Je nachdem wäre ich bereit, dir die offenen Fragen zu erläutern.
@Max
danke für die Erklärung. Ich denke zwar immer noch, daß das ursprüngliche "und" als Stilmittel an der Stelle durchaus Berechtigung gehabt hat, aber da es zu Verwirrungen führte habe ich es geändert und kann damit auch leben. :)
@Lisa
deine Interpretation ist für mich sehr interessant. Zumal, ich habs oben irgendwo geschrieben, dieser Text ursprünglich als Kommentar zu einem anderen Gedicht entstanden ist und ich die Bilder des Ursprungstextes aufgenommen, verändert und weitergeführt (damit "gespielt") habe. Ich war daher anfangs selbst nicht sicher, ob es so eigenständig stehen könnte.
Ein paar Fragen habe ich aber noch an dich, weil mir nicht alles so auf Anhieb klar wird, wie du es meinst.
Warum ist für dich die erste Zeile intensiver als z.B. die zweite? (Ich frage nach dieser so explizit, weil sie a) mir sehr gut gefällt und b) ja auch Titel ist.)
Wegen des Endes: Du meinst also, das Lyrich sollte sich dem Schmerz stellen, dem nahenden Abschied, dann wäre der Text ehrlicher, großartiger? Warum? Warum soll es in diesen Momenten nicht die Augen davor verschließen und weiter träumen wollen?
Bin gespannt.
Viele Grüße,
Kathrin
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