Katrin

[Nihil]

Der Sommer und Katrin,
das Leben in Berlin
und ziehen stille Tage dahin,
nehme ich den Zug nach Wien
oder anderswo hin,
doch niemals nach Berlin,
zu Katrin, meiner Berlinerin.


Eine Liedskizze mit wundervollem Pfeifen meinerseits , damit es nicht so nach geistiger Armut klingt, oder aber erst recht ..


http://www.savefile.com/files/1390022


LG

Nihil

[Peter]

Hallo Nihil,

ich finde die erste Version holpert schöner als die zweite. Wenn ich doch nur ein bisschen älter wäre, dann würde sie mich an Getreideerntewagen erinnern, die mit ihren großen Holzrädern über sommer(blüten)verstaubte Steine poltern, und über alles mehr in einen Schlaf wiegen.

Zur Hördatei komm ich leider nicht vor.

Liebe Grüße,
Peter

[Nihil]

Lieber Peter,

eine Andeutung durch die Blume, aber sie entschädigt sogleich durch die charmante Petersche Formulierungsweise ..

Meine Großdichtungen sind nichts für Feingeister, fürchte ich!

LG

Nihil

[Peter]

Es war aber schon mehr als Blume gemeint, Nihil. Was ist eigentlich schöner als eine Holprigkeit, die diese Sprünge in die Gedanken setzt, aus der Erwartung heraus? Das Unbekannte ist doch unsre letzte Lichtrettung, und dieses Unbekannte, denke ich, stellt sich dadurch ein, dass wir an der Nas' herumgeführt werden, aber dann doch von einem (göttlichen? oder ungöttlichen? gar nicht sich reimenden, aber doch sich reimenden) Reim. Da fasst etwas an, mitten in den Blick, und das ist eben die Nase, die da sitzt.

Für mich ruht die wesentliche Wahrheit im Schrägen. Wer an das Gerade glaubt, geht dem Falschen nach.

So:o)

Peter

[Nihil]

Lieber Peter,

das ist lieb, dass Du meine Holpigkeit würdigst, aber heute Abend bin ich mal wieder mehr als unzufrieden mit meinem Dilettieren .. dank Dir dennoch für dieses Trostpflaster!

LG

Nihil