Süchtig mit Angela Merkel
Ich hätte das nie gedacht, aber Angela Merkel wird mir immer vertrauter. Ich mag ihren Haarschnitt. Ich mag die Art, wie sie verheiratet ist (dezent) und wie sie Herrn Stoiber unterworfen hat (souverän, ohne Häme). Ich mag ihr Lächeln. Und ich mag, wie sie fast alles per SMS regelt. Per SMS kann man Aufgaben verteilen (oder Beziehungen beenden oder verliebt sein) ohne Krach zu machen – ganz diskret. Ich bin genauso SMS-süchtig wie meine Kanzlerin.
Man kann damit einen Auftraggeber fragen, wann die Besprechung stattfindet, den Ehemann bitten, Brot und Milch und den Sohn von der Kita mitzubringen (samt „küssi“), den Babysitter für den Abend bestellen, die halbwüchsige Tochter für „spätestens 18 uhr!“ nach Hause beordern. Man kann auf eine lange Anfrage, die den Absender mindestens zwei Einheiten gekostet hat, „ok“ tippen und sich dabei einigermaßen cool vorkommen, weil man in der Lage ist, sich knapp zu fassen, obwohl man doch in Wirklichkeit schon auf die nächste Gelegenheit lauert, mehr zu sagen, mehr zu lesen, mehr zu zeigen… Man kann sagen „ich liebe dich“. Man kann tippen „Nein“. Man kann fragen „heute 12 Uhr mittagsschlaf?“, und als Antwort lesen „park inn zimmer 2906“, und dann kann man das Große Schöne Zittern bekommen, unter die Dusche springen, ein paar Klamotten anziehen, die man gleich wieder ausziehen wird, Wimperntusche auflegen, die gleich verwischen wird, zum Park Inn fahren, mit dem Aufzug nach Zimmer 2906 gleiten, an die Tür klopfen, das Handy wie einen kleinen Teufel in der Jackentasche, und dann kann man es vorübergehend ausschalten, bis zur nächsten SMS „du bist der reine wahnsinn, gerne wieder“. Man kann das alles natürlich auch lassen (und sollte das vermutlich auch), es ist nur exemplarisch: Man kann eben alles per SMS! Nur ärgerlich oder zickig sein – das kann man hier nicht.
Aber man kann Satzzeichen weglassen, die Worte ineinander fließen lassen, grob kleinschreiben, mit der Rechtschreibung Verstecken pielen; man kann eine eigene Poesie schaffen, über die niemand je gebietet, ein Zauberland, das niemand wahrnimmt, das man sogleich wieder verlassen wird, indem man auf ‚Löschen’ drückt; man kann keine Spuren hinterlassen – man kann eben alles! – und das schönste: Dieses „alles“ schwingt völlig lautlos.
Beim Empfang einer Nachricht brummt mein Mobiltelefon nur ein bisschen; es klingt, als wolle es etwas sagen, bekäme aber den Mund nicht auf (und das stimmt ja im Grunde auch). Sonst muss ich nichts hören, darf nur schauen, wie jenes verlockende Icon, jener klitzekleine orangegelbe Briefumschlag, leuchtet! Die Verheißung auf meinem Display, mein ganz privates Infotainment, lässt mir sozusagen das Wasser im Mund zusammen laufen: Ess-Emm-Ess! Es gibt Neuigkeiten. Termine. Pläne. Jemand denkt an mich. Jemand antwortet. Jemand will mir etwas sagen. Schön…! Weniger schön sind die monatlichen Rechnungen der Mobilfunkgesellschaft, die Angela Merkel vermutlich nicht halb so viel ausmachen wie mir (oder genauer gesagt: Ihre Handyrechnungen machen mir noch zusätzlich etwas aus, weil ich als Steuerzahlerin gewissermaßen dafür aufkomme), aber nach dem ersten Schock schlucke ich nun tapfer, bleibe stumm und tippe weiter.
Kurzmitteilungen haben für mich einen Reiz, der weit über den Reiz zum von Beispiel Emails hinausgeht: In ihrer formgebenden Verknappung, die jedes Missverständnis teuer macht, zwingt die SMS zur Präzision, zur Vermeidung von Adjektiven, macht jeden Schmuck überflüssig. Die Worte finden in der SMS zurück zu einer schlichten Größe, derer sie in Zeiten des Schwafel und Brabbel lange entbehren mussten. Auf dem Display ist nicht der Ort für Deko, kein Platz für „äh“, „naja“ „im Grunde genommen“, „eigentlich“, „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“. Nur die Aussage zählt, und es ist egal, wie es aussieht.
Kurzmitteilungen erlauben überdies eine quasi religiöse Überhöhung, denn sie sind, wenn mir ausnahmsweise ein zartes Fremdwort erlaubt sei: ubiquitär. Überall, wo mein Handy, mein spirit, eingeschaltet bei mir liegt, befindet sich die Möglichkeit für Kommunikation, Tag und Nacht, für den Austausch mit Gott und der Welt (okay: mit Gott hat es bei mir bis jetzt noch nicht gefunkt). Allein die Möglichkeit ist erregend. Zu hören ohne Laut. Zu sehen ohne gesehen zu werden. Zu schreiben ohne zu sprechen, ohne stören zu müssen…
Ich jedenfalls freue mich immer über ein Zeichen, auch wenn mir nur die Babysitterin mitteilt „geht klar komme 19 uhr“. Ich habe alles in der Hand, in Kürze und Würze, genauso wie Angela Merkel. So wird sie mir immer vertrauter, und ich gehe sogar soweit zu schreiben: Per SMS versöhne ich mich mit meiner zerknautschten Regierung, ja, mit meinem ganzen kleinteiligen Land!
Vielleicht sollte ich meiner Kanzlerin eine SMS schicken, ein 122-Zeichen-Zeichen: „Liebe frau merkel, habe sie nicht gewählt aber tippe hiermit respektvoll auf sie trotz allem achtungsvoll ihre bürgerin k.“
Süchtig mit Angela Merkel
hallo klara,
beweglich, klaralike geschrieben, kurzweilig, mit einigen sehr schönen wendungen (die absätze 2-5 gefallen mir besonders)
die merkel-klammer finde ich ein wenig zu dick aufgemacht - am anfang stutze ich ob der perspektivischen lage - Ich mag die Art, wie sie verheiratet ist (dezent) [was ist das?] (souverän, durchdacht, ohne Häme) [durchdacht], ich mag, wie sie fast alles per SMS regelt. - wie kommt es, dass die ich-erzählerin frau merkel so nahe steht, um das beurteilen zu können? - [würde zumindest einmal merkels image als bezug nehmen, statt der erzählerin ein so unreflektiert informiertes selbstbild zu verpassen]
(andere merkelpunkte: Ihre Handyrechnungen machen mir noch zusätzlich etwas aus, weil ich als Steuerzahlerin gewissermaßen dafür aufkomme - merkel ist ebenfalls steuerzahlerin, somit hängt der einwand nur am zusätzlich. - „Liebe frau merkel, habe sie nicht gewählt aber tippe hiermit respektvoll auf sie trotz allem achtungsvoll ihre bürgerin k.“ - ich glaube der schlusssatz ginge (sollte) etwas witziger/pointierter; hab jetzt keinen vorschlag. - ein 108-Zeichen-Zeichen: sm-leerzeichen werden in rechnung gestellt, oder? - dann wärens ca. 122 - sonst 104.-)
meine lieblingsstellen:
man kann eine eigene Poesie schaffen, über die niemand je gebietet, ein Zauberland, das niemand wahrnimmt, das man sogleich wieder verlassen wird, indem man auf ‚Löschen’ drückt
ubiquitär. Überall, wo mein Handy als spirit eingeschaltet bei mir liegt - solche passagen finde ich wunderbar!
(stilistischer kleinkram, der gerade hängenblieb: Ich hätte das wirklich nie gedacht -- befindet sich die Möglichkeit für Kommunikation > besteht die möglichkeit zur kommunikation? -- Nur die geschriebene Aussage zählt, und es ist egal, wie es aussieht. > geschriebene streichen? wie sie aussieht? -- haben für mich einen Reiz, der weit über den Reiz zum von Beispiel Emails hinausgeht> von zum, E-mails -- und das schönste daran ist: für den rhythmischen bogen besser kürzer)
à propos: 'sms' ist die abkürzung für 'short message system' - sätze wie "ich schick dir eine sms" sind undinger, - mit denen wir nun leben müssen. - während z.b. dein satz Per SMS versöhne ich mich mit meiner zerknautschten Regierung den puristen nicken lässt und ebenfalls wieder versöhnt! [alles nicht ganz ernst gemeint, du brauchst dir keine sorgen um mich zu machen .-]
fazit: schöne causerie.
(ab in die sonntagskolumne! .-)
beweglich, klaralike geschrieben, kurzweilig, mit einigen sehr schönen wendungen (die absätze 2-5 gefallen mir besonders)
die merkel-klammer finde ich ein wenig zu dick aufgemacht - am anfang stutze ich ob der perspektivischen lage - Ich mag die Art, wie sie verheiratet ist (dezent) [was ist das?] (souverän, durchdacht, ohne Häme) [durchdacht], ich mag, wie sie fast alles per SMS regelt. - wie kommt es, dass die ich-erzählerin frau merkel so nahe steht, um das beurteilen zu können? - [würde zumindest einmal merkels image als bezug nehmen, statt der erzählerin ein so unreflektiert informiertes selbstbild zu verpassen]
(andere merkelpunkte: Ihre Handyrechnungen machen mir noch zusätzlich etwas aus, weil ich als Steuerzahlerin gewissermaßen dafür aufkomme - merkel ist ebenfalls steuerzahlerin, somit hängt der einwand nur am zusätzlich. - „Liebe frau merkel, habe sie nicht gewählt aber tippe hiermit respektvoll auf sie trotz allem achtungsvoll ihre bürgerin k.“ - ich glaube der schlusssatz ginge (sollte) etwas witziger/pointierter; hab jetzt keinen vorschlag. - ein 108-Zeichen-Zeichen: sm-leerzeichen werden in rechnung gestellt, oder? - dann wärens ca. 122 - sonst 104.-)
meine lieblingsstellen:
man kann eine eigene Poesie schaffen, über die niemand je gebietet, ein Zauberland, das niemand wahrnimmt, das man sogleich wieder verlassen wird, indem man auf ‚Löschen’ drückt
ubiquitär. Überall, wo mein Handy als spirit eingeschaltet bei mir liegt - solche passagen finde ich wunderbar!
(stilistischer kleinkram, der gerade hängenblieb: Ich hätte das wirklich nie gedacht -- befindet sich die Möglichkeit für Kommunikation > besteht die möglichkeit zur kommunikation? -- Nur die geschriebene Aussage zählt, und es ist egal, wie es aussieht. > geschriebene streichen? wie sie aussieht? -- haben für mich einen Reiz, der weit über den Reiz zum von Beispiel Emails hinausgeht> von zum, E-mails -- und das schönste daran ist: für den rhythmischen bogen besser kürzer)
à propos: 'sms' ist die abkürzung für 'short message system' - sätze wie "ich schick dir eine sms" sind undinger, - mit denen wir nun leben müssen. - während z.b. dein satz Per SMS versöhne ich mich mit meiner zerknautschten Regierung den puristen nicken lässt und ebenfalls wieder versöhnt! [alles nicht ganz ernst gemeint, du brauchst dir keine sorgen um mich zu machen .-]
fazit: schöne causerie.
(ab in die sonntagskolumne! .-)
Zuletzt geändert von aram am 15.02.2008, 17:32, insgesamt 2-mal geändert.
Dank dir für die schnelle Rückmeldung und Redaktion, aram!
Deine Kleinigkeiten hab ich schon entsprechend geändert, merci. Die Grundsatzfragen muss ich bedenken (wie viel Merkel, Schlusspointe). Natürlich hast du die Haken sofort erkannt °ärger°. Frau Merkel wird hiertatsächlich etwas bemüht bemüht. Dass sie gerne und vor allem beruflich SMS schreibt, habe ich in einer Fernseh-Doku gesehen, das scheint allgemein bekannt zu sein! Die künstliche - übergriffige! - Nähe, die ich so vom "ich" zur Kanzlerin herstelle, ist eigentlich gerade gewollt. Naja, vielleicht fällt mir noch etwas ein, oder es bleibt so "lose". Nur das Ende muss spitzer, das stimmt.
Lieber Gruß
Klara
eDIT Ich war bisher davon ausgegangen, dass SMS short-message-SERVICE bedeutet? Im Grunde ist es egal, weil sich das Wort längst deutsch verselbstständigt hat...
Deine Kleinigkeiten hab ich schon entsprechend geändert, merci. Die Grundsatzfragen muss ich bedenken (wie viel Merkel, Schlusspointe). Natürlich hast du die Haken sofort erkannt °ärger°. Frau Merkel wird hiertatsächlich etwas bemüht bemüht. Dass sie gerne und vor allem beruflich SMS schreibt, habe ich in einer Fernseh-Doku gesehen, das scheint allgemein bekannt zu sein! Die künstliche - übergriffige! - Nähe, die ich so vom "ich" zur Kanzlerin herstelle, ist eigentlich gerade gewollt. Naja, vielleicht fällt mir noch etwas ein, oder es bleibt so "lose". Nur das Ende muss spitzer, das stimmt.
Lieber Gruß
Klara
eDIT Ich war bisher davon ausgegangen, dass SMS short-message-SERVICE bedeutet? Im Grunde ist es egal, weil sich das Wort längst deutsch verselbstständigt hat...
siehste, da quatsche ich in dein kompetent recherchiertes fachthema rein und blamiere mich gleich .-)war bisher davon ausgegangen, dass SMS short-message-SERVICE bedeutet
°ärger°. Frau Merkel wird hiertatsächlich etwas bemüht bemüht.
ja gut, es hülfe aber schon, abs. 1 diesbezüglich etwas zu straffen.
nein ehrlich ich wusste gar nicht, dass du das gesehen hast.habe ich in einer Fernseh-Doku gesehen, das scheint allgemein bekannt zu sein!
Die künstliche - übergriffige! - Nähe, die ich so vom "ich" zur Kanzlerin herstelle, ist eigentlich gerade gewollt.
ok, dann vielleicht einmal kurz klarmachen, solidarisierung kundtun? - z.b. und sie ist mein kommunikatives vorbild, seit ich auf pro7 gesehen habe, wie sie alles incl. ehe per sms regelt - oder so
Nur das Ende muss spitzer, das stimmt.
kommt bestimmt noch, da fehlt nicht viel - eine schwäche der jetzigen 'message an merkel' ist auch, dass die ohne kontext kaum für die empfängerin verständlich wäre.
Hallo Klara,
was Angela betrifft, geht's mir wie aram, darum brauche ich da nicht auch noch näher drauf einzugehen.
Dein Text gefällt mir ausgesprochen gut, da er mit Humor und Tiefsinn ein Phänomen unserer Zeit gekonnt auf die Schippe nimmt. Das hab ich mit Schmunzeln und Genuss gelesen.
Lieben Gruß ins Wochenende,
Herby
was Angela betrifft, geht's mir wie aram, darum brauche ich da nicht auch noch näher drauf einzugehen.
Dein Text gefällt mir ausgesprochen gut, da er mit Humor und Tiefsinn ein Phänomen unserer Zeit gekonnt auf die Schippe nimmt. Das hab ich mit Schmunzeln und Genuss gelesen.
Lieben Gruß ins Wochenende,
Herby
Liebe Klara,
ich habe das einerseits gern und amüsiert gelesen, da gut geschrieben, andererseits werde ich den Gedanken nicht los, dass du eigentlich etwas anderes erzählen (können) möchtest, als das, was du in deiner Glosse preisgibst.
Durch jene Texte, die in der letzten Zeit von dir las, meine ich eine Art roten Faden der Sehnsucht herausgelesen zu haben. Eine vielleicht "verbotene" - Sehnsucht nach einem Du, die sich darin erschöpft in der Phantasie Nahrung zu erhalten oder wie hier im Schreiben von SMS.
Dieser Absatz scheint der Dreh- und Angelpunkt zu sein, aber vielleicht geht ja auch meine Phantasie mit mir durch..gif)
Für mich ist der Rahmen zu konstruiert und - verzeih - er wirkt aufgesetzt, bzw. hinterher drumherumgeschrieben.
Meiner Meinung nach funktioniert dieser "Merkliche Rahmen" nicht als Halterung der Idee.
Liebe Grüße
Gerda
... ich hoffe, du sprichst noch mit mir.
ich habe das einerseits gern und amüsiert gelesen, da gut geschrieben, andererseits werde ich den Gedanken nicht los, dass du eigentlich etwas anderes erzählen (können) möchtest, als das, was du in deiner Glosse preisgibst.
Durch jene Texte, die in der letzten Zeit von dir las, meine ich eine Art roten Faden der Sehnsucht herausgelesen zu haben. Eine vielleicht "verbotene" - Sehnsucht nach einem Du, die sich darin erschöpft in der Phantasie Nahrung zu erhalten oder wie hier im Schreiben von SMS.
Dieser Absatz scheint der Dreh- und Angelpunkt zu sein, aber vielleicht geht ja auch meine Phantasie mit mir durch.
.gif)
Klara hat geschrieben: Man kann tippen „Nein“. Man kann fragen „heute 12 Uhr mittagsschlaf?“, und als Antwort lesen „park inn zimmer 2906“, und dann kann man das Große Schöne Zittern bekommen, unter die Dusche springen, ein paar Klamotten anziehen, die man gleich wieder ausziehen wird, Wimperntusche auflegen, die gleich verwischen wird, zum Park Inn fahren, mit dem Aufzug nach Zimmer 2906 gleiten, an die Tür klopfen, das Handy wie einen kleinen Teufel in der Jackentasche, und dann kann man es vorübergehend ausschalten, bis zur nächsten SMS „du bist der reine wahnsinn, gerne wieder“. Man kann das alles natürlich auch lassen (und sollte das vermutlich auch), es ist nur exemplarisch: Man kann eben alles per SMS! Nur ärgerlich oder zickig sein – das kann man hier nicht.
Für mich ist der Rahmen zu konstruiert und - verzeih - er wirkt aufgesetzt, bzw. hinterher drumherumgeschrieben.
Meiner Meinung nach funktioniert dieser "Merkliche Rahmen" nicht als Halterung der Idee.
Liebe Grüße
Gerda
... ich hoffe, du sprichst noch mit mir.
Liebe Gerda,
warum sollte ich nicht mit dir sprechen? Nur weil du wilde Mutmaßungen über mir ausschüttest? Das kann ich schon verkraften .-) Im Gegenteil: Freut mich, dass du wieder kommentierst!
Ja, das fürchte ich auch! Sehnsucht nach einem sterilen Hotel? Traust du der Klara so eine Sehnsucht zu? Das wäre der Klara doch viel zu geplant
Aber ich kann nachvollziehen, dass eine entsprechende Geschichte ihren Reiz hätte - rein hypothetisch natürlich. Da müsste ich meine Phantasie zwar arg bemühen, doch wer weiß, vielleicht will auch diese Geschichte noch geschrieben werden - aber nicht als Glosse!
Nein, im Ernst, es ging mir um diese Tipperei, die Erwartung, die ständige Möglichkeit. Ein PHänomen. Zugegeben, hab ich es nicht ernsthaft untersucht, sondern ein bisschen - subjektiv - gedreht und gewendet, wie es mir gerade zupass kam. Außerdem: Wenn man immer nur eine Sache in einem Text erzählen würde, wäre dieser Text doch ein wenig, nunja, trocken, oder?
Maija, Elsa, Herby (ich war grad versucht "Hörby" zu schreiben, keine Ahnung warum): danke fürs Lesen .-)
aram:
Scherzkeks. Korinthenkacker. Neunmalkluger. ,-)
Grüß euch
Klara
warum sollte ich nicht mit dir sprechen? Nur weil du wilde Mutmaßungen über mir ausschüttest? Das kann ich schon verkraften .-) Im Gegenteil: Freut mich, dass du wieder kommentierst!
Dieser Absatz scheint der Dreh- und Angelpunkt zu sein, aber vielleicht geht ja auch meine Phantasie mit mir durch.
Ja, das fürchte ich auch! Sehnsucht nach einem sterilen Hotel? Traust du der Klara so eine Sehnsucht zu? Das wäre der Klara doch viel zu geplant
.gif)
Nein, im Ernst, es ging mir um diese Tipperei, die Erwartung, die ständige Möglichkeit. Ein PHänomen. Zugegeben, hab ich es nicht ernsthaft untersucht, sondern ein bisschen - subjektiv - gedreht und gewendet, wie es mir gerade zupass kam. Außerdem: Wenn man immer nur eine Sache in einem Text erzählen würde, wäre dieser Text doch ein wenig, nunja, trocken, oder?
Maija, Elsa, Herby (ich war grad versucht "Hörby" zu schreiben, keine Ahnung warum): danke fürs Lesen .-)
aram:
Zitat:habe ich in einer Fernseh-Doku gesehen, das scheint allgemein bekannt zu sein!
nein ehrlich ich wusste gar nicht, dass du das gesehen hast.
Scherzkeks. Korinthenkacker. Neunmalkluger. ,-)
Grüß euch
Klara
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