Windzeit
Auf einem kleinen Floß
mit Sonnenstrahlen als Segel
treibe ich übers Meer
Doch ein Sturm
zerreißt das lichte Tuch
zerstört meinen letzten Halt
Rufe nach den Möwen
damit ihre flinken Flügel
mich zum Licht tragen
2. Fassung:
Windzeit
Auf einem Floß aus Streichhölzern
treibe ich übers Lebensmeer
Webe mir ein Segel aus Sonnenstrahlen
Doch der Sturm des Schicksals
bricht die Planken zerreißt das Tuch
und ich versinke in dunkler Tiefe
Tarne mich als Fisch
damit Möwen ihn erhaschen
Mich mit flinken Flügeln zum Licht tragen
1. Fassung:
Windzeit
Auf einem Floß
aus Streichhölzern
treibe ich übers Meer
Knüpfe mir
ein Segeltuch
aus Sonnenstrahlen
Hänge es
hoch in den Himmel
eine Brise zu fangen
Doch verraten
vom Sturm
sinke ich in die Tiefe
Tarne meine Seele
als Fisch
damit Möwen ihr Flügel sind
Windzeit
Hallo ferdi,
das Wort "eindimensional" hat genau diesen "faden" Nachgeschmack. Was meine Textüberarbeitung anbelangt, brauchst du dich nicht zu sorgen, bei mir sind mehrere Überarbeitungen nicht selten bis ich zufrieden bin oder der Text endgültig im Papierkorb landet.
Gruß
Manfred
Hallo Mucki,
auch in "misslungenen" Überarbeitungen steckt oft etwas Konstruktives. Also "webe" ich noch ein wenig weiter
.
LG
Manfred
Hallo Thomas,
dein "Hoffen" und mein "Verstehen" liegen anscheinend meilenweit auseinander.
Bei Personalpronomen kommt es immer auf den gewollten Bezug an und der kann (vor allem in der lyrischen Sprache) auch schon mal wechseln.
Tarne mich als Fisch
damit Möwen ihn (den Fisch) erhaschen
Mich (in dem Fisch) mit flinken Flügeln zum Licht tragen.
Was du künftig tuts oder lässt liegt allein bei dir.
Ich werde künftig jedenfalls Komms von dir nur noch beantworten, wenn sie zumindest auf gleicher "Augenhöhe" geschrieben sind. Ich hoffe, du verstehst was es da nicht zu verstehen gibt.
LG
Manfred
das Wort "eindimensional" hat genau diesen "faden" Nachgeschmack. Was meine Textüberarbeitung anbelangt, brauchst du dich nicht zu sorgen, bei mir sind mehrere Überarbeitungen nicht selten bis ich zufrieden bin oder der Text endgültig im Papierkorb landet.
Gruß
Manfred
Hallo Mucki,
auch in "misslungenen" Überarbeitungen steckt oft etwas Konstruktives. Also "webe" ich noch ein wenig weiter

LG
Manfred
Hallo Thomas,
dein "Hoffen" und mein "Verstehen" liegen anscheinend meilenweit auseinander.
Bei Personalpronomen kommt es immer auf den gewollten Bezug an und der kann (vor allem in der lyrischen Sprache) auch schon mal wechseln.
Tarne mich als Fisch
damit Möwen ihn (den Fisch) erhaschen
Mich (in dem Fisch) mit flinken Flügeln zum Licht tragen.
Was du künftig tuts oder lässt liegt allein bei dir.
Ich werde künftig jedenfalls Komms von dir nur noch beantworten, wenn sie zumindest auf gleicher "Augenhöhe" geschrieben sind. Ich hoffe, du verstehst was es da nicht zu verstehen gibt.
LG
Manfred
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Tja, ich kann nur auf der Augenhöhe schreiben, auf der ich mich auch befinde.
Geht uns wohl allen so.
Tom.
Geht uns wohl allen so.
Tom.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Lieber Manfred,
mir geht es bei diesem Text so, dass die logischen Fehler es mir völlig verstellen.
In der ersten Strophe ist das Floss aus Streichhölzern, in der zweiten ist von Planken die Rede. Ein Segel aus Sonnenstrahlen wird plötzlich zum Tuch. Und dass ein Fisch den Wunsch haben könnte, von einer Möwe ans Licht getragen zu werden, ist doppelt problematisch: Zum einen vermute ich, kein Fisch würde gern von einer Möwe entdeckt, weil das vermutlich sein Ende bedeuten würde. Und zum anderen kann ein Fisch doch an der Luft gar nicht leben.
Ich denke, auch wenn das natürlich alles im übertragenen Sinne gemeint ist, müssen Bilder auch auf der Bildebene eine gewisse Plausibilität aufweisen. Sonst bleibt man als Leser auf der Bildebene hängen und kann gar nicht weiter "vordringen".
Liebe Grüße
leonie
mir geht es bei diesem Text so, dass die logischen Fehler es mir völlig verstellen.
In der ersten Strophe ist das Floss aus Streichhölzern, in der zweiten ist von Planken die Rede. Ein Segel aus Sonnenstrahlen wird plötzlich zum Tuch. Und dass ein Fisch den Wunsch haben könnte, von einer Möwe ans Licht getragen zu werden, ist doppelt problematisch: Zum einen vermute ich, kein Fisch würde gern von einer Möwe entdeckt, weil das vermutlich sein Ende bedeuten würde. Und zum anderen kann ein Fisch doch an der Luft gar nicht leben.
Ich denke, auch wenn das natürlich alles im übertragenen Sinne gemeint ist, müssen Bilder auch auf der Bildebene eine gewisse Plausibilität aufweisen. Sonst bleibt man als Leser auf der Bildebene hängen und kann gar nicht weiter "vordringen".
Liebe Grüße
leonie
Ich halte die Kritik für übertrieben.
Es ist nicht unlogisch, wenn Planken aus Streichhölzern gemacht sind.
Es ist nicht unlogisch, wenn "Tuch" synonym für "Segeltuch" genommen wird.
Es ist nicht unlogisch, wenn Sonnenstrahlen von Sturmwolken zerrissen werden.
Es ist nicht unlogisch, wenn ein Fisch von einer Möwe zum Licht getragen wird (wie oder ob der Fisch das überlebt, steht nicht an).
Salve
Pjotr
Es ist nicht unlogisch, wenn Planken aus Streichhölzern gemacht sind.
Es ist nicht unlogisch, wenn "Tuch" synonym für "Segeltuch" genommen wird.
Es ist nicht unlogisch, wenn Sonnenstrahlen von Sturmwolken zerrissen werden.
Es ist nicht unlogisch, wenn ein Fisch von einer Möwe zum Licht getragen wird (wie oder ob der Fisch das überlebt, steht nicht an).
Salve
Pjotr
Hi Pjotr,
ich verstehe Deine Einwände, aber sie entkräften die Kritik m.E. nicht so stark, dass ich das Gedicht unumwunden als gelungen bezeichnen würde, d.h. dort, wo ich dem logisch Möglichen folgen kann, stört mich wie oben erwähnt doch gelegentlich die sehr dramatisch aufgelegte Sprache.
Liebe Grüße
Max
ich verstehe Deine Einwände, aber sie entkräften die Kritik m.E. nicht so stark, dass ich das Gedicht unumwunden als gelungen bezeichnen würde, d.h. dort, wo ich dem logisch Möglichen folgen kann, stört mich wie oben erwähnt doch gelegentlich die sehr dramatisch aufgelegte Sprache.
Liebe Grüße
Max
Hallo Perry und irgendwie alle .-),
die Stelle mit dem Fisch halte ich ebenso wie Pjotr für den gelungenen Teil des Textes - für mich schwingt gerade darin der Hinweis, dass der Fisch (Mensch) darüber wohl sterben wird/es nicht überleben wird, aber es trotzdem will, die grammatik finde ich dabei originell eingesetzt. Weil er etwas tut, was er gar nicht kann (Fischsein, das sinken als tarnen, etc.)
Trotzdem empfinde ich doch einige Stellen als hinsichtlich ihrer poetischen Wirkkraft unlesbar: Lebensmeer und Sturm des Schicksals sind auch für mich sehr übertrieben verbraucht und wirken eben sehr erfahrungsfern und meiner Meinung nach sind es gerade erst Metaphern, wenn man diese Metaphermarkierungen fortlässt:
Auf einem Floß aus Streichhölzern
treibe ich übers Meer
webe mir ein Segel aus Sonnenstrahlen
Doch der Sturm
bricht die Planken, zerreißt das Tuch
und ich versinke in dunkler Tiefe
Tarne mich als Fisch
damit Möwen ihn erhaschen
Mich mit flinken Flügeln zum Licht tragen
Manchmal ist dann aber der Text nicht ganz durchgearbeitet, das hat für mich nichts mir Logik zu tun, aber mit der Feinheit des Einsatzes der Worte. So finde ich "Planken" auf einmal zu mächtig, vorher ist von einem Floß aus Streichhölzern die Rede. Ich meine, mir ist schon klar, dass das auch ein Realitätswechsel ist, trotzdem gehe ich da nicht ganz mit.
Ein richtig starker Text würde es für mich allerdings als Kurztext, weil ich wie gesgat, das Spiel mit der Grammatik in Bezug auf die Realitäten gerettet werden und sterben gelungen finde:
Tarne mich als Fisch
damit Möwen ihn erhaschen
Mich mit flinken Flügeln zur Sonne tragen
(Licht ist mir etwas zu esoterisch angehaucht in diesem Text,
wenn dann würde ich mir einen explizit religiöseren Kontext wünschen,
weil es mir sonst vorkommt, als würde die religiöse Konnotation/der Anklang des Religiösen
für etwas Egozentrisches bzwl anthropologisches genützt, was auch mich "unehrlich" wirkt,
daher hab ich provisorisch mal Sinne eingesetzt, schöner aber wäre vielleicht noch Wind?? @Titel : in den Wind tragen?)
Insgesamt denke ich schon, dass derzeit die Reaktionen auf perrys Texte ungewöhnlich stark sind und dass auch du, Perry, deshalb nicht immer ganz frei reagieren kannst - ich glaube, das liegt wieder mal daran, dass viele Menschen, die etwas stört, lange Zeit lieber nichts sagen und dann irgendwann anhand eines Beispiels "platzen", wodurch immer auch übertrieben wird. Und natürlich auch am Autorenblickwinkel, der davon ja gar nichts mitbekommen kann und auf einmal soll er alles verteidigen oder alles steht in Frage. Ich habe eigentlich versucht, eher kontinuierlich pro Text herauszuarbeiten, was mir zusagt und was nicht. Dass dabei auch ein allgemeiner Eindruck der Stärken und Schwächen eines Autors bei mir entsateht ist klar, das geschieht bei jedem. Ich schließe mich dabei sogar manchen Argumenten hervorgebrachter Kritik an, finde aber auch, dass perry für mich ohne Frage Stärken und poetische Sicherheit hätte. So gesehen, sind solche Kritiküberfälle wohl unverhinderlich, sollten aber von Kritikern und Autor nicht überbewertet werden - letztlich sind sie ihres übertriebenen Momentes wegen zu großen Teilen Überbau. Weshalb ich sagen würde, dass es sch eher lohnt, von Text zu Text zu schauen und anzumerken anstatt Generalurteile abzugeben.
Perry, was ich allerdings auch beobachte, ist, dass deine Texte stark von der Komposiition abhängen: Meist wählst du ein Themenfeld (Meer, Florsa, Fauna etc.) aus und breitest darin dann dein metaphernfeld aus. In letzter Zeit ist bei mir der Eindruck entstanden, dass du dir mit den einzelnen Texten weniger Mühe gibst, dies stimmig und genau durchzuarbeiten, sondern eher viele Texte produzierst. Deshalb schrieb ich gegen Weihnachten auch, dass ich mir mal etwas wildes wünschen wprde, weil mir schien, dass es in letzter Konsequenz dich selbst ein wenig langweilt, immer ähnlich vorzugehen und das auch an diesem Punkt die Kritik in "Empörung" umschlägt und dass du die konkret abgeleiferte Kritik natürlich in ihrer Übertriebenheit zurückweisen solltest, aber das s sich das , worauf sie von dieser Übertreibung ab hinweist, doch lohnen könnte für dich, da hinzuschauen. Dass der Kern deiner Texte "echt" ist, die Empfidnung, das Problem, das dahinter liegt, steht für mich nicht in Frage.
ich würde mich freuen, wenn wir alle (blabla, ja, ich mag dieses blabla!) was aus diesen übertriebenen Threads etwas mitnehmen.
Liebe Grüße,
Lisa
die Stelle mit dem Fisch halte ich ebenso wie Pjotr für den gelungenen Teil des Textes - für mich schwingt gerade darin der Hinweis, dass der Fisch (Mensch) darüber wohl sterben wird/es nicht überleben wird, aber es trotzdem will, die grammatik finde ich dabei originell eingesetzt. Weil er etwas tut, was er gar nicht kann (Fischsein, das sinken als tarnen, etc.)
Trotzdem empfinde ich doch einige Stellen als hinsichtlich ihrer poetischen Wirkkraft unlesbar: Lebensmeer und Sturm des Schicksals sind auch für mich sehr übertrieben verbraucht und wirken eben sehr erfahrungsfern und meiner Meinung nach sind es gerade erst Metaphern, wenn man diese Metaphermarkierungen fortlässt:
Auf einem Floß aus Streichhölzern
treibe ich übers Meer
webe mir ein Segel aus Sonnenstrahlen
Doch der Sturm
bricht die Planken, zerreißt das Tuch
und ich versinke in dunkler Tiefe
Tarne mich als Fisch
damit Möwen ihn erhaschen
Mich mit flinken Flügeln zum Licht tragen
Manchmal ist dann aber der Text nicht ganz durchgearbeitet, das hat für mich nichts mir Logik zu tun, aber mit der Feinheit des Einsatzes der Worte. So finde ich "Planken" auf einmal zu mächtig, vorher ist von einem Floß aus Streichhölzern die Rede. Ich meine, mir ist schon klar, dass das auch ein Realitätswechsel ist, trotzdem gehe ich da nicht ganz mit.
Ein richtig starker Text würde es für mich allerdings als Kurztext, weil ich wie gesgat, das Spiel mit der Grammatik in Bezug auf die Realitäten gerettet werden und sterben gelungen finde:
Tarne mich als Fisch
damit Möwen ihn erhaschen
Mich mit flinken Flügeln zur Sonne tragen
(Licht ist mir etwas zu esoterisch angehaucht in diesem Text,
wenn dann würde ich mir einen explizit religiöseren Kontext wünschen,
weil es mir sonst vorkommt, als würde die religiöse Konnotation/der Anklang des Religiösen
für etwas Egozentrisches bzwl anthropologisches genützt, was auch mich "unehrlich" wirkt,
daher hab ich provisorisch mal Sinne eingesetzt, schöner aber wäre vielleicht noch Wind?? @Titel : in den Wind tragen?)
Insgesamt denke ich schon, dass derzeit die Reaktionen auf perrys Texte ungewöhnlich stark sind und dass auch du, Perry, deshalb nicht immer ganz frei reagieren kannst - ich glaube, das liegt wieder mal daran, dass viele Menschen, die etwas stört, lange Zeit lieber nichts sagen und dann irgendwann anhand eines Beispiels "platzen", wodurch immer auch übertrieben wird. Und natürlich auch am Autorenblickwinkel, der davon ja gar nichts mitbekommen kann und auf einmal soll er alles verteidigen oder alles steht in Frage. Ich habe eigentlich versucht, eher kontinuierlich pro Text herauszuarbeiten, was mir zusagt und was nicht. Dass dabei auch ein allgemeiner Eindruck der Stärken und Schwächen eines Autors bei mir entsateht ist klar, das geschieht bei jedem. Ich schließe mich dabei sogar manchen Argumenten hervorgebrachter Kritik an, finde aber auch, dass perry für mich ohne Frage Stärken und poetische Sicherheit hätte. So gesehen, sind solche Kritiküberfälle wohl unverhinderlich, sollten aber von Kritikern und Autor nicht überbewertet werden - letztlich sind sie ihres übertriebenen Momentes wegen zu großen Teilen Überbau. Weshalb ich sagen würde, dass es sch eher lohnt, von Text zu Text zu schauen und anzumerken anstatt Generalurteile abzugeben.
Perry, was ich allerdings auch beobachte, ist, dass deine Texte stark von der Komposiition abhängen: Meist wählst du ein Themenfeld (Meer, Florsa, Fauna etc.) aus und breitest darin dann dein metaphernfeld aus. In letzter Zeit ist bei mir der Eindruck entstanden, dass du dir mit den einzelnen Texten weniger Mühe gibst, dies stimmig und genau durchzuarbeiten, sondern eher viele Texte produzierst. Deshalb schrieb ich gegen Weihnachten auch, dass ich mir mal etwas wildes wünschen wprde, weil mir schien, dass es in letzter Konsequenz dich selbst ein wenig langweilt, immer ähnlich vorzugehen und das auch an diesem Punkt die Kritik in "Empörung" umschlägt und dass du die konkret abgeleiferte Kritik natürlich in ihrer Übertriebenheit zurückweisen solltest, aber das s sich das , worauf sie von dieser Übertreibung ab hinweist, doch lohnen könnte für dich, da hinzuschauen. Dass der Kern deiner Texte "echt" ist, die Empfidnung, das Problem, das dahinter liegt, steht für mich nicht in Frage.
ich würde mich freuen, wenn wir alle (blabla, ja, ich mag dieses blabla!) was aus diesen übertriebenen Threads etwas mitnehmen.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Lisa,
danke für deinen ausführlichen Komm. Ich kann dir nur beipflichten, beim Kommentieren etwas mehr Toleranz walten zu lassen. Ich bin normalerweise eine Seele von Mensch (sagen andere von mir), nur wenn jemand glaubt mir "dumm" kommen zu müssen, dann kann ich auch gut austeilen.
Was meine Postingfrequenz anbelangt, ist sie für dieses Forum vielleicht etwas zu hoch, was die Themenwahl und Qualität anbelangt, arbeite ich gerade auch viel Liegengebliebenes auf.
Deine Eindrücke und Anregungen sind mir durchaus wertvoll, leider habe ich in der Zwischenzeit bereits eine neue Version verfasst. Vielleicht trifft sie ja trotzdem einiges von deinen Vorschlägen.
Nochmals danke für dein Engagement und LG
Manfred
danke für deinen ausführlichen Komm. Ich kann dir nur beipflichten, beim Kommentieren etwas mehr Toleranz walten zu lassen. Ich bin normalerweise eine Seele von Mensch (sagen andere von mir), nur wenn jemand glaubt mir "dumm" kommen zu müssen, dann kann ich auch gut austeilen.
Was meine Postingfrequenz anbelangt, ist sie für dieses Forum vielleicht etwas zu hoch, was die Themenwahl und Qualität anbelangt, arbeite ich gerade auch viel Liegengebliebenes auf.
Deine Eindrücke und Anregungen sind mir durchaus wertvoll, leider habe ich in der Zwischenzeit bereits eine neue Version verfasst. Vielleicht trifft sie ja trotzdem einiges von deinen Vorschlägen.
Nochmals danke für dein Engagement und LG
Manfred
Hi Manfred,
durch die neueste Fassung hast du m.E. deinen Zeilen den Zauber genommen.
Warum nicht so: nur eine Idee,-)
Im Wind
Auf einem Floß
aus Streichhölzern
treibe ich übers Meer
Webe mir
ein Segeltuch
aus Sonnenstrahlen
Hänge es
hoch in den Wind
eine Brise zu fangen
Doch verraten
vom Sturm
sinke ich in die Tiefe
Tarne meine Seele
im Fischsleib
Möwen werden meine Flügel sein
Was meinst du?
Saludos
Mucki, die dieser Text einfach nicht loslässt,-)
durch die neueste Fassung hast du m.E. deinen Zeilen den Zauber genommen.
Warum nicht so: nur eine Idee,-)
Im Wind
Auf einem Floß
aus Streichhölzern
treibe ich übers Meer
Webe mir
ein Segeltuch
aus Sonnenstrahlen
Hänge es
hoch in den Wind
eine Brise zu fangen
Doch verraten
vom Sturm
sinke ich in die Tiefe
Tarne meine Seele
im Fischsleib
Möwen werden meine Flügel sein
Was meinst du?
Saludos
Mucki, die dieser Text einfach nicht loslässt,-)
Hallo Mucki,
der Zauber in den Zeilen entsteht immer im Kopf des jeweiligen Lesers, deshalb ist es schwierig diesen bewusst hervorzurufen.
Ich habe z. B. die Streichhölzer rausgelassen, weil sie zwar für Zerbrechlicheit sehr gut passen, aber eben nur ein Spielzeugfloß damit zu basteln wäre. Ein (kleines) Floß auf dem Meer ist ja auch ein Bild für die Winzigkeit des Menschen im Spiel mit den Naturkräften.
Die Sonne als Segel spielt indirekt auf den Begriff "Sonnensegel" an, dem ich dann durch das "licht (Glaube, Hoffnung)" eine übertragene Bedeutung geben wollte. Ein Tuch aus Sonnenstrahlen zu weben ist zwar ein schönes Bild, aber eben auch überhaupt nicht real umsetztbar.
Die Fischszene ist wohl am problematischten, weil da die ursprüngliche Form wohl die aussagekräftigste war. Letztlich habe ich mich aber dann doch davon verabschiedet, weil durch das immer mit assoziierbare "Fressen eines Leichnams" das Bild mit den Seelenflügel beeinträchtigt wird. Auch Seele wollte ich dann als zu gebräuchliches Wort nicht mehr verwenden.
Deine Fassung werde ich aber gern in meine Entwicklungsreihe mit aufnehmen und sie mir mit mehr Abstand noch einmal anschauen.
Danke dafür und LG
Manfred
der Zauber in den Zeilen entsteht immer im Kopf des jeweiligen Lesers, deshalb ist es schwierig diesen bewusst hervorzurufen.
Ich habe z. B. die Streichhölzer rausgelassen, weil sie zwar für Zerbrechlicheit sehr gut passen, aber eben nur ein Spielzeugfloß damit zu basteln wäre. Ein (kleines) Floß auf dem Meer ist ja auch ein Bild für die Winzigkeit des Menschen im Spiel mit den Naturkräften.
Die Sonne als Segel spielt indirekt auf den Begriff "Sonnensegel" an, dem ich dann durch das "licht (Glaube, Hoffnung)" eine übertragene Bedeutung geben wollte. Ein Tuch aus Sonnenstrahlen zu weben ist zwar ein schönes Bild, aber eben auch überhaupt nicht real umsetztbar.
Die Fischszene ist wohl am problematischten, weil da die ursprüngliche Form wohl die aussagekräftigste war. Letztlich habe ich mich aber dann doch davon verabschiedet, weil durch das immer mit assoziierbare "Fressen eines Leichnams" das Bild mit den Seelenflügel beeinträchtigt wird. Auch Seele wollte ich dann als zu gebräuchliches Wort nicht mehr verwenden.
Deine Fassung werde ich aber gern in meine Entwicklungsreihe mit aufnehmen und sie mir mit mehr Abstand noch einmal anschauen.
Danke dafür und LG
Manfred
Hi Manfred,
ich mache es oft so, dass ich mir zwei oder sogar drei Fassungen aufhebe in meinen Ordnern. Irgendwann, mit etwas Abstand, weiß ich dann plötzlich ganz genau, welches für mich die richtige ist. Da brauche ich dann auch keine Kommentare mehr, sondern nehme eben genau diese Fassung und setze sie in meine HP,-)
Saludos
Mucki
ich mache es oft so, dass ich mir zwei oder sogar drei Fassungen aufhebe in meinen Ordnern. Irgendwann, mit etwas Abstand, weiß ich dann plötzlich ganz genau, welches für mich die richtige ist. Da brauche ich dann auch keine Kommentare mehr, sondern nehme eben genau diese Fassung und setze sie in meine HP,-)
Saludos
Mucki
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Perry hat geschrieben:nur wenn jemand glaubt mir "dumm" kommen zu müssen, dann kann ich auch gut austeilen.
Kannst du eben nicht. Dazu bräuchte es Substanz statt blankliegender Polemik. Und genau diese penetrante Arroganz aus Windbeuteln gebaut ist es, die mir so widerwärtig ist.
Und dadurch, dass du alles in Anführungszeichen setzt, was du dich nicht wirklich zu sagen traust, machst du es nur noch schlimmer.
Da kann Lisa beschwichtigen wie sie will, das bleibt unterste Schiene. Wie jemand, der so wahllos in seiner Aussage ist, und sich selbst als 'Fabulierer' bezeichnet, so dicke Backen machen kann, und damit rechtschaffende Künstler im Rudel diffamiert, wird mir gottlob für immer ein Rätsel bleiben.
Als Schreiberling bist du mir wurscht. Als Mensch: Bah!
Tom.
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
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