Windzeit
Auf einem kleinen Floß
mit Sonnenstrahlen als Segel
treibe ich übers Meer
Doch ein Sturm
zerreißt das lichte Tuch
zerstört meinen letzten Halt
Rufe nach den Möwen
damit ihre flinken Flügel
mich zum Licht tragen
2. Fassung:
Windzeit
Auf einem Floß aus Streichhölzern
treibe ich übers Lebensmeer
Webe mir ein Segel aus Sonnenstrahlen
Doch der Sturm des Schicksals
bricht die Planken zerreißt das Tuch
und ich versinke in dunkler Tiefe
Tarne mich als Fisch
damit Möwen ihn erhaschen
Mich mit flinken Flügeln zum Licht tragen
1. Fassung:
Windzeit
Auf einem Floß
aus Streichhölzern
treibe ich übers Meer
Knüpfe mir
ein Segeltuch
aus Sonnenstrahlen
Hänge es
hoch in den Himmel
eine Brise zu fangen
Doch verraten
vom Sturm
sinke ich in die Tiefe
Tarne meine Seele
als Fisch
damit Möwen ihr Flügel sind
Windzeit
Lieber Manfred,
dieses Gedicht macht auf mich noch einen etwas unfertigen Eindruck.
Zunächst ist da in Strophe 1 das "Floß aus Streichhölzern" - das mir, wenn ich es wörtlich nehme, doch der grund jedes Untergehens sein kann und das dennoch nie wieder thematisiert wird. Wenn also das "Unsichere" Gegenstand des Gedichts sein soll(te), dann müsste es m.E. ausgebreiteter diskutiert werden, wenn nicht, sollte das gedicht nicht so starke Hinweise auf etwas geben, was nicht mehr wichtig wird.
ist m.E. sprachlich nicht richtig. Tuch knüpft man doch nicht (es sei denn das lyr. Ich spannt einen Teppich als Segel
), Tuch webt man, wenn ich da mit meiner laienhaften Kenntnis richtig liege.
Ein wenig unwohl ist mir auch bei
genauer bei dem "hoch", denn die Höhe hat wenig damit zu tun, ob die Brise gefangen wird, aber das ist wirklich nur eine Kleinigkeit.
Bei Strophe 4 bin ich versucht, auf das Streichholzfloß zurückzukommen: mir will scheinen, dass jemand,der auf einem Streichholzfloß untergeht, nicht auf den Sturm schimpfen sollte, sondern über seinen Leichtsinn ....
In Strophe 5 heißt es schließlich
Nun sind die meisten Fische vermutlich nicht sehr glücklich, wenn "Möwen ihre Flügel sind", denn dann ist ihr Ende nahe. Unabhängig davon frage ich mich, welche Botschaft das Gedicht vermitteln möchte, was bedeuten diese Bilder, wenn ich sie mir übersetze? Ich weiß es einfach nicht ...
Liebe Grüße
Max
dieses Gedicht macht auf mich noch einen etwas unfertigen Eindruck.
Zunächst ist da in Strophe 1 das "Floß aus Streichhölzern" - das mir, wenn ich es wörtlich nehme, doch der grund jedes Untergehens sein kann und das dennoch nie wieder thematisiert wird. Wenn also das "Unsichere" Gegenstand des Gedichts sein soll(te), dann müsste es m.E. ausgebreiteter diskutiert werden, wenn nicht, sollte das gedicht nicht so starke Hinweise auf etwas geben, was nicht mehr wichtig wird.
Knüpfe mir
ein Segeltuch
ist m.E. sprachlich nicht richtig. Tuch knüpft man doch nicht (es sei denn das lyr. Ich spannt einen Teppich als Segel
.gif)
Ein wenig unwohl ist mir auch bei
Hänge es
hoch in den Himmel
eine Brise zu fangen
genauer bei dem "hoch", denn die Höhe hat wenig damit zu tun, ob die Brise gefangen wird, aber das ist wirklich nur eine Kleinigkeit.
Bei Strophe 4 bin ich versucht, auf das Streichholzfloß zurückzukommen: mir will scheinen, dass jemand,der auf einem Streichholzfloß untergeht, nicht auf den Sturm schimpfen sollte, sondern über seinen Leichtsinn ....
In Strophe 5 heißt es schließlich
Tarne meine Seele
als Fisch
damit Möwen ihr Flügel sind
Nun sind die meisten Fische vermutlich nicht sehr glücklich, wenn "Möwen ihre Flügel sind", denn dann ist ihr Ende nahe. Unabhängig davon frage ich mich, welche Botschaft das Gedicht vermitteln möchte, was bedeuten diese Bilder, wenn ich sie mir übersetze? Ich weiß es einfach nicht ...
Liebe Grüße
Max
Hi Manfred,
ich lese dein Gedicht als ein verspieltes Traumgedicht.
Da sind die Streichhölzer, aus dem das Floß gebaut ist, das Segeltuch aus Sonnenstrahlen (hier würde ich auch "webe mir" schreiben, wie Max es vorschlägt).
Doch schließlich wird LI vom "Sturm der Realität" eingeholt und in die Tiefe gerissen, holt sich aber wieder heraus, indem es sich als Fisch tarnt, um "als Fisch" von den Möwen gefressen zu werden und somit (als Teil der Möwen) zu fliegen. Schöne Idee!
Saludos
Mucki
ich lese dein Gedicht als ein verspieltes Traumgedicht.
Da sind die Streichhölzer, aus dem das Floß gebaut ist, das Segeltuch aus Sonnenstrahlen (hier würde ich auch "webe mir" schreiben, wie Max es vorschlägt).
Doch schließlich wird LI vom "Sturm der Realität" eingeholt und in die Tiefe gerissen, holt sich aber wieder heraus, indem es sich als Fisch tarnt, um "als Fisch" von den Möwen gefressen zu werden und somit (als Teil der Möwen) zu fliegen. Schöne Idee!
Saludos
Mucki
Hallo ihr Beiden,
freut mich Max, dass du dir die Bilder so genau angeschaut hast. Wenn man sie nur real deutet, dann kann ich deine Fragezeichen durchaus nachvollziehen. Da liegt Mucki mit ihrer Traumdeutung schon etwas besser. Das LyrIch treibt auf dem Meer des Lebens. Mit seinem Floß aus Streichhölzern (steht für die Zerbrechlichkeit) ist es den Natur-/Schicksalsmächten ausgeliefert. Es vertraut auf die guten Götter (Sonne, Wind etc.) wird aber dann doch Opfer des Sturms. Im Sterben erkennt es, dass der Tod der Weg ist sein letztes Ziel zu erreichen.
Letztlich ist es eine religiös-philosophische Lebensbetrachtung, die die Rolle des Menschen im Reigen der Natur bildlich in Szene setzt.
Danke für euere Eindrücke dazu und LG
Manfred
PS: Das "webt" übernehme ich gerne, wobei mir dazu allerdings der Webstuhl auf dem Floss fehlt
.
freut mich Max, dass du dir die Bilder so genau angeschaut hast. Wenn man sie nur real deutet, dann kann ich deine Fragezeichen durchaus nachvollziehen. Da liegt Mucki mit ihrer Traumdeutung schon etwas besser. Das LyrIch treibt auf dem Meer des Lebens. Mit seinem Floß aus Streichhölzern (steht für die Zerbrechlichkeit) ist es den Natur-/Schicksalsmächten ausgeliefert. Es vertraut auf die guten Götter (Sonne, Wind etc.) wird aber dann doch Opfer des Sturms. Im Sterben erkennt es, dass der Tod der Weg ist sein letztes Ziel zu erreichen.
Letztlich ist es eine religiös-philosophische Lebensbetrachtung, die die Rolle des Menschen im Reigen der Natur bildlich in Szene setzt.
Danke für euere Eindrücke dazu und LG
Manfred
PS: Das "webt" übernehme ich gerne, wobei mir dazu allerdings der Webstuhl auf dem Floss fehlt

Hallo Perry,
Ich finde das Gedicht sehr schön. Gerade ein Floß aus Streichhölzern, ach da fühlt man sich so klein, obwohl der Traum so groß ist.
(Da ich Nietzscheanerin bin, fühle ich mich vom Sturm nie verraten
/Sturm=Ich=Kraft)
Aber deine Idee finde ich echt gut!
Ich glaub, hier hänge ich wieder einmal fest.
Werde später darüber noch einmal sinieren...
Gruß, Maija
Ich finde das Gedicht sehr schön. Gerade ein Floß aus Streichhölzern, ach da fühlt man sich so klein, obwohl der Traum so groß ist.
.gif)
(Da ich Nietzscheanerin bin, fühle ich mich vom Sturm nie verraten

Aber deine Idee finde ich echt gut!
damit Möwen ihr Flügel sind
Ich glaub, hier hänge ich wieder einmal fest.

Gruß, Maija
Hallo Maija,
danke für deine Sichtweise. Wie sovieles hat eben auch der Wind zwei Seiten, eine die unsere Träume in den Himmel trägt und eine die unser Hoffen zerstört. Was die Seelenflügel anbelangt, hat es Mucki schon angedeutet: Das LrIch lässt sich von den Möwen symbolisch in den Himmel tragen, verleiht damit seiner Seele Flügel. Da ich Anhänger der Reinkarnation bin, sehe ich den Tod als Erfüllung, bzw. Chance einer Wiedergeburt.
LG
Manfred
danke für deine Sichtweise. Wie sovieles hat eben auch der Wind zwei Seiten, eine die unsere Träume in den Himmel trägt und eine die unser Hoffen zerstört. Was die Seelenflügel anbelangt, hat es Mucki schon angedeutet: Das LrIch lässt sich von den Möwen symbolisch in den Himmel tragen, verleiht damit seiner Seele Flügel. Da ich Anhänger der Reinkarnation bin, sehe ich den Tod als Erfüllung, bzw. Chance einer Wiedergeburt.
LG
Manfred
Lieber Manfred,
da wi ja schon bei der ersten Fassung nicht eins waren, zur zweiten von mir nur ein kleiner Hinweis/Kommentar.
Ein Wort wie "Lebensmeer" finde ich zum einen sehr schwer (das Meer bräuchte eigentlich kein zusätzliches Gewicht, denke ich) und zum anderen drängt es den Leser mit Macht in eine Interpretationsecke, in der er ja sowieso schon steht, natürlich muss man versuchen das symbolisch zu lesen, denn jede wörtliche Interpretation - siehe meinen letzten Komm. - liegt auf jeden Fall schief.
Liebe Grüße
Max
da wi ja schon bei der ersten Fassung nicht eins waren, zur zweiten von mir nur ein kleiner Hinweis/Kommentar.
Ein Wort wie "Lebensmeer" finde ich zum einen sehr schwer (das Meer bräuchte eigentlich kein zusätzliches Gewicht, denke ich) und zum anderen drängt es den Leser mit Macht in eine Interpretationsecke, in der er ja sowieso schon steht, natürlich muss man versuchen das symbolisch zu lesen, denn jede wörtliche Interpretation - siehe meinen letzten Komm. - liegt auf jeden Fall schief.
Liebe Grüße
Max
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Hallo Perry.
Ich kann mir nicht helfen: Wieso empfinde ich das immer wieder, dass viele deiner Texte einer spürbaren Authenzität entbehren? Nicht nur die Worte wirken auf mich erfunden, sondern selbst die Gedanken und Gefühle, die dahinterstehen. Als ob du das gar nicht am eigenen Leib erfahren hättest.
Insofern degradieren sich dann so bedeutungsschwangere - wenn auch über die Gebühr ausgeschöpften - Komposita wie 'Lebensmeer' oder 'Segel aus Sonnenstrahlen' oder 'Sturm des Schicksals' zu aufgeblasenen Worthülsen, die eigentlich nur noch sich selbst transportieren, aber inhaltsleer dastehen. Zumal, wenn die Schwere innerhalb weniger Zeilen dann durch ein 'erhaschen' oder 'tarne mich als Fisch' wieder aufgehoben wird. Man möchte von 'wahllos' sprechen.
Abgesehen von den schiefen Bildern, die Max bereits ansprach, ist hier irgendwas mit dem Personalpronomen verkehrt:
Tarne mich als Fisch
damit Möwen ihn erhaschen
Mich mit flinken Flügeln zum Licht tragen
Wen denn nun? Dich oder den Fisch oder dich als getarnter Fisch?
Wobei ich mir mit einer gewissen Ratlosigkeit vorzustellen versuche, wie sich ein Humanoid als Flossentier 'tarnt'. 'Tarnen' bedeutet 'unsichtbar machen', 'verdecken, verhüllen, verschleiern'. In deinem Falle muss da aber schon eine ziemliche Metamorphose stattgefunden haben, da die Kiemenatmung ja nicht jedermanns Sache ist und doch geübt sein will.
Ebenso tarnt man sich, um sich der Entdeckung zu entziehen, du aber - als Tarnfisch - möchtest ja gerade entdeckt werden von der Haschmöwe.
Ich komme da nicht weiter ...
Es grüßt
Tom
Ich kann mir nicht helfen: Wieso empfinde ich das immer wieder, dass viele deiner Texte einer spürbaren Authenzität entbehren? Nicht nur die Worte wirken auf mich erfunden, sondern selbst die Gedanken und Gefühle, die dahinterstehen. Als ob du das gar nicht am eigenen Leib erfahren hättest.
Insofern degradieren sich dann so bedeutungsschwangere - wenn auch über die Gebühr ausgeschöpften - Komposita wie 'Lebensmeer' oder 'Segel aus Sonnenstrahlen' oder 'Sturm des Schicksals' zu aufgeblasenen Worthülsen, die eigentlich nur noch sich selbst transportieren, aber inhaltsleer dastehen. Zumal, wenn die Schwere innerhalb weniger Zeilen dann durch ein 'erhaschen' oder 'tarne mich als Fisch' wieder aufgehoben wird. Man möchte von 'wahllos' sprechen.
Abgesehen von den schiefen Bildern, die Max bereits ansprach, ist hier irgendwas mit dem Personalpronomen verkehrt:
Tarne mich als Fisch
damit Möwen ihn erhaschen
Mich mit flinken Flügeln zum Licht tragen
Wen denn nun? Dich oder den Fisch oder dich als getarnter Fisch?
Wobei ich mir mit einer gewissen Ratlosigkeit vorzustellen versuche, wie sich ein Humanoid als Flossentier 'tarnt'. 'Tarnen' bedeutet 'unsichtbar machen', 'verdecken, verhüllen, verschleiern'. In deinem Falle muss da aber schon eine ziemliche Metamorphose stattgefunden haben, da die Kiemenatmung ja nicht jedermanns Sache ist und doch geübt sein will.
Ebenso tarnt man sich, um sich der Entdeckung zu entziehen, du aber - als Tarnfisch - möchtest ja gerade entdeckt werden von der Haschmöwe.
Ich komme da nicht weiter ...
Es grüßt
Tom
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Hallo Max,
ja es ist ein schwieriges Unterfangen zwischen unverständlicher Leichtigkeit und bedeutungsvoller Schwere die richtige Balance zu finden. Da deine Beurteilswaage hier sehr stark in beide Richtungen ausschlägt, scheine ich noch weit davon entfernt zu sein.
LG
Manfred
Hallo Thomas,
damit wir nicht wieder in ein "Streitgespräch" hineingeraten, will ich dir nur soviel antworten.
Ich versuche hier Textarbeit zu betreiben, das heißt ich experimentiere auch an einem Text.
Damit du nicht glaubst ich würde dir ausweichen: Nein, ich bin noch nie auf einem Floß auf dem Meer getrieben und ich kann mir auch nicht vorstellen mich in einen Fisch zu verwandeln und Personalpronomen sind für mich böhmische Dörfer. Ich fantasiere und fabuliere eben gern und bin nicht beleidigt, wenn es nicht gefällt.
Vielleicht könntest du es künftig ja wie ich halten. Ich kommentiere nur Werke die mich ansprechen und mache Vorschläge, wenn ich glaube etwas zur Verbesserung beitragen zu können. Alles andere hat so ein faden Beigeschmack von -du weißt schon was ich meine.
Also bis irgendwann oder vielleicht auch nie mehr.
Manfred
ja es ist ein schwieriges Unterfangen zwischen unverständlicher Leichtigkeit und bedeutungsvoller Schwere die richtige Balance zu finden. Da deine Beurteilswaage hier sehr stark in beide Richtungen ausschlägt, scheine ich noch weit davon entfernt zu sein.

LG
Manfred
Hallo Thomas,
damit wir nicht wieder in ein "Streitgespräch" hineingeraten, will ich dir nur soviel antworten.
Ich versuche hier Textarbeit zu betreiben, das heißt ich experimentiere auch an einem Text.
Damit du nicht glaubst ich würde dir ausweichen: Nein, ich bin noch nie auf einem Floß auf dem Meer getrieben und ich kann mir auch nicht vorstellen mich in einen Fisch zu verwandeln und Personalpronomen sind für mich böhmische Dörfer. Ich fantasiere und fabuliere eben gern und bin nicht beleidigt, wenn es nicht gefällt.
Vielleicht könntest du es künftig ja wie ich halten. Ich kommentiere nur Werke die mich ansprechen und mache Vorschläge, wenn ich glaube etwas zur Verbesserung beitragen zu können. Alles andere hat so ein faden Beigeschmack von -du weißt schon was ich meine.
Also bis irgendwann oder vielleicht auch nie mehr.
Manfred
Hallo Perry!
Ich kann mit deinen durch ihre intellektgesteuerte Gewolltheit bedenklich eindimensionalen Texten im Regelfall auch nichts anfangen und sollte mich deiner Meinung nach also wohl besser zurückhalten... Das mache ich jetzt zwar nicht, lasse aber andererseits auch nur eine kurze Bemerkung hier. Nämlich diese: Lass die erste Fassung auch die letzte sein. Deine Überarbeitungen zerstören deine Texte meist endgültig. Auch hier ist die aktuelle Fassung viel zu überladen und geschwätzig. Die lakonische Art der Formulierung, die deinen (erstversionalen) Texten eigen ist, passt wenigstens zu ihren Inhalten und gibt ihnen eine gewisse Glaubwürdigkeit.
Ferdigruß!
Ich kann mit deinen durch ihre intellektgesteuerte Gewolltheit bedenklich eindimensionalen Texten im Regelfall auch nichts anfangen und sollte mich deiner Meinung nach also wohl besser zurückhalten... Das mache ich jetzt zwar nicht, lasse aber andererseits auch nur eine kurze Bemerkung hier. Nämlich diese: Lass die erste Fassung auch die letzte sein. Deine Überarbeitungen zerstören deine Texte meist endgültig. Auch hier ist die aktuelle Fassung viel zu überladen und geschwätzig. Die lakonische Art der Formulierung, die deinen (erstversionalen) Texten eigen ist, passt wenigstens zu ihren Inhalten und gibt ihnen eine gewisse Glaubwürdigkeit.
Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Hallo Perry,
ich hatte schon gehofft, mit meinem Beitrag einen Eindruck zu vermitteln, wie sich die Wirkung bei mir entfaltet. Keine Ahnung, ob das zur Verbesserung beiträgt. So gedacht isses jedenfalls. Was nützt es dem Schreiber, ein paar Wörter auszutauschen, wenn der Leser den Eindruck hat, dass am Gesamten etwas nicht stimmt? Da könnte ein Autor durchaus drüber nachdenken. Muss er natürlich nicht. Und ich bin ja auch nicht repräsentativ (als Leser, versteht sich). Aber anscheinend auch nicht allein.
Und wenn die Personenbezüge durcheinandergeraten oder Bilder verrutschen, und ich das anmerke, so halte ich auch das für Textarbeit. Ich hatte die Personalpronomen extra fett markiert, um die Unstimmigkeit zu verdeutlichen, und nochmal explizit nachgefragt. Was es daran nicht zu verstehen gibt, verstehe ich nicht.
Ich finde es übrigens ein bisschen traurig, nur Texte zu kommentieren, die einen ansprechen. Die, die ansprechen, sind ja schon meistens gut.
Du selbst kommentierst ja nicht allzuviel?
Ich möchte aber keinesfalls einen 'Beigeschmack nach duweißtschon' erzeugen, was immer das sein mag. Wenn dir meine Art der Textbesprechung nicht gefällt, kann ich's gerne lassen. Deine Anspielung darauf, dass du mit meinen Kommentaren nichts anfangen kannst und darauf gerne verzichten würdest, ist ja eindeutig.
Tom
ich hatte schon gehofft, mit meinem Beitrag einen Eindruck zu vermitteln, wie sich die Wirkung bei mir entfaltet. Keine Ahnung, ob das zur Verbesserung beiträgt. So gedacht isses jedenfalls. Was nützt es dem Schreiber, ein paar Wörter auszutauschen, wenn der Leser den Eindruck hat, dass am Gesamten etwas nicht stimmt? Da könnte ein Autor durchaus drüber nachdenken. Muss er natürlich nicht. Und ich bin ja auch nicht repräsentativ (als Leser, versteht sich). Aber anscheinend auch nicht allein.
Und wenn die Personenbezüge durcheinandergeraten oder Bilder verrutschen, und ich das anmerke, so halte ich auch das für Textarbeit. Ich hatte die Personalpronomen extra fett markiert, um die Unstimmigkeit zu verdeutlichen, und nochmal explizit nachgefragt. Was es daran nicht zu verstehen gibt, verstehe ich nicht.
Ich finde es übrigens ein bisschen traurig, nur Texte zu kommentieren, die einen ansprechen. Die, die ansprechen, sind ja schon meistens gut.
Du selbst kommentierst ja nicht allzuviel?
Ich möchte aber keinesfalls einen 'Beigeschmack nach duweißtschon' erzeugen, was immer das sein mag. Wenn dir meine Art der Textbesprechung nicht gefällt, kann ich's gerne lassen. Deine Anspielung darauf, dass du mit meinen Kommentaren nichts anfangen kannst und darauf gerne verzichten würdest, ist ja eindeutig.
Tom
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
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