Die Haare trägt sie wie Joey Ramone
und sie hört die Doors, die Beatles und die Stones,
an ihrer Zimmerwand ein Poster von Cobain
und ich glaube, sie ist Joy Division-Fan ..
Sie geht auf Parties und sie mag den Sound
von einer Band wie Velvet Underground,
sie raucht Gras und tanzt bis sie vergisst,
wessen Spiegel sie auch immer ist ..
Und zieht sie ihre Lederjacke an
mit dem Sticker "Live Fast And Die Young",
dann lächelt sie wie Marilyn Monroe
und singt "Too Tough To Die" von den Ramones ..
Das ist Jugendgewalt.
Nihil
Jugendgewalt
Hi Nihil,
ein Tippfehler auf die Schnelle:
es sind bestimmt die doors...
und, nach meinem Gefühl müßte hier ein Komma hin:
und ich glaube, sie ist ein Joy Division-Fan
Nicole
ein Tippfehler auf die Schnelle:
und sie hört sie Doors, die Beatles und die Stones,
es sind bestimmt die doors...
und, nach meinem Gefühl müßte hier ein Komma hin:
und ich glaube, sie ist ein Joy Division-Fan
Nicole
Zuletzt geändert von Nicole am 04.02.2008, 12:39, insgesamt 3-mal geändert.
hallo nihil,
als erstes sprang mich eine 'technische zeitgeistfrage' an: beatles und stones in einem atemzug? velvet underground usw. auch gleich dazu? - ist das 'heutzutage' so 'kompatibel'?
flüssig geschrieben, würde mich als lied interessieren - es hängt glaube ich viel vom refrain bzw. seiner phrasierung ab, das kann ich mir über die reine textform nicht recht vorstellen - da wirkt das wort 'jugendgewalt' unironisch, sperrig.
liebe grüße
in die stadt an der maine
als erstes sprang mich eine 'technische zeitgeistfrage' an: beatles und stones in einem atemzug? velvet underground usw. auch gleich dazu? - ist das 'heutzutage' so 'kompatibel'?
flüssig geschrieben, würde mich als lied interessieren - es hängt glaube ich viel vom refrain bzw. seiner phrasierung ab, das kann ich mir über die reine textform nicht recht vorstellen - da wirkt das wort 'jugendgewalt' unironisch, sperrig.
liebe grüße
in die stadt an der maine
Lieber Nihil,
finde ich als Liedtext sehr gekungen und würde ich gerne auch mal hören.
Ich habe ja bezüglich der "Beatles-Stones"-Diskussion fast den Eindruck, dass das heute lockerer gesehen wird (ich kann beides hörren), aber ich bin wohl nicht repäsentativ für die Protagonistin des Liedes.
Liebe Grüße
Max
finde ich als Liedtext sehr gekungen und würde ich gerne auch mal hören.
Ich habe ja bezüglich der "Beatles-Stones"-Diskussion fast den Eindruck, dass das heute lockerer gesehen wird (ich kann beides hörren), aber ich bin wohl nicht repäsentativ für die Protagonistin des Liedes.
Liebe Grüße
Max
Hallo Nicole,
danke für den Hinweis mit dem Tippfehler!
Ich habe eine Zeile geändert in "dass sie kein Kind der Sixties ist" ..
Den anderen auch einen Dank für's Lesen und Kommentieren .. ich persönlich sehe das mit den Beatles und den Stones nicht so eng .. hier hat sich wohl auch der Zeitgeist schon überlebt und der Konflikt ist Schnee von gestern ...gif)
LG
Alex
danke für den Hinweis mit dem Tippfehler!

Ich habe eine Zeile geändert in "dass sie kein Kind der Sixties ist" ..
Den anderen auch einen Dank für's Lesen und Kommentieren .. ich persönlich sehe das mit den Beatles und den Stones nicht so eng .. hier hat sich wohl auch der Zeitgeist schon überlebt und der Konflikt ist Schnee von gestern ..
.gif)
LG
Alex
Hallo Nihil,
ich find es gut. Ganz eindeutig: ein cooler Song.
Stones oder Beatles. Ich hör beide und den meisten meiner Bekannten kombinieren diese Bands auch. Ich glaube, dieser Streit wurde nur in den Sechzigern ausgetragen.
Was mich stört, ist die Neuerung "dass sie kein Kind der Sixties ist".
Erstmal ist sie das musikalisch sicher nicht, Weder Ramones noch Nirvana gehören in die Sechziger und hypen auch nicht deren Zeitgeist. Und Musik scheint für die beschriebene Dame ein wichtiger, nach außen getragener Teil ihrer Identität zu sein.
Zweitens kann man die Gegenwart zum Gruseln finden und hat meiner Meinung nach ein Recht sich in Fantasien zu flüchten. Hier ist es die Mode einer vergangenen Dekade, die ihr vielleicht auch einfach besser gefällt. Man kann es auch als Individualität deuten.
Drittens mag ich das verklärende Gehype der Sixties nicht. Es klingt nach Presse und Zeitgeistschreiberlingen und setzt eine Geisteshaltung mit einer Aufbruchstimmung gleich. Irgendwie schwingt darin das Verbot mit, heute ähnlich progressiv zu denken. Oder anders gesagt: die viel diskutierten 68er, wieviele waren das eigentlich? 1% der deutschen Bevölkerung, vielleicht 2%? Die "Sixties" sahen für viele Leute ganz anders aus. Das kannst Du auch auf Rock´n Roll übertragen. Damals gab es auch noch Heintje und Peter Alexander in den obersten Rängen der Charts. Soviel zu den Sixties. Der Begriff "Sixties" ist mir einfach zu überladen besetzt.
Bis auf diese Stelle: guter Text
Schönen Abend
Jürgen
ich find es gut. Ganz eindeutig: ein cooler Song.
Stones oder Beatles. Ich hör beide und den meisten meiner Bekannten kombinieren diese Bands auch. Ich glaube, dieser Streit wurde nur in den Sechzigern ausgetragen.
Was mich stört, ist die Neuerung "dass sie kein Kind der Sixties ist".
Erstmal ist sie das musikalisch sicher nicht, Weder Ramones noch Nirvana gehören in die Sechziger und hypen auch nicht deren Zeitgeist. Und Musik scheint für die beschriebene Dame ein wichtiger, nach außen getragener Teil ihrer Identität zu sein.
Zweitens kann man die Gegenwart zum Gruseln finden und hat meiner Meinung nach ein Recht sich in Fantasien zu flüchten. Hier ist es die Mode einer vergangenen Dekade, die ihr vielleicht auch einfach besser gefällt. Man kann es auch als Individualität deuten.
Drittens mag ich das verklärende Gehype der Sixties nicht. Es klingt nach Presse und Zeitgeistschreiberlingen und setzt eine Geisteshaltung mit einer Aufbruchstimmung gleich. Irgendwie schwingt darin das Verbot mit, heute ähnlich progressiv zu denken. Oder anders gesagt: die viel diskutierten 68er, wieviele waren das eigentlich? 1% der deutschen Bevölkerung, vielleicht 2%? Die "Sixties" sahen für viele Leute ganz anders aus. Das kannst Du auch auf Rock´n Roll übertragen. Damals gab es auch noch Heintje und Peter Alexander in den obersten Rängen der Charts. Soviel zu den Sixties. Der Begriff "Sixties" ist mir einfach zu überladen besetzt.
Bis auf diese Stelle: guter Text
Schönen Abend
Jürgen
Zuletzt geändert von Jürgen am 02.03.2008, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
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