Lückenhaftes Geständnis

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Niko

Beitragvon Niko » 30.01.2008, 14:07

vom Autor gelöscht
Zuletzt geändert von Niko am 07.06.2009, 16:41, insgesamt 4-mal geändert.

Jürgen

Beitragvon Jürgen » 31.01.2008, 15:18

Hallo Niko,

die Idee find ich gut und das Thema ist konsequent durchgezogen. Trotz der ernsten, eigentlich schon deprimierenden Aussage musste ich bei den Zahnbildern schmunzeln.

Die Wiederholung von Zähne und Zahn in den ersten beiden Sätzen sticht etwas ins Auge. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit umzustellen?

Wenn das Segel hinten am an der Schlundkante


Das Am hat sich hier eingeschlichen.



Noch eine Anregung für den Text: Irgendwer setzt dem Ganzen die Krone auf. :-)

Gefällt mir der Text

Jürgen

Niko

Beitragvon Niko » 31.01.2008, 17:17

hallo jürgen!
über deinen kommentar hab ich mich gefreut. gerade auch, weil ich in prosaischen gefilden immer sehr unsicher bin. aber vielleicht ist es auch eher soetwas wie ein erzählgedicht ohne umbrüche. nuja...- feinheiten. deine anregungen hab ich versucht umzusetzen, den fehler hab ich ausgestrichen. tja: dem ganzen die krone aufsetzen....- da hätt ich ja auch mal drauf kommen können.

lieben gruß: Niko

Rala

Beitragvon Rala » 31.01.2008, 22:00

Hallo Niko!

Finde auch: gelungene Umsetzung des Themas (das seltsamerweise in der Literatur irgendwie zu kurz kommt, obwohl es doch in aller Munde ist - oder ist mir da was entgangen?)

Liebe Grüße,
Rala

Max

Beitragvon Max » 03.02.2008, 11:57

Lieebr Niko,

ich finde es gut und mutig das Thema mal zum Gegenstand eines Textes zu machen.

Ich kann den Text inhaltlich gut nachvollziehen und finde zudem, dass Dir da sprachlich einige gute Passagen gelungen sind.

Habe ich gern gelesen.

Liebe Grüße
Max

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 05.02.2008, 21:52

Lieber Niko,

bei diesem Text komme ich mit der Anordnung der Sprache nicht klar - irgendwie ist das ganze eine metapher und irgendwie ist es ganz direkt gemeint, aber ich bringe die beiden Bildebenen nicht zusammen, im Gefühl. Für eine direkte Ansprache ist mir das zuviel Wortspiel, für eine komplett übertragene Lesart bleibt mir das Zahnthema zu dominant, da bleibt mir kein raum mehr für eine Übertragung. Allerdings weiß ich auch nicht, wie man so ein konrketes Thema in so einem abstrakten Arrangement angemessen transportieren könnte - eine Geschichte mit "richtigem" Plot wäre da vielleicht die erste Lösung, die mir einfallen würde.

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

hwg

Beitragvon hwg » 07.02.2008, 08:24

Ein guter Text! Nicht nur, weil er mich an
die vielen Zahnarztbesuche erinnert... :daumen:

Niko

Beitragvon Niko » 29.03.2008, 09:29

ein text, der an zahnarztbesuche erinnert...- kann der wirklich gut sein, hwg? ;-)

danke euch für die kommentare. lisa - eine richtige geschichte...- das ist nicht mein ding. daran mag ich mich erst garnicht versuchen. ich krieg allenfalls solche kurztextchen hin. mehr nicht. will da auch nicht weitere versuche starten. die vergangenheit hat gezeigt, dass das einfach nicht meine welt ist.
beide ebenen arbeiten vielleicht zusehr gegeneinander, als dass sie gemeinsam ein rundes etwas ergäben. das mag sein. aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich daran ändern kann. ich glaube, da müsste ich den ganzen kram wirklich ganz neu aufziehen. das ginge dann nur als gedicht oder neuen kurztext.

lieben gruß: Niko

hwg

Beitragvon hwg » 29.03.2008, 10:13

Niko, gerade deswegen.

Texte, die in mir Erinnerungen
(egal welcher Art) wachrufen,
lese ich gerne. Und wenn sie
nicht zu lange geraten, umso
besser sind sie (meistens).

Gruß aus der sonnigen
Obersteiermark!


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