Engel - gibt’s die?

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Gast

Beitragvon Gast » 20.12.2007, 11:34

Bei der Accountlöschung bat die Autorin darum, dass ihre Texte gelöscht werden. Dieser Bitte kommt die Administration nach.
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Zefira
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Beitragvon Zefira » 20.12.2007, 23:41

Liebe Gerda,

anscheinend häufen sich hier zum Jahresende die Beschwerdebriefe, herrscht im Salon das große Abrechnen? (Ich sollte mal in den Tiefen meines Blogs graben, da finden sich ein paar Tagesnotizen über unseren netten Finanzbeamten ... )

Zum Text eine Frage: Soll der Brief authentisch klingen, also so, dass er tatsächlich so abgeschickt hätte werden können, oder soll er eher als "ungehaltene Rede einer ungehaltenen Frau" gelesen werden?

Ich glaube nämlich, ein echter Beschwerdebrief würde nie so geschrieben werden. Der stellenweise recht spitze Ton ist schon gelungen, aber der Fokus des sich beschwerenden Ichs ist falsch verteilt. In einem echten Brief würde zum Beispiel die Passage mit dem lichthupenden Hinterherfahrer und den darauf folgenden Überlegungen (Flammen aus dem Auspuff etc.) sehr viel kürzer ausfallen, dagegen würde das 5-Euro-Handyfonat wohl eingehend referiert.

Mit anderen Worten, die Freude am Geschichtenerzählen schaut deutlich heraus, aber soll es denn eine Geschichte sein oder ein Beschwerdebrief?

Mit Adventsgruß
Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.

(Ikkyu Sojun)

Gast

Beitragvon Gast » 21.12.2007, 20:42

Liebe Zefi,

vielen Dank für deine Rückmeldung.

Zefira hat geschrieben:Mit anderen Worten, die Freude am Geschichtenerzählen schaut deutlich heraus, aber soll es denn eine Geschichte sein oder ein Beschwerdebrief?


Na ja, ein richtiger Beschwerdebrief ist der verfasste Text nicht, deswegen steht auch darüber geschrieben, das ich nicht beabsichtige diesen "Brief" abzusenden. ;-)

Du hast wohl recht, dass es sich eher um eine Erzählung handelt für die ich noch die richtige Form (wem erzählt der Icherzähler, den Schlamassel), finden muss.
Da ich aber einige Tage verreist sein werde, komme ich frühestens am 26. dazu, am Text zu arbeiten.

Liebe Grüße
Gerda


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