Ein wissenschaftliches Experiment

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Maija

Beitragvon Maija » 06.12.2007, 20:14

In der Wissenschaft geht es oft verrückter zu als in einer Psychiatrie. Ideen werden geboren und entworfen, um letztendlich nach vielen Jahren Kampf zu erkennen, das jener Weg nicht der wahre ist und all die genialen Gedanken verlieren sich im Nichtwissen
Zeitverschwendung, Fehlschläge und sogar völliges Scheitern liegen dicht beieinander..
Und doch zieht es einem Wissenschaftler immer wieder magisch an, hinter den Grenzen unseres Wissens zu forschen, um in die Geheimnisse der Natur tief einzudringen.

Im Arbeitsraum des Labors hielten sich zwei Männer auf. Der eine war ein junger Mann mit dunklen Haaren und Bart. Sein Name ist Max und obwohl er noch so jung war, hatte er schon etliche Auszeichnungen erhalten und war Professor für Mathematik.
Aufgrund einer Geisteskrankheit hatte er oft Halluzinationen und wenn er einen schlechten Tag hatte, hörte er eine Stimme, die ihm Geheimnisse ins Ohr flüsterte. Diese Stimme war nicht zum Schweigen zu bringen und trieb ihn oft an den Rand des Wahnsinns.
Jim war das ganze Gegenteil von Max. Ein ruhiger, in sich gekehrter Bastler, der nur selten sprach und wissenschaftliche Instrumente baute. Allerdings hatte er auch schon etliche Jahre mehr auf dem Buckel und eine kreisrunde Glatze zierte seinen Kopf. Er war Physiker und fest überzeugt, eines Tages einen Roboter zu konstruieren, der nicht nur Denken, sondern auch Gefühle zeigen kann wie ein Mensch.
Versunken blickten beide auf ein Blatt Papier und das Chaos um sie herum nahmen sie überhaupt nicht wahr.

2. Versuch

In der Wissenschaft geht es oft verrückter zu als in einer Psychiatrie. Ideen werden geboren und entworfen, um letztendlich nach vielen Jahren Kampf zu erkennen, das jener Weg nicht der wahre ist und all die genialen Gedanken verlieren sich im Nichtwissen.
Zeitverschwendung, Fehlschläge und sogar völliges Scheitern liegen dicht beieinander..
Und doch zieht es einem Wissenschaftler immer wieder magisch an, hinter den Grenzen unseres Wissens zu forschen, um in die Geheimnisse der Natur tief einzudringen.

Im Arbeitsraum des Labors hielten sich zwei Männer auf. Der eine war ein junger Mann mit dunklen Haaren und Bart. Sein Name ist Max und er erhielt schon etliche Auszeichnungen und den Titel als Professor für Mathematik.
Aufgrund einer Geisteskrankheit hatte er oft Halluzinationen und wenn er einen schlechten Tag hatte, hörte er eine Stimme, die ihm Geheimnisse ins Ohr flüsterte. Diese Stimme war nicht zum Schweigen zu bringen und trieb ihn oft an den Rand des Wahnsinns.
Jim ist das ganze Gegenteil von Max. Ein ruhiger, in sich gekehrter Bastler, der nur selten spricht und wissenschaftliche Instrumente baute. Allerdings hatte er auch schon etliche Jahre mehr auf dem Buckel und eine kreisrunde Glatze zierte seinen Kopf. Er ist Physiker und fest überzeugt, eines Tages einen Roboter zu konstruieren, der nicht nur Denken, sondern auch Gefühle zeigen kann wie ein Mensch.
Versunken blickten beide auf ein Blatt Papier und das Chaos um sie herum nahmen sie überhaupt nicht wahr.

Plötzlich betrat eine jung Frau mit blonden langen Haaren aufgeregt den Raum und in ihren Händen hielt sie einen Zettel, den sie aufgeregt in der Luft hin und her flattern ließ.
Sie bemerkte die hohe Anspannung und Konzentration der beiden Männer nicht und deswegen wunderte sie sich über Max, der wütend rief: „Wie oft sollen wir dir noch sagen, das wir keine Störungen wünschen, außer es ist etwas wichtiges!“
Lisa war erst neu im Team und mit ihrer jugendlichen Ungeduld versprühte sie oft frischen Wind.
Ihr Spezialgebiet ist die Hirnforschung und ihr Leitsatz ist: „Unser Leben ist eine Illusion.“
Etwas unsicher sah sie beide Männer an und legte den Zettel auf den Tisch.
Darauf waren verschiedene EEG Kurven zu sehen und mit einem roten Stift mehrere Stellen markiert.
Als Lisa die hilflosen Blicke sah, holte sie tief Luft und fing an zu erzählen.
Zuletzt geändert von Maija am 07.12.2007, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.

Nicole

Beitragvon Nicole » 07.12.2007, 19:01

Hallo Maija,

also, ich denke, das ist ein Teil einer Geschichte? Und es geht noch weiter?

Ansonsten stehe ich gerade mit beiden Füßen auf der Leitung... :confused:
Liest sich flüssig, ich stocke allerdings gelegentlich bei Deinen Zeitsprüngen.

Sein Name ist Max und obwohl er noch so jung war, hatte er schon etliche Auszeichnungen erhalten und war Professor für Mathematik.

Lisa war erst neu im Team und mit ihrer jugendlichen Ungeduld versprühte sie oft frischen Wind.
Ihr Spezialgebiet ist die Hirnforschung und ihr Leitsatz ist: „Unser Leben ist eine Illusion.“


Im Folgenden würde ich das "da" weglassen,
deswegen war sie sehr verwundert über Max, der da wütend rief:

und gegebenenfalls in der nachfolgenden wörtlichen Rede
außer es sei etwas wichtiges!“

statt "sei" "lieber "ist" schreiben. Zumindest würde ich eher "ist etwas wichtiges" raunzen, wenn mich jemand stört...

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung!

Liebe Grüße,

Nicole

Nicole

Beitragvon Nicole » 07.12.2007, 19:09

Ich hab die Geschichte jetzt gerade nochmal gelesen:

ist die Namensgebung und die Fachrichtung der beteiligten Absicht? :12:

Max = Mathematiker......(aber mit Hallus...?!?)
Lisa = Hirnforschung...(o.k., wenn ich bislang alles richtig verstanden habe, ist die blaue Salondame im Bereich Literaturwissenschaft tätig, aber hat doch irgendwas von Hirnforschung, oder?!?!)
o.k., Jim kann ich nicht zuordnen, aber ich bin ja auch noch Frischling...
Hilfe!!! Hast Du vielleicht eine Geschichte geschrieben,die jeder Salon Insider versteht und ich bin jetzt grad "voll reingetappt"?!?!?

Klär mich auf, bitte!

Nicole

Maija

Beitragvon Maija » 07.12.2007, 20:43

Liebe Nicol,

Ich suche verzweifelt einen Anfang für meinen Roman und dies sollte einer sein. Die Namen habe ich nur aus dem Forum genommen, um meinen Figuren ein reales Bild geben zu können.
Die Namensgebung und die Fachrichtung sind fast identisch, aber ich kenne beide Personen (Max und Lisa) nicht wirklich.
Meine Geschichte muss aber mit einem Mathematiker, einem Physiker und einer Hirnforscherin beginnen, da sie die Hauptpersonen sind.
Im Roman soll Psychologie, Neurologie, Wissenschaften verbunden werden und in der Mitte erscheinen dann noch ein Philosoph und ein Theologe und eine andere Person, die an Schizophrenie leidet und noch viele Nebenrollen müssen verteilt werden.
Danke für deine Kritik, werde daran arbeiten!

Lieben Gruß, Maija

Stefan

Beitragvon Stefan » 08.12.2007, 02:14

Hallo, Maija,

da hast du dir ja was vorgenommen. Deine Skizzierung klingt, als würde sich ein Haufen hochgezüchteter Hirne die Klinke geben.

Da ich eigentlich immer was zu mäkeln habe, mache ich jetzt mal keine Ausnahme:

1) Wenn es ein Roman werden soll, kannst du dir ruhig etwas mehr Zeit für die Charakterisierung lassen. Zumindest dann, wenn du in die Figuren hineinschaust und dem Leser ihre innersten Antriebe darstellst, sollte das vielleicht etwas genauer geschehen.
2) Vielleicht, das räume ich dir ein, sind das alles im Moment noch Skizzen; aber ich möchte vorab davor warnen, jede Figur von Anfang an auszuleuchten und dann erst handeln zu lassen. Vieles kann man dem Leser auch überlassen: Am seinen Handlungen und an seiner Rede erkennt man oft schon wichtige Züge eines Menschen, nicht anders ist es bei literarischen Figuren. Wenn du einer Figur auf den Grund gehst, sollte das an einer vom Konzept her wichtigen Stelle passieren, aber nicht jedes Mal, bevor sie zum ersten Mal agiert. Damit bekommt der Roman die Attitüde einer ´Modenschau: "Und hier haben wir Sooundso aus Irgendwo, dort trägt man nicht nur im Winter weiß, schauen Sie nur .........etc.........." Wenn du nicht willst, dass deine Charaktere wie Schaufensterpuppen daherkommen, solltest du das nicht SO beschreiben.

Noch etwas: Die Idee, als Einleitung eine kleine Abhandlung über den Geist der Wissenschaften im Allgemeinen zu verfassen, gefällt mir. Jedoch leidet die bisherige Fassung noch an einiger "Ungeschliffenheit". Kurz: Sie liest sich sehr 08/15. Hier fehlt die Tiefgründigkeit. Das muss nicht anstrengend klingen. Die Frage ist, was du mit der Einleitung erreichen willst und ob es so schon gelungen ist..

Ich lese jetzt zum ersten Mal etwas von dir und weiß nicht genau, wo du gerade stehst. Um Himmels Willen kann ich dir keine Vorschriften machen und will das auch nicht. Ich möchte dich nur auf Möglichkeiten, und letzten Endes: Gepflogenheiten, aufmerksam machen, die ich aus der Lektüre guter Romane kenne ...
Unter Umständen ist es auch für einen Roman noch zu früh, das wäre keine Schande. Ich hatte den Vorsatz mit 13 Jahren, einen Roman im Stil von Stephen King zu schreiben, und das erste Kapitel lief sehr gut, sehr apokalyptisch, aber im zweiten stellte ich fest, dass ich keine Ahnung hatte, wie man einen Dialog schreibt. Ich konnte es nicht fertig stellen. Zugegeben, das Projekt liegt auf Eis, aber das hat auch noch andere Gründe, weil sich meine Absichten geändert haben....

Das alles nur nebenbei. Wenn ich dir nicht helfen konnte, habe ich dich vielleicht wenigstens unterhalten.. In dieser Hoffnung verabschiede ich mich

mit freundlichem Gruß

Stefan

Maija

Beitragvon Maija » 08.12.2007, 11:02

Lieber Stefan,

Ich arbeite schon mehrere Jahre an meinem Projekt einen Roman zu schreiben und lese (studiere) viele Bücher (Werke) dazu um meinen Figuren einen wahren Charakter und Fülle an Menschlichkeit mit ihren Fehlern und Stärken geben zu können.
Mehrere Bücher sind schon voll gekritzelt und warten nur darauf, das ich ihnen (Gedanken) Leben einhauche.
Da ich von Lisa angezündet wurde. (s. Funken - Kleist "Marionettenspiel") Ich möchte die Puppen (Menschen) tanzen lassen und mit ihnen spielen, kämpfen und empfinden. ;-) Und natürlich werde ich auch eine Hauptrolle spielen. Ich möchte sehen=spüren wie es ist, sich selbst zu betrachten.
In die Ecke landet also mein Roman niemals, da ich meinen Dämon in mir erkennen möchte.
Mein Anfang soll keine Aufzeichnung von hochgezüchteten Hirnen sein, sondern eine kleine Einleitung in die Gedankenwelt von Wissenschaftler. Der Leser soll neugierig werden, auf das was da noch kommen wird.
(Ich hoffe das Lisa und Max nicht sauer sind, das ich ihre Namen ausgesucht habe. :schwitz: Durch beide und durch Kleist bin ich ja auf diese Idee gekommen. Wozu soll ich mir Gedanken machen, wenn ich hier so viele Namen finde, die einen guten Klang haben.)
Es kommen ja noch mehr Namen für meinen Roman dazu: :eusa_shhh: (Theologe - carl/ Philosoph - Aram/ Psychotherapeutin - Elsa/ Kranke Frau - Maja/ u.s.w.) Durch eure Namen kann ich meinen Bildern leben einhauchen.

Wenn es ein Roman werden soll, kannst du dir ruhig etwas mehr Zeit für die Charakterisierung lassen. Zumindest dann, wenn du in die Figuren hineinschaust und dem Leser ihre innersten Antriebe darstellst, sollte das vielleicht etwas genauer geschehen.


Das kommt ja alles noch, dies ist ja nur der Anfang. Meine Blicke werden sehr in Tiefe gehen. :s030:
Vielleicht können Psychoanalytiker noch etwas von mir lernen...!?
Aber der Anfang eines Romans ist immer sehr schwierig und so richtig gefällt er mir auch noch nicht!

Ich habe mich über deine Anregungen sehr gefreut, Danke! (Mein Roman soll ein Wink sein, warum man Psychologie und Philosophie wieder vereinen sollte, eine endlos Kette also, weil beide Disziplinen auch Religionen (z. B. Bibel und Theologie), Wissenschaften und vieles mehr einfach zusammen gehören.
Erst wenn die Menschen diese Grenzen verstehen aufzulösen, könnte es zu einem Fortschritt der Menschheit kommen und so manches Rätsel gelüftet werden.

Gruß, Maija

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 08.12.2007, 11:54

Liebe Maija,

In der Wissenschaft geht es oft verrückter zu als in einer Psychiatrie. Ideen werden geboren und entworfen, um letztendlich nach vielen Jahren Kampf zu erkennen, das jener Weg nicht der wahre ist und all die genialen Gedanken verlieren sich im Nichtwissen.
Zeitverschwendung, Fehlschläge und sogar völliges Scheitern liegen dicht beieinander..
Und doch zieht es einem Wissenschaftler immer wieder magisch an, hinter den Grenzen unseres Wissens zu forschen, um in die Geheimnisse der Natur tief einzudringen.
Ist dieser 1. Absatz eine Art Prolog?
Denn wenn er die ersten echten Romanzeilen ist, würde ich das Buch sofort beiseite legen. Das ist kein geglückter Hook, um Leser anzuziehen.

Ich würde damit beginnen:
Aufgrund einer Geisteskrankheit hatte er Max oft Halluzinationen. An und wenn er einen schlechten Tagen hatte, hörte er eine Stimme, die ihm Geheimnisse ins Ohr flüsterte. Diese Stimme Sie war nicht zum Schweigen zu bringen und trieb ihn oft an den Rand des Wahnsinns.

Dann erst das Setting einbringen.

In Folge beschreibst du, im Wechsel der Zeiten, was ich verwirrend finde. Vielleicht alles im Präteritum? Das Beschreiben könnte durchaus mit Handlung gefüllt sein, was meinst du? Der Leser könnte sich dann besser einfühlen (also ich in dem Fall :-) )

Wie die Leute aussehen oder auch ihre Eigenschaften ließen sich auch nach und nach in Handlung einbauen, so vielleicht (nur als Beispiel!):

Im Moment stand er mit Jim im Arbeitsraum des Labors. Jim war das völlige Gegenteil von Max. Beide neigten die Köpfe über ein Blatt Papier. Das Chaos um sie herum nahmen sie nicht wahr. (Hier eine Beschreibung des Chaos). Max fuhr sich wütend durchs dunkle Haar als Lisa hereinstürmte. „Wie oft sollen wir dir noch sagen, das wir keine Störungen wünschen, außer es ist etwas wichtiges!“, brüllte er.
Lisa fuchtelte mit einem Zettel herum.

u.s.w.

Lieben Gruß
ELsa
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Maija

Beitragvon Maija » 08.12.2007, 13:08

Liebe Elsa,

Danke für deine Gedanken, aber du hast mich auf eine gute Idee gebracht. (s. Prolog) :daumen: Werde alles nocheinmal überdenken müssen! Werde in Kürze einen dritten Anlauf nehmen, es ist schon komisch, das sich dieser Anfang als so schwierig erweist für mich. An Ideen (Inhalt und Spannung) fehlt es mir nicht, da klappert die Tastatur von allein. ;-)
Ich bleibe am Ball!

Gruß, Maija

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Beitragvon Elsa » 08.12.2007, 14:04

Liebe Maija,

Anfänge sind sauschwer, so ist das nun mal.

Viel Glück weiterhin dafür!

Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

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Beitragvon Mnemosyne » 27.12.2007, 17:23

Hallo Maja,

dein Plan klingt ja sehr vielversprechend - wäre es vermessen, nach dem Inhalt deiner Notizen zu fragen? Was möchtest du denn mitteilen über die Denkwelten von Wissenschaft, Philosophie und Wahn?

Viele Grüße

Merlin

Maija

Beitragvon Maija » 27.12.2007, 18:14

Lieber Merlin,

Meine Idee stammt aus der Zeit als ich begann, mich mit Nietzsche zu beschäftigen. In dieser Zeit hatte ich so meine Erlebnisse und Geheimnisse.
Nietzsche versteht man nur richtig, wenn man Philosophie, Geschichte, Psychologie/Neurologie, Mathematik und vieles mehr verknüpft. Gerade dies habe ich in meinem Roman vor und ich werde meine Gedanken zum Gesamtthema mit einbringen, weil ich eine kleine Nebenrolle in meinem Roman mit einfädeln will. ;-)
Vergeblich habe ich mich bemüht, ein Gedicht zu schreiben, in dem ich Nietzsche ein wahres Bild zurück geben könnte, aber mich versteht kein Mensch!
Also bleibt mir nur die Philosophie oder ein Roman übrig, um zu zeigen, welche Gedankenwege Nietzsche nach meiner Meinung nach gegangen ist.
Die einzige Schwierigkeit liegt darin, ich darf ihn nicht völlig verraten, weil sein Geheimnis auch meins ist. Und das hat alles dieser Schlaumeier (Nietzsche) gewusst! (Mannigfaltigkeit und Topologie)
Einen besseren Psychoanalytiker kann ich mir nicht denken. Denn ich bin eine Frau und er hat nicht nur für Männer geschrieben oder egoistisch für sich allein!
Viele Menschen meinen, Nietzsches Paralyse im Zarathustra zu sehen, was totaler Unsinn ist!
Oft können Menschen keine Zusammenhänge verknüpfen und erkennen kein Gesamtbild.
Möglich das bei Nietzsche die Bildersprache dazu einen großen Anteil nimmt. Obwohl ja die Bibel mit gleichen Bildern arbeitet! (Großes Thema)
Also an Inhalt (Material) fehlt es mir nicht!

Danke für dein Interesse, Gruß Maija

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Beitragvon Mnemosyne » 28.12.2007, 14:55

Aus deiner Nietzscherezeption einen Roman machen zu wollen ist eine sehr anspruchsvolle Idee, bei der ich dir viel Erfolg wünsche und deren Umsetzung ich gespannt verfolgen werde.
Was deine Ausführungen aber mit Mannigfaltigkeiten (lokal zu einem R^n diffeomoprhen Teilmengen eines Raumes) und Topologien (speziellen Systemen von Teilmengen einer Menge) zu tun haben, verstehe ich nicht. Nietzsche selbst scheint der Mathematik ja auch eher ablehnend-distanziert gegenüber gestanden zu haben. Wo ist die Verbindung?

Maija

Beitragvon Maija » 29.12.2007, 09:42

Ob sich Nietzsche distanziert hat von der Mathematik weiß ich nicht so genau, aber er hatte so seine Erlebnisse. Dies meinte ich mit Gesamtbild. Möglich das ein Mensch Nietzsches wahren Gedanken erst lesen kann, wenn er die gleichen Erfahrungen sammeln konnte. (Leider kann ich dir dies Geheimnis nicht verraten, hat aber sehr viel mit Mannigfaltigkeit und Topologie zu tun.)
Ich sammel ja jetzt erst die gesamten Hauptgedanken von Nietzsche ein, wie eine fleißige Biene. Möglich das dieser Roman noch viele Jahre braucht, bis ich ihm ein wahres Bild schenken kann.
Jedenfalls weiß ich jetzt, das meine erfahrenen Bilder die ich von Nietzsche lernte zu verstehen, keine Hirngespinste sind. Was dann aber meine Gedanken (Erlebnisse) sind und seine, ist mir relativ egal. ich weiß nur, das sie sich vermischen müssen um weiter zu kommen.

Stefan

Beitragvon Stefan » 03.02.2008, 09:49

Hallo, Maija,

wie geht es denn voran? Würde gern auf dem Laufenden bleiben und hier, wenn du mich aufforderst, Ratschläge geben. Ich bin recht sprachbegabt, vielleicht kann ich dich bei deinem hehren Projekt ein wenig unterstützen. Oder wir PNen erstmal, wenn dir das lieber ist.

... aber mich versteht kein Mensch

=> Das hängt am Ausdruck.

Wenn ich was nicht verstehe, frage ich.

Gruß,

Stefan


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