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3. Fassung (vielen Dank leonie!)
derweil du schläfst (ich kann es nicht)
zwischen zerwühlten laken
belausche ich die nacht
sie knarrt klopft grinst
färbt schwarz und tief
schlägt heut die brust und schnell wie
ginger baker: take it back
mit ballettschrittchen
gingst du durchs zimmer
weg von mir und:
morgen ziehst du aus
wie kannst du schlafen
neben mir in dunkelheit
die mich erstickt
2.Fassung
derweil du schläfst
zwischen zerwühlten laken
belausche ich die nacht
sie knarrt klopft kriecht
färbt schwarz und tief
schlägt heut die brust und schnell wie
ginger baker: take it back
mit ballettschrittchen gingst du
durchs zimmer weg von mir:
ich ziehe morgen aus
wie kannst du schlafen
schluckt meine kehle
liegst neben mir in dunkelheit
die mich erstickt
Danke Caty, sneaky, smile, Mucki (vielleicht jetzt lesbarer?)
1.Fassung
derweil du schläfst (ich kann es nicht)
zwischen zerwühlten laken
belausche ich die nacht
sie knarrt sie klopft sie kriecht
färbt schwarz und tief
schlägt heut die brust und schnell wie
ginger baker: take it back
wie kannst du schlafen
heult meine kehle lautlos
mit ballettschrittchen durchs zimmer
weg von mir: ich ziehe morgen aus
liegst neben mir in dunkelheit
die mich erstickt (ich hoffe es bald)
(c) Elsa Rieger
derweil du schläfst
Ein Streit unter Liebenden, das Ich kämpft mit sich, der Kerl kann ausgerecht jetzt schlafen wien Murmeltier.
Was ist Ginger Baker? Ich kenn nur Ginger Ale. Und warum plötzlich englisch: take it back? Dafür gibt es meiner Ansicht nach keinerlei Veranlassung, plötzlich ins Englische zu verfallen. Falls es einen Zusammenhang gibt, ich kenne ihn nicht, und du kannst ihn beim Leser auch nicht unbedingt voraussetzen.
Die vorletzten Verszeilen 3 und 4 könnte ich mir eingespart vorstellen. Sie zerreißen den Gedanken an das Du und bringen eigentlich nichts. Sodass anschließt an "kehle lautlos" die letzte Strophe "liegst neben mir in der Dunkelheit". Ich hoffe es bald - finde ich auch nicht gerade nötig
genauso Verszeile 1 (ich kann es nicht), das ist doch klar, wenn das Ich wachliegt. Das macht nur unnötig Text. Bitte zu bedenken: Gestrichenes kann nicht durchfallen.
Caty
Was ist Ginger Baker? Ich kenn nur Ginger Ale. Und warum plötzlich englisch: take it back? Dafür gibt es meiner Ansicht nach keinerlei Veranlassung, plötzlich ins Englische zu verfallen. Falls es einen Zusammenhang gibt, ich kenne ihn nicht, und du kannst ihn beim Leser auch nicht unbedingt voraussetzen.
Die vorletzten Verszeilen 3 und 4 könnte ich mir eingespart vorstellen. Sie zerreißen den Gedanken an das Du und bringen eigentlich nichts. Sodass anschließt an "kehle lautlos" die letzte Strophe "liegst neben mir in der Dunkelheit". Ich hoffe es bald - finde ich auch nicht gerade nötig
genauso Verszeile 1 (ich kann es nicht), das ist doch klar, wenn das Ich wachliegt. Das macht nur unnötig Text. Bitte zu bedenken: Gestrichenes kann nicht durchfallen.
Caty
Liebe Caty,
danke für die Auseinandersetzung mit meinen Zeilen.
Es ist nicht der Kerl, der schläft, er ist es, der wach liegt, das nur am Rande. "Sie" geht. Die Ballettschrittchen würden zu einem Kerl nicht recht passen.
Englisch, weil der Liedtitel halt englisch ist. Ginger Baker war der Drummer von "Cream".
Über den Rest denke ich gern nach.
Lieben Gruß
ELsa
danke für die Auseinandersetzung mit meinen Zeilen.
Es ist nicht der Kerl, der schläft, er ist es, der wach liegt, das nur am Rande. "Sie" geht. Die Ballettschrittchen würden zu einem Kerl nicht recht passen.
Englisch, weil der Liedtitel halt englisch ist. Ginger Baker war der Drummer von "Cream".
Über den Rest denke ich gern nach.
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
Hallo elsa,
bis "wie kannst du schlafen" nimmt mich der Text mit. Tempo, Rhythmus passen.
Ab "heult meine Kehle lautlos" wirds unrhythmisch und da mag ich auch die Bilder nicht so sehr. Die sind zu geräuschlos, wenn das Lyrer so daliegt und pennt, warum soll das Lyrsie denn darauf noch mit Ballerinatrippeln und lautlosem Heulen Rücksicht nehmen? Das ist zu leidend, hat mir zuwenig Biss.
Vielleicht kannst du da noch dran drehen
Gruß
Sneaky
bis "wie kannst du schlafen" nimmt mich der Text mit. Tempo, Rhythmus passen.
Ab "heult meine Kehle lautlos" wirds unrhythmisch und da mag ich auch die Bilder nicht so sehr. Die sind zu geräuschlos, wenn das Lyrer so daliegt und pennt, warum soll das Lyrsie denn darauf noch mit Ballerinatrippeln und lautlosem Heulen Rücksicht nehmen? Das ist zu leidend, hat mir zuwenig Biss.
Vielleicht kannst du da noch dran drehen
Gruß
Sneaky
Lieber Sneaky,
Danke auch für deine Wahrnehmung. Es ist ein LyrEr und Männer heulen nicht gern laut.
LyrSie machte ihre Schrittchen vor dem Schlafen gehen, so ist es gedacht.
Anscheinend kommt es nicht so gut rüber. Ich weiß aber nicht, ob ich irgendwann was dran ändern kann.
Muss noch nachdenken.
Lieben Gruß
ELsa
Danke auch für deine Wahrnehmung. Es ist ein LyrEr und Männer heulen nicht gern laut.
LyrSie machte ihre Schrittchen vor dem Schlafen gehen, so ist es gedacht.
Anscheinend kommt es nicht so gut rüber. Ich weiß aber nicht, ob ich irgendwann was dran ändern kann.
Muss noch nachdenken.
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
Hallo Elsa,
ich denke das Problem ist tatsächlich die zeitliche Abfolge. Erst las ich: die kehle heult lautlos mit ballettschrittchen durchs zimmer.
mit ballettschrittchen gingst du
durchs zimmer : ich ziehe morgen aus
wäre vielleicht eine klärende Möglichkeit.
das (ich hoffe es bald) verstehe ich nicht, das Ich hofft fast schon zu ersticken?
liebe Grüße smile
ich denke das Problem ist tatsächlich die zeitliche Abfolge. Erst las ich: die kehle heult lautlos mit ballettschrittchen durchs zimmer.

mit ballettschrittchen gingst du
durchs zimmer : ich ziehe morgen aus
wäre vielleicht eine klärende Möglichkeit.
das (ich hoffe es bald) verstehe ich nicht, das Ich hofft fast schon zu ersticken?
liebe Grüße smile
Liebe Elsie,
ich habe hier auch so meine Schwierigkeiten mit deinem Gedicht.
Als Leser macht man oft einen Fehler: ist der Autor eine Frau, geht man davon aus, dass mit dem LI eine Frau gemeint ist. Und genau das dachte ich hier auch.
Das "(ich kann es nicht)" empfinde ich auch als redundant, da es aus dem "belausche ich die nacht" hervorgeht.
Und beim dem letzten Satz grüble ich auch, ob LI wirklich hofft, bald zu ersticken (in dunkelheit). Dein Gedicht ist schwierig (auch die zeitliche Abfolge) zu lesen und teilweise etwas kryptisch geschrieben, obwohl es rein inhaltlich doch gar nicht kryptisch sein soll, oder?
Saludos
Mucki
ich habe hier auch so meine Schwierigkeiten mit deinem Gedicht.
Als Leser macht man oft einen Fehler: ist der Autor eine Frau, geht man davon aus, dass mit dem LI eine Frau gemeint ist. Und genau das dachte ich hier auch.
Das "(ich kann es nicht)" empfinde ich auch als redundant, da es aus dem "belausche ich die nacht" hervorgeht.
Und beim dem letzten Satz grüble ich auch, ob LI wirklich hofft, bald zu ersticken (in dunkelheit). Dein Gedicht ist schwierig (auch die zeitliche Abfolge) zu lesen und teilweise etwas kryptisch geschrieben, obwohl es rein inhaltlich doch gar nicht kryptisch sein soll, oder?
Saludos
Mucki
Liebe smile, liebe Mucki,
Die Zeitabfolge scheint nicht zu stimmen. Ich werde da was umdrehen müssen, danke für die Tipps dazu.
Gedacht war, dass LI das tatsächlich hofft, genau. Kryptisch soll es nicht sein
Ich schicke demnächst eine 2. Fassung rein, vielleicht gelingt es mir klarer zu werden.
Danke euch!
Lieben Gruß
ELsa
Die Zeitabfolge scheint nicht zu stimmen. Ich werde da was umdrehen müssen, danke für die Tipps dazu.
Gedacht war, dass LI das tatsächlich hofft, genau. Kryptisch soll es nicht sein

Ich schicke demnächst eine 2. Fassung rein, vielleicht gelingt es mir klarer zu werden.
Danke euch!
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
Liebe Elsa,
ich finde es auch besser so, nur ist für mich immer noch verwirrend, wer das lyrDu ist: Der, der auszieht oder der, der schläft? Hier scheint er/sie beides zu sein? Aber wenn das lyrDu weggegangene ist, woher weiß lyrIch dann, dass es schläft?
Ich stehe irgendwie auf dem Schlauch!
Liebe Grüße
leonie
ich finde es auch besser so, nur ist für mich immer noch verwirrend, wer das lyrDu ist: Der, der auszieht oder der, der schläft? Hier scheint er/sie beides zu sein? Aber wenn das lyrDu weggegangene ist, woher weiß lyrIch dann, dass es schläft?
Ich stehe irgendwie auf dem Schlauch!
Liebe Grüße
leonie
Liebe Mucki, danke!
Liebe leonie,
hmpf
Schade, dass ich die Geschichte dazu erzählen muss, das spricht nicht fürs Gedicht. Das DU hat dem LI vorm Schlafengehen (letztes Mal im gemeinsamen Bette) eröffnet, dass es geht. Dann hat es sich hingelegt und schläft selig, während LI sich wälzt, Revue passieren lässt in finstrer Nacht, dass Du so einfach schlafen kann nach dieser Mitteilung.
Grübelgrüße,
ELsa
Liebe leonie,
hmpf

Grübelgrüße,
ELsa
Schreiben ist atmen
Hallo Elsa,
Uups, dann hatte ich es auch falsch verstanden. Aufgrund der zerwühlten Laken hatte ich eher an eine "Versöhnung" gedacht. Das Du hatte im Streit gedroht, und schläft nun selig, da es davon ausgeht, dass alles wieder in Ordnung ist.
Ansonsten finde ich es nun klarer.
liebe Grüße smile
Dann hat es sich hingelegt und schläft selig, während LI sich wälzt,
Uups, dann hatte ich es auch falsch verstanden. Aufgrund der zerwühlten Laken hatte ich eher an eine "Versöhnung" gedacht. Das Du hatte im Streit gedroht, und schläft nun selig, da es davon ausgeht, dass alles wieder in Ordnung ist.
Ansonsten finde ich es nun klarer.

liebe Grüße smile
Danke, liebe smile!
Nichts ist in Ordnung, sie haut am nächsten Morgen ab, deswegen bei ihm das Erstickungsgefühl, weil man muss eigentlich gleich gehen, oder?
@Caty, wegen dem englischen Liedtitel. Es war eine Gemeinsamkeit, das zu hören für's entliebte Paar, das war der Gedanke, habe ich vergessen zu erwähnen.
Lieben Gruß
ELsa
Nichts ist in Ordnung, sie haut am nächsten Morgen ab, deswegen bei ihm das Erstickungsgefühl, weil man muss eigentlich gleich gehen, oder?

@Caty, wegen dem englischen Liedtitel. Es war eine Gemeinsamkeit, das zu hören für's entliebte Paar, das war der Gedanke, habe ich vergessen zu erwähnen.
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
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