auf rufweite nisten
türme - hinüber wechselt
nur ein halbmond.
oberitalien
Hallo Catrin,
ich nehme an, du bist ein Gast, der noch nicht im Salon angemeldet ist. Es ist schön, dass du dich an dieser Rubrik beteiligst, allerdings werden hier Texte nur anonym (wie der Name schon sagt) eingestellt.
Bitte stell deinen Text nochmals ein, aber ohne Namensangabe. Danach lösche ich diesen Faden.
Herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Sam
ich nehme an, du bist ein Gast, der noch nicht im Salon angemeldet ist. Es ist schön, dass du dich an dieser Rubrik beteiligst, allerdings werden hier Texte nur anonym (wie der Name schon sagt) eingestellt.
Bitte stell deinen Text nochmals ein, aber ohne Namensangabe. Danach lösche ich diesen Faden.
Herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Sam
@Sam… da hier keiner catrin kennt, ist sie doch "fast" anonym.
Mir gefällt der Dreizeiler sehr gut. In wenigen Worten gelingt es der Autorin, ein hermetisches Stimmungsbild zu erzeugen. Gerade bei so komprimierter Kurzlyrik muss jedes Wort stimmen. Es stört mich hier nicht, dass das "Wortmaterial" eher der traditionellen "Lyrikecke" entstammt (nisten, Mond, Turm), weil es mE. sehr spezifisch und genau eingesetzt wird (zB. Halbmond und nicht Mond) und ihm dadurch tragende Bedeutung zukommt, die wiederum eine empathische "Dichte" herbeiführt, ohne den Text zu weitläufig werden zu lassen. Die "Rufweite" gefällt mir besonders, sie drückt Sehnsucht bei gleichzeitiger Nähe aus und mündet ja auch in ihr (nisten) (erste Zeile) um dann wieder die Distanz zu zeigen (Türme <-> hinüber) … und diese Distanz ist es schließlich, die aus dem Vollmond einen Halbmond macht. Wunderbar.
LG
Nifl
Mir gefällt der Dreizeiler sehr gut. In wenigen Worten gelingt es der Autorin, ein hermetisches Stimmungsbild zu erzeugen. Gerade bei so komprimierter Kurzlyrik muss jedes Wort stimmen. Es stört mich hier nicht, dass das "Wortmaterial" eher der traditionellen "Lyrikecke" entstammt (nisten, Mond, Turm), weil es mE. sehr spezifisch und genau eingesetzt wird (zB. Halbmond und nicht Mond) und ihm dadurch tragende Bedeutung zukommt, die wiederum eine empathische "Dichte" herbeiführt, ohne den Text zu weitläufig werden zu lassen. Die "Rufweite" gefällt mir besonders, sie drückt Sehnsucht bei gleichzeitiger Nähe aus und mündet ja auch in ihr (nisten) (erste Zeile) um dann wieder die Distanz zu zeigen (Türme <-> hinüber) … und diese Distanz ist es schließlich, die aus dem Vollmond einen Halbmond macht. Wunderbar.
LG
Nifl
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