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Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Gast

Beitragvon Gast » 03.05.2006, 22:49

Bei der Accountlöschung bat die Autorin darum, ihre Texte zu löschen. Dieser Bitte kommt die Administration nach.

Herby

Beitragvon Herby » 03.05.2006, 23:42

Hallo Gerda,

gefällt mir gut, dein Text. Philosophische Poesie, poetische Philosophie!
Ich glaube nicht, dass es vollkommenes Glück gibt, jedenfalls nicht in diesem Leben, irgendwas wird immer fehlen. Und wenn es es denn gäbe, dann würden wir seiner vermutlich tatsächlich schnell überdrüssig.

Aber etwas anderes noch. Was mich sprachlich stört, sind die Trenn / Gedankenstriche. Ich vermute, dass es dir darum geht, bestimmte Worte zu betonen, doch bezweifle ich, dass der Leser ohne sie wirklich über die Wörter hinweg lesen würde. Besonders bei "teil - chen" frage ich mich, wo der Sinn liegt.

Abendliche Grüße
Herby

Gast

Beitragvon Gast » 04.05.2006, 10:33

Hallo Herby,
danke fürs Lesen und Kommentieren.
Ich fand, dass die Worte so mehr Gewicht bekommen.
Ich bin halt sehr der Lyrik verhaftet, da zählt jedes einzelne Wort und deswegen hielt ich das 2004 für eine gute Idee, in diesem kurzen lyr. Prosatext, mit Bindestrichen zu arbeiten...
Ehrlich gesagt, heute bin ich nicht mehr so sicher.
Mal sehen, was, wenn überhaupt noch andere dazu meinen ;-)
Vielleicht sollte ich den Text einmal ganz konventionell schreiben?
Von dieser "Sorte" habe ich einiges...

Liebe Grüße und einen angenehmen Tag
Gerda

Jürgen

Beitragvon Jürgen » 04.05.2006, 12:19

Hallo Gerda

Erstmal halte ich Deinen Text für sehr gut.

Zu den Trennstrichen; sie heben die Einzelteile zusammengesetzter Wörter betonend heraus, zeigen z. B. dass ertragen (eine Last) tragen beinhaltet. Lass die Striche ruhig im Text.

Allerdings betont Herby den Strich im Wort Teilchen, und da kann ich ihn auch nicht nachvollziehen. Teilchen ist doch eh nur die verniedlichende Form von Teil. Eine Gewichtung halte ich hier für fehl am Platze.

MfG

Jürgen

Gast

Beitragvon Gast » 04.05.2006, 23:44

Vielen Dank, lieber Jürgen, ja du hast recht, Herby hat nicht pauschal alle Bindestriche gemeint.
Ich werde mich noch einmal in den Text reindenken und mich dann wieder melden.

Liebe Grüße
Gerda

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 05.05.2006, 08:47

Hallo Gerda,
ja das sind an Wortsilben festgemachte Gedanken,die man sich stellen kann :razz: .

Aber warum muss alles klein geschrieben sein? Ich denke immer mehr, dass dies viele in Gedichten und Prosa machen, ohne eine bestimmte wirkung damit erzielen zu wollen. Und wenn es keine besondere Wirkung erzielt, warum dann nicht "richtig"? :grin:

Liebe Grüße,
Lisa

Gast

Beitragvon Gast » 05.05.2006, 10:08

Lisa hat geschrieben:Hallo Gerda,
ja das sind an Wortsilben festgemachte Gedanken,die man sich stellen kann :razz: .

Aber warum muss alles klein geschrieben sein? Ich denke immer mehr, dass dies viele in Gedichten und Prosa machen, ohne eine bestimmte wirkung damit erzielen zu wollen. Und wenn es keine besondere Wirkung erzielt, warum dann nicht "richtig"? :grin:

Liebe Grüße,
Lisa


Liebe Lisa, was bedeutet der Smily, :razz: , dass du die Gedanken, besser Fragen zum Einschlafen findest?
;-)

Ich habe ja oben angeführt warum ich den Text so verfasst habe, allerdings nicht extra die Kleinschreibung erwähnt. Du darfst bei mir aber immer davon ausgehen, dass ich sie bewusst wähle, wie alles, was ich mit meinen Texte erarbeite geschieht nicht bedeutungslos.
(Ich hatte sogar zunächst vor etwa 3 Jahren enorme Probleme Texte in kleinsschreibung zu verfassen und wenn ich die ersten lese, stelle ich immer noch verwundert fest, dass manches Substantiv groß geschrieben ist)
Was natürlich nicht heißt, dass ich nach Jahren auch mal prüfe, wie es konventionell wirkt.

Ich editiere meine Texte äüßerst sparsam und bereits sie nicht grafisch auf, es sei denn die Grafik entsteht duch den Text und die Zeilenanordnung von allein; denn ich will nicht von den Worten ablenken.

Das einzige, was ich mir als Gestaltungsspielraum zubillige, ist die Schreibung, Absätze, Zeichensetzung, dazu gehören auch die von mir geliebten Pünkten und Bindestriche...;-)

Liebe Grüße und einen schönen Maitag
Gerda


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