Vergehen

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Gast

Beitragvon Gast » 25.09.2007, 15:06

Bei der Accountlöschung bat die Autorin darum, dass ihre Texte gelöscht werden. Dieser Bitte kommt die Administration nach.
Zuletzt geändert von Gast am 30.09.2007, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 27.09.2007, 22:40

Liebe Gerda!

Man merkt wie tief dieser Text aus dir kommt und wie sehr er ein Arbeiten an dir selbst zeigt.

Welche Form du dann letztendlich als die für dich richtige finden wirst, ist auf jeden Fall dann das Unikat deiner unverwechselbaren Persönlichkeit.
Dafür, daß du es hier zeigst, möchte ich danken.
Es gibt Momente, da braucht man für sich solche Texte als Orientierung.
Das ist eine Stärke von Lyrik, in meinen Augen.

So long

Moshe

Max

Beitragvon Max » 28.09.2007, 20:51

Ähm, ich möchte nur kurz darauf hinweisen, dass ich exakt diesen Vorschlag auch gemacht hatte.
Nur, um nochmal zu unterstreichen, dass ich auch finde, eine Vereinfachung würde hier gut tun.


Liebe Leonie,

nix für ungut ... ich vesuche ja langsam wieder alle Komms zu lesen, bevor ich schreibe .. klappt aber zur Zeit nicht immer ;-).

Du warts erste;-)


Lieb Grüße
max (oder ma)

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Beitragvon leonie » 28.09.2007, 21:05

Liebe Ma,

dat macht doch nix, dafür bist Du neuerdings eine Generation älter, das erklärt doch so manches, hehe!

Liebe Grüße

leonie

Gast

Beitragvon Gast » 30.09.2007, 14:55

Hallo moshe,

es freut mich, dass dich der Text berührt hat.
Ja, es ist wichtig und nützlich, sich auf Essentlielles (im Leben) zu konzentreiren und manchmal bedarf es eines Impulses - wenn mein kleiner Text, das konnte, fein.

Hallo leonie und hallo Max,

ich habe jetzt in die weniger umständliche, von euch vorgeschlagenen Variante gändert.

Liebe Sonntagsgüße
Gerda

Max

Beitragvon Max » 30.09.2007, 19:57

Liebe Gerda,

wie soll ich sagen: die Änderung könnte von mir sein :daumen:

Liebe Sonntagsgrüße zurück
Max

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Beitragvon leonie » 30.09.2007, 20:43

oder von mir ;-) .
Ich finde es sehr schön so! (Aber nicht nur wegen der Änderung, sondern insgesamt ist es rund.

Liebe Grüße

leonie

Gast

Beitragvon Gast » 18.10.2007, 11:12

Von euch Beiden - okay -

Tschilp Bild

Antibus

Beitragvon Antibus » 24.10.2007, 10:19

"Vergehen

Wie leicht der Atem in meine Mitte geht,
ich flieg dahin auf einem Traumstrahl nur.
Mir ist, als könnte ich mich lösen

gewesen sein …
dann im Vergehen ohne jede Spur …"


Liebe Gerda, (keine komms gelesen)

dieser Text gefällt mir gut. ich würde lediglich einen gleichbleibenden rhythmus schaffen, z. B. so:

Vergehen

Wie leicht der Atem in die Mitte geht,
ich flieg dahin auf einem Traumstrahl nur.
Mir ist, als könnte ich mich lösen

gewesen sein …
Vergehen ohne jede Spur …


lg, katja

Gast

Beitragvon Gast » 24.10.2007, 13:30

Liebe Katja,

vielen Dank für deinen Kommentar.
Für mein Sprachgefühl ist dieser Vers genauso wie er da steht stimmig. Die Gefahr, dass jemand ins Leiern verfallen könnte ist gebannt, weil ich eben den Rhythmus nicht einhalte.

Liebe Grüße
Gerda

Antibus

Beitragvon Antibus » 24.10.2007, 15:05

ein angemessener rhythmus macht einen text nicht monoton - im gegenteil. er ist es erst, der ihm leben gibt, eine bestimmte melodie... monoton wirkte sich hingegen die anneinanderreihung kraftloser worte aus. das ist bei dir nicht der fall, die wortwahl finde ich sehr treffend. der nicht-stimmige rhythmus hier bewirkt keine steigerung, wie das durchaus der fall sein kann in einem gedicht, setzt man an einer bestimmten stelle bewusst einen bruch. hier bewirkt er stolpern, er wirkt nicht akzentuierend, sondern "dazwischengeraten".

ich dachte, ich erläutere dir mein empfinden noch einmal ausführlicher, weil dir sicher daran liegt zu erfahren, wie und warum ich als leser deinen text so einschätze, nachdem du ihn zur diskussion gestellt hast.

was mich interessieren würde - zu welchem zweck sind die texte entstanden, dieser und vergehen v? sind sie teil eines ganzen oder steht jeder für sich?

viele grüße dir,
katja

Gast

Beitragvon Gast » 24.10.2007, 15:30

Hallo Katja,

herzlichen Dank für deine Ausführungen und für dein Interesse.
Mich interessiert wiederum, warum du denn wissen möchtest ob die Texte zweckgebunden entstanden sind?
Der Grund ihres Entstehens spielt doch keine Rolle - höchstens für mich als Autorin.

Mich beschäftigt der Themenkreis "Vergehen" schon eine Weile sehr.

Wenn du magst schau mal hier.
http://www.blauersalon.net/online-liter ... php?t=6441

Liebe Grüße
Gerda

PS Vergehen V kannst du "abhaken, den Text habe ich in die tonnen gekloppt ;-)
Bis jetzt gibt es 4 mit dem Titel, einen weitere die thematisch passen findest du hier
http://www.blauersalon.net/online-liter ... highlight=
http://www.blauersalon.net/online-liter ... 9394#79394

Antibus

Beitragvon Antibus » 24.10.2007, 17:11

die frage nach der entstehung...

hätte ja auch einem theaterstück sein können...

war einfach eine idee, hat mich irgendwas drauf gebracht.

private details wollte ich keine wissen :))


lieben gruß,
katja

Gast

Beitragvon Gast » 25.10.2007, 11:27

Liebe Katja,

Nun verstehen ich, klar, es hätte einen äußeren Anlass haben können ...
:smile:
Ich möchte noch einmal auf deinen Änderungsvorschlag zurückkommen, habe unabhängig von Klang und Rhythmus überlegt.

Deine Version bedeutet etwas Anderes als die meine.
Du setzt "vergehen" als Verb (aktiv).
ich hingegen verstehe das "Vergehen" als abstrakten Prozess, als einen allgemeingültigen Ablauf den ich zu beschreiben und zu begreifen suche, weg vom Lyrich.

Vielleicht kannst du das nachvollziehen.
Für mich war das alles so klar und liegt schon ein wenig zurück, dass ich mich erst mal erneut beschäftigen musste.

Liebe Grüße
Gerda

Antibus

Beitragvon Antibus » 25.10.2007, 18:08

hallo gerda,

stimmt, ich habe vergehen als etwas zeitliches, nichts als das moralische gesehen... das macht es widerum interessant :)

liebe grüße,
katja


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