.
im
netzwerk
Hi, Niko!
Dein Gedicht wirkt sehr musikalisch auf mich, wie alle Texte, die ich bisher von Dir gelesen habe. Das finde ich um so bemerkenswerter, weil du ja diesmal einen ganz freien Rhythmus gewählt hast.
Mir persönlich gefällt der Begriff "stylisch" gut. Er stellt einen deutlichen Bruch im Gedicht dar, der sicherlich erwünscht ist, um den Unterschied zwischen Netz und Realität herauszuarbeiten. - Auch bin ich für jedes "neue" Wort dankbar, ebenso wie für den Erhalt der sterbenden Wörter.
Meine Kritik wendet sich an den Begriff "spiegeln", von dem ich finde, dass er im Widerspruch zum vorherigen Text steht. Auch ist das "Nichts" vermutlich nicht spiegelbar.
Vielleicht möchtest du nochmals darüber nachdenken?
Liebe Grüße
Heidrun
Dein Gedicht wirkt sehr musikalisch auf mich, wie alle Texte, die ich bisher von Dir gelesen habe. Das finde ich um so bemerkenswerter, weil du ja diesmal einen ganz freien Rhythmus gewählt hast.
Mir persönlich gefällt der Begriff "stylisch" gut. Er stellt einen deutlichen Bruch im Gedicht dar, der sicherlich erwünscht ist, um den Unterschied zwischen Netz und Realität herauszuarbeiten. - Auch bin ich für jedes "neue" Wort dankbar, ebenso wie für den Erhalt der sterbenden Wörter.
Meine Kritik wendet sich an den Begriff "spiegeln", von dem ich finde, dass er im Widerspruch zum vorherigen Text steht. Auch ist das "Nichts" vermutlich nicht spiegelbar.
Vielleicht möchtest du nochmals darüber nachdenken?
Liebe Grüße
Heidrun
Zuletzt geändert von Heidrun am 04.09.2007, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Niko,
ich habe etwas Schwierigkeiten mit der Schlussfolgerung deines Gedichtes.
Sagt es:
Nichts bleibt im künstlichen Licht, will heißen, dass alles ans wahre Licht kommt, man also nichts verstecken kann
oder:
Dass einem von dem, was man hineingibt, an Energie, an Gedanken, Worten...nichts wirkliches bleibt
Du schreibst, dass es nicht um eine Beziehung zwischen Internet-usern geht. Das LIch bleibt sich also selbst etwas schuldig, schminkt die Worte um seiner selbst willen, will sich im Netz eine andere Identität, Welt erschaffen? Aber weshalb bleibt dann nichts?
liebe fragende Grüße smile
ich habe etwas Schwierigkeiten mit der Schlussfolgerung deines Gedichtes.
Sagt es:
Nichts bleibt im künstlichen Licht, will heißen, dass alles ans wahre Licht kommt, man also nichts verstecken kann
oder:
Dass einem von dem, was man hineingibt, an Energie, an Gedanken, Worten...nichts wirkliches bleibt
Du schreibst, dass es nicht um eine Beziehung zwischen Internet-usern geht. Das LIch bleibt sich also selbst etwas schuldig, schminkt die Worte um seiner selbst willen, will sich im Netz eine andere Identität, Welt erschaffen? Aber weshalb bleibt dann nichts?
liebe fragende Grüße smile
vorweg an heidrun(und auch an caty, bevor sie reagiert):
ich verüble es dir nicht, heidrun. es wäre aber gut, das per pn unter euch zu klären oder in einem der unzähligen ordner im kaffee und blauen brett, wo kommentierverhalten thematisiert wird, einzustellen. das thema hab ich zur genüge durch und hab diesbezüglich bis auf wenige nervöse zuckungen resigniert.
also: HIER bitte.....zurück zum text. danke, heidrun!
liebe smile!
weil man in das verfällt, was man im grundsätzlichen ablehnt. im netz verleugnet man sich zu schnell, maskiert sich, ist nicht der, der man wirklich ist. manchmal vielleicht nur in nuancen, aber der ehrlichkeit tut das nicht minder abbruch. "nichts bleibt im künstlichen licht " heißt auch, dass man nicht vor sich selbst flüchten kann. wenn man den powerknopf off stellt, ist wieder alles anders und jede noch so prunkvolle maske ist nichts wert.
der spiegel als flacher blidschirm, heidrun, bezieht sich (zugegeben etwas unaufdringlich) auf das flach (=substanzlos, oberflächlich) und ist es nicht so, dass das, was wir an seiten öffnen im internet uns einen spiegel vorhält?
dennoch gehe ich diesbezüglich mal in mich.....
lieben grußan euch: Niko
ich verüble es dir nicht, heidrun. es wäre aber gut, das per pn unter euch zu klären oder in einem der unzähligen ordner im kaffee und blauen brett, wo kommentierverhalten thematisiert wird, einzustellen. das thema hab ich zur genüge durch und hab diesbezüglich bis auf wenige nervöse zuckungen resigniert.
also: HIER bitte.....zurück zum text. danke, heidrun!
liebe smile!
Aber weshalb bleibt dann nichts?
weil man in das verfällt, was man im grundsätzlichen ablehnt. im netz verleugnet man sich zu schnell, maskiert sich, ist nicht der, der man wirklich ist. manchmal vielleicht nur in nuancen, aber der ehrlichkeit tut das nicht minder abbruch. "nichts bleibt im künstlichen licht " heißt auch, dass man nicht vor sich selbst flüchten kann. wenn man den powerknopf off stellt, ist wieder alles anders und jede noch so prunkvolle maske ist nichts wert.
der spiegel als flacher blidschirm, heidrun, bezieht sich (zugegeben etwas unaufdringlich) auf das flach (=substanzlos, oberflächlich) und ist es nicht so, dass das, was wir an seiten öffnen im internet uns einen spiegel vorhält?
dennoch gehe ich diesbezüglich mal in mich.....
lieben grußan euch: Niko
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 29 Gäste