3. Version
kreta
trauben
erfüllt von sonnenglast süß
durch die kehle
unter olivenbäumen
knorrig
auch die küste
vor dem weiten blau
und der wind fegt die gipfel
rau
klatscht zeus zum sirtaki
zu breiten die arme:
alexis sorbas sein
wünschen
rotgehäutete besucher aus der
fremde bei harzigem wein
freiheit
das karge bei den ziegen
dem leben die stirn bieten
– furchtlos
2. Version
kreta
trauben gefüllt
mit sonnenglast - süß
durch die kehle
unter olivenbäumen
knorrig auch die küste
vor dem weiten blau
und der wind fegt die gipfel
rau klatscht zeus
zu unserem tanz
jeder für sich wünscht
sorbas zu sein
- zu bleiben
alt: erfüllt von sonnenglast
alt: klatscht zeus unserem tanz zu
Danke Caty für die Hilfe!
1. Version
kreta
trauben erfüllt von sonnenglast
süß durch die kehle geschluckt
unterm olivenbaum
knorrig auch die küste
vor dem weiten blau
und der wind fegt die gipfel
rau klatscht zeus unserem tanz zu
wir wünschen jeder
für sich ein sorbas zu sein
- zu bleiben
(c)E.R.
kreta
Hallo Elsa,
mir gefallen deine ungewöhnlichen Beschreibungen wie "knorrig", das zum einen zu den Olivenbäumen und in der Auslegung "krumm" auch zur Küste passt. Allerdings würde ich eine Zeilentrennung machen, damit dies deutlicher wird.
Bei dem Fegen des Windes über die Gipfel, überlege ich, sind nun die Bäume oder vielleicht Berggipfel gemeint.
Auch das "rau" als Wesenzug für Zeus erscheint mir originell.
Sorbas kennt zwar jeder, trotzdem würde ich Alexsis dazunehmen, weil es einfach runder klingt. Da du Bekanntes, nicht scheust, würde ich auch den Sirtaki miteinflechten.
Etwas unvermitelt tauchen plötzlich Personen auf "jeder für sich." Bei solchen Verallgemeinerungen besteht immer die Gefahr etwas großspurig zu wirken, hier wäre etwas mehr Persönliches, wie es auch Mucki angeregt hat, vielleicht besser.
Der Schluss erscheint mir etwas zu aussagelos. Alexis Sorbas zu bleiben geht ja nicht, dann eher das zu bleiben, für was er stand: Freiheit und Furchtlosigkeit.
Hier mein Formulierungsvorschlag dazu:
kreta
trauben erfüllt
von sonnenglast - süß
durch die kehle
unter olivenbäumen
knorrig
auch die küste
vor dem weiten blau
und der wind fegt
rau klatscht zeus
dem sirtaki zu
jeder von uns wünscht
alexis sorbas zu sein
- frei und furchtlos
LG
Manfred
mir gefallen deine ungewöhnlichen Beschreibungen wie "knorrig", das zum einen zu den Olivenbäumen und in der Auslegung "krumm" auch zur Küste passt. Allerdings würde ich eine Zeilentrennung machen, damit dies deutlicher wird.
Bei dem Fegen des Windes über die Gipfel, überlege ich, sind nun die Bäume oder vielleicht Berggipfel gemeint.
Auch das "rau" als Wesenzug für Zeus erscheint mir originell.
Sorbas kennt zwar jeder, trotzdem würde ich Alexsis dazunehmen, weil es einfach runder klingt. Da du Bekanntes, nicht scheust, würde ich auch den Sirtaki miteinflechten.
Etwas unvermitelt tauchen plötzlich Personen auf "jeder für sich." Bei solchen Verallgemeinerungen besteht immer die Gefahr etwas großspurig zu wirken, hier wäre etwas mehr Persönliches, wie es auch Mucki angeregt hat, vielleicht besser.
Der Schluss erscheint mir etwas zu aussagelos. Alexis Sorbas zu bleiben geht ja nicht, dann eher das zu bleiben, für was er stand: Freiheit und Furchtlosigkeit.
Hier mein Formulierungsvorschlag dazu:
kreta
trauben erfüllt
von sonnenglast - süß
durch die kehle
unter olivenbäumen
knorrig
auch die küste
vor dem weiten blau
und der wind fegt
rau klatscht zeus
dem sirtaki zu
jeder von uns wünscht
alexis sorbas zu sein
- frei und furchtlos
LG
Manfred
Liebe Elsie,
Das würde mich freuen!
Saludos
Mucki
du sagst, das Gedicht ist zu wenig (oder zu touristisch wie Caty sagt). Der Untertitel heißt: ein erster Eindruck. Mehr soll es auch nicht sein.
Alles klar. Den Untertitel habe ich nicht gelesen. Ja, für einen ersten Eindruck, ist es dir gelungen,-)
Wenn sich alles gesetzt hat, kommen vielleicht noch andere, persönlichere Eindrücke zustande.
Das würde mich freuen!
Saludos
Mucki
Lieber Manfred,
vielen Dank für die eingehende Beschäftigung und deine Überlegungen.
Vieles davon gefällt mir sehr. Ob ich Alexis dazunehme, muss ich überlegen. Ebenso den Sirtaki, ob es da nicht doch noch mehr "touristisch" werden würde?
Jeder für sich sollten so ein bisschen ein verschämtes Träumen/Wünschen sein, da denke ich noch nach.
Die letzte Zeile ist so viel logischer, da hast du recht und der Zeilenumbruch (knorrig) bringt es!
Danke dir und lieben Gruß
ELsa
vielen Dank für die eingehende Beschäftigung und deine Überlegungen.
Vieles davon gefällt mir sehr. Ob ich Alexis dazunehme, muss ich überlegen. Ebenso den Sirtaki, ob es da nicht doch noch mehr "touristisch" werden würde?
Jeder für sich sollten so ein bisschen ein verschämtes Träumen/Wünschen sein, da denke ich noch nach.
Die letzte Zeile ist so viel logischer, da hast du recht und der Zeilenumbruch (knorrig) bringt es!
Danke dir und lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste