.
Wer mit der Tür ins Haus fällt, .
.
Aphorismus IV
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Hallo Niko,
kommt nach der Tür nicht die 'Diele'? Ein Flur ist eher ein Korridor, ein Verbindungsraum...
Aber das klingt so schön, lass es so.... 'Dielenschaden' wäre dann eher Kratzer und Macken im Holzboden... und hat keine Zweideutigkeit...
Eine gewisse Unschärfe sollte man sich gelegentlich gönnen...
Tom
kommt nach der Tür nicht die 'Diele'? Ein Flur ist eher ein Korridor, ein Verbindungsraum...
Aber das klingt so schön, lass es so.... 'Dielenschaden' wäre dann eher Kratzer und Macken im Holzboden... und hat keine Zweideutigkeit...
Eine gewisse Unschärfe sollte man sich gelegentlich gönnen...
Tom
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Huhu, sowas macht mich immer assoziationsmunter
meine Ideen (gänzlich andere bis keine Intention):
Wer mit der Tür ins Haus fällt, bringt sich um den Hof.
Wer mit der Tür ins Haus fällt, ist sein eigenes Haus(un)tier.
Wer mit der Tür ins Haus fällt, macht sie von draußen zu.
Wer mit der Tür ins Haus fällt, schließt einmal zuviel ab
Wer mit der Tür ins Haus fällt, sieht nie den Garten.
Wer mit der Tür ins Haus fällt, benutzt immer den langweiligen Weg.
Wer mit der Tür ins Haus fällt, steht nicht am Fenster.
Ich finde den Aphorismus im übertragenen Sinne wahr (und das istja mit das wichtigste Gefühl, was so einer erzeugen soltle, obwohl er so stark behauptet), aber sprachlich wirkt er noch zu umständlich, die Doppeldeutigkeit liest sich noch zu "direkt", wie eine Türschwelle, die sehr hoch ist, noch zu aufällig.
Liebe Grüße,
Lisa
meine Ideen (gänzlich andere bis keine Intention):
Wer mit der Tür ins Haus fällt, bringt sich um den Hof.
Wer mit der Tür ins Haus fällt, ist sein eigenes Haus(un)tier.
Wer mit der Tür ins Haus fällt, macht sie von draußen zu.
Wer mit der Tür ins Haus fällt, schließt einmal zuviel ab
Wer mit der Tür ins Haus fällt, sieht nie den Garten.
Wer mit der Tür ins Haus fällt, benutzt immer den langweiligen Weg.
Wer mit der Tür ins Haus fällt, steht nicht am Fenster.
Ich finde den Aphorismus im übertragenen Sinne wahr (und das istja mit das wichtigste Gefühl, was so einer erzeugen soltle, obwohl er so stark behauptet), aber sprachlich wirkt er noch zu umständlich, die Doppeldeutigkeit liest sich noch zu "direkt", wie eine Türschwelle, die sehr hoch ist, noch zu aufällig.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Ein wirklich gelungener Aphorismus. Weil er schön mit Doppeldeutungen spielt. Und ein Flurschaden wird ja immer dann angerichtet, wenn man grobe zu Werke geht. Dabei neigt man ja gerne dazu, den Flurschaden zu bagatellisieren. Das wächst ja wieder nach.
Der Flur im Haus ist zwar nur der Eingangsbereich eines Hauses oder einer Wohnung, ohne die Intimität eines Wohn- oder gar Schlafzimmers. Wer aber schon bei seinem Eintritt hier einen "Schaden" anrichtet, der braucht sich nicht zu wundern, wenn ihm die anderen Räume erst gar nicht mehr gezeigt werden.
Wirklich sehr gut!
Liebe Grüße
Sam
Der Flur im Haus ist zwar nur der Eingangsbereich eines Hauses oder einer Wohnung, ohne die Intimität eines Wohn- oder gar Schlafzimmers. Wer aber schon bei seinem Eintritt hier einen "Schaden" anrichtet, der braucht sich nicht zu wundern, wenn ihm die anderen Räume erst gar nicht mehr gezeigt werden.
Wirklich sehr gut!
Liebe Grüße
Sam
Hi NJ.
Für mich ist der Aphorismus stimmig. Ich dachte immer, "Diele" sei die Bezeichnung für "Flur" aus dem letzten Jahrhundert und so was gäbe es sowieso nur in Bauernhäusern? Vermutlich tatsächlich regional verschieden.
LG
Nifl
Für mich ist der Aphorismus stimmig. Ich dachte immer, "Diele" sei die Bezeichnung für "Flur" aus dem letzten Jahrhundert und so was gäbe es sowieso nur in Bauernhäusern? Vermutlich tatsächlich regional verschieden.
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
hallo an alle!
bin grad ein wenig platt ob des großen lobes.
diele und flur unterscheiden sich laut wikipedia dadurch, dass die diele eine art raum hinter der (haus)türe ist, von dem aus die zimmer abgehen, der flur hingegen ist gangartig angelegt.
aber ich denke, die regionalen unterschiede spielen mit rein. vielleicht auch dadurch bedingt, das die bauarten der häuser regional sich (zumindest früher) unterschieden / unterscheiden.
die spielarten von dir, lisa, finde ich interessant. vor allem das mit dem garten gefällt mir. ich habe auch das gefühl, dass du an einen aphorismus ganz anders herangehst, als ich.
euch allen ganz viel "danke"!
euer Niko
bin grad ein wenig platt ob des großen lobes.
diele und flur unterscheiden sich laut wikipedia dadurch, dass die diele eine art raum hinter der (haus)türe ist, von dem aus die zimmer abgehen, der flur hingegen ist gangartig angelegt.
aber ich denke, die regionalen unterschiede spielen mit rein. vielleicht auch dadurch bedingt, das die bauarten der häuser regional sich (zumindest früher) unterschieden / unterscheiden.
die spielarten von dir, lisa, finde ich interessant. vor allem das mit dem garten gefällt mir. ich habe auch das gefühl, dass du an einen aphorismus ganz anders herangehst, als ich.
euch allen ganz viel "danke"!
euer Niko
Hallo Niko,
ich wusste gar nicht, dass es da überhaupt einen Unterschied gibt, ehrlich gesagt.
Für mich ist Diele ein älterer Ausdruck. Flur hat für mich was Längliches, wo rechts und links Zimmer zu den Seiten angelegt sind. Ich nenne unseren Flur hier in der Wohnung z.B. nicht Flur, sondern Foyer *g*, weil es kein länglicher Flur ist, sondern ein großer weiter offener Raum, von dem alle anderen Zimmer ausgehen, also kein Gang, sondern schon fast eine Art Halle. Wenn es oben offen wäre, würde man es Atrium nennen,-)
Saludos
Mucki
ich wusste gar nicht, dass es da überhaupt einen Unterschied gibt, ehrlich gesagt.
Für mich ist Diele ein älterer Ausdruck. Flur hat für mich was Längliches, wo rechts und links Zimmer zu den Seiten angelegt sind. Ich nenne unseren Flur hier in der Wohnung z.B. nicht Flur, sondern Foyer *g*, weil es kein länglicher Flur ist, sondern ein großer weiter offener Raum, von dem alle anderen Zimmer ausgehen, also kein Gang, sondern schon fast eine Art Halle. Wenn es oben offen wäre, würde man es Atrium nennen,-)
Saludos
Mucki
Lieber Niko,
wie schon oben erwähnt, finde ich du hast diesen Bezug "Flur" und "Flurschladen" bestens verknüpft.
Ich glaube, dass so gut wie jeder das Wort "Flur" kennt, als Bezeichnung für einen Raum direkt hinter einer Haustüre, von dem die anderen Zimmer abgehen. In großen Gebäuden heißt so etwas auch Korridor.
Liebe Grüße
Gerda
wie schon oben erwähnt, finde ich du hast diesen Bezug "Flur" und "Flurschladen" bestens verknüpft.
Ich glaube, dass so gut wie jeder das Wort "Flur" kennt, als Bezeichnung für einen Raum direkt hinter einer Haustüre, von dem die anderen Zimmer abgehen. In großen Gebäuden heißt so etwas auch Korridor.
Liebe Grüße
Gerda
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste