Die Aphorismen des Blbert Zweistein (Dachbodenfund)

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Nihil

Beitragvon Nihil » 13.07.2007, 15:05

Liebe Lesende,

ich habe beim Entrümpeln meines Dachbodens ein aphoristischs Werk meines Urgroßvaters Blbert Zweistein, ein Genie der Erotik und ewiger Junggeselle, gefunden und werde in loser Folge an dieser Stelle einige seiner Aphorismen einstellen.

Nihil



"Philosophinnen bebrüten die tiefen Gedanken der Alten wie die Henne das Ei, insofern ist ihre Tätigkeit weniger eine denkende als eine bebrütende Tätigkeit." (Blbert Zweistein, um 1900, Dachbodenfund)


P.S.: Ich lasse es dem Thread wegen stehen, obwohl ich es lieber löschen würde .. aber dieser Aphorismus ist natürlich Blödsinn und der Einzige, der keiner denkenden, sondern einer bebrütenden Tätigkeit nachkommt bin ich selbst ..
Zuletzt geändert von Nihil am 13.07.2007, 23:37, insgesamt 6-mal geändert.

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Thomas Milser
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Beitragvon Thomas Milser » 13.07.2007, 15:34

Hallo Nihil.

Das hatte wir doch neulich erst. Texte von anderen Autoren bitte in der Leseecke unter - Fundgrube - posten.
Alle anderen Rubriken sind eigenen Texten der hiesigen Autoren vorbehalten.

Wenn du so weiter machst, nennen dich irgendwann alle nicht mehr 'Nihil' sondern 'Senil' :o}

Tom
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)

Niko

Beitragvon Niko » 13.07.2007, 15:36

den spruch kenne ich, nihil. auch aus dem leben. aber war der nicht von falbert keinstein? ;-)

lieben gruß: rennflott zahlen

Nihil

Beitragvon Nihil » 13.07.2007, 16:02

Hi Niko,

es sind intuitiv erkannte Wahrheiten, um die ein jeder weiß und die mein Urgroßvater Blbert Zweistein in abstracto auszusprechen vermochte. Daher kennst du diesen Aphorismus auch, weil du es selbst als wahr einsiehst.

LG

Nihil
Zuletzt geändert von Nihil am 13.07.2007, 23:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 13.07.2007, 17:05

"bebrüten" -- Das Wort finde ich lustig.

Nihil

Beitragvon Nihil » 13.07.2007, 17:21

Hallo Pjotr,

ja, stimmt - "bebrüten" ist wirklich ein lustiges Wort .. ;-)

LG

Nihil
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Beitragvon Pjotr » 13.07.2007, 17:25

Halte ich für eine Fehl-Erkenntnis.

Nihil

Beitragvon Nihil » 13.07.2007, 17:29

Ich glaube, Pjotr, dass es gerade der künstlerische Mensch ist, der am wenigsten Seele besitzt, was zuerst mal paradox klingen mag, aber womöglich ist seine (Klein-)Kunst nur der Versuch einer Darstellung im Außen von dem, an dem es ihm im Inneren gebricht .. es ist ein kniffliges Problem und ich habe es nur angedeutet .. Kunst, oder das, was man dafür hält, ist von einem Schuldbewusstsein durchzogen .. geht es dir da nicht so?

LG

Nihil

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Beitragvon Pjotr » 13.07.2007, 17:43

Meines Erachtens kann Kunst vielerlei leisten. Schuldbeweinung ist nur eine ihrer unzähligen Leistungen.

Pjotr

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Zefira
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Beitragvon Zefira » 13.07.2007, 18:12

Wie kann denn ein Mensch Blbert heißen?

Seelenlosen Gruß
Zfr
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(Ikkyu Sojun)

aram
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Beitragvon aram » 13.07.2007, 19:02

Zefira hat geschrieben:Wie kann denn ein Mensch Blbert heißen?


blbert zweistein erinnert mich erstaunlicherweise weniger an meinen großonkel olbert fünfzehnstein als vielmehr an august bilstein, erfinder des seitenwagenhebers. muss auch um diese zeit gewesen sein...ob noch wo ein seelenvoller stoßdämpfer am dachboden liegt?

liebe grüße
aram
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l. cohen

Nihil

Beitragvon Nihil » 13.07.2007, 19:10

Ja, aram - und ich kannte mal einen Zlbert Sechsundzwanzigstein, ein verrückter Vogel, sage ich dir! ;-)

LG

Nihil

aram
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Beitragvon aram » 13.07.2007, 19:41

lieber nihil,
komische vögel, du sagt es - onkel olbert hat ebenfalls aphorismusartige texte und biographische notizen hinterlassen.
Abgelehnt. Weiß gar nicht, warum ich mich so abgelehnt fühle. Hat Sie doch bloß gerade - eine andere Wahl getroffen.
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l. cohen

Nihil

Beitragvon Nihil » 13.07.2007, 20:03

.. ich schreibe besser nichts mehr .. was ich ablasse ist unter aller Kanone .. ich muss konstruktiv werden und Hoffnung schöpfen .. und ich darf die Menschen nicht runterziehen, sie haben schon genug zu tragen ..

Nihil
Zuletzt geändert von Nihil am 13.07.2007, 23:34, insgesamt 3-mal geändert.


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