2. Fassung
zwischen der luft
atmen
die augenblicke
siehst du
wie ich mich schmiege in dein durchsichtig gewebtes kleid?
wir suchen beide
ich den adler – du das nest – wir den flügelschlag
im irgendwo der unmöglichkeit
verknüpfen wir herzfedern mit steinen
dort spiegelt das meer flächen
und mein horizont wagt sich in deine weiten
wie blütenstaub schwebst du
in mein aufgeblättertes sein
und wenn die sonne bricht den nebel
halten wir uns noch immer
zwischen der luft
1. Fassung
zwischen der Luft
ich atme Augenblicke aus deinen Versen
finde Nähe ohne Raum
ein vertrautes Geheimnis ruft unsere Namen
im Dunstschleier des Morgens erwacht meine Haut
siehst du
wie ich mich schmiege in dein durchsichtig gewebtes Kleid?
wir suchen beide
ich den Adler – du das Nest – wir den Flügelschlag
auf einer Bank sitzen wir beisammen
im Irgendwo der Unmöglichkeit
verknüpfen Herzblüten mit Steinen
und schenken uns den ersten Tau
dort spiegelt das Meer Flächen
und silbern streift mein Horizont deine Weiten
Ringe flechten wir aus den biegsamen Halmen
die am Ufer wachsen, vom Wind geteilt
du liest meine klaren Töne rund
und schwebst wie Blütenstaub zwischen die Zeilen
lässt Bilder wachsen auf kargem Grund
es blüht meine Geschichte in deine
und wenn die Sonne bricht den Nebel
halten wir uns noch immer
zwischen der Luft
zwischen der Luft
Liebe Smile,
auch ich muss sagen, dass mir Fassung zwei viel besser gefällt als Fassung eins und einige Passagen, besipsielsweise der Titel (und damit auch die letzte Zeile
) sehr gut sind.
Was mir dennoch ein wenig auffällt sind ein paar Wörter, die für mich ein wenig "raunen" und wenig Inhalt transportieren, z.B.
Dieses "irgendwo" sagt für mich alles und nichts und könnte evtl. eben auch fehlen. das würde das Gedicht für mich schlanker und noch zugänglicher machen.
Ansonsten gefällt es mir gut.
Liebe grüße
max
auch ich muss sagen, dass mir Fassung zwei viel besser gefällt als Fassung eins und einige Passagen, besipsielsweise der Titel (und damit auch die letzte Zeile
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Was mir dennoch ein wenig auffällt sind ein paar Wörter, die für mich ein wenig "raunen" und wenig Inhalt transportieren, z.B.
im irgendwo der unmöglichkeit
Dieses "irgendwo" sagt für mich alles und nichts und könnte evtl. eben auch fehlen. das würde das Gedicht für mich schlanker und noch zugänglicher machen.
Ansonsten gefällt es mir gut.
Liebe grüße
max
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