April 1973
Überall Bluttropfen
unter uns
in meiner
und deiner
Zeit
bis heute
im Stacheldraht
jetzt
zwischen den Zonen
gespuckt
auch in Büchern
und auf Dächern
mit Antennen.
Unsere Teilung,
deine Teilung
erfasst
mehr als geahnt
deine Mutter drüben
und dich hier.
Unerreichbar,
Einheit.................
April 1973
-
Max
Lieber Moshe,
ich mag dieses Aprilprojekt.
Bei diesem Gedicht aber fehlt mir das Fleisch oder das Blut, obwohl es ja expressis verbis sogar auftaucht. Beim Lesen konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass jemand sich erinnert, was war denn da im April 1973 und ewas ließe sich zum Gedicht machen und diese Anlasslyrik macht es mir schwer mitzufühlen.
Liebe Grüße
Max
ich mag dieses Aprilprojekt.
Bei diesem Gedicht aber fehlt mir das Fleisch oder das Blut, obwohl es ja expressis verbis sogar auftaucht. Beim Lesen konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass jemand sich erinnert, was war denn da im April 1973 und ewas ließe sich zum Gedicht machen und diese Anlasslyrik macht es mir schwer mitzufühlen.
Liebe Grüße
Max
-
Niko
lieber moshe
Anlasslyrik - was um himmels willen ist das für ein wort? nennen wir es lieber historienlyrik. vielleicht boomt dann die lyrik wieder wie parallel bei den historienromanen. anlasslyrik.....tztztztzzzzz
im april 73 gab es ein abkommen verschiedener staaten über weltraumforschung. und auch eine papstansprache an die vereinten nationen. ein abkommen zwischen deutschland und polen über die sozialversicherung ausländischer arbeitnehmer, es gab eine eishockeyweltmeisterschaft, einen parteitag der spd in hannover und einen beschluss über die interventionskosten bei verunreinigungen und katastrophen........und einiges unwesentliche mehr.
hier gilt es wie bei "april 33", moshe: dieses datum ist für mich willkürlich. du hättest auch dezember 1999 schreiben können. im grunde ist es vielleicht nicht so wichtig. wäre es persönlich gehalten, ein text aus dem "eigenen kleinen weltkreis" wäre es völlig ok. hier aber werden dem leser ahnungsweise politische brocken serviert, die er nicht zuordnen kann. wahrscheinlich ein datum, das für israel relevant ist. das kann aber der geneigte leser nur erahnen.
wenigstens ein link auf das ereignis des datums wäre hilfreich.
lieben gruß: Niko
Anlasslyrik - was um himmels willen ist das für ein wort? nennen wir es lieber historienlyrik. vielleicht boomt dann die lyrik wieder wie parallel bei den historienromanen. anlasslyrik.....tztztztzzzzz
im april 73 gab es ein abkommen verschiedener staaten über weltraumforschung. und auch eine papstansprache an die vereinten nationen. ein abkommen zwischen deutschland und polen über die sozialversicherung ausländischer arbeitnehmer, es gab eine eishockeyweltmeisterschaft, einen parteitag der spd in hannover und einen beschluss über die interventionskosten bei verunreinigungen und katastrophen........und einiges unwesentliche mehr.
hier gilt es wie bei "april 33", moshe: dieses datum ist für mich willkürlich. du hättest auch dezember 1999 schreiben können. im grunde ist es vielleicht nicht so wichtig. wäre es persönlich gehalten, ein text aus dem "eigenen kleinen weltkreis" wäre es völlig ok. hier aber werden dem leser ahnungsweise politische brocken serviert, die er nicht zuordnen kann. wahrscheinlich ein datum, das für israel relevant ist. das kann aber der geneigte leser nur erahnen.
wenigstens ein link auf das ereignis des datums wäre hilfreich.
lieben gruß: Niko
-
moshe.c
Lieber Niko!
Du hast meine Antwort zu April 1933 und meinen Beitrag hier bisher immer noch nicht verstanden.
Weiterhin suchst du nach Fakten und meine Texte wie ein Historiker damit zu verknüpfen, in einer Weise, die du als wissenschaftlich und wohl korrekt bezeichnen willst.
Lyrik ist generell subjektiv und setzt das immer als Faktum zu ihrem Ausgang, auch wenn sie mit Daten umgeht. Das ist noch nie anders gewesen.
Für mich ist es amüsant, welche Daten du versuchtst zu finden, um hier einen Anlaß für den April 1973 zu finden.
Meine Texte binden sich nicht daran, wie ich schon schrieb.
Du wirst keine 'objektiven' Ereignisse finden, um den Monat April 1973 damit zu verknüpfen, weder in Europa, noch in Israel, noch sonstwo.
Es handelt sich um ein subjektives Empfinden aus dem April 1973, wie in allen April-Texten und in aller Lyrik.
Selbst in der historischen Wissenschaft gelten subjektive Aussagen und Zeugnisse als Beweise, denn auch Dokumente sind nichts anderes.
Kannst du mir einen von dir geschriebenen lyrischen Text vorweisen, der objektiv ist?
Mit liebem Gruß
Moshe
Du hast meine Antwort zu April 1933 und meinen Beitrag hier bisher immer noch nicht verstanden.
Weiterhin suchst du nach Fakten und meine Texte wie ein Historiker damit zu verknüpfen, in einer Weise, die du als wissenschaftlich und wohl korrekt bezeichnen willst.
Lyrik ist generell subjektiv und setzt das immer als Faktum zu ihrem Ausgang, auch wenn sie mit Daten umgeht. Das ist noch nie anders gewesen.
Für mich ist es amüsant, welche Daten du versuchtst zu finden, um hier einen Anlaß für den April 1973 zu finden.
Meine Texte binden sich nicht daran, wie ich schon schrieb.
Du wirst keine 'objektiven' Ereignisse finden, um den Monat April 1973 damit zu verknüpfen, weder in Europa, noch in Israel, noch sonstwo.
Es handelt sich um ein subjektives Empfinden aus dem April 1973, wie in allen April-Texten und in aller Lyrik.
Selbst in der historischen Wissenschaft gelten subjektive Aussagen und Zeugnisse als Beweise, denn auch Dokumente sind nichts anderes.
Kannst du mir einen von dir geschriebenen lyrischen Text vorweisen, der objektiv ist?
Mit liebem Gruß
Moshe
-
Niko
moshe...
ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei. es ist völlig ok, wenn du ein !april 73" gedicht schreibst und darin (achtung!!!) dein subjektives empfinden darlegst. soweit, so gut. aaaaber: du verknüpfst ein datum mit einem offensichtlich geschichtlichen ereignis (welches davor oder danach lag). DAS ist für mich der knackpunkt. ich glaube und weiß für mich, dass ich nicht zeitgeschehnisse, offensichtlich historisches mit subjektivem vermische und das gekrönt mit einem datum, das das eine FÜR DEN LESER nicht in bezug zum anderen setzen kann.
verstehst du jetzt besser, was ich wie meine?
lieben gruß: Niko
ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei. es ist völlig ok, wenn du ein !april 73" gedicht schreibst und darin (achtung!!!) dein subjektives empfinden darlegst. soweit, so gut. aaaaber: du verknüpfst ein datum mit einem offensichtlich geschichtlichen ereignis (welches davor oder danach lag). DAS ist für mich der knackpunkt. ich glaube und weiß für mich, dass ich nicht zeitgeschehnisse, offensichtlich historisches mit subjektivem vermische und das gekrönt mit einem datum, das das eine FÜR DEN LESER nicht in bezug zum anderen setzen kann.
verstehst du jetzt besser, was ich wie meine?
lieben gruß: Niko
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moshe.c
Lieber Niko!
Ich bemühe mich dich zu verstehen, auch wenn es mir anhand deiner Sätze etwas schwer fällt, weil ich anhand der Grammatik etwas überlegen muß, was du meinst und der Kern deiner Kritik ist.
Mir geht es darum einen Zeitgeist auszusagen, der natürlich nicht frei ist von Ereignissen, aber eben in einer Zeit schwebt, die von Ereignissen bestimmt ist. Wenn du z.B. heute über den Fall der Mauer nachdenkst, und es ist jetzt der 14. 06. 2007, so hast du eine ähnliche Perspektive, wie ich sie in meinen Texten einnehme.
Natürlich kannst du auch am morgigen Tag, dem 15. 06. 2007 darüber nachdenken.
Dennoch bleibst du dann in Verknüpfung mit den Ereignissen deiner Zeit.
Meine Texte sind aus der Perspektive einer Dekade geschrieben, nicht aus einem Datum, wenngleich Daten da eine Rolle spielen, wie zu jeder Zeit.
Das ist doch unverkennbar.
Schade finde ich, daß wir hier aufgrund meiner Darstellungen nicht genereller aufeinander eingehen können, du so sehr vehement bist, und nicht siehst, das ich mich hier in einer einer Tradition bewege, die Historie ins Jetzt holt, um die Resultate zu vermitteln.
Zum Inhalt kein Wort von dir.
Mir ist es unverständlich, warum dir der Inhalt so peinlich ist, das du dafür moch nichtmal einen Nebensatz hast.
MlG Moshe
Ich bemühe mich dich zu verstehen, auch wenn es mir anhand deiner Sätze etwas schwer fällt, weil ich anhand der Grammatik etwas überlegen muß, was du meinst und der Kern deiner Kritik ist.
Mir geht es darum einen Zeitgeist auszusagen, der natürlich nicht frei ist von Ereignissen, aber eben in einer Zeit schwebt, die von Ereignissen bestimmt ist. Wenn du z.B. heute über den Fall der Mauer nachdenkst, und es ist jetzt der 14. 06. 2007, so hast du eine ähnliche Perspektive, wie ich sie in meinen Texten einnehme.
Natürlich kannst du auch am morgigen Tag, dem 15. 06. 2007 darüber nachdenken.
Dennoch bleibst du dann in Verknüpfung mit den Ereignissen deiner Zeit.
Meine Texte sind aus der Perspektive einer Dekade geschrieben, nicht aus einem Datum, wenngleich Daten da eine Rolle spielen, wie zu jeder Zeit.
Das ist doch unverkennbar.
Schade finde ich, daß wir hier aufgrund meiner Darstellungen nicht genereller aufeinander eingehen können, du so sehr vehement bist, und nicht siehst, das ich mich hier in einer einer Tradition bewege, die Historie ins Jetzt holt, um die Resultate zu vermitteln.
Zum Inhalt kein Wort von dir.
Mir ist es unverständlich, warum dir der Inhalt so peinlich ist, das du dafür moch nichtmal einen Nebensatz hast.
MlG Moshe
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Niko
Mir ist es unverständlich, warum dir der Inhalt so peinlich ist, das du dafür moch nichtmal einen Nebensatz hast.
nun halt aber mal bitte die luft an und den ball flach, werter moshe! wieso sollte mir der inhalt peinlich sein? da ich mich ja inhaltlich nicht geäußert habe, wie du treffend bemerkst, so kann aus dem nicht-schreiben nicht eine peinlichkeit hervorgehen.
für mich ist das auseinanderklamüsern des obig erwähnten wichtiger, weil sich daran der ganze text aufhängt.
da du nicht für schubladen schreibst, sondern für eine öffentlichkeit, ist es nicht fair, den leser wissend im unklaren zu lassen. nichts anderes tust du nämlich hier, wenn du eine april - serie schreibst, die immer im zusammenhang mit ereignissen stehen, die du herausgelesen und gedeutet haben willst, sie aber nie benennst. oder doch wenigstens so anspielst, dass man den bezug findet.Meine Texte sind aus der Perspektive einer Dekade geschrieben, nicht aus einem Datum, wenngleich Daten da eine Rolle spielen, wie zu jeder Zeit.
Das ist doch unverkennbar.
april 33 beispielsweise sagt alles und nix. nazizeit. ok. und sonst? du implizierst mit april 33 dem leser, dass da etwas war, was man nachvollziehen muss. dein kontext in diesem monat april (73) zu irgendwelchen geschehnissen plusminus 3 jahre oder so sind einfach irreführend. du kannst nicht deine eigenen maßstäbe, die du an dich stellst, an jeden unvorbereiteten leser stellen. das ist für mich der punkt.
und ja - ich bin nicht gewillt, etwas textlich zu kommentieren, wenn ich nicht weiß, was der autor nun genau will. mit titel und inhalt. subjektivem titel und faktischem inhalt basierend auf ungenannten ereignis daten, geschmückt mit einem datum, an dem - für den leser - nichts festzumachen ist.
lieben gruß: Niko
-
moshe.c
Lieber Niko!
Mir ist deine heftige emotionale Reaktion unverständlich.
Meine Texte wurden woanders wesentlich sachlicher und konstruktiver aufgenomen, bei aller Kritik, die man daran üben kann, und der ich aufgeschloßen gegenüber stehe.
Ich denke, ein wenig Abstand wäre jetzt gut für dich.
Mit liebem Gruß
Moshe
Mir ist deine heftige emotionale Reaktion unverständlich.
Meine Texte wurden woanders wesentlich sachlicher und konstruktiver aufgenomen, bei aller Kritik, die man daran üben kann, und der ich aufgeschloßen gegenüber stehe.
Ich denke, ein wenig Abstand wäre jetzt gut für dich.
Mit liebem Gruß
Moshe
-
Niko
lieber moshe!
meine reaktion ist nicht heftig. ich habe eher das gefühl, dass du da etwas von dir auf mich projizieren willst..gif ";-)")
wenn dir eine kritik nicht passt, ist es ein wenig einfach zu schreiben: du kannst damit nicht umgehen, anderso gings ja, du solltest lieber abstand nehmen. nenene, mein lieber, machs dir mal nicht so bequem
lieben gruß: Niko, völlig unheftig
meine reaktion ist nicht heftig. ich habe eher das gefühl, dass du da etwas von dir auf mich projizieren willst.
wenn dir eine kritik nicht passt, ist es ein wenig einfach zu schreiben: du kannst damit nicht umgehen, anderso gings ja, du solltest lieber abstand nehmen. nenene, mein lieber, machs dir mal nicht so bequem
lieben gruß: Niko, völlig unheftig
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