nachtworte
maigrün
schmiegt sich
in wirklichkeiten
zwischen
staffelei und
bildschirmschoner
spannst du
abgestaubt
den sternenhimmel
knapp
über nachbars kiefer
sichelt madenweiß
uns mond
jenen traum
der im verdunsten
kleine regenbogen
pflückt
von unseren lippen
© RL
nachtworte
- Schwarzbeere
- Beiträge: 254
- Registriert: 03.12.2006
- Geschlecht:
Liebe Ramona,
nur ein rein sachlicher Hinweis:
„Sternenhimmel“ und „Mond“ sind selbst bei sehr freier Interpretation immer noch mit Nacht und Dunkelheit verwandt. Da es aber der Nacht so gefällt, alle Farben aufzusaugen (wenn auch ein Nietzsche von „brauner Nacht“ phantasierte), ist mir das „maigrün“ widersprüchlich erschienen und ich verwies auf die „graue Katze“.
Freilich hätte ich mich auch ganz einfach noch dümmer stellen können und fragen, wieso deine Wirklichkeiten ihre Spinatfarbe bei Nacht zeigen, wenn es doch dunkel ist?
nur ein rein sachlicher Hinweis:
„Sternenhimmel“ und „Mond“ sind selbst bei sehr freier Interpretation immer noch mit Nacht und Dunkelheit verwandt. Da es aber der Nacht so gefällt, alle Farben aufzusaugen (wenn auch ein Nietzsche von „brauner Nacht“ phantasierte), ist mir das „maigrün“ widersprüchlich erschienen und ich verwies auf die „graue Katze“.
Freilich hätte ich mich auch ganz einfach noch dümmer stellen können und fragen, wieso deine Wirklichkeiten ihre Spinatfarbe bei Nacht zeigen, wenn es doch dunkel ist?
Ein spannendes Gedicht ist es allemal und das "aufgesogene Maigrün" ist mir durchaus nachvollziehbar.
Schrieb nicht ein alter Dichter einst: "Die grüne Nacht belaubter Bäume,
führt uns in anmutsvolle Träume.."? Obwohl ich einige deiner Nachfragen/Bemerkungen nachvollziehen kann: Die Nächte sind sogar in der Wirklichkeit für mich nicht grau, bzw. nur ganz wenige sind stockdunkel, gerade in der Stadt, in der übrigens auch Kiefern wachsen, z.B. in Nachbars Garten nebenan.
Dieser Text ist nicht unbedingt einfach zu lesen und er fordert dem Leser tatsächlich eine Portion Fragen ab. Aber er gibt auch Antworten, ganz persönliche!
Herzlichst, KÖ
Schrieb nicht ein alter Dichter einst: "Die grüne Nacht belaubter Bäume,
führt uns in anmutsvolle Träume.."? Obwohl ich einige deiner Nachfragen/Bemerkungen nachvollziehen kann: Die Nächte sind sogar in der Wirklichkeit für mich nicht grau, bzw. nur ganz wenige sind stockdunkel, gerade in der Stadt, in der übrigens auch Kiefern wachsen, z.B. in Nachbars Garten nebenan.
Dieser Text ist nicht unbedingt einfach zu lesen und er fordert dem Leser tatsächlich eine Portion Fragen ab. Aber er gibt auch Antworten, ganz persönliche!
Herzlichst, KÖ
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