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Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Peter

Beitragvon Peter » 31.05.2007, 01:28

aus copyright-gründen gelöscht

siehe: http://www.blauersalon.net/online-liter ... 0358#90358
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Lisa
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Beitragvon Lisa » 01.06.2007, 01:09

Lieber Peter -

Variationen - ein Fragment, na das ist ja eine Köstlichkeit! Unerhört und spitzbübig ist das. Oder nicht? (Ach was frag ich!).

Die Variationen sind toll, sie sind eine echte Begleitung und das macht die Beobachtung schön, weil sie wie eine Licht zwischen das Du und das Ich fällt, auffängt und von keinem von beiden fortgeht. (Ich glaube, durch deinen Text ist mir aufgefallen, dass Begleitung und Variation Synonyme sind?).

Da ist natürlich auch einmal das Fragezeichen und damit die Bewegung hin zu ihm - das heißt, es gibt auch Zittern, da wird es einwenig zu etwas anderem. Aber mehr wie eine Wendung in ruhigem Schlaf bei Licht.

Ich weiß nicht, ich sehe hier einzig nicht die Sicherheit, dass der Text so gesetzt sein will, aber das habe ich eben schon bei leonies Text angemerkt, mir scheinen die freien Tage aufs Kommentiergemüt zu schlagen (alles könnte in einer einzigen Zeile stehen, hinfort mit den Umbrüchen! (dann kann man sich auch immer rechtfertigen, dass man keinen Verleger gefunden hat...es scheitert am Material!)

Die Bilder sind - wie eigentlich immer - so ein Genuss. Der Tag, der Morgen, das Licht, die Amsel, der Handwerker, die Todesdinge und die Träume. Ich habe nichts daran auszusetzen und ich les es morgen gleich nochmal, wenn ich wieder zuhause bin und freu mich schon darauf.

Steht der Brunnen nicht vor dem Theater? Ich meine schon.

Der text klingt zu dem, als sei es schön, dass er im Präteritum geschrieben ist.

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Gast

Beitragvon Gast » 01.06.2007, 01:18

Lieber Peter,

dieser Text schafft für mich eine außergewöhnliche Atmosphäre. Unwirklich durch das Licht der Kerzen fast bizarr durch die wechselndern Bilder, die ich meine atmen zu können.
Es könnte eine Traum sein, ja, ... aber es spielt für mich keine Rolle auf der (Be)deutungsebene.
Ich habe nicht das Bedürfnis diesen Text zu interpretieren, weil er mir zufließt ohne, dass ich diesen Fluss unterbrechen möchte, auch nicht ihn zu analysieren und dieses aufzuschreiben.
(Insofern bleibt diese Besprechung hinter dem zurück, was imeinen Kommentaren ansonnsten abverlange)
Ein Weh umfängt mich, von Vergehen und dennoch fühle ich nicht, ob es meine Gedanken oder die realen Dinge sind, die sich mir zeigen und verschwinden.
Wunderschön.

Zwei Kleinigkeiten, die nicht mitfließen.

In Vers 4, Z. 1 scheint mir das "selbst" entbehrlich.

Vers7
Peter hat geschrieben:In jener Nacht mit den Kerzenlichtern warst du
der mich beinah strafende Engel, der mir Todesdinge
aus der Hand nahm, ohne dass ich
den Unterschied erkannte.


Beim fett gesetzten Teil mutmaße ich noch, welcher Unterschied gemeint ist, womit verglichen wird. (Gelesen habe ich es als Unterschied zu den Lebensdingen).

Liebe Nachtgrüße
Gerda

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 01.06.2007, 09:08

Lieber Peter,

ich kann nicht anders: herzergreifend wunder-voll!
Die Musik darin, das Weh, Hand in Hand mit Traum und Liebe.

Ich würde es als Prosa setzen, ehrlich. Es darf und kann fließen.

Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

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leonie
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Beitragvon leonie » 01.06.2007, 10:01

Lieber Peter,

gut, ich versuche es mal.
Also: Ein Fragment.? Warum?
Vielleicht weil das lyrIch am Ende spürt, dass es selbst ein Fragment ist?
Durch die Begegnung mit dem lyrDu, das so rätselhaft anders bleibt (man könnte es mit dem Gegensatz still-laut charakterisieren, aber das ist vielleicht auch zu wenig), das das lyrIch wie von außen anschaut, dessen Fremdheit es bemerkt als zugleich Faszinierendes (selbst in seiner Bedeutung für das lyrIch) und über die Wirkung zutiesft erstaunt ist.
Und, ja, das lyrDu ist der Spiegel, der die Ganzheit aufzeigt und dadurch das Fragmentarische besonders spürbar macht. Aber eben auch den Augenblick möglich macht, aus sich selbst herauszutreten in Richtung Träume (die sich vielleicht auf die Ganzheit beziehen?)

Schöne, schöne Bilder sind das für das lyr Du. Ich mag alle und ganz besonders:

Dann wieder warst du ein Wort in der Nacht,
dem ich nachlief (auf einen Abgrund zu).


(weil es für mich so wahr ist)

und
Am Morgen derselben Nacht warst du auch der Handwerker,
der wie in einem losen Boot in der Badewanne stand, der sich drängte
und der schraubte an diesem absurden Etwas, von dem ich wusste,
dass es unsre Liebessprache war, die:
der Handwerker: nicht mehr richtig heizte.


(weil es so besonders ist)

Oh, jetzt ist mein Kaffee kalt geworden...

Liebe Grüße, Du bist schon ein besonderer Dichter!

leonie

P.S. Ach ja, und der Titel, so scheint mir, passt in verschiedenen Hinsichten

Peter

Beitragvon Peter » 01.06.2007, 15:49

Liebe Lisa,

das war mir nicht aufgefallen, aber das ist wirklich der Clou - Variationen : ein Fragment. Und Variationen als Begleitung - auch sehr Ja. (Es scheint dieser Liebesmoment, oder es scheint eine Eigenschaft seiner, dass, wenn er ist, alles in ein Spiel gerät; alles variiert; aber es spitzt sich auch zu - wie im Gedicht, zum Engel. Es ist also nicht nur bloßes Spiel, es will sich etwas entscheiden...

das heißt, es gibt auch Zittern


ja.)

Steht der Brunnen nicht vor dem Theater?


Aber dann muss ich "vorm" schreiben - ich mag diese ms nicht. Und wenn ich "vor dem" schriebe? Dann steht der Brunnen aber vor dem Eingang. Wenn ich "am" schreibe, steht er daneben, ein bisschen im Schatten, ein bisschen im Dunkel. [ein bisschen neurotisch...]

Zu den Umbrüchen: Ich finde, dass sie wichtig sind, weil aus ihnen erst manche Worte ihre Kraft schöpfen. "Existenz?" z.B. klänge anders, wenn das Vorherige sich nicht immer kürzer zu ihm hinbrechen würde. Außerdem sollen an manchen Stellen Satzstrukturen zerstört werden. Der Text richtet aus den Umbrüchen ein Zeichen auf, von dem der Inhalt des Textes nur in Beispielen und Bildern redet... es ist die Traurigkeit.

Liebe Grüße!

-

Liebe Gerda,

Bilder, die ich meine atmen zu können


und der Fluss, von dem du sprichst, dem werde ich immer zustimmen können, weil es das eigentliche Geheimnis ist - über jedes andere Verstehen hinaus. Es geht um den Atemgewinn, wie es aber auch um eine Bewegung geht. Der Fluss impliziert ja zweierlei, er ist dieses stille, gefügte Strömen, das aber, vielleicht wirklicher, ein Drängen ist - Und wenn der Leser dies erfasst, dann passiert etwas. Es passiert das "Richtige". - Ich kenne solche Leseerfahrungen auch, und dachte mir oft, dass das erst Lesen ist.

- Das lyr. Du zeigt das Fragmentarische auf. Das sehe ich auch so. (Es hat noch seine Ganzheit, was heißt: Es ist noch in Anfängen, und die Enden sind noch nicht abzusehen.)

- Deine Stolperstelle ist eigentlich meine Lieblingsstelle. Du fragst nach dem Unterschied. Vielleicht kann ich ihn so erklären: Jemand trägt ein Kreuz. Ein anderer kommt, der ihm das Kreuz abnimmt. Aber der eine trug das Kreuz schon so lange, dass er den Unterschied nicht bemerkt. Das Kreuz ist in ihm selbst. So ist es auch mit jenen Todesdingen. Der "Engel" nimmt sie aus der Hand, und sie bleiben trotzdem darin (die Hand bewegt sich nicht mehr).

Liebe Grüße!

-

Liebe Elsa,

zu den Umbrüchen habe ich oben schon geschrieben. Ich finde, auch mit ihnen, kann der Text fließen, nur fließt er dann über "Bruchsteine", und sprudelt mehr, schafft ein paar Laute mehr, auf die es mir ankommt.

herzergreifend wunder-voll!


:d040:

Nein! Ich verstehe. Es ist natürlich ein Lob an den Text.

Liebe Grüße!

-

Liebe Leonie,

dass etwas wahr und besonders ist, muss man aussprechen, danke, das ist doch viel. Und den Fragment-Gedanken hast du auch durchschaut. Das lyr. Ich bleibt auf diese Weise zurück; aber es schwingt eine Ahnung, dass einmal auch das lyr. Du zurückbleiben wird - weil das vielleicht so ist, dass ein Lebensbegriff dem Leben gegenüber zum Fragment wird. Dann bleibt vielleicht das, was im Gedicht "Träume" heißt - ein Nachfliehen einem Verlorenen nach. Oder vielmehr es ist ja so: Die Position des Ichs ist noch weiter zurückgesetzt. Es flieht diesen Träumen nach... Das scheint mir sein Ort; das lyr. Du nennt diesen "Friedhöfe".

Liebe Grüße!

Peter

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 01.06.2007, 21:36

Peter hat geschrieben:Liebe Elsa,

herzergreifend wunder-voll!


:d040:

Nein! Ich verstehe. Es ist natürlich ein Lob an den Text.

Für anderes müsst ich dir in die Augen blicken können :pfeifen:

zu den Umbrüchen habe ich oben schon geschrieben. Ich finde, auch mit ihnen, kann der Text fließen, nur fließt er dann über "Bruchsteine", und sprudelt mehr, schafft ein paar Laute mehr, auf die es mir ankommt.


Hm, das hat was. Ich muss es nach dieser Betrachtung nun noch einmal lesen. Nein, nicht muss, ich lese es sehr gern!

Lieben Gruß
ELsa
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Klara
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Beitragvon Klara » 01.06.2007, 22:10

Hallo Peter,

das finde ich sehr traurig.

Ich schildere dir nur meinen Leseeindruck. Sprachlich ist das - wie viele deiner Texte - nahezu perfekt (auf deine Art). Wahrscheinlich lese ich völlig anders als intendiert, das vergib mir bitte.

Eine nahezu unmenschliche Einsamkeit vermittelt mir der Text, als wäre das Ende immer dabei, und als wäre der Sprechende tonlos verwoben in sich selbst. Hört die Musik nicht gern. Kennt die Namen der (oder des) Geliebten nicht. Ich will mich aufbäumen: Warum gibt er ihr keine Namen! Warum so fern! Warum so selbst-bleibend. So selbst-redend. Beinah mutet es mich autistisch an, das macht mich wütend, auch der Widerspruch, denn zu wem verdammtnochmal spricht denn der Einsame, der nicht hören kann. Nicht sehen kann. Nichts sehen kann am Andern als die Gefahr des Abgrunds. Die Gefahr des Selbst. So scheint es mir. Variationen eines Abgrunds einer Liebe eines Abgrunds. Aber dann bin ich doch nicht wütend, sondern finde es vor allem sehr traurig. Und wunderschön geschrieben.

Grüße
Klara

Peter

Beitragvon Peter » 01.06.2007, 22:27

Das ist ja ein herrlicher Kommentar, Klara.

- Ja, es wird schon eine Einsamkeit ausgemessen, die aber, glaube ich, gar nicht eine so besondere ist. Sie ist, scheint mir, der natürliche Sprachverlust gegenüber dem Dasein, der Verlust der Namen, der Verlust der Welt - was bleibt, kreist wie das Blut immer auf denselben Bahnen.

Die Variationen eines Abgrunds - ja. Aber es darf auch das Wort geben, wie vielleicht oben im Gedicht, das das ganze nochmal auffängt. - Vielleicht ist es nur die Sprache einer Jugend, die sich verliert. - Ganz traurig muss es nicht sein.

Danke für das so tiefe Eintauchen!

Peter

Mucki
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Beitragvon Mucki » 02.06.2007, 01:18

lieber peter,

ich traue mich nicht, einen kommentar zu deinen zeilen abzugeben. jedes wort von mir, jeder gedanke von mir, jede assoziation von mir, würde deinen zeilen etwas nehmen, statt ihnen etwas zu geben und auch mir etwas nehmen...
leise grüße
mucki

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 02.06.2007, 13:42

Hallo Peter,

es ist interessant erst deine Antworten auf die unterschiedlichen Kommentare zu lesen. Da war mir das Summen so bedrohlich, doch du schreibst von Hoffnung. Hier fühlte ich die Hoffnung und du schreibst von Traurigkeit.
Es liegt vielleicht an den Träumen.
Für mein Gefühl (auch wenn du keines wecken willst, wirklich? Willst du wirklich nur die rationale Ebene ansprechen? Ist ein Erkennen nicht auch emotional?) war genau an diesem Punkt das „Wir“ möglich. Weil das Ich sich findet im Spiegel des Du und da wieder Träume sind (einem verlorenen nach? ich hätte gedacht einem verborgenen nach, das nur nicht mehr sichtbar war, nicht mehr denkbar, nicht mehr fühlbar). Das Ich liebt, trotz aller Unterschiede oder wegen? Weil das Du etwas Neues bringt, einen Anfang in sich trägt, eine Möglichkeit. Es klingt etwas im Ich, das es bewegt, obwohl es diesen Zugang immer verneint hatte. Allein ist das Ich in seinem Kreislauf gefangen, doch das Du ist da, in allen Dingen zeigt es sich und weist auf neue Zugänge. Das Ich kann immer nur ein Fragment erkennen, doch die Variationen werden immer vielfältiger und das Du fügt neue Töne hinzu.
Herrlich, dass das Du die Liebessprache reparieren kann. Vielleicht lese ich hier, dass sie dann wieder richtig heizt, obwohl das da nicht steht.
Und auch wenn das Du nicht eine andere Person ist, sondern die wahren Worte, die das Sehen möglich machen (oder umgekehrt), so ist auch da die Hoffnung, dass das Du nicht in ihnen verloren geht. Der Abgrund ist da, aber auch der Kerzenschein.

liebe Grüße vom Meer
smile

Peter

Beitragvon Peter » 02.06.2007, 19:01

Liebe Mucki,

dann sag ich mal ein leises Danke fürs Lesen

und Liebe Grüße,
Peter

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Hallo Smile,

Für mein Gefühl (auch wenn du keines wecken willst, wirklich?


Eigentlich schon. Hab ich das Gegenteil gesagt? Ich glaube, du beziehst dich auf das, was ich unter "Summen" schrieb, ja? Dass ich... nur einen Beweisgrund geben will. Das scheint immer noch richtig zu sein. Das Schreiben verlangt eine neutrale Haltung. Alles andere, wie ich oft meinte, unterbricht den Vorgang, der ein Gespräch ist. Es ist aber kein Gespräch mit mir, da ich in meinem eigentlichen Selbst ein Störfaktor bin. Mir ist es manchmal, als wäre dieses Eigene ein toter Punkt, und erst wenn sich der Gedanke davon löst, beginnt sich etwas zu bewegen, das dann Zeilen, Worte, Bilder wird. Diese Zeilen und Worte und Bilder sind Gefühl; es liegt aber nicht an mir, schreibend, diese nachzuvollziehen. Ich muss an dem kleinen Spalt bleiben, wo sich etwas, das nichts ist, ins Sein verschiebt. So schreib ich dann durch Nächte hindurch, schlafwandelnd. Der Ort des ganzen bleibt unbekannt. Ich weiß das "große Rund" nicht, aber ich weiß, dass dieses Rund aus einer Mitte entspringt. Der Beweisgrund...

(Vielleicht könnte man das ganze Gedicht demgemäß umlegen. Du sprichst ja auch von den wahren Worten. Dieser Beweisgrund ist ja das Wahre; also es ist das, was sich ohne Schonung sagt, da es anscheinend nur sich selbst kennt und von einer Wirkung nicht weiß. Das Du im Gedicht hat irgendwie dieselbe Eigenschaft. Es kann nicht nachvollziehen, dass irgendetwas dunkel wird oder werden kann. Es gibt das Enden nicht für das Du. Es ist genauso anfänglich wie jener Puls jener Quelle, die sich einstellt, wenn sich das Selbst verschiebt. Es werden Worte gesagt, die den Himmel dunkel machen. Aber was geht das die Quellen an? Sie sprechen immer weiter.

Aber dass sie immer weitersprechen (es ist ja doch so verwunderlich) wird dann mitten im Dunkel die Hoffnung.)

Entschuldige, habe ich jetzt geantwortet?

Ich hoffe doch.

Liebe Grüße ans Meer! Aber an dich auch!

Peter


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