Frage_zeichen

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 05.05.2007, 14:34

3. Version

Frage_zeichen

einundzwanzig Worte
für mich komponiert
klanglos verschickt
für meine Augen
bestimmt – deutlich

in mir höre ich sie schon singen
doch mein Misstrauen ergreift den Ton
den Schlüssel kann ich nicht finden
zwischen den Silben
tönt der Hohn

liebenswürdige Wendungen
verklingen disharmonisch
in meinen Mollgedanken
jede einzelne Note ergründe ich
zweifelnd

?

Änderungen auf Muckis und Gerdas Anregungen hin

2. Version

Frage_zeichen

einundzwanzig Worte
für mich komponiert
klanglos verschickt
für meine Augen
bestimmt – deutlich

in mir beginnen sie zu singen
das Misstrauen ergreift den Ton
den Schlüssel kann ich nicht finden
zwischen den Silben
grinst der Hohn

liebenswürdige Wendungen
verklingen disharmonisch
in meinen Mollgedanken
jeden einzelnen Pixel ergründe ich
zweifelnd

?





1. Version

Dein Satz komponiert aus einundzwanzig Worten
hatte sich klanglos auf den Weg gemacht.
Der Bildschirm strahlte mir entgegen,
stellvertretend hat er mich ausgelacht.

Schon begann es in mir zu singen
und mein Misstrauen griff nach jedem Ton.
Den Notenschlüssel konnt ich nicht finden,
zwischen den Silben wähnte ich Hohn.

Gerade die liebenswürdigen Worte
klangen seltsam verzerrt und spitz.
Ich ergründete jeden Pixel
und fand nur Abneigung, ohne Witz.
Zuletzt geändert von Ylvi am 19.05.2007, 13:08, insgesamt 3-mal geändert.

Nifl
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Beitragvon Nifl » 05.05.2007, 17:05

Huhu Lächlerin.

Dein Satz komponiert aus einundzwanzig Worten
hatte sich klanglos auf den Weg gemacht.

Ich frage mich, wie das LyIch das beurteilen kann?
(rein perspektivisch gesehen)

Überdies bin ich so eine Schwarzweißtype, die meint: "keine Satzzeichen oder alle Satzzeichen"

stellvertretend hat er mich ausgelacht.

stellvertretend für wen oder was?

Ich ergründete jeden Pixel
und fand nur Abneigung, ohne Witz.


Das ist mE. eine starke Pointe und rundet für mich das Bild des ganzen Textes stimmig ab, gibt ihm eine klare Sentenz, färbt es elegisch. Es berührt mich vermutlich, weil ich gerne eine affirmative Wendung gefunden hätte, statt der nüchternen, bitteren Erkenntnis.

Das konkurrierende Gefüge aus Gefühl (Schon begann es in mir zu singen) und Ratio, kippt ins detektivisch, sezierende Misstrauen (Ich ergründete jeden Pixel).
Und schwupp, singt nichts mehr, ist die Melodie erstickt, nur weil der Schlüssel nicht gefunden wurde, als verachte man Kunstwerke, von denen man nicht weiß, wie sie erschaffen wurden.

Insgesamt fühle ich mich jedoch noch zu sehr alleingelassen bei diesem Text:
Warum 21 Worte?
Was waren das für Worte?
Warum dieses Misstrauen?

Ich hätte da gerne noch ein paar Zeiger bekommen, die mich hätten nicken lassen.

Vielleicht kannst du mit meinem Stammelspontankommentar ja was anfangen.

LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 06.05.2007, 09:55

Hallo Nifl,
danke für deinen "Stammelspontankommentar", den ich sehr unstammelig fand.

Dass der Satz sich klanglos auf den Weg gemacht hat, bezieht sich auf den Weg durch die Kabel. Es geht um eine schriftliche Kommunikation via Computer. Und da kommt kein Klang mit (eh sei denn, man schickt es in die Hörbar ;-))

"keine Satzzeichen oder alle Satzzeichen"

Du meinst hinter Satz und Worten? Das zerhackt den schönen Satz so unschön.

stellvertretend für wen oder was?

Stellvertretend für den Autor dieses Satzes, oder besser gesagt, die Vorstellung des LI vom Autor.

Es berührt mich vermutlich, weil ich gerne eine affirmative Wendung gefunden hätte, statt der nüchternen, bitteren Erkenntnis.

Das ist schön. Das hätte ich dem LI auch gewünscht.

Warum 21 Worte?
Was waren das für Worte?
Warum dieses Misstrauen?


21 Worte, weil es ein langer Satz ist, mit vielen Worten und vielen möglichen Deutungen. Der Autor hat sich Mühe gegeben, er suchte und setzte die Worte mit bedacht (komponierte). (Und weil einundzwanzig so schön gepaßt hat.)

Es ist letztlich egal, welche Worte es sind, da das LI sie aus seiner Sicht heraus liest. Selbst wenn da stünde: (Kurzfassung) Ich finde dich ganz toll. Würde es den Satz negativ lesen, ironisch.

Dieses Misstrauen liegt wohl im LI begründet, in seinen Erfahrungen und seiner Persönlichkeit.
Gerda schrieb in ihrem Gedicht "die Einsamkeit der kommunizierten Nähe"
ich komponierte mir die nähe wörtlich

Das, zusammen mit Pauls "Ferne", hat mich dazu verleitet zum Thema virtuelle Kommunikation auch noch meinen Senf dazuzugeben. :post0002:

Ich hoffe ich habe dir jetzt zu einem Nicken und nicht zu einem Kopfschütteln verholfen.

liebe Grüße smile

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noel
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Beitragvon noel » 12.05.2007, 23:20

öhm ja
auch hier wie bei gerda die virtuelle kommunikation
& auch hier habe ich KOMMs nicht gelesen

dieser text ist klar
doch nicht schnörkellos
weil er von klassischeren reimen
& worten lebt: klanglos/ notenschlüssel/wähnte/hohn...


was mir auffiel
im ersten satz HAT DER BILDSCHIRM AUSGELACHT,
doch im folge absatz beginnt erst
misstrauen etc...

mag seltwürdig klingen, aber das liest sich mir, als habe man das ende des buches aufgeschlagen...
oder manschreibe von hinten nach vorne
in muslimischer manier

im letzten absatz
erste zeile ist mir das SCHEINBAR
überflüssig
vom klang & von der semantik her
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).

Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 13.05.2007, 13:17

Hallo Noel,
was mir auffiel
im ersten satz HAT DER BILDSCHIRM AUSGELACHT,
doch im folge absatz beginnt erst
misstrauen etc...

Das Auslachen bezieht sich unter anderem auch darauf, dass das LIch vor dem Bildschirm sitzt und auf ein Zeichen des LDu wartet. Sich im Grunde seiner eigenen Lächerlichkeit in dieser Abhängigkeit bewußt ist.
Das Misstrauen wird zwar erst in Strophe 2 benannt, ist jedoch im LIch ständig präsent und hat sozusagen nur darauf gewartet nach den Worten zu greifen.
Mit dem "scheinbar" gebe ich dir recht. Werde das rausnehmen. Danke.

liebe Grüße smile

Gast

Beitragvon Gast » 13.05.2007, 13:49

Liebe smile,

ich habe nur gesehen, dass kommentiert wurde, aber nicht gelesen.

Du hast , ich glaube irgendwo hast du es mir auch geschrieben, "die Einsamkeit der kommunizierten Näh" im Ohr gehabt. Sorry, ich bin gar nicht sicher ob es dieses Gedicht betrifft, aber für mich klingt dein Text so.

Du willst ausdrücken, was so missverständlich, aber dann doch für das Lyrich bitter und klar zu erkennen ist, nämlich, dass die Botschaft des lyr. Du, eine fadenscheinige ist. Das Lyrich sieht sich getäuscht, allerdings nicht durch die Einbildung , bzw. das selbst zu Rechtlegen von worten und deren KLang (wie bei mir) sondern durch das Lyr. Du, wenn ich deine Intention richtig deute.

So richtig kommt der Text aber aus folgenden Gründen bei mir (noch) nicht an:

Mir macht die Reihenfolge zu schaffen, gleich in V1 lacht der Bildschirm das Lyrich aus ...
Die erste Zeile aber in V2, spricht vom Hochgefühl des Lyrich.
Diese Entwicklung würde ich textlogisch aufbauen - also chronologisch.

Ja ... und die Reime wirken, da sie nicht sauber gesetzt sind, der Text auch nicht darauf ausgerichtet ist, ein bestimmtes Reimschemata umzusetzen, seltsam konstuiert und - verzeih - platt.
Wie wäre es alles ohne Reime?
Oder die Alternative ein stilistisch einwandfreies Reimgedicht mit stimmigem Metrum zu konzipieren, was durchaus zum Thema passen würde, bekäme es dann möglicherweise den Hauch von Selbstironie, den du m. M. schon andeutest.

Liebe Sonntagsgrüße
Gerda

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 13.05.2007, 14:38

Hallo Gerda,
oh weh, da hast du wieder etwas ganz anderes gelesen, als ich dachte.
Du willst ausdrücken, was so missverständlich, aber dann doch für das Lyrich bitter und klar zu erkennen ist, nämlich, dass die Botschaft des lyr. Du, eine fadenscheinige ist. Das Lyrich sieht sich getäuscht, allerdings nicht durch die Einbildung , bzw. das selbst zu Rechtlegen von worten und deren KLang (wie bei mir) sondern durch das Lyr. Du, wenn ich deine Intention richtig deute.

Nein, ich wollte eigentlich ausdrücken, dass das LIch eben genau das Gegenteil von deinem LIch macht. Es komponiert sich keine Nähe, die da nicht ist, sondern interpretiert sich die Worte des LDu negativ.
Es geht nicht um die Intention des LDu, die das LIch nicht wissen kann, sondern darum, was das LIch für sich herausliest.
Die erste Zeile aber in V2, spricht vom Hochgefühl des Lyrich.

Der Satz beginnt im LIch zu klingen (singen) und der erste vielleicht positive Eindruck (siehe "liebenswürdigen Worte") wandelt sich aber durch das Misstrauen des LIch um in negative Gefühle.
Ich sehe da schon auch das schwanken zwischen glauben wollen, hoffen und verneinen und anzweifeln. Das LIch ist unsicher, doch am Ende gewinnt das Misstrauen die Oberhand.

Ich hatte kein bestimmtes Reimgedicht im Sinn, als ich das schrieb.
Oder die Alternative ein stilistisch einwandfreies Reimgedicht mit stimmigem Metrum zu konzipieren, was durchaus zum Thema passen würde, bekäme es dann möglicherweise den Hauch von Selbstironie, den du m. M. schon andeutest.

Ich wollte eigentlich keine Selbstironie, ärgerlich, wenn das so angekommen ist, dazu wäre das LIch gar nicht fähig. Ob ein stilistisch einwandfreies Reimgedicht zu meinem Inhalt passen würde, weiß ich nicht so recht.
Aber scheinbar ist sowieso etliches falsch angekommen, egal ob gereimt oder ungereimt.

Mal sehen, ob noch ein Kommentar von den Reimexperten im Salon kommt, oder noch jemand das gelesen hat, was ich versuchte auszudrücken.

liebe Grüße und danke für deinen Komm.
smile

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 14.05.2007, 10:04

Hallo,
so nach Gerdas Anregung, habe ich mal eine neue Version eingestellt. Mal sehen, ob der Inhalt nun besser transportiert wird oder sich wieder im Pixeldschungel verirrt. :blink2:

liebe Grüße smile

Gast

Beitragvon Gast » 14.05.2007, 11:31

Liebe smile,

ja viel besser und verständlicher (für mich), auch klanglich.
Es ist runder, stimmig bis auf eine Kleinigkeit, vielleicht.

In Vers 1
Du statuierst beobachtend: Lyrich sitzt am Monitor und liest.

Vers 2 + 3
Lyrich bekommt die Worte in den falschen Hals könnte man sagen, so oder so, es misstraut der Botschaft.
smile hat geschrieben:Das "Misstrauen in Z 2 in V2 kommt mich noch eine Spur zu rasch,
das Misstrauen ergreift den Ton

da ich jetzt aber nicht so viel Zeit habe, lese ich später noch einmal genau nach.
Evtl. könnte auch am Zeilenanfang etwas in der Art stehen: wie "aber" oder "doch" ...

Liebe Montagsgrüße
Gerda

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 18.05.2007, 19:59

Hallo Gerda,
da war schon mal ein "doch" vor dem Misstrauen. Ich habe es sozusagen weggeniflt, weil ich (wie er schon feststellte) das "doch" vielleicht zu oft verwende. :rolleyes:
Aber vielleicht sollte ich es wieder reinnehmen.

Schön, dass es für dich jetzt inhaltlich schlüssiger ist. Das war mir hier mal wieder wichtig.

liebe Grüße smile

Max

Beitragvon Max » 18.05.2007, 21:25

Liebe Smile,

ich habe bislang nur Nifls kOmmentare angelesen und da sich mir die gleiche Frage stellte wie ihm und ich finde, dass das auch in Fassung zwei nicht so recht deutlich wird, wiederhole ich die Frage:
Wieso gerade 21 Worte - und müsste rein grammatisch nicht sowieso Wörter heißen, wenn Du den Plural von Wort als grammatische Einheit meinst und nicht den Plural der Sinneinheit, die ja schwer zu zählen ist? Du wirst ja nicht meinen, dass das lyr. Du da 21 Redewendungen etc. aneinandergereiht hat, oder?
3 Wörter (Worte?) - das versteht jeder, aber 21, da kann ich mich recht viel zusammenreimen. Ich habe auch überflogen, dass Du 21 genommen hast, um einen langen Satz zu beschreiben (für einen Text hingegen wäre 21 ja eher kurz). Allerdings bleibt die Frage: wieso ausgerechnet 21, wieso nicht 23 17 oder 19 (was vielleicht meine Lieblingszahl wäre) und was besagten sie. Leider bleibt diese Schlüsselfrage ungelöst. Irgendwas weckt Misstrauen im lyr. Ich, aber die Autorin möchte den Leser lieber nicht in dieses misstrauische Land nehmen. Schade eigentlich, denn so bleibt er draußen und fragt sich - misstrauisch - was die Autorin da drinnen denn so treibt.

Sehr unglücklich finde ich, dass sich in Strophe 2 Ton auf Hohn reimt, wohingegen der Rest des Gedichts so gar keinen Reim machen will ... Auch wenn anderen eine Wunderkerze aufgegangen ist, ich bleibe unverständig, verstockt und misstrauisch.

Liebe Grüße
Max

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 18.05.2007, 23:03

Hallo Max,
tja, zu der 21. Vielleicht habe ich ja mal bei einer email die Worte (Wörter? Das klingt doch furchtbar!) gezählt. Nein unmöglich, das wäre ja eine Vermischung von Lich und Ich. ;-) Vielleicht wollte ich auch die Kreativität des Lesers wecken, was wohl leider nicht gelungen ist.
Auch wenn anderen eine Wunderkerze aufgegangen ist, ich bleibe unverständig, verstockt und misstrauisch.

Ich befürchte die Wunderkerze ist bei den Meisten nicht abgebrannt. :sad:
Aber was mir immer wieder bei deinen Kommentaren auffällt, und mich auch schon ziemlich beschäftigt hat:
Scheinbar lösen meine Gedichte manchmal bei dir genau das Gefühl aus, welches ich vermitteln wollte oder welches das LIch umtreibt. Und trotzdem funktioniert es für dich nicht. Und ich frage mich warum?

Vom letzten verbliebenen Reim konnte ich mich nicht trennen. Warum ist der denn so unglücklich?

Ich danke dir für deine Rückmeldung!

liebe Grüße smile

Gast

Beitragvon Gast » 18.05.2007, 23:43

Hallo smile,

ich habe noch einmal gelesen und überlegt - die 21 Wörter - die bemängelt wurden, wie ich jetzt festgestellt habe, hatte ich als die von dir gewollte Anzahl (warum auch immer, dein Geheimnis) angenommen.

Okay, da bleibt bei mir immer noch der Punkt, dass ich das Misstrauen zu plötzlich lese.

Evtl. könntest du auch anders setzen, z. B. die erste Zeile des 2. Vers an den ersten Vers binden, damit rein optisch schon eine Zäsur zu erkennen ist, immer unter der Voraussetzung natürlich, dass du deine Intention verfolgst.

Liebe Grüße
Gerda

Mucki
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Beitragvon Mucki » 19.05.2007, 02:27

Hallo smile,

die 2. Version gefällt mir wesentlich besser als die erste. Warum es einundzwanzig Worte sind, finde ich nicht wichtig. Dadurch, dass du den Bildschirmpassus rausgenommen hast, was ich gut finde, würde ich in der vorletzten Zeile statt Pixel besser "Note" nehmen. Dadurch bleibt der "rote (Musik)-Faden" (komponiert, klanglos, Ton, Schlüssel (hier lese ich Notenschlüssel), disharmonisch, verklingen, Mollgedanken) erhalten. Was meinst du?
Saludos
Mucki


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