Es wird ein Gespräch sein

Peter

Beitragvon Peter » 23.04.2007, 22:41

Es wird ein Gespräch sein - Notiz


…ich glaube ich werde nie wissen können und bezweifle dass ich es wissen will, was gestern war. Früher ging mich eine Traurigkeit an, wenn ich zum Beispiel alte Aufschriebe nicht so wiederlesen konnte, wie ich sie einmal las – als Erinnerung. Ich will keine Erinnerung mehr. Traurig macht mich jetzt nur noch, wenn die Zukunft stirbt – eine Zukunft, wie ich sie an den Worten fühlte, die hieß, dass das Gespräch unerschöpflich ist. Die Wahrheit mag unerschöpflich sein, aber das Gespräch, jedenfalls so wie ich es führe, ist es nicht.

Ich denke ob nicht dies mein immer wieder verschüttetes, aber doch nicht verlorenes Ziel war und ist: einmal sprechen zu können, ohne sich zu erschöpfen, in den Wahrheiten vordringen, aufgehen, leben. All mein Denken scheint eine Vorbereitung; ich räume aus, oder suche auszuräumen was das Gespräch verhindert. Noch sind viele Schatten, immer noch, noch vieles, was ich nicht erkenne. Aber wenn wir, es muss doch so sein, einmal erkannt haben werden und im Erkennen sind, wird ein Gespräch sein, flügelleicht (ohne dass wir noch Flügel bräuchten).
Zuletzt geändert von Peter am 24.04.2007, 18:36, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitragvon Gast » 24.04.2007, 00:02

Lieber Peter,

dieser Text berührt mich, lässt etwas anklingen.

Obwohl ich gar nicht so sehr glaube, dass es dieses flügelleichte, (schön, das "ohne Flügel") sein muss, wonach dein Erzählich sich sehnt, eine Art Erfüllung oder Verheißung im nicht Enden wollen des Gesprächs, (des Verstehens) fasziniert mich insbesondere der Gedanke, dass es doch meist ein "Erschöpfendes Gespräch" ist , was Menschen anstreben. Doch dein Ich, sucht/ wünscht sich das "Unerschöpfliche".
Mich hat dein Text zu einem kleinen Abendspaziergang verleitet, bei dem ich den o. beschriebenen Gerdanken verfolgt habe.

Sehr gern und mit Gewinn gelesen.

Liebe Nachtgrüße
Gerda
PS ... und merkwürdig, warum weiß ich noch nicht, aber dein Text erinnert mich an "Wege" von mir.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 24.04.2007, 01:27

Lieber Peter, liebe Gerda,

ja, ich sehe durchaus ähnliche Stränge zwischen "Wege" von dir, Gerda und deinen Zeilen, Peter.
Auch hier geht es um Vergangenes, das nicht mehr erfüllt werden kann und Zukunft, die bereits erschöpft ist oder erschöpft sein könnte in den Gedanken des LIs.

Peter, du beschreibst - so lese ich es - mit einfachen Worten sehr eindringlich eine große Sehnsucht und gleichzeitig Enttäuschung des LIs. Die Magie der einstigen Worte ist verloren gegangen, für das LI heute nicht mehr nachvollziehbar. Die Sehnsucht des LIs ist es, seinen Geist völlig frei werden zu lassen (noch sind viele Schatten). Das "Gespräch" lese ich nicht als Gespräch im eigentlichen Sinne, sondern als das wahre Erkennen von sich selbst, somit wirklich frei zu sein und damit unerschöpflich für die Kommunikation mit sich selbst, da das LI dann alles losgelassen hat.
Deine Zeile regen zum Nachdenken an, wie sie es immer tun ,-)
Sehr gerne gelesen!
Saludos
Mucki

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leonie
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Beitragvon leonie » 24.04.2007, 10:37

Lieber Peter,

ein Sehnsuchtstext, so kommt es mir vor. Trotz der Desillusionierung über die Vergangenheit, das Erinnern - beides könnte ja für die Zukunft bedeuten, dass die Sehnsucht sich nicht erfüllt; ja, gar nicht erfüllen kann - bleibt der Wunsch und das Bemühen darum, dieses Erkennen und die "Flügelleichtigkeit" zu erreichen.

Mucki, Deine Interpretation finde ich interessant! Dass gerade das Loslassen und nciht das Bemühen zum Ziel führen könnte....

Kleine Frage noch: muss nicht vor "ob" ein Komma stehen?

"in den Wahrheiten vordringen": das ist Absicht, oder?

Lieeb Grüße

leonie

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 24.04.2007, 13:56

Lieber Peter,

ein Text, der mich mitreißt (wie sehr viele deiner Texte, zu denen ich selten etwas sage, weil ich respektvoll verstumme), ich fühle mich wie in einen Strudel gezogen. Es ist so atemlos geschrieben, das gefällt mir sehr.

Die Wahrheit mag unerschöpflich sein, aber das Gespräch, jedenfalls so wie es führe, ist es nicht.
Fehlt da nicht was? Ich verstehe es nicht: so wie es führe?

Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 24.04.2007, 16:18

Hallo Peter,
Aber wenn wir, es muss doch so sein, einmal erkannt haben werden und im Erkennen sind, wird ein Gespräch sein, flügelleicht (ohne dass wir noch Flügel bräuchten).

Wenn ich an diesen Zustand des vollkommenen Erkennens und Verstehens denke, dann ist dort für mich eben kein Gespräch mehr nötig. Da ist Stille. Gerade in der Spannung zwischen Wissen, Ahnung, Verstehen und Unverständnis liegt doch die unerschöpfliche Quelle eines Gespräches.
Die Wahrheit mag unerschöpflich sein, aber das Gespräch, jedenfalls so wie es führe, ist es nicht.

Verstummt das Gespräch, weil es sinnlos erscheint oder weil das Gegenüber (oder das Ich) keine Antworten findet?
Warum ist die Wahrheit unerschöpflich? Ist sie nicht solitär? Ein Stillstand?
ich glaube ich werde nie wissen können und bezweifle dass ich es wissen will, was gestern war.

stünde da, ich glaube ich werde nie verstehen... wäre es für mich nachvollziehbarer
Eigentlich wollte ich jetzt schreiben, was für mich die Kernaussage war. Stelle aber fest, dass ich sie nicht in Worte fassen kann. Vielleicht am besten noch mit zwei Worten: Einsamkeit und Angst

wieder staunend gelesen
liebe Grüße smile

Peter

Beitragvon Peter » 24.04.2007, 18:32

Hallo liebe Leserinnen!

Liebe Gerda, das freut mich, dass du zu diesem Text einen Zugang gefunden hast. Deinen "Wege"-Text habe ich nochmal gelesen, und mir ist erst jetzt eine Meta-Ebene aufgefallen. Warum trennen sich die Wege der beiden? Sie trennen sich, weil sich die Gedankenwege getrennt haben. Das ist weiter zu übersetzen in das Gespräch, und hier scheinen die beiden Texte ineinander überzugehn. Auch oben trennen sich Wege; daraus endet das Gespräch.

Liebe Mucki, das Freiwerden des Geistes, das Gespräch als das Gespräch, das das wahre Selbst erkennt, könnte ich unterstreichen; es ist bestimmt richtig, nur ist es mir ein bisschen zu esoterisch, und ich versuche dem meist auszuweichen. Das Selbst soll hier nicht die Hauptrolle spielen sondern die Sprache. Es ist (soll) die Sprache (selbst sein), die sich hier befragt und die in ihr eigentliches Dasein kommen will. (Das lyr. Ich ist (soll) das Wort (sein).)

Liebe (wie ich gelesen habe, heut ein bisschen frustrierte) Leonie! "Ein Sehnsuchtstext", auch dem würde ich ausweichen, obwohl man das ganze als Sehnsucht verstehen kann. Trotzdem wird hier noch etwas anderes versucht. Es wird ein Programm entworfen? - Das fehlende Komma möchte ich fehlen lassen. Es fehlen ja viele Kommata, die aber den Notizcharakter des Textes hervorheben, und vieles (was ich sehr gerne mag) beschleunigen. - "In den Wahrheiten vordringen" ist auch gewollt. "Zu den Wahrheiten", wenn du daran dachtest, wäre für mich nicht richtig, weil ich denke, dass man sich immer in Wahrheiten aufhält. (auch @ Frustration. Du musst doch Geduld haben, Leonie, hast du das schon wieder vergessen?)

Liebe Elsa, schön, dass dich das Atemlose mitreißt, ich liebe selbst auch diese kleinen Strudel sehr, weil sie oftmals um Mitten wirbeln, die man in den Texten, welche man ausarbeitet, gar nicht erzeugen kann. Plötzlich ist ein nadelkopfgroßer (!) Einblick da. - Bei dem erwähnten Satz habe ich ein "ich" vergessen. Werde ich korrigieren, danke!

Liebe Smile, meiner Philosophie nach herrscht im Vollkommenen ein Gespräch. Darüber gibt es ja verschiedene Theorien, auch literarische. Zum Beispiel hält man Dantes "Göttliche Komödie", wo sie die Höllen beschreibt, für stärker; wo sie die Himmel beschreibt für schwächer. Eine Frage ist vielleicht, ob die Auflösung ins Nichts führt. Ich glaube schon, dass sie ins Nichts führt, dass das Nichts aber ist.

Das Gespräch verstummt, weil das lyr. Ich es nicht zu führen weiß, was, bildlich gesprochen, bedeutet, dass es die Wege verliert dahin, sich fortzusetzen. Diese Wege entspringen aus der Wahrheit, allein dort. Meiner Theorie nach, hat man zu schöpfen; ein Gärtnerbild: man hat zu gießen und zu schöpfen, immer wieder, daraus erhält sich die Sprache. (Nachvollziehbar?)

Der Anfangssatz des Textes ist schon ein wenig absurd. Dieses "was gestern war" hat aber einen bestimmten Charakter, der vielleicht heißt: "was gestern das Sein war". Würde ich den Text überarbeiten oder ihn einfügen, müsste ich darauf achten (auf einen solchen Bezug).

- Warum ist die Wahrheit unerschöpflich? fragst du. Vielleicht: Weil sie wahr ist.

Euch allen vielen Dank fürs Lesen!

Liebe Grüße
Peter

Klara
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Beitragvon Klara » 24.04.2007, 19:40

Hallo,

es ist ein trauriger Text.
Ich lese ein Scheitern, oder zumindest die Ahnung davon, immer wieder scheitern zu müssen. Einsicht in die eigene Unvollkommenheit - und doch Erspüren(-wollen) eines Vollkommenen, dem man sich immer wieder nur nähern kann, immer wieder nicht ganz -

Vielleicht ist die Prämisse falsch (weil vielleicht tatsächlich der Weg das Ziel/die Wahrheit/die Vollkommenheit wäre?), aber ich will lieber nicht abschweifen.

Es hat etwas mit der Zeit zu tun, die vergeht (wie wohl im Grunde in allen deinen Texten, Peter, zumindest denen, die ich hier gelesen habe?)
Man kommt sozusagen nicht hinterher mit seiner Vollkommenheit, hinter dieser Zeit, sie ist immer einen Schritt voraus, immer weiter, selbst im Gestern, ist sie schon wieder weg -

Leben wäre - nach diesem Text - Sprechen wäre Mitteilung. Tod wäre Schweigen, Verschließen, Erschöpfen, Nichtweiterwissen. Die Zukunft stirbt, wenn man vor der Wahrheit halt macht.

Noch sind viele Schatten, immer noch, noch vieles, was ich nicht erkenne. Aber wenn wir, es muss doch so sein, einmal erkannt haben werden und im Erkennen sind, wird ein Gespräch sein, flügelleicht (ohne dass wir noch Flügel bräuchten).

Ich fürchte, da bin ich pessimistischer (oder zuversichtlicher?): Ich glaube nicht, dass wir einmal erkannt haben werden. Ich glaube nur an das Bisschen, immer wieder, ein bisschen. Bzw.: Ich glaube eben nicht. Dass es etwas Endgültiges zu erkennen gäbe. Endgültig ist nur der Tod - das Leben ist nie fertig.

Herzlich
Klara

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 24.04.2007, 20:21

Hallo Peter,
dein Text hat mich an etwas erinnert und jetzt habe ich es gefunden.

Aus Elias Canetti, Die Provinz des Menschen
Dass noch niemand die wahren Worte gehört hat, die Worte wegen deren überhaupt gehört wird, dass alle hören und hören und auf diese eigentlichen Worte warten. Bis einer sie einmal gehört hat, werden seine Ohren sich in Flügel verwandeln, und die der anderen ihm nach.


Meiner Theorie nach, hat man zu schöpfen; ein Gärtnerbild: man hat zu gießen und zu schöpfen, immer wieder, daraus erhält sich die Sprache. (Nachvollziehbar?)

Ja, doch wenn du der Gärtner bist, und die Pflanze die Sprache, was ist dann die Vollkommenheit?

meiner Philosophie nach herrscht im Vollkommenen ein Gespräch

Worüber?
Es ist (soll) die Sprache (selbst sein), die sich hier befragt und die in ihr eigentliches Dasein kommen will. (Das lyr. Ich ist (soll) das Wort (sein).)

Es gibt für mich keine personifizierte Sprache. Sprache entsteht durch Menschen und Worte bekommen erst dann Gehalt, wenn sie "Gehör" finden.

grübelnde Grüße smile

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Beitragvon leonie » 25.04.2007, 18:46

Lieber Peter,

ich hatte an "in die Wahrheiten" gedacht, aber dann hat "den" mir eingeleuchtet. Es ist prozessartiger und die Wahrheiten sind flexibler gedacht, nichts Statisches, wie man bei der anderen Variante vermuten könnte.

Geduldige Grüße :confused:

leonie

Peter

Beitragvon Peter » 28.04.2007, 20:24

Liebe Klara,

Leben wäre - nach diesem Text - Sprechen wäre Mitteilung. Tod wäre Schweigen, Verschließen, Erschöpfen, Nichtweiterwissen. Die Zukunft stirbt, wenn man vor der Wahrheit halt macht.


Im Grunde stimme ich dir zu, würde aber Einzelnes ein wenig abändern. Leben heißt teilen, würde ich sagen. Tod ist, nicht mehr zu teilen; ein Sprachverlust. Die Zukunft stirbt durch Erschöpfung.

Es hat etwas mit der Zeit zu tun, die vergeht (wie wohl im Grunde in allen deinen Texten, Peter, zumindest denen, die ich hier gelesen habe?)


Nicht nur das Vergehen der Zeit ist es, was mich beschäftigt, vielmehr ist es der "Charakter" der Zeit. Beinah subjektiv; für mich ist die Zeit jemand, der nicht zuhört, und ich frage mich, warum er nicht zuhört. Dafür scheint es Gründe zu geben; ich versuche sie zu erspüren.

Danke für deine Antwort.


Liebe Smile,

Ja, doch wenn du der Gärtner bist, und die Pflanze die Sprache, was ist dann die Vollkommenheit?


Erst dachte ich: das Wasser. Dann dachte ich: das Bild!

Das sind sehr schwierige Fragen, liebe Smile, die du stellst. Aber ich glaube ich kann dir eine Antwort geben, wenn auch nur verrätselt. Du fragst worüber meiner Meinung nach in der Vollkommenheit ein Gespräch herrscht. Ich würde sagen: über die Vollkommenheit selbst. Mein Denkensglaube ist, dass es eine 1:1-Entsprechung der Dinge gibt, welche wir noch nicht kennen. Wir kennen das 1:x, also die unbekannte Variable, oder das 1:Schatten. Darüber sprechen wir. In der Vollkommenheit aber, werden wir über das 1:1 sprechen, und dann erst sagen.

Das wird das Gespräch sein.

Dieses Gespräch wäre nicht möglich, wenn das Wort nur in unseren Händen läge, oder wenn es keine "personifizierte", wie du sagst (ich würde eher sagen: unabhängige?) Sprache gäbe.

(Meine Luftgedanken... sehr viel tiefer liegenden Wegen nach...)

Liebe Grüße,
Peter

Mucki
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Beitragvon Mucki » 28.04.2007, 22:13

Hallo Peter,

bei diesen Gedanken von dir hier:

Nicht nur das Vergehen der Zeit ist es, was mich beschäftigt, vielmehr ist es der "Charakter" der Zeit. Beinah subjektiv; für mich ist die Zeit jemand, der nicht zuhört, und ich frage mich, warum er nicht zuhört. Dafür scheint es Gründe zu geben; ich versuche sie zu erspüren.


frage ich mich, ob wir der Zeit zuhören können auf die eine oder andere Weise.
Ich habe oft das Gefühl, "in der Zeit zu schwimmen", in ihr irgendwie "drin" zu sein. Kennst du dieses Gefühl?
Saludos
Mucki

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 29.04.2007, 10:01

Hallo Peter,

dein Gärtnerbild hat mich beschäftigt. Hier noch ein paar Gedanken dazu.
Wenn ich der Gärtner bin und die Pflanze die Sprache, so ist das Wasser meine Gedanken, die Erde die Worte und das Wetter die Emotionen.

Du schreibst, das Bild sei die Vollkommenheit. Ein Bild ist statisch, in der Vollkommenheit wäre also die Zeit aufgehoben. Die Betrachtung von außen (auch von sich selbst) und Einsicht in alle Zusammenhänge wäre möglich.
In der Vollkommenheit wäre also die Zeit nicht der Rahmen des Bildes. Doch was ist die Zeit bevor dieser bildhafte Zustand erreicht ist? Die Luft, die alles umgibt? Oder die Pflanzen, die wachsen, ohne von mir gegossen zu werden? Oder der Rahmen, die Begrenzung meiner Wahrnehmungsfähigkeit?

Aram schrieb in einem Kommentar zu einem meiner Gedichte:
Im Dschungel
der Zeit
verirrt
die illustration von absurdem
das verirren in der zeit, obwohl sie gerichtet ist


Ist Zeit gerichtet, linear? Und ist dies eine absolute Wahrheit?
Wenn ich die Zeit als Person wahrnehme, hört sie dann wirklich nicht zu? Antwortet sie nicht gerade durch die Art, wie sie für mich vergeht?
Ich habe oft das Gefühl, dass sie nur nicht das antwortet, was ich in dieser Situation hören möchte. Als habe sie eine größere Einsicht in den Lauf der Dinge.

liebe Grüße smile

Mucki
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Beitragvon Mucki » 29.04.2007, 13:27

Hallo smile,

Wenn ich die Zeit als Person wahrnehme, hört sie dann wirklich nicht zu? Antwortet sie nicht gerade durch die Art, wie sie für mich vergeht?
Ich habe oft das Gefühl, dass sie nur nicht das antwortet, was ich in dieser Situation hören möchte. Als habe sie eine größere Einsicht in den Lauf der Dinge.


genau DAS meinte ich mit meinem posting oben. Da ist doch "etwas". Die Zeit "spielt" oft mit uns, gibt uns Signale.
Ich empfinde es wie du, es ist, als ob sie die Dinge steuert auf eine Weise, die wir manchmal wahrnehmen und eben sehr oft nicht. Ich finde das faszinierend, darüber nachzudenken,-)
Saludos
Mucki


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