geometrie der liebe (vorher: von A nach C)

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
scarlett

Beitragvon scarlett » 25.04.2007, 20:37

danach
schrieb ich in meinen
alabasterhimmel
das unaussprechliche

niemals wieder

war ein morgen
uns so nah
doch deine hände
durchwühlten unser gestern

das jetzt entflieht

vorbei

an schneebedeckten tannen
die wissend nickten
ging meine fahrt von A nach C *
(von dir zu ihm)

die nachricht
hast du nicht* erhalten
ungünstig
wehte der wind

* gedankenstrich weg, * nie - danke herby, perry!
das Präsens in S 3 in Präteritum geändert sowie den Titel


scarlett, 2007
Zuletzt geändert von scarlett am 02.05.2007, 09:12, insgesamt 2-mal geändert.

Herby

Beitragvon Herby » 25.04.2007, 23:37

Liebe scarlett,

was mich an Deinem Text sehr einnimmt, ist neben den Bildern seine Strukturierung, die am Ende den Bogen zurück zum Anfang schlägt. Auch die unterschiedlich lesbaren kursiv gesetzten Verse geben dem Text eine besondere Note.

Bei dem Vers

das jetzt entflieht


frage ich mich, ob der Absatz notwendig ist, da er m. E. dem anschließenden, ja auch abgesetzten „vorbei“ deutlich an Wirkung nimmt.
Und bei der vorletzten Strophe überlege ich, ob da Trennstrich und Klammer nicht etwas zuviel sind. Was meinst Du?

Aber das sind nur Kleinigkeiten bei einem Text, den ich sehr gerne gelesen habe.

Liebe Grüße
Herby

Louisa

Beitragvon Louisa » 26.04.2007, 10:14

Hallo Scarlett!

Ich finde das Gedicht sehr schön, vor allem wegen dieser Formulierungen:

schrieb ich in meinen
alabasterhimmel


oder:

doch deine hände
durchwühlten unser gestern


-Ich würde die folgende Zeile, die alleine steht "das jetzt entflieht" ganz streichen, weil sie erstens längst nicht die Wirkung der vorangegangen und folgenden Zeilen für mich hat und zweitens gar nicht in das Bild des "durchwühlens" passt.
Beim Durchwühlen stelle ich mir eine Jacke, eine Tasche, einen Sandberg voll versteckter Eldesteine vor, aber nichts, was "entfliehen" könnte.
Vielleicht willst Du das noch überdenken.

Die Tannen habe ich in letzter Zeit oft bei Dir gelesen :smile: , aber das wird seine Gründe haben. Oder? Du warst das mit den Tannen, nicht?

Die "wissend nickenden Tannen" empfinde ich schon wieder als leicht erheiternd... Aber das ist nicht weiter schlimm, denn die Fahrt von "A nach C" :smile: gefällt mir wieder sehr gut! (Obgleich ich an C&A denken musste...hihi...)
Er hat so etwas Emanzipiertes, Dein Text!

ungünstig
wehte der wind


...finde ich auch gelungen!

Bis auf die kleine Zeile, sehr schön!!!

Einen schönen Donnerstag (bei C :smile: ?)
l.

Perry

Beitragvon Perry » 26.04.2007, 15:56

Hallo Scarlett,
eigentlich sind es nur Kleinigkeiten, die mir an deinem feingesponnen Wehmutsgedicht aufgefallen sind. Ich möchte sie aber trotzdem zur Sprache bringen, um den Text möglicherweise zu optimieren.

Der Titel mutet mich unlyrisch an und ich frage mich, wenn schon diese Form gewählt wird, warum dann nicht die stehende Redewendung "von A nach B?"

Das Bild mit der an den Himmel geschriebenen Nachricht, ruft in mir die Wolkensignale der alten Indianer hervor. "erhalten" ist deshalb für mich nicht treffend, "gesehen" wäre stimmiger.

Du hast einige Zeitwechsel im Text, sind diese Absicht?

Bei "von A nach C" weichst du von der Kleinschreibung ab (gewollt?).

"niemals wieder" und "nie erhalten" ist eine vermeidbare Wiederholung.

Liest sich jetzt vielleicht insgesamt etwas kleinlich, ist aber nur konstruktiv gemeint.
LG
Manfred

scarlett

Beitragvon scarlett » 26.04.2007, 21:49

Lieber Herby, liebe Louisa, lieber Perry

zunächst mal danke, dass ihr euch zu meinem gedicht geäußert habt.

Ich will versuchen, auf eure fragen zu antworten.

Zunächst mal das einfachste: ja herby, gedankenstrich und klammer sind zu viel, ich weiß gar nicht, wie das zustande kam, im original hab ich nämlich keinen strich gesetzt... (ich achte ja eigentlich jetzt sehr darauf). Der kommt also weg.

Dann zu der zeile "das jetzt entflieht" - ich habe sie abgesetzt, weil ich das "jetzt" betonen wollte.
Dieses wort läßt sich ja sowohl als "das Jetzt" im gegensatz zu morgen und gestern, als auch in bezug zu "das gestern//das jetzt entflieht" lesen (also entweder ist relativsatz oder hauptsatz).
Mit dem "vorbei" hat es nur indirekt was zu tun, das vorbei ist ja kursiv und gehört damit eigentlich eindeutig zum vorhergegangenen "niemals wieder", schafft aber auch die verbindung zu dem, wann sich das ganze abspielt, nämlich während einer (zug)fahrt, "vorbei... an schneebedekcten tannen... auf meiner fahrt".
Also - weglassen geht überhaupt nicht, Louisa, es ist - für mich - letztendlich die dritte komponente in dem gedicht, die zeitliche ebene.

Diese "dreigliedrigkeit" gestern (jetzt=heute) morgen verweist wiederum auf die dreiecksbeziehung und daher kommt auch der titel: das B ist ausgespart, da das "jetzt" vorbeifliegt, das lyrdu hat ja nichts besseres zu tun, als im vergangenen zu wühlen, statt das jetzt zu sehen, anzunehmen, zu genießen. (dreieck in der geometrie: war da nicht auch immer was mit A und B und C?)
Außerdem von A nach B fährt ja irgendwie jeder, mein lyrich fährt halt von A nach C :smile:
Über die großschreibung von A und C hab ich irgendwie nicht genauer nachgedacht, Perry, das ergab sich wie von selbst- also eine begründung hierzu müßte ich mir jetzt schnell zurechtlegen(würd ich sicherlich finden), aber eigentlich habe ich momentan keine. Stört die großschreibung so sehr? Dann ändere ich sie halt.

Ferner die zeitwechsel: die sind klar beabsichtigt. Der wechsel ins präsens geschieht genau an der stelle, wo vom "jetzt" die rede ist - das wirkt nochmal wie eine zäsur.

Die nachricht wird in den himmel geschrieben, als indianerrauchzeichen wollte ich die jetzt eigentlich nicht verstanden wissen- hmm, aber wenn das so rüberkommt, sollte ich es überdenken.
Eigentich spricht das lyrich ja eher mit sich selbst, "schreibt" nur für sich selbst...

Ja und die wiederholung von "nie" am schluß ist tatsächlich vermeidbar- ich nehme dann ein einfaches "nicht", oder?

Ja, es freut mich, dass der bogen sich am ende auch für euch schließt, wobei er ja auch alles bisher gedachte, geschriebene des lyrichs irgendwie wieder zunichte macht, aber das ist auch an den kursivzeilen schon ablesbar... ;-)

so, ich hoffe, ich habe nichts vergessen... falls doch, bitte nochmal ansprechen.

Liebe grüße an euch,

scarlett

P. S. Ja, Louisa, die tannen waren jetzt häufig zu gast in meinen gedichten, die haben aber auch was... ;-)

Max

Beitragvon Max » 26.04.2007, 23:06

Liebe Scarlett,

was mir inzwischen an einer Reihe Deiner letzten Text e auffällt, ist, dass Du mit der Form zu experimentieren beginnst.
Hier ist der doppelte Gebrauch zweier Zeilen eine neue Facette in Deinen Techniken, die mir sehr gut gefällt.

Unscharf bleibt mir, was den Umschwung in der beschrieben Beziehung ausgeöst haben mag, aber ich habe den Eindruck das soll auch unscharf bleiben. Dennoh ist die Zeile

doch deine hände
durchwühlten unser gestern


so gehalten, dass ich dann doch gerne mehr wüsste, als Du mit Deinem Gedicht preigeben magst - sie ist konkret und dann wieder nicht konkret genug um zu beschreiben.

alabasterhimmel


gefällt mir als Wort, ich frage mich aber: wie kommst Du darauf als Bild?

Schließlich frage ich mich auch, woher die verschiedenen Zeitebenen kommen. Das Geschehene, das die Trennung auslöste, scheint schon des längeren vergangen. Deenoch fährt das lyr. Ich erst jetzt von A nach C ... wäre es möglich da zu harmonisieren?

Liebe Grüße
max

Perry

Beitragvon Perry » 27.04.2007, 09:41

Hallo Scarlett,
danke für deine Erläuterungen. Trotzdem muss ich noch einmal nachhaken.
Die durchgängige Kleinschreibung wird in Gedichten üblicherweise immer dann angewandt, wenn die Aussage nicht durch die Schriftform gestört werden soll. Außerdem wirken Kurzformen A, C etc. ähnlich unlyrisch wie Zahlen.
Was das Dreiecksverhältnis anbelangt, kann ich dieses nicht erkennen, zeitlich schreibst du Vergangenheit/Gegenwart/Vergangenheit, das morgen taucht nur als Wort auf.
LG
Manfred

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 27.04.2007, 17:02

Liebe Scarlett,

der Titel erinnert mich an Wedekinds Frühlingserwachen: Wie weit ist es von A nach B, wo der Schüler über die Möglichkeit eines Selbstmords nachdenkt.
Daher fühle ich sogleich Schwermut in deinen Zeilen und das gefällt mir ausnehmend gut.

Lediglich die nickenden Tannen machen mir ein Problem, ich kann mir das bei Birken vorstellen und Trauerweiden, aber nicht den stolzen (unbiegsamen?) Tannen.

Sehr schön den Schneevollen Himmel als Alabasterhimmel zu bezeichnen, auch wenn Alabaster ja ein beliebtes Wort in der Lyrik ist - in dem Kontext aber neu für mich ist.

Gern gelesen!

Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

scarlett

Beitragvon scarlett » 28.04.2007, 22:37

Lieber Max, leiber Perry, liebe Elsa

es scheint ja doch noch einige konfusionen um diesen text zu geben, obwohl er für mich sonnenklar komponiert und eindeutig ist.

Ich will nochmal versuche, einiges zu erläutern vor allem die zeitstruktur betreffend wowie den alaasterhimmel und die tannen.

1. Das lyrIch befindet sich auf einer (rück)fahrt von A nach B - das kann zunächst mal ein ort sein, durch die klammer bekommt es aber den genaueren zusatz von person X zu person Y (vom geliebten zum ehemann? vom ehemann zum geliebten?) Nimmt man die personen so wird eine dreickskonstellation deutlich X - lyrich - Y, wie die drei seiten eines dreiecks mit A B C bezeichnet, wobei das B das "sprechende" ich ist; bezieht man das ganze auf die zeitebene so wird deutlich dass ein morgen zwar greifbar nahe gewesen wäre, wenn das lyrdu nicht so sehr dem vergangenen anhaften würde, was wiederum zur folge hat, dass auch das jetzt nicht mehr greifbar ist, "entflieht" (einfach gesagt: es ist einfach zerstört worden durch das verhalten des du).

2. Vor dieser fahrt hat das Ich eine nachricht an person X "in den alabasterhimmel" geschrieben -
dieses "danach" heißt doch nichts anders als nach der zusammenkunft, nach dem treffen, nach der liebesnacht, nach der begegnung (beliebig erweiterbar)... usw.
Darin sinniert es über diese begegnung (das verpatzte morgen, das der vergangenheit ausgelieferte du, die unmöglichkeit selbst eines jetzt)

3. Diese nachricht hat das du nicht bekommen aufgrund des"ungünstigen windes", in wahrheit aber doch nur, weil das lyrIch entgegen seiner überlegungen des "niemals wieder, vorbei" sich nicht daran gehalten hat, es war nicht die letzte begegnung. Das läßt sich aus den kursiv gesetzten zeilen ableiten, weil was sagen die anderes aus, als dass es niemals wieder vorbei ist, man könnte fortsetzen, nachdem es einmal begonnen hat...

4. Die letzte S steht in der vergangenheit und schließt somit an 1 und 2 an und unterstreicht, dass die überlegungen des Ich schon im moment der fahrt zunichte gemacht worden sind -
Ich könnte diese S auch im futur/präsens formulieren - "du wirst die nachricht nicht bekommen // ungünstig weht der wind" - aber eigentlich gefällt mir der zeitlich verweis auf S 1 besser.
Frage: wäre die andere formulierung für euch griffiger, logischer?

5. Die "schneebedeckten tannen" - einerseits wollte ich damit eine zeitliche verankerung des textes bewirken. Andrerseits hab ich die tannen gewählt, weil sie etwas Gerades, Edles für mich verkörpern im gegensatz zur dargestellten situation, aber auch etwas Stilles, Verschwiegenes, Geheimnisvolles....was sich als entsprechung zur dargestellten situation lesen läßt.

Wenn man an ihnen vorbeisaust (etwa im ICE) dann sieht das doch so aus als würden sie sich tatsächlich bewegen, die abfolge dieser schnellen bilder läßt sich durchaus als nicken begreifen... vor allem wenn man annehmen mag, dass das ich zustimmung für seinen vordergründigen entlschluß (schluß zu machen mit dieser "beziehung") sucht.
Ganz unbiegsam empfinde ich sie nicht, sie rauschen ja auch, das kommt doch auch durch bewegung zustande, oder? (na ja, der äste... aber immerhin)

6. Der "alabasterhimmel" - an manchen wintertagen, wenn schnee in der luft liegt, kann der himmel tatsächlich durchscheinend wirken wie alabster (wenn vor allem die sonne hinter den wolken durchscheint). Das gibt keine einheitliche farbe, kein druchgängiges hellblau oder weiß- genau wie alabaster eben. So entstand für mich dieses bild.

So oft ist es mir nicht begegnet bisher, aber mag sein, dass ich noch immer nicht genügend gedichte kenne oder sie auch vergessen habe.

So, ich hoffe, ich habe weiter einiges zur klärung der fragezeichen beitragen können- ach ja, noch was, die kleinschreibung soll die aussage nicht stören, ganz klar, in diesem fall aber eben nur bis auf das A und C: das ist mir wichtig und deshalb habe ich es großgeschrieben.

Habt lieben dank für eure rückmeldungen und fragen - und grüße von einer zur zeit arg gestressten (und gebeutelten)

scarlett

Perry

Beitragvon Perry » 29.04.2007, 16:45

Hallo Scarlett,
ich schwenke die Friedensfahne, einen Text in dem soviel steckt kann man als Leser eben nur ansatzweise begreifen bw. interpretieren. Andere würden darüber vermutlich einen Roman schreiben.
LG
Manfred

Max

Beitragvon Max » 29.04.2007, 18:23

Liebe Scarlett,

dass mir der Text als Gedicht sehr gut gefällt, habe ich ja schon in meinem ersten Posting geschrieben und das erhalte ich voll und ganz aufrecht.
Dass das Gedicht allerdings inhaltlich so zu verstehen, wie Du es in Deinem Posting andeutest, halte ich für extrem schwer.

So heißt es im Gedicht

an schneebedeckten tannen
die wissend nicken
geht meine fahrt von A nach C *


In der Erklärung schreibst Du:
Das lyrIch befindet sich auf einer (rück)fahrt von A nach B


Dein Gedicht beginnt

danach
schrieb ich in meinen
alabasterhimmel


Und Du erklärst das als

Vor dieser fahrt hat das Ich eine nachricht an person X "in den alabasterhimmel" geschrieben


Wobei ich mir sowohl die Dreiecks"beziehung" als auch dass "danach" eigentlich "davor" heißt noch erschließen konnte. Dass aber

ungünstig
wehte der wind


bedeuten könnte, dass das angedeutet Ende doch nicht das Ende ist, ist sehr schwer selbstständig zu erkennen.

Das Schöne an dem Gedicht aber ist, dass es auch dann trägt, wenn man nicht exakt weiß, welche Zeilen was abbilden sollen.

Liebe Grüße
max

scarlett

Beitragvon scarlett » 29.04.2007, 18:37

Lieber Perry,

*schmunzel* - wir hatten doch keinen "krieg"? oder doch? einen "wörterkrieg"? (hihi... guter titel für was neues!).
Ich fand das ja sehr interessant, was du vorgebracht hast und habe mich bemüht, zu erklären was ich wie warum meine...
Wäre denn die zeitebene besser lesbar, wenn ich in der letzten S futur/präsens nehmen würde???

friedenspfeifschmauchende grüße,
scarlett

Lieber Max,

ja es freut mich, dass du den text nach wie vor gut findest (z Z glaube ich, irgendwie nur schotter zu produzieren, oder zumindest immer nur unklares).

Ich glaube jetzt zu verstehen, wo einer der verständnis erschwerenden punkte liegt: im "danach" nämlich.
Vielleicht sollte ich das ändern, in etwa "nach jener nacht".... nee, ist mir zu direkt, mal sehen.

Ja und "dass das angedeutete ende nicht das ende ist" - hmm... das geht, wie gesagt nur, wenn man die kursiv gesetzten zeilen für sich liest (dachte ich zumindest).

Ich denke doch nochmal über alles nach...

Liebe grüße,

scarlett

Max

Beitragvon Max » 29.04.2007, 18:48

Liebe Scarlett,

aber wenn ich nur die kursiven Zeilen lese steht da

niemals wieder

vorbei


hm, dann lese ich ja erst recht ein Ende.

Bin gespannt auf das Resultat Deines Nachdenkens.

Liebe Grüße
Max

Perry

Beitragvon Perry » 30.04.2007, 10:11

Hallo Scarltt,
natürlich hatten wir keinen Wortkrieg nur leichte Leseprobleme (lächel) und du produzierst mit Sicherheit keinen "Schotter" sondern packst nach meinem Empfinden nur etwas viel in das Gedicht.
Ich versuche mal eine Light-Version:
geometrie der liebe

danach
schrieb ich für dich
in den alabasterhimmel
das unaussprechliche

niemals wieder

war ein morgen
uns so nah
doch deine hände
durchwühlten unser gestern

vorbei

an schneebedeckten tannen
die wissend nickten
ging meine fahrt von A nach C
(ohne bei B anzuhalten)

die nachricht
hast du nicht gelesen
ungünstig
wehte der wind

LG
Manfred


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