Die Zeit
trägt ein himmelblau
duftendes Kleid -
ein Bild gemalt
von Kinderhand
mit Kreiden aus Pastell:
Ich winke ihr zu und sie
geht vorbei.
Morgen
wischt der Wind
die Tafeln wieder blank.
Mich schleift
ein anderer
aus dem Stein.
Änderungen nach Vorschlägen von carl
Erstfassung:
Die Zeit
trägt ein himmelblau
duftendes Kleid -
Ich winke
ihr zu
und sie
geht vorbei,
ein Bild
gemalt von Kinderhand
mit Kreiden aus Pastell:
morgen
weht der Wind
die Tafeln wieder blank.
Mich haut
ein anderer
aus dem Stein.
Die Zeit
Liebe leonie,
Ach? Du machst das auch?
Ich bin mir manchmal nicht im Klaren, was mir besser gefällt, und hebe eine mir ans Herz gewachsene Fassung auf, bis ich klar sehe. Das kann vorkommen, aber eben nicht immer. Dann bleiben beide.
Lieben Gruß
ELsa
Fein, das ist gut!ja, ich denke auch, die Tafeln bleiben.
(Vielleicht mache ich mal wieder zwei Versionen (heimlich hier bei mir))...
Ach? Du machst das auch?

Ich bin mir manchmal nicht im Klaren, was mir besser gefällt, und hebe eine mir ans Herz gewachsene Fassung auf, bis ich klar sehe. Das kann vorkommen, aber eben nicht immer. Dann bleiben beide.
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
Lieber Klara,
warum würdest Du es so setzen? Das leuchtet mir noch nicht ein.
Liebe Kö,
vielen Dank, ich freue mich.
Lieber Nihil,
Du darfst! Gerne! Ich freue mich schon drauf, es zu hören.
Liebe Elsa,
ja, genau so mache ich es auch. Manchmal sieht man es aus einem Abstand heraus noch einmal anders.
Liebe Grüße Euch allen
leonie
warum würdest Du es so setzen? Das leuchtet mir noch nicht ein.
Liebe Kö,
vielen Dank, ich freue mich.
Lieber Nihil,
Du darfst! Gerne! Ich freue mich schon drauf, es zu hören.
Liebe Elsa,
ja, genau so mache ich es auch. Manchmal sieht man es aus einem Abstand heraus noch einmal anders.
Liebe Grüße Euch allen
leonie
Liebe Leonie (liebe Gerda & Elsa, lieber Smile & Ferdi)
ich nehme Deine Frage, Leonie, mal nicht rhetorisch und versuche zu erklären, wie ich auf die Alternatve zu dem Ursprungstrext gekommen bin.
Außerdem wird so auch die Auseinandersetzung mit den Vorschlägen von Gerda, Elsa, Smile und Ferdi deutlich:
Das Thema des Gedichts ist die Zeit und zwei unterschiedliche Zeitempfindungen.
Die verbindende Methapher dafür ist der Wind.
Für die zeitlose, kindliche Art steht der Sommertag:
Gestern und Morgen spielen keine Rolle, es gibt keine klaren Konturen, Klänge, Farben, Gerüche gehen ineinander über, alles fließt in alles mitein, die Grenzen werden aufgelöst.
Dafür steht das Bild in Pastellfarben und das duftend-hellblaue Kleid des Sommerhimels/des Windes/der Zeit.
Auch, dass jeder Tag spurlos vorbeigeht, indem die Tafeln (neu) gewischt sind: dadurch entsteht zusätzlich zum Eindruck des Unbeschwerten und der Möglichkeit des Neuanfangs (Smile) auch der der ewigen Wiederkehr ohne Entwicklung.
Dem gegenüber steht die Metapher des Bildhauens:
Etwas mit statischer Substanz und klaren Konturen entsteht durch Reibung an den Flächen, das Abarbeiten von Vorsprüngen, das Gravieren von unauslöschlichen Spuren.
Ebenfalls durch den Wind/ die Zeit.
Ein Bild für den schmerzhaften Prozess der Bewusstwerdung durch Erfahrung. Die eigene Identität entseht auch durch Narben/ durch Verluste. Der Preis dieser Entwicklung (die im Gegensatz zur mythischen im ersten Teil nicht immer wieder bei Null anfängt) ist der Tod:
Das Endergebnis des Windschliffs ist nur noch Sand.
Zwischen beiden Betrachtungsweisen markiert ein (kindlicher) Versuch, die Zeit als persönlich anzusprechen ("ich winke ihr zu"), den Übergang:
Die Zeit verhält sich überpersönlich teilnamslos.
Wenn diese Erwägungen tatsächlich der Intention des Gedichtes angemessen sind (was ich nicht wissen, sondern nur versuchen kann zu erspüren), dann ergibt sich der Rest organisch:
- Das Ansprechen der Zeit steht im Originaltext an der falschen Stelle.
- Das Empfinden von Elsa, die Kindheit sei bunt und stürmisch (also knallige Wachsmalfarben), teile ich selbst ausdrücklich!
Aber es passt hier nicht so gut zur Intention. Dadurch wird der Kontrast des Ineinader-Fließens und der Reibung an den Grenzflächen verwischt. Wenn ich das ändere, entsteht ein neues Gedicht (Ferdi).
- Bei Gerdas Vorschlag wird die Spannung zwischen beiden Empfindungen überhaupt aufgelöst: die Erfahrung der Zeitlosigkeit verschwindet ganz.
- Bei Ferdis Vorschlag mit den Wegen geht die Wiederkehr des Gleichen verloren (die Tafeln werden gewischt und neu bemalt und verwischt und neu gemalt und...). Die Wege sind schon Entwicklung. Aber nicht in der viel drastischeren Ausdruckskraft des "Bildhauens".
Liebe Grüße, Carl
ich nehme Deine Frage, Leonie, mal nicht rhetorisch und versuche zu erklären, wie ich auf die Alternatve zu dem Ursprungstrext gekommen bin.
Außerdem wird so auch die Auseinandersetzung mit den Vorschlägen von Gerda, Elsa, Smile und Ferdi deutlich:
Das Thema des Gedichts ist die Zeit und zwei unterschiedliche Zeitempfindungen.
Die verbindende Methapher dafür ist der Wind.
Für die zeitlose, kindliche Art steht der Sommertag:
Gestern und Morgen spielen keine Rolle, es gibt keine klaren Konturen, Klänge, Farben, Gerüche gehen ineinander über, alles fließt in alles mitein, die Grenzen werden aufgelöst.
Dafür steht das Bild in Pastellfarben und das duftend-hellblaue Kleid des Sommerhimels/des Windes/der Zeit.
Auch, dass jeder Tag spurlos vorbeigeht, indem die Tafeln (neu) gewischt sind: dadurch entsteht zusätzlich zum Eindruck des Unbeschwerten und der Möglichkeit des Neuanfangs (Smile) auch der der ewigen Wiederkehr ohne Entwicklung.
Dem gegenüber steht die Metapher des Bildhauens:
Etwas mit statischer Substanz und klaren Konturen entsteht durch Reibung an den Flächen, das Abarbeiten von Vorsprüngen, das Gravieren von unauslöschlichen Spuren.
Ebenfalls durch den Wind/ die Zeit.
Ein Bild für den schmerzhaften Prozess der Bewusstwerdung durch Erfahrung. Die eigene Identität entseht auch durch Narben/ durch Verluste. Der Preis dieser Entwicklung (die im Gegensatz zur mythischen im ersten Teil nicht immer wieder bei Null anfängt) ist der Tod:
Das Endergebnis des Windschliffs ist nur noch Sand.
Zwischen beiden Betrachtungsweisen markiert ein (kindlicher) Versuch, die Zeit als persönlich anzusprechen ("ich winke ihr zu"), den Übergang:
Die Zeit verhält sich überpersönlich teilnamslos.
Wenn diese Erwägungen tatsächlich der Intention des Gedichtes angemessen sind (was ich nicht wissen, sondern nur versuchen kann zu erspüren), dann ergibt sich der Rest organisch:
- Das Ansprechen der Zeit steht im Originaltext an der falschen Stelle.
- Das Empfinden von Elsa, die Kindheit sei bunt und stürmisch (also knallige Wachsmalfarben), teile ich selbst ausdrücklich!
Aber es passt hier nicht so gut zur Intention. Dadurch wird der Kontrast des Ineinader-Fließens und der Reibung an den Grenzflächen verwischt. Wenn ich das ändere, entsteht ein neues Gedicht (Ferdi).
- Bei Gerdas Vorschlag wird die Spannung zwischen beiden Empfindungen überhaupt aufgelöst: die Erfahrung der Zeitlosigkeit verschwindet ganz.
- Bei Ferdis Vorschlag mit den Wegen geht die Wiederkehr des Gleichen verloren (die Tafeln werden gewischt und neu bemalt und verwischt und neu gemalt und...). Die Wege sind schon Entwicklung. Aber nicht in der viel drastischeren Ausdruckskraft des "Bildhauens".
Liebe Grüße, Carl
Hallo leonie,
eine interessante Diskussion zu deinen Zeilen, die mir vor allem durch den Kontrast des "leicht Gemalten" und "aus Stein Gehauenem" gefallen.
Auch carls Interpretation finde ich sehr fantasievoll.
Für mich krankt der Text leider ein wenig in der Bildebene. Da sind Tafeln (welche?) auf die etwas gemalt wird, ein anderer (wer?), der etwas aus Stein haut bzw. schleift.
Ich könnte mir vorstellen, dieses Vorbeigehen und Zuwinken in einen Park zu verlegen, denn dort würde auch die aus Stein gehauene Statue hinpassen, allerdings ist für die Tafeln dann kein sinnvoller Platz mehr.
Vorschlag:
Die Zeit
trägt ein himmelblau
duftendes Kleid -
gezeichnet von Kinderhand
in den Sand des Parkweges
an dem ich
versteinert stehe
blank geschliffen
vom wind der Vergänglichkeit
und ihr zuwinke.
Trifft vermutlich nicht ganz deine Intention, aber vielleicht ist ja eine Anregung dabei.
LG
Manfred
eine interessante Diskussion zu deinen Zeilen, die mir vor allem durch den Kontrast des "leicht Gemalten" und "aus Stein Gehauenem" gefallen.
Auch carls Interpretation finde ich sehr fantasievoll.
Für mich krankt der Text leider ein wenig in der Bildebene. Da sind Tafeln (welche?) auf die etwas gemalt wird, ein anderer (wer?), der etwas aus Stein haut bzw. schleift.
Ich könnte mir vorstellen, dieses Vorbeigehen und Zuwinken in einen Park zu verlegen, denn dort würde auch die aus Stein gehauene Statue hinpassen, allerdings ist für die Tafeln dann kein sinnvoller Platz mehr.
Vorschlag:
Die Zeit
trägt ein himmelblau
duftendes Kleid -
gezeichnet von Kinderhand
in den Sand des Parkweges
an dem ich
versteinert stehe
blank geschliffen
vom wind der Vergänglichkeit
und ihr zuwinke.
Trifft vermutlich nicht ganz deine Intention, aber vielleicht ist ja eine Anregung dabei.
LG
Manfred
Liebe Leonie,
Carls Vorschläge kann ich sehr gut nachempfinden, insgesamt kann ich der zweiten Version jetzt viel mehr abgewinnen.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass himmelblau + duftend zu viel des Guten ist.
Die Kluft zwischen dem was das Lyrich in den wenigen Worten an Empfindungen transportieren soll, ist schon ohne das Eine ohne Andere noch reichlich. (vom "himmelblau" zu "aus stein gehauen")
Der Leser hat nach meinem Dafürhalten nicht genug Zeit um dazwischen den Bogen in Ruhe spannen zu können. Dass ich das bei einem Gedicht über die Zeit empfinde fällt mir gerde auf.
Auf Tafeln kann man nicht mit "Pastell" malen ... sondern mit pastellfarbener Kreide.
Pastellkreide/ ölkriede kann nur auf Papier oder Leinwansd verwendet werden, da du aber von (Schiefer?) Tafeln schreibst habe ich mit diesem bild ein klitzekleines Problem ...
Liebe Grüße
Gerda
Carls Vorschläge kann ich sehr gut nachempfinden, insgesamt kann ich der zweiten Version jetzt viel mehr abgewinnen.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass himmelblau + duftend zu viel des Guten ist.
Die Kluft zwischen dem was das Lyrich in den wenigen Worten an Empfindungen transportieren soll, ist schon ohne das Eine ohne Andere noch reichlich. (vom "himmelblau" zu "aus stein gehauen")
Der Leser hat nach meinem Dafürhalten nicht genug Zeit um dazwischen den Bogen in Ruhe spannen zu können. Dass ich das bei einem Gedicht über die Zeit empfinde fällt mir gerde auf.

Auf Tafeln kann man nicht mit "Pastell" malen ... sondern mit pastellfarbener Kreide.
Pastellkreide/ ölkriede kann nur auf Papier oder Leinwansd verwendet werden, da du aber von (Schiefer?) Tafeln schreibst habe ich mit diesem bild ein klitzekleines Problem ...
Liebe Grüße
Gerda
Lieber carl,
Du hast es sehr genau getroffen. Wobei für mich das "himmelblau duftende Kleid" nicht nur für das Kindliche steht, sondern auch für andere "leichte" Momente (nicht von ungefähr ist das Ganze im Frühling geschrieben, ich überlege, ob ich das nicht sogar zum Titel mache ("Im Frühling geschrieben").
Gerda, für mich würde etwas fehlen, wenn ich "himmelblau" oder "duftend" streiche. Beides steht für mich für die Fülle, die fast schon etwas "Himmlisches" hat.
Ich stelle mir vor: ein leichter Moment, das lyrIch vergleicht ihn mit pastellfarbenen (Gerda, es geht mir um die Farben, nicht um das Material) Kinderbildern aus Kreide, das Winken steht für sdie Leichtigkeit und Fröhlichkeit, aber auch für den Kontaktversuch ( darin das "Halten-Wollen). Dieser scheitert und damit kommt die Wende, das Bewusstwerden über die Vergänglichkeit dieses Momentes und des lyrIchs überhaupt. Beim Stein muss es für mich nicht notwendigerweise einer sein, der zerfällt. Ich hatte auch an den Grabstein gedacht. An das Endgültige des Todes, bzw. des Tot-Seins, das nicht vergeht. Und carl, durch die Umstellung ist dieser Wendepunkt viel deutlicher.
Manfred, ich denke, es können doch auch innere Bilder sein, die im lyrIch entstehen und sich, meine ich (vermessen) durchaus entsprechen. Ausgelöst durch einen leichten Frühlingsmoment...Für mich muss das nicht notwendigerweise "physisch" vorhanden sein. War es beim Entstehen der idee und des Textes auch nicht....
Wäre es vielleicht besser zu schreiben: in Pastell? Dann denkt man vielleicht noch mehr an die Farben als das Material. Ich glaube, dass bei der Kombination von Kinderhand und Kreide die meisten Menschen an Tafel- oder Straßenmalkreide denken und von daher das "Pastell" verständlich ist, weil diese kreiden solche Farben haben.
Euch allen vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
Liebe Grüße
leonie
Du hast es sehr genau getroffen. Wobei für mich das "himmelblau duftende Kleid" nicht nur für das Kindliche steht, sondern auch für andere "leichte" Momente (nicht von ungefähr ist das Ganze im Frühling geschrieben, ich überlege, ob ich das nicht sogar zum Titel mache ("Im Frühling geschrieben").
Gerda, für mich würde etwas fehlen, wenn ich "himmelblau" oder "duftend" streiche. Beides steht für mich für die Fülle, die fast schon etwas "Himmlisches" hat.
Ich stelle mir vor: ein leichter Moment, das lyrIch vergleicht ihn mit pastellfarbenen (Gerda, es geht mir um die Farben, nicht um das Material) Kinderbildern aus Kreide, das Winken steht für sdie Leichtigkeit und Fröhlichkeit, aber auch für den Kontaktversuch ( darin das "Halten-Wollen). Dieser scheitert und damit kommt die Wende, das Bewusstwerden über die Vergänglichkeit dieses Momentes und des lyrIchs überhaupt. Beim Stein muss es für mich nicht notwendigerweise einer sein, der zerfällt. Ich hatte auch an den Grabstein gedacht. An das Endgültige des Todes, bzw. des Tot-Seins, das nicht vergeht. Und carl, durch die Umstellung ist dieser Wendepunkt viel deutlicher.
Manfred, ich denke, es können doch auch innere Bilder sein, die im lyrIch entstehen und sich, meine ich (vermessen) durchaus entsprechen. Ausgelöst durch einen leichten Frühlingsmoment...Für mich muss das nicht notwendigerweise "physisch" vorhanden sein. War es beim Entstehen der idee und des Textes auch nicht....
Wäre es vielleicht besser zu schreiben: in Pastell? Dann denkt man vielleicht noch mehr an die Farben als das Material. Ich glaube, dass bei der Kombination von Kinderhand und Kreide die meisten Menschen an Tafel- oder Straßenmalkreide denken und von daher das "Pastell" verständlich ist, weil diese kreiden solche Farben haben.
Euch allen vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
Liebe Grüße
leonie
Liebe Leonie,
mal wieder Zeit .. eigentlich ja auch mein Lieblingsthema
.
Was mir an diesem Gedicht zunächst auffällt, ist die Vielfalt an Bildern, die mir zumindest bis jetzt relativ unzusammenhängend erscheint. Da haben wir das blaue Kleid, das Pastellbild, das Winken, das für mich wieder in ein anderes Bild gehört, wir haben die Tafeln, die vom Wind leergefargt sind und schließlich den anderen Stein, den ich nur dann mit den Tafeln in verbindung bringen kann, wenn ich mir diese aus Schiefer und an der Wand hängend vorstelle - aber das ist vermutlich doch nicht gemeint, oder?
Ich weiß, es wäre dann nicht mehr Dein gedicht, aber mir schwebt eine Version vor, die eines er starken Bilder aus Strophe 3 oder 4 verdichtet und weiter durchdeklinikert.
Liebe Grüße
max
mal wieder Zeit .. eigentlich ja auch mein Lieblingsthema

Was mir an diesem Gedicht zunächst auffällt, ist die Vielfalt an Bildern, die mir zumindest bis jetzt relativ unzusammenhängend erscheint. Da haben wir das blaue Kleid, das Pastellbild, das Winken, das für mich wieder in ein anderes Bild gehört, wir haben die Tafeln, die vom Wind leergefargt sind und schließlich den anderen Stein, den ich nur dann mit den Tafeln in verbindung bringen kann, wenn ich mir diese aus Schiefer und an der Wand hängend vorstelle - aber das ist vermutlich doch nicht gemeint, oder?
Ich weiß, es wäre dann nicht mehr Dein gedicht, aber mir schwebt eine Version vor, die eines er starken Bilder aus Strophe 3 oder 4 verdichtet und weiter durchdeklinikert.
Liebe Grüße
max
Lieber Max,
danke für Deine Rückmeldung.
Hm, ich glaube, ich muss noch andere Gedichte zu diesenm Thema/diesen Bildern schreiben. Bei diesem hier habe ich den Eindruck, dass ich im Höchstfall noch zwei Worte ändern kann und will:
in statt aus (weil es deutlicher macht, dass die Farbe und nicht das Material gemeint ist)
Straßen statt Tafeln (weil es das Verständnis der Bilder erleichtern würde, man könnte dann an eine Straßenmalerei von Kindern denken, die vom Wind verwischt wird).
Ich habe den Eindruck, mir geht der "Tonfall", die "Melodie" verloren, wenn ich mehr ändere und ich mag das hier sehr und möchte es nicht opfern (auch wenn es jetzt Aufschreie gibt, das könne man nicht machen, den Inhalt der Melodie unterordnen (für mich ist es auch nicht so)). So mag es sein, dass es dann ein Text für mich ist und bleibt, und ich die Anregungen aufnehme und in einem neuen Gedicht verarbeite (das mich dann immer noch davon überzeugen kann, dieses dem Papierkorb zu überantworten).
Für mich hat sich auf jeden Fall nocheinmal neu die Fragestellung eröffnet (und das meine ich positiv), wie sehr man "in den Bildern" bleiben muss, wieviele Bilder ein Text verträgt, und ich will daraufhin nochmal einige Gedichte neu lesen.
Danke nochmal, liebe Grüße
leonie
danke für Deine Rückmeldung.
Hm, ich glaube, ich muss noch andere Gedichte zu diesenm Thema/diesen Bildern schreiben. Bei diesem hier habe ich den Eindruck, dass ich im Höchstfall noch zwei Worte ändern kann und will:
in statt aus (weil es deutlicher macht, dass die Farbe und nicht das Material gemeint ist)
Straßen statt Tafeln (weil es das Verständnis der Bilder erleichtern würde, man könnte dann an eine Straßenmalerei von Kindern denken, die vom Wind verwischt wird).
Ich habe den Eindruck, mir geht der "Tonfall", die "Melodie" verloren, wenn ich mehr ändere und ich mag das hier sehr und möchte es nicht opfern (auch wenn es jetzt Aufschreie gibt, das könne man nicht machen, den Inhalt der Melodie unterordnen (für mich ist es auch nicht so)). So mag es sein, dass es dann ein Text für mich ist und bleibt, und ich die Anregungen aufnehme und in einem neuen Gedicht verarbeite (das mich dann immer noch davon überzeugen kann, dieses dem Papierkorb zu überantworten).
Für mich hat sich auf jeden Fall nocheinmal neu die Fragestellung eröffnet (und das meine ich positiv), wie sehr man "in den Bildern" bleiben muss, wieviele Bilder ein Text verträgt, und ich will daraufhin nochmal einige Gedichte neu lesen.
Danke nochmal, liebe Grüße
leonie
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