ikone in weiß, oder doch zu heiß
tropfe, rinne
rotgeschminkt
perle von den lippen
lächeln
spule, rolle
wasserstoffblond
wickle um den finger
haar
kose, küsse
maibeflügelt
herze die ganze welt
marilyn
ikone in weiß, oder doch zu heiß
Hallo Manfred,
ich nehme mal an, dass du hier Marilyn Monroe beschreibst, es liegt auf der Hand.
Die Frage, die sich mir jetzt stellt, ist die gleiche, die bei Elsas "La Piaf" aufkam.
Die Monroe hat ein tragisches Leben geführt, wurde am Ende entweder ermordet oder hat sich selbst umgebracht (ist ja bis heute nicht ganz geklärt). Um die Monroe zu "zeichnen", die "Ikone", eine Hommage über sie zu dichten, müsste da m.E. mehr rein, um wirklich die Monroe zu beschreiben, es sei denn, du willst sie bewusst nur oberflächlich skizzieren, was ich jedoch schade fände.
Saludos
Mucki
ich nehme mal an, dass du hier Marilyn Monroe beschreibst, es liegt auf der Hand.
Die Frage, die sich mir jetzt stellt, ist die gleiche, die bei Elsas "La Piaf" aufkam.
Die Monroe hat ein tragisches Leben geführt, wurde am Ende entweder ermordet oder hat sich selbst umgebracht (ist ja bis heute nicht ganz geklärt). Um die Monroe zu "zeichnen", die "Ikone", eine Hommage über sie zu dichten, müsste da m.E. mehr rein, um wirklich die Monroe zu beschreiben, es sei denn, du willst sie bewusst nur oberflächlich skizzieren, was ich jedoch schade fände.
Saludos
Mucki
Hallo Mucki,
danke für deine offene Meinung, die mir sehr wichtig ist. Es war umgekehrt, zuerst waren da die Bilder, ein gewinnendes Lächeln, lockendes Haar und eine Weltumarmungsstimmung. Dann formte sich daraus ein Gesicht mit einer Träne im Auge und flüsterte mir zu: Manche mögens heiß, manchmal zu heiß.
Eine lyrische Biographie über Marilyn wollte ich nicht schreiben, sondern nur ihre Gedankenpräsenz, ihr "Bild" malen.
Danke und LG
Manfred
danke für deine offene Meinung, die mir sehr wichtig ist. Es war umgekehrt, zuerst waren da die Bilder, ein gewinnendes Lächeln, lockendes Haar und eine Weltumarmungsstimmung. Dann formte sich daraus ein Gesicht mit einer Träne im Auge und flüsterte mir zu: Manche mögens heiß, manchmal zu heiß.
Eine lyrische Biographie über Marilyn wollte ich nicht schreiben, sondern nur ihre Gedankenpräsenz, ihr "Bild" malen.
Danke und LG
Manfred
Lieber Perry,
Auch mir fehlt einiges bei deinem MM Gedicht.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich dieses Blitzlicht durchaus erweitern lässt, du ihr ein paar Facetten mehr schenken kannst?
Der Titel ist formidable!
Norma war ja dunkelhaarig. Marilyn las sehr viele Bücher. Sie hasste es, Clark Gable in "Misfits" zu küssen. War sie gesellschaftsfähig? Nicht wirklich. Sie kam viele Stunden zu spät zum Set. Ballerte sich mit Schlaftabletten zu. Ach, es gibt so viel über sie zu sagen, verzeih.
tropfe, rinne hier fehlt mir der bezug zu den augen
rotgeschminkt
perle von den lippen
lächeln
vorschlag:
rot perlt lachen
durch kussbereite
lippen (ihr mund war stets sinnlich geöffnet)
spule, rolle
wasserstoffblond
wickle um den finger
haar diese strophe macht mir probleme, sie liest sich hölzern. entschuldige, ja?
kose, küsse
maibeflügelt
herze die ganze welt
marilyn das stimmt eigentlich nicht. im gegenteil, sie hat die welt gehasst, sich gefürchtet. nur ihre maske ging nach draußen und setzte sich dem blitzlichtgewitter aus. in ihren rollen war sie sehr, sehr gut, aber so wie ich sie sehe, war das ihre möglichkeiten, ihr "inneres" gut verstecken zu können.
Marilyn-philosophische Grüße,
Elsa
Auch mir fehlt einiges bei deinem MM Gedicht.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich dieses Blitzlicht durchaus erweitern lässt, du ihr ein paar Facetten mehr schenken kannst?
Der Titel ist formidable!
Norma war ja dunkelhaarig. Marilyn las sehr viele Bücher. Sie hasste es, Clark Gable in "Misfits" zu küssen. War sie gesellschaftsfähig? Nicht wirklich. Sie kam viele Stunden zu spät zum Set. Ballerte sich mit Schlaftabletten zu. Ach, es gibt so viel über sie zu sagen, verzeih.
tropfe, rinne hier fehlt mir der bezug zu den augen
rotgeschminkt
perle von den lippen
lächeln
vorschlag:
rot perlt lachen
durch kussbereite
lippen (ihr mund war stets sinnlich geöffnet)
spule, rolle
wasserstoffblond
wickle um den finger
haar diese strophe macht mir probleme, sie liest sich hölzern. entschuldige, ja?

kose, küsse
maibeflügelt
herze die ganze welt
marilyn das stimmt eigentlich nicht. im gegenteil, sie hat die welt gehasst, sich gefürchtet. nur ihre maske ging nach draußen und setzte sich dem blitzlichtgewitter aus. in ihren rollen war sie sehr, sehr gut, aber so wie ich sie sehe, war das ihre möglichkeiten, ihr "inneres" gut verstecken zu können.
Marilyn-philosophische Grüße,
Elsa
Schreiben ist atmen
marilyn monroe ist ein weites feld, perry. ich persönlich finde es schade und auch ein wenig tragisch, dass sie posthum immer nur reduziert wird auf das verführerische (dumme) blondchen. das wird ihr nicht gerecht, denke ich. es gibt viel über ihr leben zu lesen. eine frau, die immer hinterherjagte. dem leben, ihren sehnsüchten. die sich in zu vieles verstrickte, was ihr über den kopf wuchs und sie (meine persönliche überzeugung) letztendlich auch umbrachte. es verdichtet sich immer mehr, dass ihr tod doch recht unfreiwillig war. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Marilyn_Monroe#Leben )
zum einen habe ich also ein generelles problem und zusätzlich auch mit der zeit. mich stört das präsens. ich weiß es zwar einzuordnen, aber es behagt mir in diesem gedicht nicht.
ich habe marilyn monroe immer als eine tragische figur gesehen. nicht als die locker-flockige verführerin. von daher kann ich eh wenig mit den zeilen anfangen.
lieben gruß: Niko
zum einen habe ich also ein generelles problem und zusätzlich auch mit der zeit. mich stört das präsens. ich weiß es zwar einzuordnen, aber es behagt mir in diesem gedicht nicht.
ich habe marilyn monroe immer als eine tragische figur gesehen. nicht als die locker-flockige verführerin. von daher kann ich eh wenig mit den zeilen anfangen.
lieben gruß: Niko
Hallo Manfred,
eine "komplette" lyrische Biographie zu schreiben, wäre wohl auch unmöglich. Aber nur ein Bild zu malen, finde ich einfach zu wenig. Es wird ihr einfach nicht gerecht.
Saludos
Mucki
Eine lyrische Biographie über Marilyn wollte ich nicht schreiben, sondern nur ihre Gedankenpräsenz, ihr "Bild" malen.
eine "komplette" lyrische Biographie zu schreiben, wäre wohl auch unmöglich. Aber nur ein Bild zu malen, finde ich einfach zu wenig. Es wird ihr einfach nicht gerecht.
Saludos
Mucki
Hallo ihr Lieben,
da ihr alle ein "Norma Jean Mortenson-Gedicht" erwartet, können meine Zeilen natürlich nicht überzeugen. Ich wollte wie gesagt keine Biographie schreiben, sondern eine Pinup-Reflexion der Ikone. Das sie tragisch endete ist im Titel angedeutet.
Hallo Elsa,
"tropfe, rinne" bezieht sich auf das Lächeln, das von den Lippen perlt. Von einem geschlossenen Mund ist nirgends die Rede.
Der Strophenaufbau ist in allen drei Versen ähnlich, deshalb habe ich wenig Alternativen was den Klang anbelangt.
Hallo Niko,
das Gedicht funktioniert so nur in der Gegenwart, da es sich mit dem was von ihr in ihren Filmen weiterlebt auseinandersetzt.
Danke für euer Interesse und die Anregungen, aber hier sind wir zu weit auseinander, als dass ich sie umsetzen könnte.
LG
Manfred
da ihr alle ein "Norma Jean Mortenson-Gedicht" erwartet, können meine Zeilen natürlich nicht überzeugen. Ich wollte wie gesagt keine Biographie schreiben, sondern eine Pinup-Reflexion der Ikone. Das sie tragisch endete ist im Titel angedeutet.
Hallo Elsa,
"tropfe, rinne" bezieht sich auf das Lächeln, das von den Lippen perlt. Von einem geschlossenen Mund ist nirgends die Rede.
Der Strophenaufbau ist in allen drei Versen ähnlich, deshalb habe ich wenig Alternativen was den Klang anbelangt.
Hallo Niko,
das Gedicht funktioniert so nur in der Gegenwart, da es sich mit dem was von ihr in ihren Filmen weiterlebt auseinandersetzt.
Danke für euer Interesse und die Anregungen, aber hier sind wir zu weit auseinander, als dass ich sie umsetzen könnte.
LG
Manfred
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